Juni 2016 Mamis

Juni 2016 Mamis

Mein Postfach

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Lissy-girl am 05.09.2016, 21:56 Uhr

Schwerer Start

Nachdem wir jetzt leider 3 mal im Krankenhaus waren haben wir jetzt mal eine Erholungsphase und ich hoffe das bleibt auch so.
Das erste Mal auf der Neo Intensivstation hatte mein Kleiner fast 14 Tage nach der Geburt eine schwere späte Neugeboreninfektion Sepsis mit Verdacht auf Hirnhautentzündung musste auch eine Rückenmarkpunktion durchgeführt werden(zum Glück hat es sich nicht bestätigt) und das war wirklich die Hölle für uns wir haben jeden Tag um unseren Kleinen gebangt bis er dann zum Glück über dem Berg war das wünsche ich wirklich keinem das durchmachen zu müssen es war so schrecklich ihn an den ganzen Apparaten und Schläuchen so leiden zu sehen.Und ich konnte die Nächte nicht mal bei ihm sein weil alles überbelegt war es war wirklich schlimm.Und woher das kam konnte mir keiner sagen.Das 2.Mal hatte er einen Virusinfekt mit Schnupfen das war dann nicht ganz so schlimm aber auch wieder Krankenhaus zur Stabilisierung und Überwachung weil er noch zu klein war auch wieder am Tropf und Schläuchen.
Und jetzt vor 14 Tagen auch wieder im Krankenhaus wegen obstruktiver(spastischer Bronchitis), Fieber und gemerkt habe ich es weil er nur geweint hatte und ganz doll geröchelt hat wie eine Dampflok.Zum Glück hat das Antibiotika relativ schnell angeschlagen aber weil er so schlecht getrunken hat bekam er auch eine Magensonde.Und das ganze Blut abnehmen auch einmal am Kopf es war einfach nur schrecklich.
Und ich verstehe einfach nicht warum er sich das alles eingefangen hat.
Ich hab voll gestillt und dachte die Kleinen haben eine gewissen Nestschutz und bekommen über die Muttermilch alles zu Stärkung der Abwehrkräfte.Bei dem ganzen psychischen Stress ist jetzt leider meine Milch fast komplett versiegt ich konnte richtig zusehen wie es immer weniger wurde und darüber bin ich auch unendlich traurig weil ich doch gerade ihm die Muttermilch für seine Abwehrkräfte geben möchte.
Ach alles Mist und jetzt habe ich ständig Angst wenn er weint dass er sich schon wieder was eingefangen haben könnte ich mag keine Krankenhäuser mehr sehen und auch die Milch weg ist, er hat so schön getrunken an der Brust aber wo er so schwach war auch nicht mehr und dann nur noch geweint an der Brust weil nicht mehr soviel kam.Aber erstmal bin ich froh dass es ihm wieder gut geht.
Ich hoffe Euch Anderen geht es gut und ihr konntet die Zeit mit Euren Mäusen geniessen.

Lg Lissy

 
11 Antworten:

Re: Schwerer Start

Antwort von knuffelbär am 05.09.2016, 23:06 Uhr

Oh weh, da habe ihr ja einiges hinter euch. Ja manchmal zweifelt man an diesem Aussagen, Muttermilch schützt, meine beiden großen hatten ständig Infekte, zwar leichter aber schlimm genug.
Erst mal gut, das es bei euch nun besser geht, ob es mit dem Stillen wieder klappt wirst du wohl abwarten müssen, setzte dich nicht unter Druck, es gibt ständig kranke Stillkinder und super gesunde Flaschenkinder.
Leg dir am besten ein dickes Fell zu gegenüber fremder Kommentare. Es werden Eltern kommen die behaupten hattest du gestillt, nicht geimpft, oder was auch immer anders gemacht wäre es nicht gekommen, ohne dass diese überhaupt wissen, was du wie gemacht hast.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schwerer Start

Antwort von SiSiLi am 06.09.2016, 8:44 Uhr

Liebe Lissy,
furchtbar was ihr durchgemacht habt. Ich hoffe, dass es jetzt bergauf geht.

Wegen der Milch: Hast du deine Hebamme mal gefragt? Es gibt doch sicher einige Wege, wie die Produktion wieder angeregt werden kann. Ich würde das vlt mal versuchen. Akupunktur könnte auch helfen. Gib noch nicht ganz auf. Trink auch ganz viel Malzbier oder alkfreien Sekt, das trägt zur Milchbildung bei. Bei meiner Freundin hat das sehr geholfen, auch sie hatte wegen eines Schocks kaum mehr Milch.

