September 2012 Mamis

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Geschrieben von Anne87 am 26.03.2014, 12:22 Uhr

Es ist etwas passiert, wovon ich euch berichten möchte...

Hallo ihr lieben, vorerst möchte ich euch bitten mich nicht zu verurteilen, denn diese Geschichte jene ich euch nun erzähle ist eine heftige.
September 2013 trennten mein Ex (Papa vom Finn) u ich uns. Ich bin zu der Zeit schon auf paar Stunden wieder am Wochenende arbeiten gegangen. Sprich, er betreute den kleinen.
Nach der Trennung ließ er mich mit allem hängen u sein Bruder unterstütze mich ungemein. Finanziell, sowohl als auch betreuungstechnisch. Er hat ein sehr gestörter/ kaputtes Verhältnis zu seinem Bruder, weshalb es ihm egal war was er davon hält. Viele Tage, Wochen u Monate vergingen u wir verliebten uns ineinander.
Er holt mir die Sterne vom Himmel.
Wir kamen zusammen. Waren uns darüber im klaren dass es ein absolutes No-go ist, wussten aber auch, wir wollen nicht mehr ohne den anderen sein.
Das kämpfen hat kein ende u das wird es wohl auch lange nicht sein. Seine Familie verachtete uns, doch besonders mich...
Wir kämpften weiter und es entstand immer mehr Akzeptanz. Er wohnt in Köln u der kleine u ich werden im Laufe der nächsten zwei drei Monate mit ihm dort zusammenziehen.
Für uns war alles klar u wir malten uns alles schön. Er ist gerade auf der suche nach einem neuen Job, wir werden hns Wohnungen ansehen...
Doch vor gut zwei Stunden DER Schock...
Schwanger!!! Ich bin paar Tage über meiner Periode drüber, habe einen Test gemacht...

Er weiß es nun u für ihn steht die Sache fest: Abtreibung!
Mit der Begründung: Ich möchte meinem Kind etwas bieten u das kann ich momentan nicht.

Er ist der Onkel des kleinen was die Situation ingemein erschwert! Doch nun wird der Onkel Papa von Finns Bruder oder Schwester... Dann sind es nicht nit Geschwister, sondern auch Cousine und Cousin.

Alles ist so verzwickt u vollkommen durcheinander...

Ich wollte jetzt noch kein weiteres Kind, doch nun trage ich dieses kleine Wesen namens Wunder in mir...

Wir sind erst offiziell knapp zwei Monate zusammen...

Ich weiß einfach nicht was ich tun soll...
Ich möchte nicht abtreiben, aber inwieweit wachsen meine Kinder ohne Hänseleien und ohne Mobbing auf?
Inwieweit kann es sie stürzen u kaputt machen...
Inwieweit können sie damit leben u groß werden wir iht Stand ist u dass er Onkel vom einen der Papa ist u von dem anderen nicht. Das wirkt alles sooo ja wie soll ich sagen: assi...

Wir lieben uns wirkillich sehr, aber ich weiß nicht was ich
tun soll wenn er sich trennt? Dann bin ich alleinerziehende mama von zwei Kíndern, von zwei verschiedenen Vätern die auch Brüder sind...

Bitte helft mir u sagt mir eure Meinung...

 
15 Antworten:

Re: Es ist etwas passiert, wovon ich euch berichten möchte...

Antwort von @youngmom am 26.03.2014, 12:46 Uhr

eigentlich würde ich sagen das geht gar nicht. aber für Gefühle kann man nichts machen. allerdings sollte man sich bei so einem schritt gut überlegen ob ihr wirklich füreinander bestimmt seid.. ich will keinen angreifen aber ich hab nach der Trennung ein halbes jahr gebraucht um falsche Gefühle von liebe zu unterscheiden und ein halbes jahr war es mit meinem freund ein hin und her bis wir richtig zusammen gekommen sind wieder und ich glücklich sein kann. klar das mit dem Bruder ist ein no go aber ihr könnt nichts für das was ihr fühlt. und mit dem baby ? ihr müsst euch einig werden sonst stehst du am ende mit 2 kindern alleine da so sch*** wie das ist :( entweder ihr sagt beide ja oder beide Nein.. oder du sagst ja aber er geht vielleicht von euch ? kannst du das mit 2 kindern ?
ich hoffe ich hab mich nicht zu doof ausgedrückt und wünsche euch alles gute

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Antwort von MVgirl1986 am 26.03.2014, 12:57 Uhr

...

