Juni 2017 Mamis

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Geschrieben von LELMA-Mum am 09.11.2017, 10:04 Uhr

Auf dem Weg zum abstillen

Meine Brust stillt allein ab.
Ich pumpe ja ab, es waren immer 80-100ml Milch. Nun ist es seit einigen Tagen immer weniger, was die Brust hergibt. Egal wieviel ich trinke oder wie oft ich pumpe.
Meine Hebamme sagt, die Brust stillt sich ab. Ich muss das akzeptieren meint sie.
Aber irgendwie geht es mir damit nicht gut. Sie ist das erste kind von 5 welches ich wenigstens ne zeitlang vollstillen konnte und danach halt pumpen. So viel muttermilch und so lang haben es die anderen nicht mal zusammengerechnet bekommen
Aber ich glaube es lohnt bald nicht mehr zu pumpen. Für 40ml 20minuten pumpen? ich weiß es nicht.

Wann würdet ihr aufhören zu pumpen wenn ich eh immer schon pre dazugebt?

 
8 Antworten:

Re: Auf dem Weg zum "abstillen"

Antwort von Jomama am 09.11.2017, 11:05 Uhr

Da mein Kleiner seine erste Lebenswoche im Kinderkrankenhaus verbringen musste und es mir gesundheitlich nicht gut ging, hat das bei uns mit dem Stillen leider gar nicht geklappt.
Ich habe aber die ersten 8 Wochen Muttermilch abgepumpt. Habe aber nach 8 Wochen damit aufgehört. Einerseits hatte/ habe ich ein schlechtes Gewissen deswegen, andererseits war das so eine große zusätzliche Belastung, dass ich so erleichtert war, als ich mich endlich dazu durchgerungen habe, es zu lassen. Es kamen auch von Anfang an nur kleine Mengen (höchstens mal 40-50ml) dabei raus und allein das Pumpen kostet ja mindesten 1 Stunde Zeit am Tag, eher mehr - und gerade Zeit hat man ja so gar nicht.

Insofern kann ich deinen Zwiespalt total verstehen, frage mich sowieso, wann du das mit dem Abpumpen schaffst bei 5 Kindern (beeindruckend!). Kann dir nur von meiner Erfahrung berichten, dass es eine Erleichterung war, komplett auf Pre umzusteigen, aber ein schlechtes Gewissen bleibt.

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Re: Auf dem Weg zum "abstillen"

Antwort von Sweaty84 am 09.11.2017, 11:05 Uhr

Hallo!

Erstmal möchte ich dir sagen, wie schön ich es finde, dass du dieses Mal länger Stillen konntest!!!!

Ich hab mich nie über dieses Thema geäussert, da ich es als ein Leidiges Thema empfinde. Ich hatte von Anfang an nie genügend Milch. Hab immer zufüttern müssen. Hab mix X-Mal beraten lassen immer alles probiert aber es wurde einfach nicht mehr...

Ich war sehr traurig und auch schockiert wie hart andere Mütter damit umgehen können "jede Frau hat genügend Milch, man muss nur wollen und dabei bleiben und sich beraten lassen"... ich musste mir anhören "ja wolltest du denn wirklich Stillen?" Neeeein ich geb ja nicht alles... augenroll...

Und wenn ich unterwegs die Flasche zubereitet hab, hab ich die Blicke der Anderen gespührt die mich schon fast böse angeschaut haben.

Hab auch schon gelesen, dass jemand Mal von einer anderen Mutter angesprochen wurde "du vergiftest dein Baby, wenn du nicht Stillen magst, hättest du besser kein Baby bekommen".

Letzthin wurde ich von einem kleinen Mädchen angesprochen die wissen wollte was ich da mache. Die Mutter stand daneben. Ich hatte so Angst von der Mutter angegriffen zu werden... hab dem Mädchen erklärt, was es für Milch ist und wie man es zubereitet. Dann sagte die Mutter zu ihr "die hast du geliebt! Du wurdest nie gestillt!" Ich sah zu ihr hoch und bedankte mich und sagte es sei nicht immer einfach, man müsee sich oft fast schämen Sie dann zu mir "ich dachte ich müsse es dir sagen, ich wurde damals von einer fremden Person angegriffen... und übrigens meine Tochter wurde bis heute nie krank"

Warum sind so fies zueinander? Warum müssen wir uns so angreifen lassen? Wir geben die Flasche nicht aus lauter Spass! Und auch wenn! Wir haben nicht das Recht jemanden anzugreifen!

