zurück| Geschrieben von Kaffeebohne10.07, 8+3. SSW am 12.03.2007, 10:21 Uhr |
@doreen_fynn
Hallo Doreen,
ich wollte nur mal Danke sagen für Dein herzliches Plädoyer FÜR den Kaiserschnitt!
Ich bin ja noch gaaanz am Anfang und es ist auch mein erstes Baby. Habe mir aber die letzten Tage oft Gedanken darüber gemacht was das für psychische Probleme sind die Frauen nach einem Kaiserschnitt haben. Warum diese Versagensgefühle etc. und konnte mich da gar nicht so richtig reinfühlen...dachte das kommt vielleicht mit dem weiteren Verlauf der Schwangerschaft.
Deine Worte haben mir beide Seiten gezeigt und ich kann es nun besser nachvollziehen!
Und ich bin ganz Deiner Meinung: 9 Monate tragen und danach großziehen DAS sind die Leistungen die zählen!
Nur mal so...
Beitrag beantwortenRe: @doreen_fynn
Antwort von doreen_fynn, 25. SSW am 12.03.2007, 10:27 Uhr
bitte schön, gern geschehen ... tut aber auch mal gut für diese meinung nicht auseinander genommen zu werden - also: ich dank auch dir
lg doreen
Re: @doreen_fynn
Antwort von PauKe, 22. SSW am 12.03.2007, 10:30 Uhr
Hab jetzt mal ne Frage ganz unabhängig zu diesem Thema. Wie funktioniert das mit dem "@schreiben", dass ich an jemanden bestimmten schreiben kann?
Re: @doreen_fynn
Antwort von Kaffeebohne10.07, 8+3. SSW am 12.03.2007, 10:31 Uhr
Genau DAS hab ich auch ganz genau raus gelesen.
Das es wiedermal das liebe Umfeld ist das meint alles "besser" zu wissen oder einem ein schlechtes Gewissen einredet - mit dämlichen Kommentaren!
Ich versuche schon seit Jahren daran zu arbeiten das Umfeld an mir abprallen zu lassen...es geht um MICH, um MEINE Familie...ich weiß nicht warum die meisten immer lieber vor anderen Türen kehren statt vor an dem riesen Berg vor der eigenen Tür.
Echt widerlich!
Re: @doreen_fynn
Antwort von Kaffeebohne10.07, 8+3. SSW am 12.03.2007, 10:32 Uhr
Ist das ne ernste Frage??
Einfach im Betreff @xyz schreiben??
Re: @Kaffeebohne
Antwort von PauKe, 22. SSW am 12.03.2007, 10:36 Uhr
sorry, ja war echt ernstgemeint. geb zu, da hätt ich auch selber draufkommen können. "schäm!!!!" aber ich habe gemeint, in der heutigen Zeit der Technik geht das irgendwie :-)))))
Trotzdem danke für die Antwort!!! Bemühe mich, keine dummen Fragen mehr zu stellen.
@ PauKE
Antwort von Kaffeebohne10.07, 8+3. SSW am 12.03.2007, 10:43 Uhr
Hey weißt doch es gibt keine dummen Fragen....musste nur schmunzeln :-)
Weißt was wir schiebens einfach auf den Krümel...das mach ich auch immer hihi bei mir ist an allem die Kaffeebohne schuld :-) dann grinst mein Mann immer so süß und kann mir nichts abschlagen...hach ausser dem "rumgeüble" ist es schön schwanger zu sein :-)
macht euch keine hoffnung ...
Antwort von doreen_fynn, 25. SSW am 12.03.2007, 10:47 Uhr
die schwangerschaftsdemenz lässt auch nach der ss nicht nach - oder wie mein mann gelegentlich meint: du hast doch jetzt 2 gehirne, eigentlich müsst alles besser funktionieren, aber dass das 2. erst eingearbeitet werden muss, sieht er nicht ein
die frage kam also nicht von dir, sondern von zwerg
die kommentare der umwelt musst du irgendwann mehr oder weniger ignorieren, ansonsten kannste dir bald den strick nehmen.
Re: @doreen fynn + Kaffeebohne
Antwort von PauKe, 22. SSW am 12.03.2007, 11:04 Uhr
Danke für Euer Verständnis :-))))))))))
Und - wie Ihr seht - ich habs kapiert!!!