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Re: Es ist etwas passiert, wovon ich euch berichten möchte...

Antwort von Becks1082 am 26.03.2014, 12:57 Uhr

Na das ist ja ne Geschichte!!! Was du jetzt tun kannst oder sollst kann dir keiner sagen, das musst du ganz alleine entscheiden.
Ich sage dir was ich denke das ich an deiner Stelle tun würde!
Als erstes hätte ich doppelt und dreifach verhütet um sicherzustellen das ich NICHT schwanger werde!!! Jetzt ist es ja passiert und alles hätte und würde hinfällig!
Ich würde mir Betreuung von extern holen, sprich Krabbelstube oder Tagesmutter und arbeiten gehen!
Den Rücken gerade machen, dieses Kind austragen und mich unabhängig und frei von diesem Mann machen. Ich würde mein leben so einrichten das ich es alleine mit meinen zwei Kindern auf eigenen Beinen bewerkstelligen könnte! Er möchte dieses Kind nicht, hat eine Abtreibung bereits entschlossen! Ob er auf Dauer dem Druck seiner Familie standhalten kann bezweifle ich. Ich vermute ich würde ihm die Chance geben sein Kind mit groß zu ziehen, bin mir da aber nicht sicher. Manche Dinge kann man nicht beurteilen solange man nicht in der Situation ist.
Lg

P.S Ich muss einfach fragen, habt ihr denn nicht verhütet um ein solches Problem zu vermeiden!?!?

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Re: Es ist etwas passiert, wovon ich euch berichten möchte...

Antwort von tanzmit am 26.03.2014, 14:41 Uhr

Gefühle sind Gefühle. Den Spruch "Wo die Liebe hinfällt, da bleibt sie liegen, und wenn es auf dem Misthaufen ist" kennst du ja vermutlich. Da kann vermutlich keine von uns urteilen.

Theoretisch KÖNNTE der Bruder Finn adoptieren, dann wäre er beide Male Papa.

ABER: Er macht es sich verdammt leicht mit Abtreibung...zum Verhüten gehören immer zwei.

Dein kleines Wunder kann nichts für eure Konstellation, soll aber deswegen getötet werden? Ich bin ja normalerweise schon eine deutliche Abtreibungsgegnerin, aber jetzt soll dein Wunder aus Sorge um sein späteres Leben lieber gar kein Leben haben?

Du schreibst, du möchtest nicht abtreiben - könntest du dir das denn überhaupt verzeihen? Oder würde nicht dein Herz und eurer Beziehung daran zerbrechen?

Ich weiß, da ich selber da eine Weile gewohnt habe, wie teuer Wohnraum in Köln ist - aber geht man auch nur minimal außerhalb (Lindenthal, am Ende der Buslinie 136/146 zum Beispiel) wird es billiger und dennoch gut erreichbar. UND schön grün.
Und zu dem Bieten: Was will ein Kind am Anfang schon geboten bekommen? Liebe, Milch, Essen, Kleidung...später Spielzeug. Aber du hast doch bestimmt noch die Sachen von Finn. Und Kindergeld und Elterngeld, ggf auch Betreuungsgeld, wenn du auf Kita verzichtest, kommen obendrauf. Ggf noch Unterhalt von deinem Ex für Finn. Und bis dann wirklich große Ausgaben kommen, kann sich so viel ändern...Du hast also mindestens 300€ Elterngeld plus Geschwisterbonus mindestens 75€ plus zweimal Kindergeld je 184€. Sind schon mal 743€ im ersten Jahr nach Geburt. Mit Betreuungsgeld für Finn, falls gewünscht: plus 150€ ab August 2014, vorher 100€. Also im ersten Jahr nach Geburt des zweiten Kindes 893€. MONATLICH. Dafür gehen andere Leute ganztags arbeiten...Ohne möglichen Unterhalt für dich oder für Finn. Dafür kann man verdammt viele Windeln kaufen...Und wieviel kann sich in einem Jahr beruflich tun.

Deine Kinder werden das vermutlich cool finden, gleichzeitig Cousins und Geschwister zu sein. Damit kann man so schön alle verwirren... Und es gibt doch soooooo viele Familien, wo die Kinder nicht alle vom gleichen Mann sind - das interessiert doch heute niemanden mehr!