Ich hab schlussendlich vor 3 Wochen abgestillt weil mein Kleiner mich nur noch angeschriehen hat und ich diesen Druck nocht mehr wollte. Nicht nur für mich sondern auch für ihn!

Sei stolz auf dich, auf dein Duechhaltewillen und wenn du bereit bist (das merkst du dann selber) lasst diesen Stress hinter dir und geniesse dein Baby!

Sorry wurde etwas lang... aber eben, war und ist ein leidiges Thema das ich Mal kommentieren wollte und dir evtl. Etwas Mut machen.

Liebe Grüsse

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Re: Auf dem Weg zum "abstillen"

Antwort von LELMA-Mum am 09.11.2017, 11:38 Uhr

Danke euch.
Meine großen Kids sind schon zwischen 8 und 15. Also da muss ich zum Glück nicht mehr so hinterher sein. Die 4. ist 2 1/2. Das ist schon anstrengend.Aber ich pumpe immer gleich, sobald ich die kleine hingelegt habe. dann wird gepumpt und in der zeit ein brettspiel gespielt. und nach 15-20Minuten ist das pumpen vorbei.

Ich habe immer viel geweint als es mit dem Stillen die ersten 3 Wochen nicht gklappte, bzw ich zufüttern musste, mal wieder (war bei allen so). Und plötzlich ging das vollstillen. einfach so, als sich meine maus nei meinem mann nicht berugihen ließ, nicht mal mit pre. Ab da habe ich vollgestillt für 10wochen. Danach wieder tränen weil es von heute auf morgen wieder nicht ging ohne zufüttern. irgendwann war dann nur noch nachts/morgens stillen. das klappte super. tagsüber nur flasche.

meine hebamme hat mir ja mal ne sms geschickt, dass es niemanden was angeht wie man sein kind ernährt, und dass es wichtig ist dass mama und baby mit der situation glücklich sind. irgendwann habe ich es akzeptiert dass es so ist. aber noch bin ich nicht an dem punkt, wo ch einfach sagen kann "jetzt wird nicht mehr gepumpt". Es fühlt sich noch nicht richtig an. keine ahnung ob das zu egoistisch ist. Aber ich möchte ihr halt noch so lange die muttermilch geben wie sie fließt.

Bei nr.4 habe ich bei 40ml aufgehört zu pumpen weil der kinderarzt meinte, das lohnt sich nciht mehr, weil sie ja nur 40ml mumi bekommt aber 100ml pre. das passt vom verhältnis nicht mehr. und jetzt war es so, 80-100ml, und dann noch 90ml pre. das war also hälfte hälfte.

Heute morgen habe ich gedacht, so, jetzt hörst du einfach auf. aber das ging nicht. schon komisch :-)


Ich kenne jetzt ja beide seiten. Und alles hat seine vor und nachteile. flasche kann jeder geben. Allerdings fühlte ich mich in den 3 wochen mit flasche total blöd, weil andere sie füttern konnten. flasche sieht man wieviel sie trinkt. stillen ist schnell und ohne viel aufwand. stillen ist intesiv (aber das kann man mit flasche genaso handhaben), man schleppt nicht so viel mit (bei 5 kindern plus 2 erwachsene kommt bei einem zoobesuch viel zusammen), aber beim stillen ist man immer unter druck immer rechtzeitig zu hause zu sein. Wie gesagt, ich kenne beides und würde NIE jemanden verurteilen, egal ob stillen oder flasche. Das einzige was ich überhaupt nicht mag, ist wenn eine mutter stillt aber in dieser zeit nicht auf alkohol oder nikotin oder tattoos verzichten kann.

ja das ist so ein deuerthema. viele mütter sagen ur stillen, alles andere geht gar nicht, andere sagen ur flasche da man seine brust nicht zur schau stellen muss.

< Aber das geht ja immer so weiter: im eigenen bett oder familienbett, tragen oder kinderwagen, brei selber kochen oder kaufen. eigenes zimmer oder schlafzimmer, nach 8 wochen arbeiten oder 3 jahre zu hause....