Das mit den Kommentaren anderer stimmt, aber ich streß mich schon gleich immer in alles rein. Gestern z. B. Auseinandersetzung mit Nachbarin wg. Kindern. Sie dann voll narrisch abgezogen und uns als vollschuldig hingestellt. Jetzt mag ich gar nimmer vor die Tür gehen, weil die gleich gegenüber wohnen und ich gar net weiß wie ich mich verhalten soll. Muss aber meine Tochter vom KiGa holen. das müssen auch die Hormone sein, so extrem kenn ich das nämlich net.
Re: @doreen fynn + Kaffeebohne
Antwort von doreen_fynn am 12.03.2007, 11:09 Uhr
damit stehste nich allein ... ich reg mich immer tierisch über meine schwiegereltern auf, aber im nachhinein sag ich dann: lass se quatschen, haben doch selbst keine ahnung und sind total egoistisch und rücksichtslos. manchmal hilft echt nur ignorieren und umdrehen und gehen.
ich könnt mich auch immer wieder über kommentare über die geburt aufregen, von wegen "haben schon so viele frauen geschafft" ... ganz toll, wenn ich auf die natürliche geburt beim großen bestanden hätt, keine ahnung, was dann wär...
ich bin dafür,d ass die ss-demenz ganz extrem nach der geburt einsetzt!!
@PauKE
Antwort von Kaffeebohne10.07, 8+3. SSW am 12.03.2007, 11:18 Uhr
Ach ja und denk dran...nicht vor Frust auf einen Schokoriegel zugehen :-) *fggggggg*
Haddu Möööhrchen :-)
Re: @PauKE - rat wegen den schokoriegeln
Antwort von doreen_fynn am 12.03.2007, 11:23 Uhr
iss doch einfach mal so viel von dem zeugs, dass dir richtig schlecht ist, vielleicht wars das dann mit den schokoriegeln (für einige zeit jedenfalls) - aber nein, ich habs nicht ausprobiert. meine jungs stehen schon im bauch auf die herzhaften sachen wie chips, pommes, schnitzel, frikassee, ....
die andere Seite
Antwort von SilkeJulia am 12.03.2007, 12:16 Uhr
Hallo,
ich möchte gerne meine ganz persönliche Meinung dazu loswerden.
Ich hatte selber keinen KS, er stand aber im Raum.
Ich denke, es kommt auf die Person an, als was sie "Geburt" sieht und mit welcher Einstellung man da ran geht.
Für mich selber war und ist "Geburt" eine Herausforderung, die ich gerne bestehen möchte.
Ich vergleiche das für mich selber gerne mit einem Marathonlauf.
Ich möchte diesen Marathon gerne laufen, ich weiss, es wird verdammt anstrengend, aber ich möchte diese Herausforderung bestehen.
Ich trainiere dafür, bereite mich darauf vor, mental und körperlich... ich male mir aus, wie es ist, durch die Ziellinie zu laufen, erschöpft, aber überglücklich.
Und dann breche ich mir 3 Wochen vorher das Bein und kann nicht mitlaufen... da wäre ich einfach traurig.
Oder nach der Häfte der Strecke versagen meine Kräfte, ich kann nicht mehr... die Sanis kommen, lesen mich auf und fahren mich das letzte Stück.
Da wäre ich auch traurig und enttäuscht, hätte wahrscheinlich auch das Gefühl: "Verdammt, warum habe ich das nicht geschafft?"
Natürlich kann man dazu auch eine ganz andere Einstellung haben.
"Ich hab keine Lust, einen Marathon zu laufen, ich lass mich direkt fahren."
oder: "Ich habe es versucht, es nicht geschafft, ist auch ok."
Für mich persönlich ist es nicht nur die Schwangerschaft und das Erziehen des Kindes, was zählt.
Für mich hat Geburt einen sehr hohen Stellenwert.
Es ist meine persönliche Herausforderung.
Und diese nicht antreten zu können oder nicht zu bestehen, wäre für mich schlicht und ergreifend eine schwere Enttäuschung.
SO kann man auch fühlen.