Und auch Alleinerziehende mit Kindern mehrerer Väter gibt es wie Sand am Meer. (Bis jetzt klingt der Bruder deines Ex nämlich auch nicht nach dem großen Sechser im Lotto, kann aber auch der erste Schock sein.) Das kümmert keinen! Wichtig ist, was du aus deinem Leben machst und dass du für dich und dein Gewissen in den Spiegel schauen kannst. Könnte ich nicht mehr, wenn ich mein Kind hätte dafür büßen lassen, dass mein Bettgefährte Angst vor der eigenen Courage bekommt - aber nur meine persönliche Meinung. Für mich beginnt ja auch Seelenleben mit der Zeugung.

Vor Mobbing kannst du deine Kinder nie schützen, es könnten genauso gut die Segelohren, die Nasen, die Sprechweise oder ähnliches treffen - oder eben gar kein Mobbing. Starke Kinder sind seltener betroffen, wenn du also vermitteln kannst, ihr seid super, wie ihr seid, hilft das.

Ich würde, wie becks schrieb, den Rücken gerade machen, zu meinen beiden Kindern stehen und schauen, wie das mit dem neuen Partner wird - entweder, er kriegt sich wieder ein und freut sich auf das Kind, oder er ist eh eine Fehlbesetzung. Dann aber besser jetzt bemerkt, als wenn ihr zusammengezogen seid und Finn sich an einen neuen Papa gewöhnt hat.

Ps: ICh glaube, mf4 im schwanger wer noch forum hat auch mehrere Kinder von verschiedenen Vätern und ist alleinerziehend - frag sie doch nach Erfahrungen, falls ich mich recht entsinne?

Liebe Grüße

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Re: Es ist etwas passiert, wovon ich euch berichten möchte...

Antwort von Tanchen88 am 26.03.2014, 15:06 Uhr

Hallo meine Liebe,

Es ist schon schwer darauf zu antworten.
Ich gebe @Tanzmit eigentlich vollkommen recht mit dem was sie geschrieben hat, als habe sie mir von der Seele gesprochen
Beurteilen kann man eigentlich nicht, die Liebe fällt nun mal nicht immer genau da wo sie hin soll ;)
Wenn du ihn liebst ist es eigentlich egal, nur müsst ihr zwei euch echt einig werden was und wie.
Das Leben ist nun mal kein Zuckerschlecken und die Leute sagen immer sie können den Kindern nicht bieten. Tja manche glauben, dass die Kinder wohl verwöhnt werden müssen. Glaub mir eins, wir sind bei weitem nicht die reichsten, aber James fehlt es an NICHTS!
Es kann sein, dass wenn sie älter werden mal was möchten und man da vielleicht verzichte machen muss, aber das ist für mich kein Grund, denn bis dahin vergehen schon ein paar Jahre!
Und ich weiß wovon ich spreche, denn genau deswegen hatte mein Mann anfangs etwas dagegen! Die Rede war aber trotzdem nie von Abtreibung, und auch jetzt wollen wir ein zweites, auch wenn es Finanziell nicht die beste Lage ist!

Ich würde auf dein Herz hören, und auch wenn du dieses Kind und Finn gemeinsam groß ziehen musst, das schaffst du!! du weisst ja : Frauen sind stark! Nicht nur stark in Anführungszeichen sondern Stark.

GLG
Drück dir die Daumen und sage trotzdem *Herzlichen Glückwunsch zur SS*

Tanja

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Re: Es ist etwas passiert, wovon ich euch berichten möchte...

Antwort von Anne87 am 26.03.2014, 19:26 Uhr

Doch wir haben verhütet u das mit Kondomen. In meiner Familie besteht höchstes brust- u gebärmutterkrebsrisiko u meine frauenärztinnen (gemeinschaftspraxis) sagen mir es sei in meiner Lage besser keine hormone zu mir zu nehmen (alle Frauen in jeden Generationen erkrankten schwer u verstarben. Lediglich meine Mutter bekam es bisher in den griff)
Und egal ob in der Pille, Stäbchen, Diaphragma oder ähnlichem, überall sind hormone enthalten. Lediglich die goldspirale fällt raus, doch diese kann man nicht in raten zahlen u ich mir momentan nicht leisten... Doch ich bin fleißig am sparen....

