November 2016 Mamis

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Geschrieben von chrs15 am 02.01.2019, 11:55 Uhr

Der Super-Gau

Erstmal ein gesundes neues Jahr für euch alle... und jetzt:
Hilfe!!!!!  ich bin heute den ersten Tag allein mit Baby zu Hause und natürlich kam es wie es kommen muss: nach 1,5 Stunden muss ich meinen grossen (2) aus der Kita mit fieber abholen... ich Dreh durch. Er macht gefühlt nur Mist während ich den kleinen füttere. 
Adam spuckt nach jeder Mahlzeit ewig und kann nicht abgelegt werden. De Grosse will aber spielen weil er sich nämlich mit bissl über 38° Top fit fühlt... 
Keine ahnung wie ich den grossen Mittag ins Bett bringen soll wenn der kleine wach ist. Ich begleite ihn ja in den Schlaf auch mittags... ach man ich bin Grad total überfordert. Ich weiss, die mehrfachmamas, die ihre Kinder zu Hause betreuen werden über meine Probleme nur schmunzeln aber es ist mein erster Tag und ich scheiss mir auf gut deutsch in die Hose.

 
8 Antworten:

Re: Der Super-Gau

Antwort von AmyBell am 02.01.2019, 12:27 Uhr

Ach Chris

Ich bin zwar nicht vom Fach (Einlingsmama), aber ich bezweifle sehr, dass die Mehrfachmamas lachen werden. Die waren nämlich alle irgendwann den ersten Tag alleine zu Hause mit 2+ Kindern und können sich daran noch gut erinnern. Gerade, wenn ein krankes Huhn dabei ist, das glaubt Supermann zu sein

Wenn Adam sich eh nicht ablegen lässt, kannst du ihn in die Trage packen und versuchen dann den Grossen in den Schlaf zu begleiten? Es wird anders sein, aber wichtig wird ihm ja letztlich nur sein, dass du da bist.
Wenn er an deiner Seite liegt, das Baby in der Tage auf deinem Bauch und du leicht erhöht....geht das?

Alles Gute. Du wirst das schaffen.

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Re: Der Super-Gau

Antwort von buburuza am 02.01.2019, 15:30 Uhr

Ich kann dir versichern, ich lach über deine Probleme nicht. Ich hab das durch und ich weiß echt nicht, wie ich überlebt habe. Irgendwie. Keine Ahnung. Es ist ein SUPER Gau. Du sagst es. Ich finde zwei Kinder ein GANZ ANDERE NUMMER als eins. Und ich weiß noch, dass ich fast ausgezuckt bin, als jemand zu mir sagte, ich solle es genießen, die Zeit konmt nie wieder. Oder gar: es wird nicht besser, nur anders.

Bei uns hat es glücklicherweise funktioniert, beide mit ins Bett zu nehmen. Wir haben eben zu dritt Mittagsschlaf gehalten. Das Baby musste den Rhythmus des Bruders einfach annehmen...

Alles Gute! Und: es wird besser!

PS: meine Kinder haben auch so viel gekotzt. Und ich Trottel hab erst seit einem Jahr einen Trockner...

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Re: Der Super-Gau

Antwort von Dezembärchen am 02.01.2019, 17:05 Uhr

Huhu
So ging es mir auch vor kurzem erst.
Babyboy kam im Oktober und die große ist noch nicht in der Kita.
Den ersten Tag alleine war ich gefühlt auch überfordert.
Essen kochen, Baby wollte trinken und die große machte Blödsinn oder wollte beschäftigt werden. Uff und die ersten Wochen waren auch anstrengend.
Den kleinen kann ich auch nicht so gut ablegen und Familie ist keine hier.

Ich kann dich sooo gut verstehen !
Hoffe das meine im August ein Kitaplatz bekommt.
Alles gute

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Re: Der Super-Gau

Antwort von SuInJu am 02.01.2019, 23:11 Uhr

Nun hast du es geschafft, der Tag ist überstanden. Egal, wie es lief, du hast es gut gemacht!

Eine perfekte und immer funktionierende Lösung wird dir niemand bieten können. Jede Familie ist anders und ihr werdet euren Weg finden. Man gewöhnt sich auch an die Situation und die Herausforderungen. Ich hatte anfangs mit meinen beiden auch so meine Momente...

Meine Tipps:
- Ruhe bewahren, ruhig bleiben und ruhig bleiben
- du wirst es nie allen zu 100% recht machen können - never, no way, forget it
- versuche, das Baby möglichst an den Familienrhythmus zu gewöhnen, das bringt langfristig am meisten
- man lernt sehr schnell, alle möglichen Dinge mit dem Baby auf dem Arm, Schoß oder in der Trage zu machen, wenn es nicht anders geht
- ich habe das Baby eigentlich immer überall hin mitgeschleppt, das hat für uns am besten funktioniert, im Zweifel ging stillen immer und sorgte für Ruhe und Entspannung - findet euren Weg
- nimm alle Hilfe an, die du finden kannst

Alles Gute! Und ja, es wird besser und einfacher! Nicht immer und überall, aber im großen und ganzen auf jeden Fall!

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Re: Der Super-Gau

Antwort von Janine34 am 02.01.2019, 23:16 Uhr

Durchhalten!!! Das pendelt sich alles ein.
Meine haben ja 20 und 16 monate Abstand und ich hatte ein Jahr lang alle drei zu Hause, da die Große erst mit vier in den Kiga kam. Es spielt sich ein- versprochen!!! Lass euch allen Zeit sich in die neue Situation einzufinden.

