Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von erdnuß, 19. SSW am 25.09.2008, 11:40 Uhr

Zuckerwerte etwas zu hoch

Letzte Woche war ich zum Zuckerbelastungstest. Nüchtern hatte ich 87. Dann diese eklig süße Lösung getrunken und nach einer Stunde 176 und nach zwei Stunden 150. Die Ärztin (Vertretung) sagte, ich solle auf meine Ernährung achten, nix Süßes mehr, lieber Vollkornprodukte. Es sei auch ein bißchen zu früh für diese hohen Werte in der 18. SSW. Hoffe ich kriege es nur mit Ernährungsumstellung in den Griff. Mal sehen ob meine FA mir nächste Woche dazu dasselbe sagt. Dann hab ich nämlich meinen 2. US!!! Hat jemand Erfahrung mit zu hohen Zuckerwerten? Ab wann ist es eine SS-Diabetes? Inwiefern ist diese schädlich für das Baby?

 
8 Antworten:

Re: Zuckerwerte etwas zu hoch

Antwort von Sandr@1974, 29. SSW am 25.09.2008, 12:26 Uhr

Hallo,

bei mir wurde in der 17. Woche festgestellt, dass meine Zuckerwerte erhöht sind. Ich habe dann in der 21. Woche diesen Glucosetest gemacht und da waren auch der zweite und dritte Wert etwas zu hoch. Hab dann zwei Wochen später nochmal diesen Test gemacht, die Werte waren besser, aber der letzte Wert war immer noch ein bisschen zu hoch. Mein Arzt meinte aber, dass es nicht so dramatisch wäre. Und ich sollte meine Ernährung umstellen.
Das hab ich auch getan. Esse nichts süsses mehr und fast nur noch Vollkornprodukte.
Jetzt in der 28. Woche hab ich wieder Vorsorgeuntersuchung gehabt und es wird ja jedesmal der Zuckertest gemacht (allerdings nicht auf nüchternen Magen). Und mein Wert war super. Der Arzt ist voll zufrieden (ich natürlich auch), er meint, er bewundert mich, dass ich das so durchhalte. Ich muss zugeben, manchmal fällt es mir schon schwer, nicht mal ein Stück Schoki zu essen. Aber wenns denn hilft. Ich möchte ja keine Schwangerschaftsdiabetes bekommen deswegen.
Der positive Nebeneffekt ist bei mir, dass ich seit Beginn der Schwangerschaft über 4 kg abgenommen hab. Was aber kein Problem ist, da ich sowieso einige Kilos zu viel hatte. Und meine Maus ist wunderbar entwickelt, sogar ein paar Tage weiter. Mein Arzt meint, das Kind wird zuerst vom Körper versorgt.
Also mein Tip wäre, versuch Deine Ernährung umzustellen. Bei manchen hilft es und die Zuckerwerte gehen runter.

LG Sandra

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Re: Zuckerwerte etwas zu hoch

Antwort von Pumuckel25, 9. SSW am 25.09.2008, 12:36 Uhr

Sagt mal, muss man die Zuckertests nicht selbst bezahlen?

LG Pumuckel

8+0

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Re: Zuckerwerte etwas zu hoch

Antwort von erdnuß, 19. SSW am 25.09.2008, 12:48 Uhr

Mußte die Zuckerlösung in der Apotheke selber kaufen, war aber nicht so teuer. Um die 6€, oder so.

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Re: Zuckerwerte etwas zu hoch

Antwort von ifunanya am 25.09.2008, 13:26 Uhr

Wenn ein Verdacht besteht (z.B. vorherige SS ein Diabetes) dann übernimmt die KK den Test.
Es gibt auch KK die übernehmen regulär zwischen der 24. udn 32. SSW den Test als Vorsorge.

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schau mal hier...

Antwort von zauberwaldmädel1, 36. SSW am 25.09.2008, 14:21 Uhr

Ich hab einne Link für dich, da ist eine Tabelle drin, die die Grenzwerte angibt.

http://www.diabetes.uni-duesseldorf.de/fachthemen/schwangerschaft/?TextID=1018

Ich kann dir nur dazu agen, dass ich nun schon die 3. SS mit Gestationsdiabetes durchmache (udn die letzte!!!), bei der ersten SS wurde es beim Zuckerscreening in der 27. SSW erkannt, ab der 2. SS hab ich dann selbst gemessen und in der 2. SS um die 20. SSW eine Verschlechterung der Werte festgestellt, in dieser SS nun schon in der 9. SSW.