Nun zu all euren Antworten. Ich danke euch dass ihr mich nicht verurteilt u die Situation belächelt, bzw. mich schlechter fühlen lässt. Nach einem langen Gespräch miz meinem Freund sind wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, das kleine Wesen abtreiben zu lassen. Doch dabei spielt nicht nur seine Meinung eine Rolle, sondern ich denke dabei an Finanzen (meine Mutter als auch mein Ex haben mich hochverschuldet), an fehlenden familiären rückhalt seitens meiner als auch seiner Familie, meine aufgegebene Arbeitsstelle (Rahmenbedingungen waren unmöglich, Chefin untauglich u viele Ereignisse grenzten an kindesmißhandlung) sein verlorener Job (Firma insolvent) der anstehende umzug nach köln u u u

Das kleine würde in keine schöne Situation geboren werden, ich würde uns u das leben vom kleinen erschweren.
U finn ist nun da u er ist mein lebensmittelpunkt u bevor ich an Kinder denke die gerade mal fünf wochen alt sind, denke ich mit unter anderem an meinen 18 Monatr alten Sohn.

Ich hoffe ihr könnt meine Entscheidung teils verstehen u ja klar gibts es für alles lösungen, doch jetzt gerade haben wir keine u wenn ich ehrlich bin fühle ich mich auch noch nichz bereit für ein zweites Kind...
Ich habe soviel angst vor all dem neuen...

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Re: Es ist etwas passiert, wovon ich euch berichten möchte...

Antwort von Catmu am 26.03.2014, 20:02 Uhr

Also ich muss sagen, ich stimme sowohl Becks als auch tanzmit zu.

Allerdings Deinen letzten Beitrag kann ich in keiner Weise nachvollziehen. Die Situation ist und wird nicht einfach, das ist klar, aber ein Kind abzutreiben, nur weil es in die derzeitige Lebensplanung nicht passt, verurteile ich sehr wohl.

Hat es sich das Kind augesucht? Kannst Du Dich daran erinnern, wie Dein Kind mit 6, 7, Wochen aussah, wie das Herz schlug? Wirst Du es bereuen, wenn das Kind da ist oder wirst Du eune Abtreibung bereuen?

Die gennannten Gründe finde ich allein und ausschließlich egoistisch.

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Re: Es ist etwas passiert, wovon ich euch berichten möchte...

Antwort von Dancingstar am 26.03.2014, 20:22 Uhr

Hi,

warst du schon beim Arzt, hast du dein "Wunder" schon auf dem Ultraschall gesehen? Schlägt das Mini-Herz?
Egal wie schwer die Situation ist, ich könnte ein gesundes Kind nicht abtreiben. Es gibt heutzutage so viele Möglichkeiten, finanzielle Hilfe usw zu bekommen. Und was kann "Wunder" dafür, dass eure Verhütung nicht klappt?
Geh doch mal zur Schwangerschaftsberatung und informier dich und entscheide dann. Schlaf mal 1-2 Nächte drüber. Und lass dich nicht von dem Kerl unter Druck setzen!

Viel Kraft für die nächste Zeit und ich wünsche dir, dass du gut mit deiner Entscheidung leben kannst - egal wie sie ausfällt.

LG

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Re: Es ist etwas passiert, wovon ich euch berichten möchte...

Antwort von Anne87 am 26.03.2014, 20:27 Uhr

Was bringt meinem Kind eine psychisch labile mama, die keinerlei familiäre unterstützt hat, die finanziell hoch verschuldet ist, sich und ihren Kindern kaum etwas leisten kann, da mich die Schulden auffressen????

Ich erwarte nicht von jedem hier verständnis u ja mir bricht es das Herz dieses kleine Wesen abzugeben, aber man sollte auch das für und wider betrachten...

Ich schaffe es momentan einfach nicht, weil mein leben seit geraumer Zeit u nicht erst gerade mir zu entgleiten scheint u dennoch stehe ich tagtäglich auf, strecke den rücken durch u tue u gebe mein bestes.

Man sollte niemandem vorab einen Stempel auf die Stirn drücken, nur weil man sich nicht gegenübersteht u ein so komplett anderes Leben führt wie der andere.

Ich war auch immer ein absoluter Gegner von Abtreibungen und auch meinem freund blutet das Herz...