Ich drücke dir die Daumen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schwerer Start

Antwort von Smmefa am 06.09.2016, 11:41 Uhr

Huhu,

wir waren auch schon zweimal im KH, erstmal Sepsis, dann Harnwegsinfekt. Aber es war nicht so ein kritischer Befund wie bei euch. Wann genau trat es am Anfang auf und wie hat es sich geäußert. Auch unser Kleinster wird voll gestillt, aber das Immunsystem ist ja dennoch noch nicht so ausgereift und Bakterien, Viren etc. haben einfach noch leichtes Spiel, es ist einfach blöd gelaufen bei euch, genauso wie bei uns und dennoch fragt man sich warum es so ist, ob das Kind anfälliger ist und sein wird als manch andere, aber auch daran kann man erstmal wohl nichts ändern. Die Angst bald wieder ins KH zu müssen begleitet mich nun auch ständig.

Übrigens ist es normal, dass sie am Kopf bei den Kleinen Blut abnehmen, da dort die Venen meist etwas besser sind. Meine Größte hatte damals mit zwei Monaten eine Lungenentzündung und wurde in diesen 2 Wochen KH allein nur in den Kopf 26 mal gestochen, der restliche Körper hab ich gar nicht mehr gezählt. Furchtbar.

Wegen der Milch, schreib kurz eine Stillberaterin an oder ruf durch, sind alle ganz lieb und hilfsbereit, einfach kurz La Leche Liga Googeln und schon findest du schnell deine Stillberaterin, auch vor Ort. Vielleicht lässt sich da noch was retten, wäre ja schade drum.

Alles Gute weiterhin.


Lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schwerer Start

Antwort von Maroulein am 06.09.2016, 17:56 Uhr

Hallo
Mach Dir keine Vorwürfe,klar ist stillen gut und gesund wenn es klappt,aber wenn nicht,dann kann man leider auch nicht viel machen -Karla hatte ja eine schwerer neugeborenen Gelbsucht und hat Tagelang ganz schlecht getrunken,an der Brust schlief sie nach zweimal nuckeln ein,da ich absolut keine Magensonde wollte habe ich gepumpt Flaschenfüttern hat eine Stunde gedauert bis halbwegs genug drin war,dann zuhause hatte ich sie soweit das sie ca die hälfte der Milchmenge gestillt hat,den Rest habe ich gepumpt und zugefüttert,dann ging es komplett,da bekamen wir beide Keuchhusten,das anstrengende nuckeln hat sofort den schlimmen Husten ausgelöst,also wieder pumpen,danach ging sie zwar auch wieder an die Brust,trinkt aber dort nicht,ich pumpe noch,aber die Milch wird immer weniger,dabei hatte ich bei den Großen soviel Milch das zwei satt geworden wären -ich nehme das so hin,zumal die Maus sich ihre Kuscheleinheiten anders holt,wenn sie sich absolut nicht ablegen lässt dann stell ich das pumpen auch zurück,sie wird auch von pulvermilch satt.der Keuchhusten Dauert ja auch ewig bis er weg ist ich schlafe nur halb weil sie immer noch nachts anfälle hat und dann bekommt sie keine Luft.
Meine Große war so klein viel krank,Windpocken mit drei Monaten,spastische Bronchitis.magen darm alles gleichzeitig ..trotz vollstillen,ich versuche gelassen zu sein,auch wenn es schwer fällt,ich würde die Maus auch so gerne schützen,aber ich kann mich ja auch nicht mit ihr daheim einschließen,dann dürften auch die großen nicht mit ihr kuscheln,auch wenn es schwer ist.
Und groß werden sie trotzdem -meine Große war mit 11 größer wie ich,wer sie heute sieht mit 14 glaubt nicht das das mal das 2,5kilo Bündel war
Ich wünsche Dir viel Kraft und auch Gelassenheit es kommen auf jeden Fall bessere Zeiten

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schwerer Start

Antwort von Johnnymami am 07.09.2016, 15:13 Uhr

nicht bei allem gleich ins krankenhaus flitzen in zukunft, das nimmt den stress raus. erstmal zum kinderarzt und in ruhe für ihn da sein...

wenn du gerne noch stillen möchtest, dann sprich mit einer hebamme, sie berät dich in bezug auf zwiemilchernährung bis du wieder genug milch hast. aufgeben wäre wirklich schade.

alles liebe euch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schwerer Start

Antwort von Snuupi am 07.09.2016, 18:05 Uhr

Hey ich wünsche euch, dass es nun ruhiger wird. Und in Bezug auf ärztliche Versorgung kann ich mich dem vorausgehenden Worten nicht anschließen, wann immer du dir unsicher bist, fahr notfalls ins kh. Ich gehe davon aus, dass es bisher nicht aus Langeweile war, abgesehen davon bleibt einem außerhalb der Sprechzeiten beim doc auch keine Wahl. So wie du es gemacht hast, war es richtig.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schwerer Start

Antwort von Snuupi am 07.09.2016, 18:05 Uhr

Hey ich wünsche euch, dass es nun ruhiger wird. Und in Bezug auf ärztliche Versorgung kann ich mich dem vorausgehenden Worten nicht anschließen, wann immer du dir unsicher bist, fahr notfalls ins kh. Ich gehe davon aus, dass es bisher nicht aus Langeweile war, abgesehen davon bleibt einem außerhalb der Sprechzeiten beim doc auch keine Wahl. So wie du es gemacht hast, war es richtig.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schwerer Start

