Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Sheepchen, 36. SSW am 04.09.2008, 15:42 Uhr

Zweifelund Angst.....

Hallo Ihr lieben...

puh...langsam gehts in den Endspurt... und natürlich mach ich mir immer mehr gedanken wegen der Geburt... leider hab ich jetzt oft immer nur gehört wie schwierig, anstrengend und beschwerlich eine Geburt gewesen ist... natürlich versucht man das nicht an sich rankommen zu lassen, aber irgendwie denkt man doch darüber nach...
Auch wenn einige von euch jetzt sicher nicht nur positives erzählen wär ich doch froh wenn ihr mir sagen könntet wie es bei euch war. Und was auf einen nun wirklich zukommt... Sicher, es gibt tausende Bücher wo es drinsteht. Aber ich wär froh wenn ich es mal von euch hören würde, die die Praxis erlebt haben und nicht nur das theoretische aus den Büchern...

vielen Dank
Nina

 
7 Antworten:

Re: Zweifelund Angst.....

Antwort von Indira21, 13. SSW am 04.09.2008, 15:53 Uhr

Also ich kann dir eigentlich nur positives berichten. Das erste Mal bin ich nachts um 2 Uhr aufgewacht und hatte Bauchweh also Wehen! Ok bin aufgestanden hab mich im Bad fertig gemacht und um 4 Uhr waren wir im Krankenhaus. Da war mein Muttermund schon 6 cm offen. Ich wurde ans CTG angeschlossen und um 6 Uhr war Muttermund vollständig offen! Also sind wir dann in den Kreissaal rüber gelaufen wo ich noch etwas an den Wehentropf gehängt wurde damit die Wehen effektiver werden und es etwas schneller geht. Dort habe ich verschiedene Stellungen ausprobiert und ich fand es am angenehmsten für mich auf dem Bett zu knien und ins Kissen zu beißen bei einer Wehe!:-) Naja dann hat die Hebamme meine Blase geöffnet weil sie nicht von alleine aufging(hab ich nicht gemerkt) außer dass viele Wasser dass dann kam und naja was soll ich sagen um 9.22 Uhr war er da!:-) Ich hatte keine PDA oder ähnliches und ich fand es erträglich. Ich meine klar es sind Schmerzen aber es ist auszuhalten und das obwohl ich normalerweise total wehleidig bin bei anderen Sachen aber ich hab mir immer gedacht was machen die Frauen in Afrika die haben keinen und entbinden irgentwo ohne Hilfe. Ich fand das ein sehr schönes Erlebnis und finde dass muss man erlebt haben. Ich bin nun wieder schwanger und werde im März wieder entbinden! :-) Achja habe während der Entbindung mindestens 2 Liter getrunken weil ich immer das Gefühl hatte zu verdursten! :-) Aber ich hatte keinen Einlauf weil keine Zeit war und ich musste auch nicht erbrechen oder ähnliches und Zeitgefühl hatte ich auch keines mehr!

Du schaffst das!! Und lies nicht soviel negatives denn es gibt soviele unterschiedliche Typen von Frauen und soviele unterschiedliche Geburten. Jede Geburt ist individuell! Egal wie deine Geburt ist du wirst danach sehr glücklich sein!! :-)

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Re: Zweifelund Angst.....

Antwort von paulchen2005, 34. SSW am 04.09.2008, 15:58 Uhr

Bei mir ist es so das ich mir vor der zweiten Geburt mehr Gedanken mache als bei der ersten.
Die erste lief relativ schnell ab, ich hatte bis zum einleiten kaum Wehen.
Die Fruchtblase ist bei der VU in der Praxis meiner FA geplatzt, danach sind wir nach Hause gefahren und haben meine Tasche geholt. Von der Aufnahme im Kreissaal bis zur Geburt hat es 4 Stunden gedauert. Wehen hatte ich insgesamt aber nur ca. anderthalb Stunden.
Eingeleitet wurde dann weil die Herztöne beim CTG immer schwächer wurden. Grund dafür war das sie die Nabelschnur wie einen Rucksack um die Schultern hatte. Die Geburt habe ich ohne Schmerzmittel überstanden,da ich gar keine Gelegenheit dazu hatte darüber nachzudenken.
Das einzig negative war das sich die Plazenta nicht von alleine gelöst und sie im Op manuell gelöst werden musste. Ausserdem habe ich leider sehr viel Blut verloren und musste zwei Bluttransfusionen bekommen.

Darauf würde ich gern beim zweiten Mal verzichten,ansonsten hätte ich es gern wieder so wie beim ersten Kind.

Angst habe ich vor der zweiten Geburt nicht. Das einzige wäre ein KS gewesen vor dem ich Spundes hätte. Hoffe das es nicht dazu kommt.

K.

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Re: Zweifelund Angst.....