LG,
Silke
Re: die andere Seite
Antwort von Kaffeebohne10.07, 8+3. SSW am 12.03.2007, 13:13 Uhr
Hallo Silke,
ich gehe da genauso ran wie Du...es wird vorher alles getan damit ES dann so angenehm wird wie möglich...sofern man da überhaupt was planen kann - kommt wahrscheinlich sowieso alles ganz anders - man muss offen bleiben und vor allem loslassen können, glaub ich.
Ich glaube auch nicht das irgendjemand sagen wollte "juhu auf alle nun zum >>geplanten
Re: die andere Seite
Antwort von doreen_fynn am 12.03.2007, 13:30 Uhr
was machst du aber, wenn du dich total darauf versteifst, den marathon mitzulaufen, dafür trainierst und dir dann gesagt wird oder du selbst merkst, hee, geht nicht oder nur mit risiken für andere verbunden. klar, ich wollte bei fynn auch unbedingt natürlich entbinden, hab mich draufversteift, auch, wegen solcher sprüche, von wegen "haben doch schon tausende frauen geschafft" - klar habense, aber mein kind war halt anders und wär vermutlich (aussage der ärzte!!!) nicht heil rausgekommen oder jetzt behindert, weil sauerstoffmangel. ich halt mir lieber alle türen offen und versteif mich nicht mehr auf was, was evt nicht funktioniert, warum auch immer. mir gehts damit besser und ich mach mir nicht selbst einen druck ...
ich hab einfach was gegen, wenn trotz risiken auf eine natürliche geburt gedrängt wird oder es als nicht so gefährlich hingestellt wird - wie schon mehrmals hier im forum geschehen. wenn eine frau sich ihre geburt anders vorstellt, dann ists doch ok, dann sollte man sie aber auch lassen und ihr nicht ein schlechtes gewissen einreden. nicht jeder läuft einen marathon, nur damit er das erlebnis hat, braucht einfach nicht jeder (und das sag ich jetzt mal aus ehemalige leistungssportlerin!!)
das ist vermutlich genauso ein endlosthema wie: bleibt man 3 jahre zu hause oder nur den mutterschutz oder 1 jahr?
genauso könnten sich hier vermutlich einige in eine endlosdiskussion reinsteigern zum thema endweder ich werd auf natürlichem wege schwanger oder gar nicht - manches geht nicht so, wie von natur ursprünglich geplant. und meiner meinung nach schon gar nicht zu lasten des kindes - da geh ich kein risiko mehr ein.
lg doreen
Re: die andere Seite
Antwort von SilkeJulia am 12.03.2007, 13:37 Uhr
Es war nur mein persönliches Empfinden und ich würde es immer als schade empfinden, das Erlebnis nicht zu haben.
Natürlich ist eine vaginale Geburt auf Biegen und Brechen zu versuchen unsinnig.
Ich würde bei einem Plazenta praevia oder einer geburtsunmöglichen Lage natürlich auch einen primären KS machen lassen, keine Frage.
Aber darf man denn nicht auch dann traurig und enttäuscht sein?
Selbst wenn es natürlich in dem Moment das beste war und wenn man nur dadurch ein gesundes, lebensdes Kind hat?
Ich finde, man darf.
Man darf auch dann darum trauern, dass es nicht so lief, wie man es gerne gehabt hätte - und das Recht würde ich mir immer rausnehmen und mir nicht von Sprüchen wie "sei froh, dass das Kind gesund ist" ein schlechtes Gewissen einreden lassen.
Das sind für mich 2 Paar Schuhe.
Wie gesagt, manche haben halt die Einstellung "Ich will den Marathon nicht laufen, ich werd lieber gefahren." oder "Ich hab mir einmal den Fuß dabei gebrochen, dieses Mal laufe ich nicht mit."
Sag ich ja gar nix dagegen.
Nur mir geht es halt nicht so.
Re: die andere Seite
Antwort von lenamama99 am 12.03.2007, 13:40 Uhr
Hallo,
ich habe die "Startbeiträge" der letzen Tage nicht mehr gefunden, aber..
ich habe beide Kinder per KS entbunden, die Große weil nach 22 Stunden Wehen nix mehr ging bei mir und sie einen Puls von unter 60 hatte, also panische Not-Sectio.