Antwort von Smmefa am 07.09.2016, 23:14 Uhr

Dieser Rat ist tatsächlich mitunter nicht zur Nachahmung empfohlen. Bei einem Säugling unter drei Monaten ist doch meist zügig zu raten ins KH zu schauen, wenn der Kinderarzt gerade nicht geöffnet hat oder selbst wenn er geöffnet hat, je nach Zustand des Kindes, Fieber etc. Über drei Monate ja, da kann man meist etwas abwarten, aber am WE bleibt in vielen Bezirken ohne kinderärztlichen Notdienst auch nichts anderes.


Lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schwerer Start

Antwort von reachen84 am 08.09.2016, 4:27 Uhr

Ich bin auch wie Snuupi der Meinung, dass man lieber einmal zu viel im Krankenhaus war, als einmal zu wenig. Da sind die Experten.
Hätte ich normal entbunden und wäre nach ein paar Stunden heim und dann irgendwann einmal zu nem Kinderarzt, der so eine Zyanose (Blaufärbung) vielleicht nicht gleich richtig gedeutet hätte und sie nicht sofort per Notarzt in die Uniklinik geschickt hätte (ist ja nichts so häufiges und manche Kinderärzte tun es noch schnell mit Anpassungsstörung ab), dann wäre Lisa jetzt wohl nicht mehr am Leben.
Also: Gerade in den ersten Monaten kann es ganz schnell mal sehr ernst werden und manchmal ist man da im Krankenhaus unter ärztlicher Aufsicht einfach am besten aufgehoben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schwerer Start

Antwort von Lissy-girl am 08.09.2016, 18:41 Uhr

Danke für Eure lieben Worte und dass auch Andere ähnliches durchmachen mussten gibt mir Kraft dass es mir nicht allein nur so geht.
Und Babys werden immer zur Sicherheit wenn erhöhte Temperatur oder Fieber vorliegt unter 3 Monaten ins Krankenhaus überwiesen weil so ein kleines Baby ohne Grund noch nicht einfach so Fieber haben darf dass muss immer abgeklärt werden.Denn es kann einige Stunden später schon ganz schlimm sein bzw.gefährlich sein für das Baby so wie bei uns.
Ich habe zum Glück schnell reagiert und nicht lange gewartet in der Nacht fing es an dass er immer mehr jammerte richtig doll als ob er Schmerzen hatte was er ja auch hatte.Ich dachte anfangs noch er hätte Bauchweh bzw.Koliken und habe ihm fleissig Sab Simplex gegeben nur als es absolut nicht besser wurde davon meldete sich mein mütterlicher Instinkt und sagte mir Moment mal da stimmt was nicht.Und habe auf mein Gefühl gehört und gleich Fieber gemessen und da war es schon 38,6.Es war dann schon mittlerweile morgens und wir sind gleich zum Kinderarzt.Und mein KIA hat auch gleich super reagiert und uns gleich weiter geschickt auch gleich in der Rettungstelle angerufen dass die Bescheid wussten und wir gleich dran genommen wurden ohne Warten zu müssen.Der Oberarzt meinte auch gut dass sie so schnell reagiert haben es hätte wenig später ganz anders aussehen können und es ist weil wir so schnell gehandelt haben zum Glück nicht aufs Gehirn über gegangen was in den jungen Lebenstagen sehr schnell passieren kann.. CRP Entzündungswert war ja beim 1,Mal Blut abnehmen noch nicht erhöht, dann haben Sie Am Nachmittag gleich nochmal konntrolliert aus Sicherheit(wollten nichts übersehen meinte der Oberarzt zum Glück super Krh.) und dann war CRP erhöht und es konnte gleich die Antibiose gegeben werden und gleich reagiert werden.Die eine Schwester hat mir auch erzählt manche warten zu lange und fahren nicht gleich ins KRh und dann kann es manchmal zu spät sein.
Und ich bin immer erst bei allen 3 Mal erst zum KIA gefahren und ich wurde dann erst ins Krh gleich weitergeschickt.Wäre es Wochenende gewesen wäre ich aber auch gleich ins Krh. gefahren und hätte nicht gewartet.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Schwerer Start

Antwort von Mone2014 am 08.09.2016, 21:27 Uhr

Oje da haben du und der Kleine aber sehr viel mitgemacht.
ich drücke euch die Daumen, dass jetzt endlich Ruhe einkehrt und
das sich der Kleine erholen kann.

Lieber einmal mehr als zu wenig ins KH fahren. Da wird auch kein Arzt was sagen, wenn dann doch nichts ernstes ist.
Kann da deine Angst voll verstehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzen 10 Beiträge im Forum Juni 2016 - Mamis
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.