Dennoch ist es momentan für Finn, für mich als auch für das kleine die beste lösung

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Puhhh!

Antwort von Caitryn am 26.03.2014, 20:42 Uhr

Ich möchte nicht in deiner Haut stecken. Sicherlich keine leichte Entscheidung. Aber muss man sich denn entscheiden? Das musst du bitte auch bedenken. Es ist eigentlich anders geplant.

Auch wenn es jetzt schwierig wird, du musst mit deiner Entscheidung nicht nur die nächsten Jahre leben, sondern dein ganzes Leben. Und daher ist es wichtig, ob du das dein ganzes Leben (länger als du bis jetzt denken kannst) leben kannst. Verneinst du das, brauchst du nicht weiter denken.

1. Schlaf ein paar Tage drüber.
2. Lass es sacken.
3. Sprich mit deiner FÄ
4. Hol dir weitere Hilfe in Gesprächen (oft ist es sinnvoll außerhalb des Familien- und Freundeskreises Gespräche zu führen).

Die Probleme, die du ansprichst sind allgemeine Probleme. Vielleicht musst du wirklich dein Leben mehr in die Hand nehmen. Aber hier fängt es schon an. Übernimm Verantwortung mit deinem Partner zusammen, wie es weitergeht. Lass ihn nicht bestimmen, sondern ihr macht das zusammen. Und nicht in einem kurzen Gespräch, sondern intensiv wird sowas besprochen.

Die Probleme, die du ansprichst müssten wirklich grundlegend bearbeitet werden. Da scheint einiges was du in deinem/ in eurem Leben in Ordnung bringen musst. Schreibst ja selbst, dass du nicht zufrieden bist.

Zu Finn: Ein Bruder oder eine Schwester ist Gold wert. Da habt ihr sogar mehr gegeben als ihr jemals bieten könnt. Außerdem kennt Finn es nicht anders, ein Schloss braucht er nicht, er brauch innere Werte und keine Ferien auf dem Ponyhof. Die verwandtschaftlichen Verhältnisse sind unwichtig. Sie sollen sich nur nicht heiraten. Daher solltest du Finn vollkommen aus deiner Argumentation herausnehmen.

Noch einmal: Nimm dir Ruhe, Ruhe, Ruhe nach dem Schock. Für alles findest irgendwelche Argumente, aber du musst mit deiner Entscheidung leben.

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ich unterschreibe bei Becks!!!

Antwort von Jana12 am 26.03.2014, 21:46 Uhr

Genauso sehe ich das auch!! Trag dein Kind aus, es ist ein Geschenk!!! Such dir Hilfe, wende dich ans Jugendamt. Es gibt so viele Anlaufstellen wo Unterstützung und Hilfe geboten wird. Alles Gute!

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Re: Es ist etwas passiert, wovon ich euch berichten möchte...

Antwort von tanzmit am 26.03.2014, 21:59 Uhr

Liebe Anne.

Nein, tut mir leid, wie Catmu finde ich deine Argumentation eher vorgeschoben - vielleicht auch vor dir selber?

- Zum Geld habe ich dir ja schon Summen ausgerechnet, die du mindestens bekommst. Wie gesagt, dass ist ein Monatsgehalt fast - und dazu der Unterhalt für Finn. Die unterste Stufe der Düsseldorfer Tabelle sind auch noch mal 317€. Wieviel glaubst du zu brauchen? Wenn du arbeitslos bist, kannst du Mehrbedarf und Erstausstattung beantragen, sowohl beim Amt als auch bei caritas usw.

- Wegen deiner Verschuldung: Wenn du so hoch verschuldet bist, geh zur Schuldnerberatung, erkläre deine Privatinsolvenz und gut ist. Mit zwei Kindern liegt deine Pfändungsgrenze ziemlich hoch, da kann man sehr gut von leben. Noch mal: In den ersten Jahren wollen Kinder nicht so viel, was Geld kostet! Und bis die teuren Wünsche aufkommen (auch bei Finn), gehen noch einige Jahre ins Land - bis dahin könntet ihr als Hilfsbademeister Millionen verdienen!

- Deinem ersten Beitrag nach blutet deinem Freund nicht das Herz, er macht es sich nur einfach - und du lässt dich wider deinen Gefühlen dazu verleiten.

