Juli 2015 Mamis

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Geschrieben von Mamaeric78 am 31.01.2016, 8:58 Uhr

Brief eines Babys dass schlafen lernen musste.

Liebste Mami,
ich bin ganz durcheinander. Ich bin daran gewöhnt, in deinen weichen, warmen Armen einzuschlafen.
Jede Nacht liege ich eng an dich gekuschelt; nah genug um deinen Herzschlag zu hören, nah genug um deinen wunderbaren Duft zu riechen.
Ich sehe dein schönes Gesicht an, während ich allmählich in den Schlaf gleite, sicher und geborgen in deiner liebevollen Umarmung.
Wenn ich aufwache, weil mein Magen knurrt, meine Füße kalt sind oder ich Deine Nähe brauche, bist du sofort bei mir und es dauert nicht lange, bis ich wieder tief und fest schlafe.
Aber seit letzter Woche ist alles anders geworden…
In dieser Woche lief es jede Nacht so:
Du hast mich in mein Kinderbett gelegt, mich mit der Bettdecke zugedeckt und mir einen Gute-Nacht-Kuss gegeben.
Und dann hast du das Licht ausgemacht und bist weggegangen.
Zuerst war ich verwirrt und habe mich gefragt, wo du hin bist.
Schnell wurde mir angst und bange und ich habe nach dir gerufen.
Ich habe gerufen und gerufen, nach dir, Mami.
Aber du bist nicht gekommen!
Ich war so traurig, Mami, ich habe mich so sehr nach dir gesehnt.
Ich habe noch nie vorher so starke Gefühle gehabt.
Wo bist du hin?
Irgendwann bist du zurückgekommen!
Oh, was war ich glücklich und erleichtert, dass du wieder da warst!
Ich hatte schon gedacht, du hast mich für immer verlassen!
Ich habe dir meine Arme entgegengestreckt, aber du hast mich nicht hochgenommen.
Du hast mir noch nicht einmal in die Augen geschaut.
Du hast mich mit diesen warmen, weichen Armen wieder hingelegt, sagtest nur: „Shhhh, jetzt ist Schlafenszeit.“ und bist wieder weggegangen.
Das wiederholte sich mehrmals, wieder und wieder…
Ich weinte und rief nach dir und nach einer immer längeren Zeit bist du endlich zurückgekommen, hast mich aber nicht in die Arme genommen.
Nachdem ich eine ganze Zeit geschrien hatte, konnte ich nicht mehr und musste aufhören.
Mein Hals tat einfach zu sehr weh.
Mein Kopf dröhnte und mein kleiner Magen hat geknurrt.
Am schlimmsten aber schmerzte mein Herz.
Ich konnte einfach nicht verstehen, warum du nicht kommst?
Nach mehreren solchen Nächten, die sich für mich unendlich anfühlten, habe ich aufgegeben.
Du kommst nicht, wenn ich schreie, und wenn du irgendwann doch endlich kommst, siehst du mir nicht einmal in die Augen, geschweige denn, nimmst du meinen zitternden, schluchzenden, kleinen Körper in die Arme.
Das Schreien tut zu weh, um es sehr lange weitermachen zu können.
Ich verstehe es einfach nicht, Mami.
Während des Tages, wenn ich hinfalle und mir den Kopf stoße, nimmst du mich hoch und küsst meinen Schmerz weg.
Wenn ich hungrig bin, stillst du mich oder gibst mir zu essen.
Wenn ich zu dir krabble, um geknuddelt zu werden, liest du meine Gedanken, nimmst mich hoch, küsst mein kleines Gesicht und sagst mir, dass ich etwas ganz besonderes für dich bin und wie sehr du mich liebst.
Wenn ich dich brauche, bist du sofort für mich da.
Aber in der Nacht, wenn es dunkel und still ist und mein Nacht-Licht komische Schatten an die Wände wirft, verschwindest du.
Ich kann schon sehen, dass du müde bist, Mami.
Aber ich liebe dich so sehr, ich möchte einfach nur nah bei dir sein. Das ist alles.
Jetzt bin ich ruhig in der Nacht…
Aber ich vermisse dich trotzdem – immer noch!