Antwort von wunschkind35, 11. SSW am 04.09.2008, 16:04 Uhr

Hatte vor meiner ersten Geburt auch bammel. Man weiß ja nicht was auf einen Zukommt. Sicher weiß man, dass es weh tut, beim einen mehr, beim anderen weniger. Es kommt auch die Zeit während der Geburt, wo man meint noch eine Wehe halt ich nicht aus. Aber im nachhinein gesehen, muss ich sagen, lieber 3 Kinder gleichzeitig entbinden, als einmal zum Zahnarzt gehenl. Ich mein, meine beiden geburten haben alles in allem ca. 3 Std. gedauert und es war durchaus schmerzhaft, aber wirklich auszuhalten. Dass es immer ausnahmen gibt bei denen es notwendig wird, ärztlich einzugreifen, dessen sollte man sich bewusst sein, aber man soll nicht davon ausgehen, dass bei einem selbst alles schief läuft. Geh davon aus, dass es ein wunderbares und sehr schönes Erlebnis wird und freu dich drauf. Wenn alles bei der Geburt so schrecklich wäre, hätte nicht so viele Frauen 2 oder mehr Kinder. Man würde max. eins bekommen und dann nie wieder.
Alles Liebe und eine gute Entbindung

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Re: Zweifelund Angst.....

Antwort von nani1980 am 04.09.2008, 16:05 Uhr

mh, ok, habe am ET+8 früh globuli bekommen, die dann 2 stunden später auch zu wehen führten.... die waren aber nicht wirkungsvoll (ich hätte das anders eingeschätzt, aber gut) bin dann an den Wehentropf gekommen, wo die Wehen sofort heftigst einsetzten und ich ab dem Zeitpunkt fast keine Wehenpausen mehr hatte, Gott sei Dank wusste ich da noch nicht wie lange es noch dauern würde... Während der Entbindung kam es leider zu Komplikationen, die Herztöne des Kleinen fielen 6x unter 10bpm, und jedes Mal wurde sein Sauerstoffgehalt durch Blutabnahme per Sonde kontrolliert, das Ende vom Lied war, dass er in der Nacht 02:50 Uhr per Saugglocke auf die Welt geholt wurde (nach 16 Stunden am Wehentropf).... Aber ganz ehrlich, ich habe keinerlei Schmerzmittel bekommen, was mich stolz macht, und ich würde genauso wieder entscheiden. Wenn ich mir jetzt den Beitrag so durchlese, klingt es schon nach Horror, aber das einzigste was ich wirklich als negativ in Erinnerung habe, ist die Angst um meinen Sohn! Wir brauchen uns nix vormachen, eine Geburt ist nun mal meistens zumindest sehr schmerzhaft, es sind auch ehrlich Schmerzen, die ich noch nie zuvor hatte, und bis zur 2. Geburt nicht mehr werden habe. Auch wenn es abgedroschen klingt, aber sobald du das Würmlein auf dem Arm hast, ist eh alles vergessen!!!! Und auch unter den Wehen, du weisst doch wofür du dass machst, und dass dich jede Wehe deinem Kind näher bringt! Also, mach dir nicht so viele Gedanken, das wird schon alles gut gehen... Alles Gute und eine super Entbindung!

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Re: Zweifelund Angst.....