- Psychisch labil: Du glaubst doch nicht im Ernst, dass du, wenn du eigentlich gegen deine Überzeugung jetzt auch noch dein Kind töten lässt, stabiler wirst? Ich würde lieber mir soviele Hilfen einfordern überall, wie es nur geht.

- Zum Aufwand einer Schwangerschaft mit Kleinkind: Ja, es ist anstrengend, keine Frage. Ich wurde, geplant und mit großem Aufwand durch Kinderwunschbehandlung ziemlich genau am ersten Geburtstag unseres Großen wieder schwanger. Ja, ich war viel müde, ja, in Verbindung mit Studium, Umzug, Alltagsstress ohne große Hilfe zeitweilig und vielem Heben des Einjährigen (schweren Brocken) habe ich zwei Wochen wegen Frühwehen liegen müssen. ABER: Im Juni werden wir zu viert sein und wir freuen uns schon unglaublich darauf.
Und Finn ist schon viel größer und selbstständiger. Er läuft schon selber, wird vermutlich nicht mehr gestillt, kann schon viel helfen, wenn das Kind da ist. Und der Altersabstand wäre ideal für ein Geschwisterchen, dann können die richtig was miteinander anfangen. Verstehen kann er auch schon, dass da ein Baby in dir dann wächst.

- Für das Kleine ist es nicht die beste Lösung, sondern das unwiderrufliche Ende seines Lebens! Welches Schicksal kann da schlimmer sein? Es hat nur dieses eine Leben!

- Wenn du es gar nicht schaffst - was wäre mit einer Adoptionsfreigabe? Wenn du im Namen des Besten für das Kind argumentierst, müsstest du darüber nachdenken...sonst lügst du dir selber in die Tasche.

- Weiteres zur psychischen Labilität: Wenn es deswegen besser ist, das Kind nicht zu bekommen: Wäre es denn auch für die Kinder besser, deren Mütter in eine Wochenbettdepression verfallen? Oder wie ich durch eine ziemlich miese Geburt monatelang Probleme haben, ihr Kind anzunehmen und zu lieben? Und trotzdem ist mein Sohn ein sehr glückliches Kind, was viel lacht - und ich bin auch seit Jahren immer wieder depressiv, seit es mit Mitte 20 hieß: "Unfruchtbar" Ich kann Kinder nur bekommen, wenn wir lange und frustrierende Behandlungen durchführen, für den Großen gab es anderthalb Jahre Hormone, eine größere BauchOP und anderthalb Jahre Sex nach der Uhr. Und ich muss alle Kinder, die ich haben will, JETZT bekommen, weil meine Eierstöcke zerstört werden nach und nach. Vermutlich werde ich mich entscheiden müssen zwischen meinem Studium und den Kindern - vermutlich werde ich nicht soviele Kinder haben dürfen, wie wir uns das seit vielen Jahren erträumt haben.

- Es geht alles auch ohne familiären Rückhalt! Klar ist das schwerer, aber gerade in Köln gibt es doch soviele Alternativen als Hilfen!

- Nachtrag zum Umzug nach Köln: Wenn ihr negative Schufas habt und keine Stelle, werdet ihr in der Kölner Innenstadt zumindest eh keine Wohnung bekommen. Da kloppen sich all die Studenten mit Elternbürgschaft um die Wohnungen...

- Was machst du, wenn, was häufiger vorkommt, dir die Abtreibung die Möglichkeit nimmt, jemals wieder ein Kind auszutragen? Danach kommt es häufiger zu Fehlgeburten...

Vermutlich wirst du wegen meinem Post jetzt sauer sein, kann ich verstehen. Aber nachdem du dich wieder beruhigt hast, denk mal über meine Punkte nach, vor allem das Thema Insolvenz und Adoption.

Du bist jetzt in Panik, weißt ja erst seit heute von deiner Schwangerschaft, bist verzweifelt und siehst überall nur Mauern und Berge in deinem Weg, hast den scharfen Gegenwind deines Freundes. Lass es wirklich sacken, du hast ja noch Zeit. Lass dich in Ruhe beraten, lass dir auch Möglichkeiten aufzeigen, wie es MIT dem Kind gehen könnte...und entscheide dich erst frühestens in einer Woche oder so.

