Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von nadeen4, 37. SSW am 01.07.2006, 18:34 Uhr

@eva und alle betroffenen bzgl neurodermitis und stillen

hallo eva, und alle anderen,

bevor du entbindest fällt mir doch noch eine frage ein, die mich gerade beschäftigt:

zur vorerklärung:

mein mann hat neurodermitis, kratzt sich ständig, verschmäht die schulmedizin und hat allerdings nicht die kraft auf schoki und hefe ( sein tägliches bier tringt er immer) zu verzichten. ( und ist vegetarier seit 14 jahren)

ich bin völlig allergien -frei und kenne das gar nicht, allergisch auf etwas zu reagieren.

sowohl seine homöopathin als auch seine mutter führen diese neurodermitis auf die impfungen zurück.

wir haben nicht vor unser kind impfen zu lassen.

und jetzt frage ich mich, ob ich bei meiner ernährung während des stillens schon auf etwas achten muss?
ich esse auch gerne süßes und trinke gerne milch zum beispiel.

oder soll ich erstmal alles essen, um dann zu schauen, was mein kind verträgt oder nicht?

danke für eure antworten und liebe grüße

nadine

 
5 Antworten:

Re: @eva und alle betroffenen bzgl neurodermitis und stillen

Antwort von ibut, 40. SSW am 01.07.2006, 18:53 Uhr

HAllo :-)

Du darfst erst mal alles essen und trinken und schauen, wie der Kleine das verträgt, denn es ist nicht gesagt, dass etwas passiert.

Wir haben in der FAmilie auch einige Allergien, aber ich habe während des Stillens keine besondere Beachtung auf die Ernährung gelegt, außer natürlich auf die Dinge, die ich nicht vertrage.
Ich habe die Kinder einfach lange gestillt, zumindest meinen Sohn recht lan (14 Monate) und er hat bis heute, ebenso wie seine Schwester keine Allergien.

Ich würde es entspannt angehen, aber mit dem Impfen erst mal uzu warten und dann vielleicht viel später und nur sehr differenziert zu impfen (wenn überhaupt) ist in diesem FAll sicher eine gute Idee.

Liebe Grüße :-)
Eva

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vorsicht massig lang Erfahrungsbericht

Antwort von halika, 18. SSW am 01.07.2006, 19:00 Uhr

Hi Nadine,
ich halte eigentlich unter bestimmten Punkten das Impfen sehr wichtig.
Mein Großer hat seine Impfungen immer pünktlich und alle bekommen und hat diese auch bestens vertragen .
Ich ließ ihn immer mit einem ruhigen Gefühl impfen .
Tja und nun zu meinem Kleinen .
Nur wegen der größe empfahlen die Ärzte ihn 2 Wochen vor Et die Geburt einzuleiten .
ich ließ mich leider gegen mein Gefühl dazu überreden .
Die Geburt war der Horror und er musste auf die Neuborenenintensiv.
Als er Zuhause war viel mir seine schuppige Haut auf.
Alle sagten das sei normal.
Tja und mit 3 Monaten bekam er eine schwere Erkältung wo mit ich jeden Tag zum Arztrannte .
DIese wollte jeden Tag neu mich überreden mein Kind impfen zu lassen ,auch bei ner Erkältung impft man,sonst könnte man einige Kinder nie impfen .
Ich sagte "ich verweigere jede Impfung sollange der Kleinst Husten und der Kleinste Schnupfen da ist".
Dann haben wir ihn eine Nacht ins Kh bringen müssen weil er nimmer Atmete .
Seine normale Erkältung war eine spastische Bronchitis und die Sauerstoffsättigung war im Keller.
Ich nahm mir dort ein Mutterzimmer um immer in seiner Nähe zu sein.
Als er entlassen wurde ,wollte ich bei meinem Großen sein und mein Mann fuhr mit dem Kleinem zur Kinderärztin .
Als die beiden wieder kamen hatte mein Kleiner ein Pflaster auf seinem Bein .
Mein Mann hat gesagt die Ärztin hat auf die Impfung bestanden .
Julian war grad mal zwei Tage aus dem Kh und immer noch stark Erkältet.
Tja und einige Tage später bekam sein kleiner Körper Ekzeme die dann bluteten.
Die Ärztin meinte es seien normale Babyekzeme.
Ich ging zum Hausarzt er sagte Neurodermitis.
Sämtliche Cremes vertrug er nicht.
Er sah richtig schlimm aus.
Ich cremte ihn mit Muttermilch ein,badete ihn auch darin.
Die Kinderärztin rief mich immer wieder an wollte ihn impfen ich ,dagte ihr das ich nimmer wiederkomme.
Ich ging zu einer Anthrosofischen Ärztin und gab ihr die Entscheidung mein Kind zu impfen .
Ich hab meine Ernährung umgestellt auf der Basis der veganen Ernährung.
Mein Kleiner verweigerte feste Kost bis er 9 Monate alt war ,ab da gab ich ihn auf ausser Fisch nur Veganes.
Bis wir einen Kinderarzt und Allerloge gefunden haben und er verschiedene Tests gemacht hatte.
Dann stellte ich danach meine Ernährung um.
Mit Anderthalb Jahren war die Haut von Julian schön auch hatte er keine Erkkältung und die anthrosofische Ärztin fing an zu imfpen .
Nur hat der Impfstelle hat er heftige Reaktionen .
Ein dicker schmerzender Knubbel und gerötete Haut.
Ich hab ihn gestillt bis er sich zwei Wochen nach seinem zweiten Geburstag selber abgestillt hat.
Ich ernähre ihn jetzt ganz normal .
Auch die Sachen die er nicht durfte und nicht vertrug .
Ab und zu hat er mal eine kleine Reaktion.
Aber wir können so super Leben.
Ich halte Impfen für ziemlich wichtig und werde mit meinem Baby im bauch von Anfang an zur Anthrosofischen Kinderärztin gehen und ihr das Impen wieder in die Verantwortung legen.
Das wurde nun massig viel sorry.

