Juni 2015 Mamis

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Geschrieben von Mönchen1988 am 10.06.2017, 13:23 Uhr

trennung

Ich fürchte wir trennen uns. Kann mir jemand helfen oder was empfehlen.
Sofia schläft nicht alleine ein. Sie bekommt die flasche und sie schläft neben mir oder in meinem arm ein.
Mein mann meint ich mache alles falsch. Sie wacht öfters in der nacht auf.
Ich wäre daran schuld. Sie soll keine milch kriegen (habe schon verdünnt auf 3 löffel) ich soll sie nicht ins familien bett nehmen. Ich soll sie ins bett legen und wenn sie schreit rein gehen beruhigen und wieder raus.
Ich bringe das nicht übers herz. Ich kann das nicht. Ich finde in anderen ländern is es doch auch normal und wir schlafen doch auch nicht alleine und es kommt alles sie is ja gerade erst zwei. Es is halt immer was monster nachtschreck verarbeiten usw...
Ich finde mich damit ab.
Wo ist es noch genauso? Er meint es wäre nicht normal dass sie so oft aufwacht und manchmal 20 minuten schreit..hat jemand buchtipps? Von sears schlafen und wachen wollte ich holen. Ich will einfach ihm zeigen was dahinter steckt. Er hat halt tausend seiten wo schreiben ich würde alles falsch machen im internet gefunden.
Ich habe ihm auch angeboten dass ich mit sofia in ihrem zimmer schlafe dass er schlafen kann das will er auch nicht.

 
8 Antworten:

Re: trennung

Antwort von IchWerdeMami2015 am 10.06.2017, 13:35 Uhr

Buchtipp: Schlafen statt Schreien (Elisabeth Pantley)

Erstmal würde ich dir raten,Ruhe zu bewahren.
Wenn es dir gut dabei geht,mit deiner Tochter zusammen zu schlafen spricht nichts dagegen. Wenn du sie gerne im eigenen Bettchen liegen hättest,musst DU das auch wirklich wollen. Andernfalls wird es garantiert nicht klappen.
Es ist nicht einfach und am Anfang sicher auch mit Protestgeschrei verbunden,aber das ist normal. Bei uns hat es eine Weile gedauert und war schwierig,da war die Maus nicht ganz 1. Wenn du bei deiner Tochter im Zimmer bleibst, ist das meiner Meinung nach vertretbar,wenn sie weint. Aber wie gesagt,es ist auch völlig legitim,wenn sie bei euch schläft.

Ansonsten gibt es auch Familienberatung oder Beratungsstellen für Eltern mit Säuglingen und Kinder bis 3 Jahre,die helfen bei Schlafen,Essen und Trotz.

Ich wünsch dir alles Gute :-*

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Re: trennung

Antwort von Baerchie90 am 10.06.2017, 15:42 Uhr

Bei uns war es damals genauso, auch wenn mein Mann es anders in Erinnerung hat..
Er wollte unseren Sohn nicht bei uns im Bett haben, wollte, dass er im eigenen Bett schläft, im eigenen Zimmer (so wie scheinbar jedes andere Kind halt auch).. nur das unser Kind das nicht wollte. er schrie wie am Spieß, es brach mir das Herz und mein Mann gab mir die Schuld, schließlich nahm ich den kurzen ja immer wieder aus dem Bett, wie sollte er das auch lernen.
Es gipfelte damit, dass ich kurzzeitig aus dem Schlafzimmer auszog und mit dem Kleinen auf der Couch schlief.
Tja, ein paar Tage später einigten wir uns dann darauf, dass der Kurze ins Schlafzimmer darf, allerdings unter der Voraussetzung, dass ich ihn irgendwann alleine ausquartiere und mich nicht darüber beklage, dass er dort schläft.
Ein paar Wochen später hab ich mal etwas recherchiert und Fakten übers Familienbett rausgesucht, über die Vorteile, über die Häufigkeit und über Kinder, die zwar im eigenen Bett einschlafen, aber Nacht für Nacht quer durchs Haus wandern und ins elternbett schlüpfen.. Das hat meinen (statistik-Liebenden) Mann dann doch besänftigt.
Inzwischen schlafen nämlich 2 Mäuse (4 Jahre & fast 2 Jahre ^^) bei uns im Elternbett. :-)