Vor und nach der Geburt meiner Tochter hatte ich jeweils eine FG und dann kam die SS mit meinem sohn.
Ich habe von Anfang an gesagt, er wird geholt weil ich mit der Vorgeschichte niemals in der Lage gewesen wäre, mich auf eine vaginale Geburt einzulassen.
Am schluß hat er mich "unterstützt" und saß mit überkreuzten Beinen im Bauch so dass sie Knie zuerste hätten geboren werden müssen.
Übrigens werden heute die Schnitte nur so schmal gemacht, dass die Kinder auch "Rausgepresst" werden und nicht rausgehoben.
Gruß Ute
@SilkeJulia
Antwort von lenamama99 am 12.03.2007, 13:43 Uhr
Hallo, deine einstellung in allen Ehren, aber sie birgt gefahren.
Meine Schwester mußte ihren Großen auch per Not-Sektio holen lassen (liegt bei uns wohl in der Familie) und hatte lange Zeit Probleme damit.
Sie hatte sich auch auf eine vaginale Geburt versteift und war dann wütend auf ihren Mann (der die Einwilligung gab weil es ihr auch nicht mehr gut ging), ihren FA (weil der im Urlaub war) die Klinik (weil die sofort geschnitten haben).
Es hat bei ihr fast 1 Jahr gedauert, bis sie sich damit abfinden konnte "versagt" zu haben.
Gruß Ute
Kein Streitthema...
Antwort von Kaffeebohne10.07, 8+3. SSW am 12.03.2007, 13:45 Uhr
Huch wo ist denn mein Text hin...also nochmals...diesmal Vollständig.
Hallo Silke,
ich gehe da genauso ran wie Du...es wird vorher alles getan damit ES dann so angenehm wird wie möglich...sofern man da überhaupt was planen kann - kommt wahrscheinlich sowieso alles ganz anders - man muss offen bleiben und vor allem loslassen können, glaub ich.
Ich glaube auch nicht das irgendjemand sagen wollte "juhu auf alle nun zum >>geplanten
Kein Streitthema...2 (bin ich blöd oder Wortbegrenzung?)
Antwort von Kaffeebohne10.07, 8+3. SSW am 12.03.2007, 13:47 Uhr
Ich glaube auch nicht das irgendjemand sagen wollte "juhu auf alle nun zum >>geplanten
Re: Kein Streitthema...2 (schon wieder)
Antwort von Kaffeebohne10.07, 8+3. SSW am 12.03.2007, 13:49 Uhr
Das gibts doch gar nicht...wieso kommt der ganze Text nach diesem Satz nicht??? Unglaublich!
Re: Kein Streitthema...3
Antwort von Kaffeebohne10.07, 8+3. SSW am 12.03.2007, 13:51 Uhr
Ich habe es einfach so verstanden das sich niemand wegen einem Kaiserschnitt als Versager fühlen sollte, auch wenn es ganz natürlich ist wenn solche Gefühle hochkommen. Ich denke es ist einfach wichtig, sich zwar eine Vorstellung des Ablaufs zu schaffen, sich aber nicht darauf zu versteifen. Wichtig ist das drauf einlassen und vor allem das loslassen...sei es das Kind aus dem Bauch "loszulassen" oder sich eben von der gewünschten Traumgeburt zu verabschieden.
Jeder wünscht sich eine schöne, natürlich Geburt aber nur selten laufen die Dinge so ab wie man sie geplant hat - nicht ohne Grund wird das in den meisten Schwangerschaftsbüchern sehr oft betont - sich nicht zu versteifen!
Ich finde es toll wenn jemand sich so vehement dafür einsetzt das w i r uns nach einem Kaiserschnitt nicht schlecht fühlen sollen und vor allem uns nichts einreden lassen dürfen. Vielleicht sogar von Frauen die ihre Geburt "dramatisieren" und stolz ihre "Überlebensgeschichte" präsentieren - was davon wahr ist weiß eh keiner.
Ich empfinde das "natürliche Geburt oder Kaiserschnitt-Thema" nicht als Streitthema.
Jede Frau ist anders, jede Geburt verläuft anders, jeder hat andere Ängste und alles ist richtig und vor allem berechtigt.
