Dezember 2014 Mamis

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Geschrieben von Vicoline am 16.06.2015, 12:37 Uhr

was würdet ihr machen?

Ich war grad beim Hautarzt - ein Muttermal wächst und soll raus.

Die Hautärztin verwendet Scandicain, emphielt eine Stillpause von 24h. Überall im Netz lese ich, dass eigentlich sofort wieder gestillt werden kann. Bei Embryotox wird sie nciht anrufen...

Nur der Beipackzettel empfielt die Stillpause.

Stille ich einfach danach wieder oder verschiebe ich die Op, oder...??? 24h nciht stillen will ich nicht - ich bin froh, dass es so gut klappt und will mind. noch über den nächsten Winter stillen. Die Große geht dann in den KiGa und wird sicher Infekte mitbringen - da kann er das Stillen einfach gut gebrauchen. Abgesehen davon finde ich diese Zeit mit ihm wunderschön!

etwas ratlos,
Vico

 
7 Antworten:

Re: was würdet ihr machen?

Antwort von isasterne am 16.06.2015, 12:59 Uhr

Du kannst doch selber bei Embryotox anrufen. Es steht aber auch etwas darüber bei Embryotox. Wirkstoff ist Mepivacain.., Halbwertszeit 1,9-3,2 Std.! d.h. in dieser Zeit ist die Hälfte des Medikamentes schon abgebaut...

Mepivacain

Produktnamen:
Meaverin ®
Mecain ®
Mepivastesin ®
Scandicain ®
und Generika
Mepivacain ist ein Lokalanästhetikum vom Säureamidtyp. Es setzt die Membranpermeabilität für Natrium herab, was konzentrationsabhängig zu einer verminderten Erregbarkeit von Nervenfasern führt. Mepivacain überwindet die Plazentaschranke.

Indikation: Infiltrations- und Leitungsanästhesie bei chirurgischen und zahnmedizinischen Eingriffen sowie zur Neuraltherapie.

Erfahrungen in der Schwangerschaft
Erfahrungsumfang: HOCH (für Lokalanästhetika allgemein)

1. Trimenon: Im Jahr 1977 wurde im Collaborative Perinatal Project eine Erhöhung des Fehlbildungsrisikos unter 82 Geburten ermittelt, wobei die Art der Fehlbildungen nicht näher spezifiziert wurde. Andere Hinweise auf teratogene Eigenschaften, die diese Befunde unterstützen, liegen bis heute jedoch nicht vor.

2.-3. Trimenon / Perinatal: Lokalanästhetika werden generell gut vertragen. Mepivacain wird in der Geburtshilfe wenig angewendet. Von einigen Einzelfallberichten abgesehen, führt die perinatale Anwendung von Mepivacain im Allgemeinen nicht zu einem erhöhten Risiko bei der Geburt oder in der Neonatalzeit.

Empfehlungen zur Schwangerschaft
Planung einer Therapie oder Planung einer Schwangerschaft unter Therapie: Mepivacain sollte nur angewendet werden, wenn andere Lokalanästhetika nicht infrage kommen.


Konsequenzen nach Anwendung in der Schwangerschaft: Nach Exposition im 1. Trimenon sollte eine sonographische Feindiagnostik zur Bestätigung der unauffälligen Kindsentwicklung angeboten werden.

Besser erprobte Alternativen: in der Zahnheilkunde: Articain, in der Geburtshilfe: Bupivacain oder Ropivacain

Stillzeit
Pharmakokinetik: HWZ: 1,9—3,2 h; Proteinbindung: 65—78%; molare Masse: 246.

Klinik: Es liegen keine systematischen Untersuchungen zur Anwendung von Mepivacain in der Stillzeit vor.

Empfehlung: Wenn indiziert, kann unter Mepivacain gestillt werden.

Wir brauchen Ihre Angaben und beraten Sie individuell
Da an Schwangeren grundsätzlich keine randomisierten Studien durchgeführt werden dürfen, beruhen Kenntnisse zur Sicherheit von Medikamenten und letztlich auch die Qualität dieser Internetseite auf der Auswertung von klinischen Erfahrungen.

Daher bitten wir Sie, wenn Sie diese Internetseite wegen einer konkreten Schwangerschaft lesen, uns Einzelheiten zu dieser Schwangerschaft einschließlich der verwendeten Medikamente mitzuteilen. Sie können dafür unseren Online-Fragebogen verwenden oder uns anrufen.

Auf diesem Wege können wir Sie auch individuell beraten, wenn Sie dies wünschen.

Hier finden Sie Angaben zum Datenschutz.

Die Beratung ist kostenlos.

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Re: was würdet ihr machen?

Antwort von isasterne am 16.06.2015, 13:17 Uhr

Will sagen : Ich würde weiter stillen und den Eingriff nicht verschieben. Mit Muttermalen ist nämlich auch nicht zu spaßen.

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Re: was würdet ihr machen?

Antwort von TochteroderSohn am 16.06.2015, 14:57 Uhr

Ich würde versuchen die Milch auf Vorrat abzupumpen und das dann nach der Operation erstmal geben. Nach der Op abpumpen und die Milch dann verwerfen. Vielleicht schafst du es ja 24 h so zu überbrücken.
Weiß ja nicht den Termin deiner OP, denke ich bräuchte so eine Woche um ganz entspannt die Milchmenge für einen Tag abzupumpen.

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Re: was würdet ihr machen?

Antwort von GabrielaK am 16.06.2015, 15:14 Uhr

Ich würde auch weiter Stillen. Ich sollte ausgeschabt werden, weil bei der Nachuntersuchung beim Frauenarzt Restplatzenta zu sehen war. War auch in der Klinik, um das beurteilen zu lassen. Dort habe ich gefragt, wie das mit dem Stillen sei und bekam zur Antwort, dass unmittelbar nach OP wieder gestillt werden kann. Auch meine Stillberaterin sagte, wenn ihnen ein Anästhesist sagt, die erste Milch nach OP verwerfen, dann soll ich das ignorieren. Allerdings weiß ich nicht, um welches Mittel es da ging. Bisher kam es nicht zur OP, da die Restplazenta immer kleiner wurde. Hoffe, dass sie komplett abgeht, wenn ich Meine Mens bekomme.

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Re: was würdet ihr machen?

Antwort von isasterne am 16.06.2015, 15:24 Uhr

Es handelt sich dabei ja nicht um eine "richtige " OP, sondern um einen 5 - minütigen Eingriff, wo lokal kleine Mengen von dem Mittel verwendet werden.

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Re: was würdet ihr machen?

Antwort von MayasMama am 16.06.2015, 17:01 Uhr

Würde 100% weiterstillen! Sofort.
Nichts pumpen, nichts verwerfen.

Aber frag doch mal im Expertenforum für Medikamente in Schwangerschaft und Stillzeit.

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Re: was würdet ihr machen?

Antwort von MayasMama am 16.06.2015, 17:02 Uhr

Achja und eine Hautärztin, die für mich nicht bei Embryotox anruft würde ich - im Gegensatz zur Muttermilch - auf jeden Fall verwerfen!

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