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Re: trennung

Antwort von Lovie am 10.06.2017, 21:58 Uhr

Schlafen und wachen ist eher was für kleinere Kinder, zumindest hab ich das gelesen als Emilie ein halbes Jahr alt war, etwa.
(Was nicht heißt dass der Grundsatz nicht auch für kältere Kinder gilt!)

Bevor eine Trennung im Raum steht deswegen würde ich auch sagen, erstmal getrennte Schlafzimmer. Du kannst es ihm ja alle schrittweise angewöhnung in ihr Bett "verkaufen".
Tipp: thematisiere von dir aus das schlafen nicht mehr. Rede nur darüber wenn er es anspricht. Zeig Verständnis für seine Sichtweise aber mach ihm klar, dass du auch einen genauso respektvollen Umgang mit deiner Meinung erwartest..

Versucht, Kompromisse zu finden. Lass es auch mal papa nachts versuchen. Ruhig auch öfter, lass nicht zu, dass er nach dreimal aufgibt!! Schreib ihm nicht vor, was er machen soll, lass ihn seinen eigenen weg finden.

Verdünnt die Milch nicht mehr, das bringt nix. Vielleicht wacht sie deswegen so oft auf weil der Bauch voll ist mit Wasser, das nicht sättigt, aber einfach durchläuft. Dann kommt natürlich wieder Hunger usw usw.

Dein Mann hat vermutlich angst wie das werden soll mit baby und schlecht schlafendem Kleinkind. Wahrscheinlich möchte er die verbleibenden Monate vor dem baby noch was von dir haben und mal wieder richtig schlafen bevor es sowieso wieder vorbei ist damit...

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Re: trennung

Antwort von Junijunge am 10.06.2017, 23:25 Uhr

Wurde das Wort Trennung aus dem Grund wirklich schon ausgesprochen oder zumindest laut gedacht? Das wäre schlimm, zumal Ihr ja Nr. 2 erwartet...
Unser Sohn schläft kein bisschen besser als Eure Tochter, nur falls es Dich beruhigt, dass es nicht nur bei Euch so ist. Er schläft nur an meiner Brust ein, mittags wie abends und trinkt auch nachts mal mehr, mal weniger häufig. Im Moment wieder extrem. Auch sein gesamtes Verhalten zur Zeit lässt einen gewaltigen Schub vermuten. Genau wie Du gehe ich davon aus, dass sich das Thema schlafen und nachts trinken von selbst legt, wenn er reif genug dazu ist. Ich habe aber auch das Glück, dass mein Mann da hinter mir und dem Kleinen steht. Wir schlafen übrigens nur im Urlaub im Familienbett und ansonsten im Mama-Kind-Bett in der zweiten Nachthälfte. Mein Mann muss morgens raus und bei uns wird es eher unruhig nach der ersten Schlafphase. Daher ziehe ich zu Sohnemann um. Wenn er das erste Mal eingeschlafen ist, schleiche ich mich aber schon raus. Meist muss ich dann arbeiten und habe auch nichts von meinem Mann, aber das ist halt jetzt mal so.
Ich denke nicht, dass wir alles falsch machen mit unseren Süßen. Wir geben Ihnen viel Aufmerksamkeit und versuchen, Ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Was dabei in vielen Jahren herauskommt, wissen wir jetzt genauso wenig wie es unsere Eltern und Großeltern wussten, als sie für ihre Kinder das Beste wollten. Aber für mich und auch für meinen Mann fühlt sich der Umgang mit unserem Sohn richtig an und diverse neuere Literatur bestätigt das auch. Babies und Kleinkinder sind nicht dafür gemacht, alleine zu schlafen. Die einen können es trotzdem früher als die anderen - ich z.B. soll ab der ersten Nacht alleine in meinem Bett durchgeschlafen haben. Aber mit denen, die es nicht können, ist nichts falsch, und mit den Müttern, die es nicht übers Herz bringen, sie schreien zu lassen, auch nicht.