 
10 Antworten:

Re: Brief eines Babys dass schlafen lernen musste.

Antwort von Alinaviktoria am 31.01.2016, 23:21 Uhr

Ohhh ja die armen Babys die durch schreien einschlafen müssen.., verstehe die mütter einfach nicht

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Re: Brief eines Babys dass schlafen lernen musste.

Antwort von nico9706 am 01.02.2016, 7:47 Uhr

Hallo
Dann dürft ihr eure Kinder aber auch nicht impfen lassen den was sollen sie den da denken ?
Dann dürft ihr eure Kinder auch in keine Einrichtung geben wie kiga oder Krippe
Da weinen die kleinen nämlich auch und wissen nicht warum Mama plötzlich weg ist?
Kinder können sehr wohl schlafen lernen manchmal braucht es halt einfach zeit und man muss es wollen und nicht bei jedem Puppe ein schlechtes Gewissen haben .
Viele Grüße Martina

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Re: Brief eines Babys dass schlafen lernen musste.

Antwort von mlle.sakura am 01.02.2016, 8:54 Uhr

Sorry, aber der Vergleich hinkt doch gewaltig...das Impfen ist ein kurzer Pieks (mein Sohn hat da nichtmal geweint) und Mama ist sofort zum trösten da. In den Kindergarten kommt mein Sohn erst mit 3, und ich denke mal, die Kinder, die schreien gelassen wurden, sind dann wohl eher die, die in der KiTa weinen, weil sie nunmal kein Vertrauen haben, dass die Mama zurückkommt....ein Baby schreien zu lassen ist einfach nur grausam...würde mir niemals einfallen, meinen Kleinen im Stich zu lassen, wenn er mich ruft...

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Re: Brief eines Babys dass schlafen lernen musste.

Antwort von nico9706 am 01.02.2016, 9:12 Uhr

Nein der Vergleich hinkt nicht erst neulich hat eine Mama hier geschrieben das ihr Kind ewig gebraucht hat sich zu beruhigen.
Es gibt ein fach Dinge die sein müssen und es kommt immer auf die Art und Weise an wie man es angeht mein kinder haben auch schlafen gelernt und nein ich habe sie nicht stundenlang schreien lassen ich bin immer wieder rein und habe getröstet und irgendwann haben sie einfach verstanden das es nicht schlimm ist .
Thema kiga da gehst du sehr blauäugig ran meine Nichte ist auch ein familienbeschläfer und hat trotzdem Terror gemacht also soviel dazu .

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Re: Brief eines Babys dass schlafen lernen musste.

Antwort von Zwerg101215 am 01.02.2016, 9:29 Uhr

hmm...
wir haben beides durch. einmal haben wir schlafen trainiert und es hat super funktioniert (allerdngs war das Baby da auch schon etwas älter- so 11/12 Monate) und einmal haben wir das Kind bis es fast drei war bei uns im Bett behalten...
ich würde behaupten, dass beide eine ähnlich gute Bindung zu uns haben. Die Unterschiede ergeben sich durch die verschiedenen Charaktere....

heute kommen beide ähnlich oft nachts in unser Bett zum kuscheln und beide haben in der Eingewöhnung der Krippe bitterlich geweint. die 2. weniger, weil sie die Einrichtung und die Erzieher durch das tägliche Bringen kannte und weil das Geschwisterkind mit im Raum war.

ich denke es ist immer eine Frage wie man es macht.

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Re: Brief eines Babys dass schlafen lernen musste.