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Re: @eva und alle betroffenen bzgl neurodermitis und stillen

Antwort von nadeen4, 37. SSW am 01.07.2006, 20:21 Uhr

hallo eva und halika,

vielen dank für eure antworten.

ich lese gerne erfahrungsberichte, das ist interesanter als jedes buch, weil so konkret und aktuell, da ist jede länge recht :-)

dann werde ich wirklich ausprobieren, was das kleine (wir haben uns nicht sagen lassen, ob junge oder mädchen:-)
verträgt oder nicht.

zum impfen: ich habe vor zu einer homöopathin mit dem kleinen zu gehen und dann entscheiden wir situationsbedingt.

vielen dank nochmal und liebe grüße

nadine

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ist das auch eine Kinderärztin?

Antwort von halika, 18. SSW am 01.07.2006, 20:51 Uhr

Meine Anthrosofische Ärztin ist eine Kinderärztin.
Wie ist es bei eurer??
Und was kann ich mir drunter vorstellen?
Vielleicht ist es ja ähnlich wie bei unserer Kinderärztin .
Ich werde mein drittes Kind mit einem Gewissen Alter an MOnaten die Flasche mit abgepumpter Milch nahebringen um das Kind entscheiden zu lassen .
Ob ich dem Kind auch die Entscheidung geben werde ob es Folgemilch oder Muttermilch trinken will qweiß ich noch nicht.
Aber erstmal möchte ich stillen und dann dem Kind wenn alles okay ist frei die Entscheidung geben was es möchte und wie lange.
Ich hab viele negative Sprüche gehört wegen dem langen stillen .
Klar war es zeitweise auch schwierig ,bei Anpassungsschwierigkeiten,Saugverwirung ,Brustentzündung,ein kind was eine zeit fast nur schreit etc aber ich bin froh das ich meinem Kind was sich mühsam an die brust kämpfte nach Magensonde die Entscheidung gegeben habe wann es sich abstillt.

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Unser Leidensweg und Erfahrungen zum Thema ND - lang :)

Antwort von 3_wilde_Räuber, 18. SSW am 01.07.2006, 21:57 Uhr

Hallo Nadine,

mein 3. Kind ist im Kh zur Welt gekommen - traumatische Geburt - und hat im 3. Lebensmonat schwerste ND bekommen.

Wir müssen davon ausgehen das er sofort nach der Geburt geimpft wurde (er schrie die ersten 3 Monate jeden Abend schrill und untröstlich, bevor es eines Tages in ND umschlug)
Geimpft gegen unseren Willen, denn sowohl in meiner Familie als auch in der meines Mannes gibt es Impfschäden (schwere geistige Behinderung nach Keuchhustenimpfung 1982 bei meinem Cousin (geboren 1981) - (Vater Arzt); Schockzustände (Schwager 1.Lebensjahr 1972) und bei meinem Mann Authismus ende 1.Lebensjahr 1976 bis zur mitte des 3. Lebensjahres)

Wir haben 2 kerngesunde Kinder und eben ein Kind das eine ND zeigte, die extrem behandlungsresitent (Homöopathisch und Schulmedizinisch) war und immer wieder gefährlich auf den Darm wanderte.

Ich habe meine Ernährung im Laufe seines ersten Lebensjahres mehrfach vorsichtig und sorgfältig umgestellt - habe lange gestillt - und alles daran gesetzt das Leiden meines Sohnes zu lindern.
Es war VÖLLIG UNBEEINFLUßBAR!

Letztendendes lebten wir am Ende seines 1. Lebensjahres 2 Monate im KH, da er die Nahrung verweigerte, schwere Darmprobleme hatte, sich nicht mehr Entwickelte ;( , ND hatte und und und

Es war ein schrecklicher Alptraum!

Er hat 10 Tage lang schwerstes Cortison bekommen - das er gar nicht hätte bekommen dürfen :( - schon gar nicht im Gesicht :(((
Ihm wurde heimlich (!) Elidel geschmiert und er war KRANK KRANK KRANK

Wir sind nach 14 Horror-Tagen (man gab ihm ständig Antibiotikum - PROPHYLAKTISCH....und seine Haut platze überall blutig auf) aus dem ersten KH geflüchtet und die Schäden wurden erst im zweiten KH wirklich deutlich.
Er aß nicht, verweigerte alles, entwickelte sich nicht mehr.....