"Schlaf gut, Baby" von Renz-Polster ist noch ein gutes Buch zu dem Thema, wie überhaupt alle Werke des Autors.

Ich kenne sowohl Eltern, die es so sehen wie wir, als auch Eltern, die abends auf ihre Paarzeit bestehen und das Kind unter mehr oder weniger heftigem Protest zu einer bestimmten Uhrzeit einfach ins Bett verfrachten. Es muss einfach jeder für sich wissen. Vielleicht ist es bei uns das Alter, dass wir einfach eher bereit sind, mal für ein paar Jahre zurückzustecken und unserem Kleinen zu geben, was er braucht. Im Rückblick betrachtet, wird diese Zeit viel zu schnell vergangen sein, davon bin ich überzeugt! Und dann werden auch uns noch ein paar Jahre füreinander bleiben.

Wenn man sich so uneinig ist wie Ihr offenbar, dann ist die Situation natürlich schwierig. Ich hoffe für Euch, dass noch das Interesse an einer gemeinsamen Lösung da ist... Jedenfalls lass Dich nicht verunsichern: Du machst sicher nicht alles falsch!

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Re: trennung

Antwort von Mönchen1988 am 11.06.2017, 9:26 Uhr

Danke für eure meinungen und wörter. Ich handel nach bauch. Und klar is es anstrengend aber ich finde auch die zeit geht viel zu schnell um und ehrlich genieße ich auch als die kuschelzeit die tagsüber so gut wie gar nicht vorkommt.
Und sie kann ja durchschlafen. Heute nacht wieder 7,5 stunden!!! Daran denke ich dann immer und denke es kommt alles. Und überhaupt das weglegen und das im bett einschlafen und wenns mit mir ist wäre vor monaten als baby nicht denkbar gewesen. Das sind alles fortschritte ohne eingriff von mir.
Ich werde die milch nicht mehr verdünnen lovie. Heute nacht is sie um 3.30 erst wieder weiter geschlafen als ich ihr die dritte !! Flasche gegeben habe (2×2 löffel und 1×4 löffel also insgesamt ne normale portion).
Ja ich versuche es ihm so zu verkaufen eingewöhnung im eigenen bett. Ja von mir spreche ich das thema nicht an. Wir sind alle auch gut so gefahren zusammen aber bei so phasen kommt mein mann dann immer ins grübeln.
Vielleicht mach ich auch mal ein schlaf protokoll um ihm zu zeigen dass es gar nicht sooo schlimm ist. Wenn man denk wie waren bei stündlich aufwachen als baby teilweise. Ich sehe halt immer die Fortschritte. Ich finde eltern sein ist 24 atd job und nicht so 20 uhr ist Feierabend. Tagsüber erfüllen wir doch auch ihre Bedürfnisse. Ja es muss jeder für sich wissen aber für mich is das ein punkt der mir sehr wichtig ist (mit mir einschlafen) da kann ich auch nicht einknicken.

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Re: trennung

Antwort von Mönchen1988 am 11.06.2017, 14:11 Uhr

Ha die buchbeschreibung im internet hört sich ja klasse an ! Genau das das ich suche! Danke! Wir haben uns jetzt auch so geeinigt dass sofia in ihrem bett bleibt und ich zu ihr ziehe wenn sie unruhig weiter schläft

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sie merkt den druck!