Ich hab den oGTT diesmal in der 14. SSW durchführen lassen, war damals nüchtern bei 66, nach 1 Stunde bei 165 und nach 2 Stunden bei 98... und das fand mein Diabetologe für diese frühe SSW dann zu hoch, obwohl eben der "Diabetes" offiziell erst bei einem 1-Stunden-Wert über 180 losgeht.

Es gibt leider eben in der SS auch immer wieder Hormonschübe, die die Zuckerwerte weiter schlechter werden lassen, einmal um die 20., dann wieder um die 30. SSW. Ich will dir jetzt keine Angst machen, aber halte das bitte genau unter Beobachtung, evtl. kannst du dir vom Arzt ein Meßgerät und Teststreifen verschreiben lassen, damit du deine Werte selbst kontrollieren kannst.

Schädlich für's Baby sind die hohen Zuckerwerte insofern, da sich mit den hohen Blutzuckerwerten auch ein erhöhter Blutzucker im Fruchtwasser bildet, und das Baby sozusagen im Zuckerwasser schwimmt.
Das bedeutet eben, dass es überdurchschnittlich dick wird (so wie wenn wir eben zu viel Süßes essen) und aber gleichzeitig sich die Organe zu schlecht entwickeln.

Ich ahb es jetzt zum 3. Mal mit Ernährungsumstellung geschafft, die Werte in den Griff zu kriegen (da auch meine nüchtern-Werte immer i.O. waren), wobei ich schon gestehen muß, dass ich mich jetzt langsam wieder darauf freue, keine Kohlenhydrate mher zu zählen und mal wieder eine große Portion Nudeln zu verputzen...

Falls du noch Fragen hast, her damit...

LG Tanja

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Re: schau mal hier...

Antwort von Kokuznuz, 25. SSW am 25.09.2008, 15:21 Uhr

Also ich hab auch erhöhten Blutzucker, aber ich darf auch noch weiter Süßigkeiten essen, nur halt in Verbindung mit Vollkorn, wenns also vorher Vollkornnudeln gab, gönn ich mir zum Nachtisch ein Stück Schoki :)

LG

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@zauberwaldmädel1

Antwort von erdnuß, 19. SSW am 25.09.2008, 16:14 Uhr

Danke für den Link für die informative Seite! Noch liege ich ja gerade so im Normbereich. Hoffe, daß ich es durch eine Ernährungsumstellung auch hinkriege, bzw eine "richtige" Gestationsdiabetes noch verhindern kann. Leider gibts ein paar ungünstige Faktoren: bin schon Ü30, in meiner Familie gibt es Diabetes mellitus Typ 2 und es wurde schon wiederholt Zucker im Urin nachgewiesen wurde. Mal sehen, was die FA nächste Woche dazu sagt.

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Re

Antwort von Leni25, 32. SSW am 25.09.2008, 16:51 Uhr

Also ich wurde gleich zu einer Endokrinologin überwiesen und dort gründlich untersucht. Außerdem gab es eine Ernährungsberatung, damit man weiß wie so hohe Werte in der SS zustande kommen und wie man das eindämmen kann. da ich auch nur etwas zu hohe Werte habe, gilt es als Glukosetoleranzstörung und nicht als SSdiabetes. Ich musste 4 Wochen engmaschig messen und auf meine Ernährung achten. Nach den 4 Wochen wieder zur Endo und die meinte dann, dass wir das so lassen können. Ich solle mich nur melden wenn es sich verschlimmert. Muss auch nicht mehr so viel messen - wenn ich mal einen Tag keine Lust habe ist auch ok. Ansonsten messe ich eine Stunde nach den großen Mahlzeiten und ab und zu lege ich einen "Kontrolltag" ein, wo ich engmaschiger messe, nur zur Sicherheit. Komme damit sehr gut klar, auch wenn ich am Anfang genervt war und Angst hatte doch noch eine SSdiabetes zu entwickeln. Vor allem will ich nicht, dass mein Krümel zu groß wird und unter meinen hohen BZ-Werten leidet.
Ernährungsmäßig kann ich nur empfehlen was hier auch schon stand: viele Vollkornprodukte (Brot, Reis, Nudeln), mehrere kleiner Mahlzeiten, Obst lieber nicht direkt als Nachtisch, sondern zwischendurch genauso wie Süßigkeiten. Mittags esse ich dann halt eine kleinere Portion Kartoffeln dafür mehr Gemüse und Fleisch.

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