Ich durfte mir schon viele blöde blicke gefallen lassen wenn ich erwähnt habe dass ich seit 15 jahren zu hause bin und "nur" hausfrau und mutter bin. Da haben sich aber mein mann und ich bewusst zu entschieden. Aber viele verstehen das nicht, da ich auch noch so jung bin und wie ich so ne altmodische entscheidung treffen konnte. aber meine kinder danken es mir. die große kam letztens an und hat sich bei mir bedankt, dass ich immer zu hause bin. das tat sehr gut:-)


Ups, sorry, dass es so lang geworden ist

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Re: Auf dem Weg zum "abstillen"

Antwort von frenzy87 am 09.11.2017, 12:23 Uhr

Ich pumpe seit 3-4 Wochen nicht mehr. Ich sah keinen Sinn drin. Die Milch, die eingefroren war, nutzten wir kaum. Jetzt gibt’s reine Brust. Scheint ihm auch zu reichen.
Es ist wahrscheinlich schwer für dich. Aber wenn dein Körper sagt, er stellt es ein, muss man das wohl akzeptieren. Du hast gestillt, weil du wolltest und konntest. Dein Baby war gewiss oft satt und glücklich. Es wird auch zukünftig nicht hungern oder auf deine Nähe verzichten müssen. Sei stolz auf dich und freue dich, was du geleistet hast!
Früher oder später werden wir alle abstillen (müssen). Du kamst doch total weit. Das ist klasse!

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Re: Auf dem Weg zum "abstillen"

Antwort von scrattini am 09.11.2017, 12:58 Uhr

ich hab immernoch zu viel Milch, ohne dass ich abpumpe. Eben die zweite Brustentzündung mit Antibiotika abgewendet (ich wurde im Juli ja schonmal auf der anderen Seite deswegen operiert). Wenn du doch weiterstillen/pumpen möchtest, iss doch mal Vollkornnudeln. Danach platze ich immer fast vor Milch. Malzbier geht auch, aber die Nudeln wirken um einiges stärker und sind 100% alkoholfrei

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Re: Auf dem Weg zum "abstillen"

Antwort von Lauii am 09.11.2017, 22:56 Uhr

Hallo
Bei mir kommt beim abpumpen kaum Milch. Nur beim Trinken an der Brust. Seit Anfang an bekommt mein Baby auch 1 mal am Tag pre, wenn ich unterwegs bin oder so.
Trinkt denn dein Kind nicht an der Brust? Oder warum pumpst du nur Ab? Respekt dass du mit 5 Kindern seit Monaten jeden Tag abpumpst. Stell ich mir richtig anstrengt vor.

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@Lauii

Antwort von LELMA-Mum am 10.11.2017, 8:45 Uhr

Meine Maus bekam 4 Tage nach der Geburt schon etwas Pre.war bei allen kids so dass nicht genug milch kam. Jetzt bei nr.5 war es so dass sie gestillt wurde, hinterher gab es noch gepumpte milch oder/und pre und ich pumpte ab. so ging das bis sie 3wochen alt war. Dann kam der abend wo ich meine 4. ins bett brachte und der papa ihr pre geben sollte. wollte sie nicht. schrie sich weg. erst meine brust beruhigte sie. und ab da konnte ich 10 wochen vollstillen.
danach fing es an dass ich wieder zufüttern musste. also stillte ich, pumpte ab und gab pre. irgendwann wollte sie nicht mehr an die brust. nur noch nachts bzw ganz früh morgens ging das noch. also bekam sie tagsüber muttermilch und pre aus der flasche, Nachts/morgens wurde sie gestillt. und das ging noch lange so weiter. irgendwann wollte sie auch nicht mehr morgens an die brust. also bekam sie immer alles aus der flasche und ich pumpte fleißig ab....

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Re: Auf dem Weg zum "abstillen"

Antwort von LELMA-Mum am 10.11.2017, 8:49 Uhr

Meine Brust hat mir die Entscheidung leider abgenommen. Normalerweise kam sofort milch wenn ich pumpte, dann schnell der MSR und die milch floss gut.
Jetzt die tage dauerte der MSR schon viiiiel länger bis er kam. Und gestern war es so, dass beim beginn des pumpens ein tröpfchen nach dem anderen kam, aber mit pausen dazwischen. Das zeigte mir, dass meine brust nicht mehr möchte (oder einfach mein kopf, denn ich weiß dass es bei mir ne reine kopfsache ist)

ende vom lied: ich habe gestern mittag zum letzten mal gepumpt und meine maus hat ihre letzte muttermilch bekommen

ich bin sehr traurig drüber, aber auch stolz dass ich dieses mal noch mehr gekämpft habe und sogar vollgestillt habe über 10 wochen was ich bei den anderen 4 kids nie geschafft habe.

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