Antwort von 32+4 am 12.06.2017, 14:30 Uhr

was interessieren mich andere länder, nachbarn oder bücher, wenn MEIN bauchgefühl bei so einem kleinen kind eine ganz klare sprache spricht?

also ER liest überall X und du möchtest dein bauchgefühl woanders bei Y bestätigt sehen.
und dann? was passiert, wenn jeder seinen standpunkt hat?

du machst also alles falsch, sagt er.

was macht er denn richtiger?

bei all dem stelle ich mir das gerade bildlich vor und sehe die kleine sofia mittendrin.
sie merkt eh deinen druck, den du hast oder dir selber machst, damit es zwischen dir und deinem mann keinen stress gibt.


mir kommt das sooo bekannt vor. allerdings habe ich nicht mehr die kraft gehabt, irgendwo schriftlich etwas vorlegen zu können, warum DIES oder DAS besser wäre..gut ist...usw.
ich habe angefangen mich auf das zu konzentrieren, was wichtig ist. ein kleines kind!
sicher geht man kompromisse ein. aber um welchen preis und ab welchem alter? man darf neben all den ratgebern online und offline nicht die individualität vergessen. gibt unter ratgebern viel schwarz und weiß und was ist mit den grauzonen? guck auf das kind und werde ruhiger.
hör dir seinen standpunkt an und entscheide, ob du das hören möchtest oder dir die kraft fehlt oder ob du es mitnimmst und sofia alles indirekt mitbekommt.


für mich klingt dein beitrag nämlich so, dass ich mich frage, WAS kommt danach? wenn sofia nun plötzlich durchschläft, was machst du danach alles falsch?

du machst alles falsch in punkto eigenes kind, ist so ein totschlagargument. und sowas finde ich vom eigenen partner immer etwas bedenklich. was steckt da wirklich hinter?

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Re: trennung

Antwort von Jupiter am 15.06.2017, 22:33 Uhr

Hey! Ich hab schon lange nicht mehr geschrieben, aber hierzu schreib ich mal, wie es bei uns ist: wir haben auch immernoch ein Familienbett. Unsere Tochter wacht nachts 2-3 mal auf und bekommt Milch. Mein Mann ist auch ab und an der Meinung, dass sie nun langsam mal im eigenen Bett schlaufen soll, aber entscheiden tue ja quasi ich, da er sie ja nicht einfach nimmt und in ein Bett ins Kinderzimmer legt ;) Manchmal merkt man, dass er wieder mit Kollegen oder Familie gesprochen hat, wo die Kinder selbstverständlich seit jeher ohne Probleme im eigenen Zimmer schlafen ;) und es setzt ihn unter Druck und mich dadurch durch unser Gespräch auch. Aber dann kommt mal wieder eine Nacht, in der sie sich so eng an ihn kuschelt und er es genießt, dass wir alle 3 in diesem furchtbar engen Bett schlafen :D und dann sagt der Bauch halt auch, dass es so richtig für uns ist.

Nun zu Dir: ich kann mir vorstellen, dass der Wind auch noch aus einer anderen Ecke weht. Das Bett ist ja allgemein als der Ort der Intimität zwischen Euch bekannt. Dieser Platz wird nun aber schon länger durch Sofia und bald auch durch ein zweites Kind "besetzt". Und wenn Sofia noch nicht aus dem Bett raus ist, wird es bei Kind 2 wohl auch ein paar Jahre dauern. Vielleicht liege ich falsch, aber ich denke dass Dein Mann findet, dass Ihr zu wenig Zeit und Raum als Paar habt und evtl auch zu wenig Intimität. Vielleicht hilft es ja, mal miteinander essen zu gehen oder zu zweit zu Hause einen romantischen Abend zu verbringen. Ein Urlaub oder Fotos von früher anschauen... Männer können ja häufig nicht über die Gefühle sprechen und weichen auf andere Baustellen aus, in denen es mehr Fakten gibt.
Handele bei deinen Kindern unbedingt nach deinem Bauchgefühl. Das ist richtig und nur so kannst du dir treu bleiben. Seinem Mann zuliebe sich seinen Kindern gegenüber zu verstellen ist ganz schlecht, da es aus meiner ich auch die Beziehung unterhöhlt. Grab etwas tiefer und schau mal, was sein eigentliches Problwm/ seine Angst ist. Ihr schafft das schon!!!

Lg, Jupiter

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