Antwort von nico9706 am 01.02.2016, 10:15 Uhr

Das ist genau das was ich meine
Ich selbst war mit 1 1/2 jahren wegen starkem brechdurchfall im kkh und damals waren noch so das die mamas nur zu den besuchszeiten kamen (hab zwar keine Ahnung wie das die Schwestern damals gemacht haben )sprich den Rest der Zeit war ich allein mit 6 Jahren kamen mir Mandel und Polypen raus auch da war ich allein im kkh das war damals einfach so . Ich habe deswegen auch kein schlechters Verhältnis zu meiner Mutter als meine Schwester.
Was aber Fakt ist kinder merken sehr wohl ob eltern etwas ernst meinen oder nur vorgeben etwas ernst zu meinen und das ist das Problem das sich heutzutage wegen allem ein Riesen kopf gemacht wird konkretes Bsp stillen kann einen unter nichtstillen dann Geiselt sie sich selbst das in die schlechteste Mutter der welt ist weil das arme kind die Flasche bekommt aber auch flaschenkinder werden gross und haben auch kein schlechtes Verhältnis zu ihrer Mutter den dann müssten ja wirklich alle Kinder aus den 70ern (da wahr stillen total verpönnt)ein missen Verhältnis haben.

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Re: Brief eines Babys dass schlafen lernen musste.

Antwort von schubuduu am 01.02.2016, 10:54 Uhr

Eine Impfung ist ein notwendiges Übel, eine Kindergarteneingwöhnung geht auch ohne weinen und schreien. Man muss sich an den Punkten eben auf sein Kind einlassen und sich die Zeit nehmen. Genauso beim Einschlafen. Man kann ein Baby nicht trainieren oder erziehen. Das setzt eine gewisse Hirnreife voraus die es nicht hat. Das sind erwiesene Fakten die kein Mensch widerlegen kann

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Re: Brief eines Babys dass schlafen lernen musste.

Antwort von TRiiNA am 01.02.2016, 14:18 Uhr

Bin auch kein Fan von schreien lassen. Mit mir wurde es 1x gemacht und dann nie wieder. Erstens weil ich dann durchgeschlafen hab und zweitens weil ich nicht ohne Grund geschriehen hab. Ich hatte mich von oben bis unten bekäckert. Meine Mutter hat es dann bereut.

Mit meinem Sohn würde ich das niemals tun. Ich ertrage das einfach nicht. Vor allem weil er sich so reinsteigern kann, dass man Angst haben muss, er hyperventiliert. Was ist so schlimm daran, das Mäuschen in den Arm zu nehmen? Das eigene Kind!

Mein Sohn schläft momentan (und schon seit einer Weile) im Ehebett neben mir, mein Mann campiert auf der Couch. Der Kleine schläft dann einfach ruhiger. Er kann besser schlafen, ich hab ne ruhigere Nacht. Und solange wie er das braucht, wird er es auch kriegen. Die Zeit, in dem er in seinem eigenen Bett schlafen will, wird früh genug kommen.

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Re: Brief eines Babys dass schlafen lernen musste.

Antwort von Zwerg101215 am 01.02.2016, 17:25 Uhr

Klar, wenn es nur um das in Arm nehmen und kuscheln geht....

bei uns war es so, dass mit 11 Monaten dauergestillt wurde und ich durch den Schlafmangel und Stress Bluthochdruck entwickelt habe, der sofort weg war als ich wieder schlafen konnte....

wie schon geschrieben, man muss es individuell gucken....und alleine schlafen heißt ja nicht zwangsläufig schreien lassen!

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Re: Brief eines Babys dass schlafen lernen musste.

Antwort von Paulina207!! am 02.02.2016, 13:22 Uhr

Hallo also mein kleiner schläft seit einem knappen Monat in seinen eigenen Bett ein. Also wir haben Rituale er wird gewaschen er bekommt neue pampers an schlafanzug dann sein milchbrei um halb 8 und dann wird noch gekuschelt auf der Couch dann bekommt er von uns ein gute Nacht Kuss wird ohne mobile hibgelegt (lenkt ihn ab) ich sitze neben seinen Bett schau ihn an und sein wär deram Ende des Bettchens ist spielt melodien ab innerhalb von 15min schläft er mit nuki ich wende ihn einmal links ein mal rechts gebe ihn ommer wieder nuki wenn er durchs augen reiben raus kommt und ca um 3 bekommt er wieder hunger und kommt zu mir ins Bett wo er dann gestillt wird und die restliche Nacht bei mir bleibt... damit hab ich Zeit für mich und er schreit nicht auch wenn er noch nicht durchschläft :)
Mittags schläft er bei mir im Arm ein und dann wird er manchmal weggelegt

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