Hier hast du zwei anonyme Nummern zur Hilfe, 24 Stunden, kostenlos, tauchen NICHT auf dem Einzelverbindungsnachweis auf. 0800/1110111 und 0800/1110222(http://www.telefonseelsorge.de) Die können dich auch weitervermitteln, zuhören, Hilfen aufzeigen, an die wir hier gar nicht gedacht haben.

Ich wünsche dir Kraft!

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sorry, wenn ich moralisch werde...

Antwort von Liz71 am 26.03.2014, 22:13 Uhr

Hallo
deine postings verwirren mich etwas.
wie kannst du das kleine Wesen "wunder "nennen und dann im nächsten Kommentar abtreiben wollen?
sorry, aber das hört sich für mich so an, als ob dein Freund das entschieden hat und du ihn nur nicht verlieren willst.
auch wenn das natürlich deine Sache ist, ich könnte niemals ein Kind abtreiben und schon gar nicht wegen eines Mannes.eine Mutter sollte auch ihr ungeborenes beschützen.
Ich hatte zwei Fehlgeburten und kann nicht verstehen wie man frei willig sein Kind verlieren möchte...das Kind ist doch anscheinend in liebe entstanden !
und auch dein kleiner würde sein Geschwisterchen mit offenen Armen empfangen!
ich hoffe du entschiedest dich für das "Wunder", denn genau das ist es auch ein Wunder!
lg
Liz

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Hallo Anne...

Antwort von Krötili am 27.03.2014, 8:23 Uhr

mach schnellstmöglich einen Termin beim FA und bei der Schwangerschaftskonfliktberatung. Dazu bist du sowieso verpflichtet, wenn du über einen Abruch nachdenkst.

Ich denke, die können dir auch mehr helfen, als dieses Forum hier.


http://www.profamilia.de/erwachsene/ungewollt-schwanger/schwangerschaftskonfliktberatung.html

Ich hatte selbst auch schon einen Abbruch. Wenn du mehr wissen möchtest, dann per PN.

LG

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Re: Es ist etwas passiert, wovon ich euch berichten möchte...

Antwort von Catmu am 27.03.2014, 9:07 Uhr

Es ist nicht meine Absicht, Dir oder irgend jemandem einen Stempel aufzudrücken, und ich bin auch kein Abtreibungsgegner.

Aber ich finde, dass eine Abtreibung aus manchen Gründen gerechtfertigt sein kann und aus manchen eben nicht.

Es wurd bereits geschrieben, und auch muss ich mich dem unteren Post von tanzmit anschliessen: Was braucht ein kleines Kind die ersten Jahre? Liebe, Essen und Kleidung. Alle 3 Sachen hast Du. Du kannst Deinem Kind nichts bieten? Was willst Du ihm bieten? Kinder haben kenie großen Ansprüche. Oder kannst Du mit noch einem Kind Dir nicht das bieten, was Du erwartest?

Es ist das beste auch für das Baby, es abtreiben zu lassen? Denkst Du, ein Kind würde seinen Tod einem Leben in beengten finanziellen Verhältnissen vorziehen? Als Erwachsener sagen, lieber wäre ich nicht geboren als eine Kindheit mit wenig Materiellem zu verbringen?

Es gibt Millionen von Familien, die wenig finanzielle Möglichkeiten haben und deren Kinder trotzdem glücklich sind.

Es sind die Ansprüche der Erwachsenen, die das Handeln bestimmen. Die Konsequenzen tragen alle Beteiligte.

Und tanzmit hat eine wichtige Frage gestellt: Denkst Du, Dir geht es psychisch besser nach einer Abtreibung?


Finanzielle Hilfe gibt es überall, es gibt Kinderflohmärkte, es gibt Betreuungsmöglichkeiten, auch für Babys, es gibt Netzwerke für Alleinerziehende und finanziell Benachteiligte.

Du entscheidest und Du wirst die Konsequenzen tragen müssen. Also solltest Du umso gründlicher alle Möglichkeiten bei der Entscheidungsfindung mit einbeziehen und Dich nicht, von niemanden (und schon gar nicht vom KV, für den es NATÜRLICH die simpelste und konsequenzfreieste Lösung ist!!) beeinflussen lassen. Nicht er trifft die Entscheidung, sondern Du. Oder meinst Du er macht sich in 2, 3, 7 Jahren Gedanken darüber, was sein Kind wohl heute wäre? Wirst Du Dir diese Gedanken machen?

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