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Re: Der Super-Gau

Antwort von Lisaloca am 02.01.2019, 23:28 Uhr

Halte durch und lass alles auf dich zukommen.
Du machst es gut wie du es machst und ihr spielt euch mit der Zeit ein.
Ich hatte sogar beim ersten Kind mega schiss als mein Mann nach 2 MONATEN Elternzeit wieder arbeiten musste. Hatte ganz schön Bammel. Lächerlich im Nachhinein aber so sieht man es eben. Und so wird es dir auch gehen.
Hatte dann 17 Monate Abstand zu Nr. 2 aber es war dann insgesamt gut, Baby ließ sich ablegen und die "große" war sehr lieb. Sie ging dann auch den Vormittag über in die Kita und das war für uns alle viel wert.
Du wirst so viele Vorteile haben in Zukunft weil die beiden nicht weit auseinander sind, das weißt du jetzt nur noch nicht. die Anfangszeit wird sich tausendfach auszahlen, du wirst oft denken, dass ihr es genau richtig gemacht habt. Etwas Besseres konnte deinem Sohn gar nicht passieren!
Bringt dir jetzt für den Moment nichts, aber vielleicht stärkt es trotzdem.
Kita wäre eine gute Möglichkeit. Dann hast du mehr Zeit um das Baby bewusster zu genießen und der Große ist ausgelastet :-)
Aber du machst es gut so wie du es machst und du wächst in die Situation rein. Da lacht sicher keiner drüber, die meisten trauen sich so einen Abstand nämlich erst gar nicht zu.

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Re: Der Super-Gau

Antwort von chrs15 am 03.01.2019, 4:16 Uhr

Hallo meine Lieben,
Vielen dank für den vielen Zuspruch. Ihr seid so toll
Ja ich habe den Tag überstanden und werde heute sicher auch überstehen und klar, wenn man es nüchtern betrachtet kann ja nix schlimmes passieren auch wenn mal ein Kind 5 Minuten warten muss. aber man neigt ja so zum perfektionismus das man das erstmal lernen muss. Und klar, der grosse mit seinen 2 Jahren ist eben auch noch sehr klein. Das schlimmste gestern waren eigentlich seine zwei wutausbrüche die man dann mit Baby im Arm nicht so händeln kann wie man möchte. Und mein schlechtes Gewissen mich nicht so wie sonst um ihn kümmern zu können obwohl er krank ist. Aber das ist eben mein eigener Anspruch und er muss sich auch erst dran gewöhnen, das Mama eben nur zwei Hände hat und er nicht mehr sofort dran ist wenn ich eben Grad den kleinen füttere oder so. Bis jetzt waren wir ja zu zweit zu Hause und einer konnte sich immer auch um ihn schnell kümmern. Ich hoffe jedenfalls das wir da schnell reinwachsen und Danke euch sehr fürs mut machen.

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Re: Der Super-Gau

Antwort von Novembermum, 22. SSW am 06.01.2019, 23:33 Uhr

Huhu.
Bei uns sind beide Kinder zu Hause und nicht in der Kita. Der große (also unser „Buskind“) macht auch immer das, was er nicht darf, wenn ich mit dem kleinen abgelenkt bin.
Der kleine wurde letzten November ein Jahr alt (ihr erinnert euch? Unser Pflegekind) und ist ebenfalls ein reflux-Kind, möchte nicht im Laufstall sein und schreit sich bei jeder Kleinigkeit in die Erschöpfung.
Es kostet mich manchmal sehr viel Nerven, die zwei Hummels um mich rum zu haben. Aber ich versuche konsequent zu sein. Liebevoll, erkläre alles und greife dann aber auch durch.
Beim Mittagsschlaf gibt es eine Art Ritual und danach gehe ich und verlasse die Schlafzimmer der Jungs. Ok, wenn einer krank ist, bleibe ich vielleicht auch etwas länger und streichel den Kopf....
Im Moment versucht der Große seine Grenzen abzustecken und das kostet auch viel Energie. Er hat gefühlt 5 Arme und 3 Beine mehr wie ein normaler Mensch...drückt überall drauf und wirft alles durch die Gegend.
Der kleine hingegen sträubt sich mit Händen und Füßen dagegen sich zu entwickeln...so kommt es mir irgendwie vor. Jede Bewegung oder Anstrengung wird mit Weinen verhindert. Er hat eine Körperspannung wie ein Mehlsack und da ich jetzt in der 22. Ssw bin, wird es täglich auch körperlich schwerer beiden gerecht zu werden.
Wenn ich gar nicht mehr weiter weiß, lege ich ein Laken auf den Boden, lege den kleinen drauf und drücke irgend ein Spielzeug mit Musik an...dann habe ich Zeit dem großen hinterherzuspringen.
Was immer zeiht beim großen ist so eine Art „Erpressung“...“wenn du lieb bist, dann darfst du später eine Folge Peppa Wutz ansehen“....“also wenn du weiterhin deine Spielsachen wirfst, dann gibt es kein Peppa Wutz....Zack...sammelt er seine Sachen wieder ein...und wenn er dann wirklich mal 30 Minuten blödsinnfrei war, gibt es die Folge mit dem Zusatz „und weil du so lieb warst, kannst du dir etwas aus der naschbox nehmen“ ... da ist dann ein Gummibärchen oder schokobon drin, also miniklein. Und er freut sich wie Bolle.

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