Wir haben einen schreklichen Alptraum durchlebt...

Aber weshalb ich Dir schreibe:
Als mein Sohn dank Homöopathie wieder anfing zu essen und wir nach Hause konnten, stellten wir unser Leben um.

Er bekam endlich einen guten Platz an der Seite seiner Brüder. Mein Mann und ich regelten unsere Beziehung. Wir fanden gute Wege die alle 5 von uns mit einbezogen.
Mit meinem Sohn, der extreme Ängste zeigte und z.B. nicht unter einer Bettdecke verstecken spielen konnte, spielte ich tagtäglich gezielt "gegen" seine Ängste an. Ich band Angstsituationen - dezent und so weit wie er es tolerierte - von Tag zu Tag mehr in unser Spiel und Kuscheln mit ein. Wir tasteten uns tagtäglich weiter vor auf dem Gebiet "Vertrauen in neue Situationen" "Geschützt sein" "Gehalten werden".

Wir ordneten und modelten neu. Ehrlich und ohne schlechte Kompromisse.

Und mein Sohn, dem nur düsteres Prophezeit wurde, der Allergiewerte hatte die kein Arzt (zumindest hier) zuvor gesehen hatte - Mein Sohn wurde gesund!

Ganz ohne Cremen und ganz ohne besondere Nahrung.

Zwischen den Extremen lagen knapp 20-35Tage.
Er begann seine Entwicklung so rasant aufzuholen - es war unfaßbar!
Mit jedem Tag, an dem ich mit ihm spielte und er mutiger und mutiger wurde - marschierte er in 7Meilen Schritten voran.

Als er aus dem KH entlassen wurde, war er großzügig(!) geschätzt auf dem Entwicklungsstand eines 3-4 Monate alten Babies (reales Alter 11 Monate) - einen Monat später, pünktlich zu seinem 1. Geburtstag begann er zu laufen. Es war unfaßbar!
Bei einem KH Besuch um seinen 1. Geburtstag herum hat der Chefarzt Luftsprünge vor Freunde und Überraschung gemacht als er meinen Sohn sah - der Arzt hat so gestrahlt und war völlig perplex.
Die Ärzte, die Schwestern - keiner hat meinen Sohn dort auf den ersten Blick erkannt! (wir haben dort 1,5 Monate gelebt!) - jeder dachte es wäre der größere Bruder "gg"
Und sie waren alles sprachlos.
(Waren wir ja auch - und stolz :)))))


Mein Sohn kann seitdem alles essen, worauf er Lust hat - keine Ausschläge.

Aber wenn das familiäre Drumherum unstimmig ist, bekommt er noch ein wenig Ausschläge. (und ich meine hier nicht das wir Harmonie spielen würden oder gar könnten :) - besser ehrlich auseinander setzen, als unter den Teppich kehren - das ist mein Motto auf das mein Sohn auch nicht krank reagiert)

Freunde von uns halten sich an strikte Tagesabläufe und strenge Ernährungspläne - würden aber ihre Beziehung und ihren Glauben nie hinterfragen. - Ihre Tochter ist weiterhin schwer ND-Krank und Behandlungsresistent
(ich kann und will dies nicht werten - aber ich denke man könnte neue Wege versuchen)



Lange Rede kurzer Sinn:
Wer weiß warum Kinder AUSschlagen!? Ich mache es nicht (mehr) an Ernährung fest, denn mein Sohn hat mir nur allzu oft bewiesen, das er innerlich vor Unzufriedenheit kocht, bevor er Ausschläge bekommt.

Und wir hatten im zweiten KH Glück mit einem wunderbaren Chefarzt der zu mir sagte: "Wissen Sie, es ist überflüssig jetzt Nahrungsmittelallergien zu testen - das verändert sich laufend und es kommt mal neues hinzu, mal geht etwas." "Sie würden sich nur verrückt machen"

Wenn Du heute auf Soja reagierst und diese wegläßt, dann kann und wird sich der Körper einen anderen Stoff suchen WENN das Thema "Ausschlagen" ansteht.

Ernähr Dich gesund und schau erst mal ob Ausschläge überhaupt der Sprach-Weg Deines Kindes sind!

Viele Grüße
Svenja

PS: Mein Mann hat eine "getestete" Stauballergie (u.a...) - die bricht aber immer nur UMGEHEND bei seinen Eltern ;) (Wohnort Südfrankreich) aus und war auch eine zeitlang bei meinen Eltern extremst(!) (Wohnort Norddeutschland).
Fing abrupt im Hause meiner Eltern an und war eines Tages verschwunden.

Und wenn hier irgendjemand Staub sucht, dann findet man den nicht wirklich bei unseren Eltern - sondern hier :)

...

Achte mal darauf wann und wo welcher Mensch reagiert.
Ich denke das rein stoffliche Betrachten lenkt nur von anderem ab - von eigentlichen, unausgesprochenen Dingen.

- Situationsbedingt und/ oder Zwischenmenschlich.

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