Antwort von fracla am 04.09.2008, 16:56 Uhr

also, wenn es wirklich soooo schlimm wäre, hätte ich keine 3 Kinder.
beim ersten hat es von der ersten Wehe, bis er dann da war (mit Saugglocke) 15 Std gedauert. IRgendwie ging nichts richtig vorwärts und ich hatte irgendwann keine Kraft mehr und die Wehen auch nicht, ich hing am Wehentropf und bevor die Saugglocke zum Einsatz kam, hat sich noch eine andere Hebamme auf meinen Bauch gelegt und versucht, von außen mitzudrücken. Preßdrang hab ich keinen so richtig verspürt. Leider hab ich mir eine Schmerzspritze verpaßen lassen, was die Hebamme gemacht hat, als mein Mann mal kurz draußen war. Vielleicht hätte er mich davon abhalten können. Vorallem wollte ich irgendwann nimmer aufstehen (bin aufrecht im Bett gesessen), weil ich dachte, ich kipp dann um wegen dem Kreislauf. Im nachhinein schieb ich das auf die Spritze. Wegen der Saugg. wurde ich geschnitten und hatte noch einen DR 3°. Aber noch im Kreißsaal hab ich von einem 2. Kind gesprochen, weil ich mir gesagt hab, wenn ich es 1x geschafft hab, schaff ich es wieder. Ich denke, ich war viel zu verkrampft. Das ist nun 5 1/2 Jahre her.
Kind 2 ist nun 3 Jahre alt. Da hat es von der ersten Wehe bis sie da war 8 1/2 Std gedauert. Die ersten 7 1/2 St waren relativ harmlos, wie ich fand, ich saß daheim gemütlich auf der Couch bzw im Bett und hab halt ab und zu ein bißchen veratmet. Ca. 1 Std bevor sie da war, wurden die Wehen plötzlich heftiger und schmerzhafter. Wir wollten dann los, als ich dachte, ich muß dringend aufs klo, a-a machen. das waren aber wahrscheinlich schon die ersten zarten Presswehen....Auf dem Weg ins KH hab ich noch zu meinem Mann gesagt, ich will ein Schmermittel oder eine PDA. Tja, dazu war gar keine Zeit. weil ca. 10 Min nach eintreffen im KH die Kleine schon da war. Zu meiner Überraschung sagte die Hebamme als ich aufm Kreißsaalbett lag: wenn Sie wollen können sie pressen, das Kind ist gleich da. Als ich daheim aufm Klo saß dachte ich noch: garantiert kein drittes Mal.
Naja, Kind 3 ist nun 13 Monate alt. da bin ich mit wehen aufgewacht, die dann aber tagsüber wieder weg waren und abends erst wieder stärker wurden, aber nicht so schlimm. Gegen 21:00 hab ich mal geschaut, wie oft die eigentlich kommen und es waren alle 5 Min Wehen. Von der Häufigkeit her hätte ich gesagt, klar ab ins KH, aber von der Stärke her nicht. Wir sind dann doch um 22:30 mal losgefahren zum Nachschauen lassen. Um 0:45 war die Kleine da. Als die Hebamme im KH nach dem Muttermund geschaut hat war sie selber überrascht, daß der bis auf einen Saum schon vollständig offen war. Sie hat dann irgendwann nach Mitternacht die Fruchtblase aufgemacht, geschätze 20 Min bevor mein Kind auf die Welt kam. Und diese 20 Min waren das schmerzhafteste an der ganzen Geburt.

So, jetzt hab ich viel geschrieben, aber du wolltest ja Geburtsberichte. Du schaffst das schon und es ist ein tolles Erlebnis und hinterher ist man ganz stolz auf sich, das geschafft zu haben.

Alles Gute
Claudia

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Re: Zweifelund Angst.....

Antwort von Lipaju, 26. SSW am 04.09.2008, 17:26 Uhr

Hallo Nina!
Ich habe drei gesunde Kinder geboren und bin jetzt wieder schwanger. Ich finde eine Geburt ist einfach eine tolle Erfahrung! Klar, man hat Schmerzen. Aber es ist ja nicht so, dass man die ganze Zeit Schmerzen hat. Am Anfang geht es langsam los, die Abstände sind relativ gross, kein Problem. Dann wird es eben langsam stärker und häufiger. Aber ich persönlich kam immer so gut mit den Wehen zurecht, dass ich keine Schmerzmittel oder PDA gebraucht habe. Lediglich mal was homöopathisches zur Unterstützung habe ich genommen. Es ist anstrengend, aber es ist schon toll, was der Körper leistet! Und wenn das Baby dann erstmal da ist, ist man doch auch einfach wahnsinnig stolz, dass man das so hingekriegt hat!
Und ich fand es auch immer einfach beruhigend zu wissen, dass ich Schmerzmittel oder PDA haben KÖNNTE, wenn ich das wollte. Du musst also nichts aushalten, von dem Du glaubst, dass Du es nicht schaffst!
Und mir hat mein Mann immer sehr geholfen, der z.B. meinen Rücken massiert hat.
Für mich war es auch immer wichtig, dass das Drumherum stimmte, dann konnte ich mich auch fallen lassen und meine "Arbeit" machen.
Du schaffst das!
Ganz liebe Grüsse!

Inka

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Re: Zweifelund Angst.....

Antwort von mini-mama1989 am 04.09.2008, 20:13 Uhr

also ich habe am 9.6.2008 entbunden =),ich fands echt nicht soooo schlimm,habe es mir viel schlimmer vorgestellt.ich hatte zwar 27stunden wehen aber zum glück hat man zwischen jeder wehe 2-3min pause^^ wo man echt überhaupt keine schmerzen hat.

und sobald ich pressen durfte (3x) habe ich die schmerzen gar nicht gemerkt und als sie draussen war und die plazenta auch war es so erleichternt und alles war vergessen ^^=)

meine kleine war da und ich liebe sie überalles und in den 27stunden wich mein schatzi mir nicht von der seite =) er war voll süß hat mir immer was zum trinken gegeben und mich zum lachen gebracht,auch wenn es manchmal unangenehm war aber er war ja selbst nervous und wusste nicht was er machen sollte =)
insgesamt war ich nur 6stunden im kreißsaal....=)
Lg bibi+Leonie Abby outside =)

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