Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Fiene13, 29. SSW am 01.08.2007, 11:48 Uhr

Woher weiß man ob man stillen kann?

Kann man das vorher schon rauskriegen oder muss man warten bis das Baby da ist? Und warum können manche Frauen nicht stillen?

Möchte gerne stillen. Weiß das jemand???

 
19 Antworten:

Re: Woher weiß man ob man stillen kann?

Antwort von Dania-Mami, 12. SSW am 01.08.2007, 11:54 Uhr

Also, ich glaube, das weisst Du erst, wenn es soweit ist. Soweit ich mich erinnern kann sagte eine Hebamme vor etwa 4 Jahren, als meine Tochter zur Welt kam zu mir, dass generell jede Frau stillen kann... Aber das möchte ich nicht behaupten. Tatsache war bei mir, dass ich nachher auf Biegen und Brechen alle knapp 1,5 Std. stillen sollte, weil ich weniger Milch hatte und es nicht für längere Zeit reichte... Das war mir dann aber echt zuviel und ich hab ruck zuck abgestillt. Danach hatte ich ein rundum zufriedenes Kind!

Werde es jetzt wieder versuchen, mich aber nicht darauf versteifen!

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Re: Woher weiß man ob man stillen kann?

Antwort von schneefwitchen, 27. SSW am 01.08.2007, 11:55 Uhr

die meisten können wohl nicht stillen, weil entweder zu wenig milch aus der brust kommt, garkeine oder sie nicht genug nahhaft ist..
die anderen gründe.eventuell weil da einer mit zahn zur welt kam oder in die brust reinknautscht, das alles weh tut..gibt verschiedene gründe..
ich will auch stillen

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@schneewitchen und zur frage

Antwort von babyboom2, 31. SSW am 01.08.2007, 12:22 Uhr

Also

1. es gibt keine Muttermilch die nicht nahhaft ist oder ungenügend an Stoffen, kann man in jeden guten stillbuch nachlesen und wird jeder arzt/hebamme bestätigen. Meistens ist es zu wenig milch was man aber anderst beheben kann

2. Wenn man zu wenig hat kann man das durch z.b. abpumpen erhöhen und es brauch natürlich eine weile. Natürlich gibt es auch ausnahmefälle wo es wirklich nicht reicht aber das ist eher seltener.

3. wenn man gar keine Milcheinschuss hat, kann man das auch mit bestimmten medikamenten auslösen. Meine schwester hatte einen KS in der 27 ssw und dadurch keinen Milcheinschuss und bekam da sund damit wurde er ausgelöst.

Natürlich kommt es auch vor das manche frauen nicht stillen können , aber das ist doch eher selten.

meistens stillen Frauen nicht so lange bzw. fangen nicht richtig an weil meistens entzündungen auftreten oder andere entzündungen die das stillen verhindern.

Wenn du eine gute Hebamme hast wird sie dir aber gerne das "richtige" stillen zeigen und auch zeigen wie man entzündungen usw. vermeiden kann. Natürlich passiert es doch mal grade wenn die zähnchen kommen, aber zumindest in den ersten paar lebensmonaten kommt es halt auf das richtige stillen an.

In vielen Städten gibt es aber auch richtige Stillberater bzw. Stillgruppen wo man sich trifft bzw. es zeigen lassen kann und auf wunsch auch betreut wird über die stillzeit.

Frag doch mal oben im Expertemforum nach, da kann man stillberater in der stadt anfragen wo die sind bzw. wer in der nähe ist.

Lg
diana

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Re: @schneewitchen und zur frage

Antwort von Fiene13, 29. SSW am 01.08.2007, 12:33 Uhr

Erstmal danke für Eure Antworten.

Wohne im Ausland in Griechenland und hier gibts leider garnichts für Schwangere, sprich keine Hebamme die ich vorher seh und kennenlern und Fragen stellen kann, die seh ich wenn es soweit ist im KH.

Einen Schw.Kurs gibts auch nicht. Von daher muss ich das alles hier im Forum immer fragen.

Liebe Grüße, Fiene

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@fiene

Antwort von babyboom2, 31. SSW am 01.08.2007, 12:39 Uhr

das ist natürlich doof. Da meckert man immer über das gesundheitssystem in deutschland und eigentlich haben wir es schon gut das so viel angeboten wird bzw. bezahlt wird und zur verfügung steht.

Du hast ja auch noch eine weile und vielleicht kaufst du dir einfach mal ein paar stillbücher. Denke mal gibt viele gute die dir empfohlen werden können und da steht ja auch viel erklärt und auch was man wann tun kann.

HAbe bei meinen 1 ss auch totale panik gehabt und wusste bzw. konnte mir nicht vorstellen was ein milcheinschuss ist, das man von 1 tag auf den anderen Milch hat usw. naja nach 1 Kind ist man schlauer aber hätte mir damals auch besser informieren sollen vorher. NA ja hab es danach getan.

Wie gesgat lass es auf dich zukommen, wird scho alles klappen.

Vielleicht hast du ja jetzt auch schon vormilch ? vielleicht mal vorsichtig drücken und wenn so klare - leicht milchige flüssigket/tropfen kommen hast du das zumindest. heißt zwar nicht das dann 100000% stillen garantiert ist aber zumindest schonmal gutes zeichen. Aber selbst das hat noch zeit. In meiner 1 ss hatte ich das so ab der 35 ssw und diesmal sofort weil ich bis zur ss noch gestillt habe.

lg
diana

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Re: Woher weiß man ob man stillen kann?

Antwort von IngeA, 13. SSW am 01.08.2007, 12:45 Uhr

Hallo,

ich denke, die meisten Frauen, die nicht stillen können waren entweder schlecht informiert, oder total kirre, weil jeder was anderes sagt (das soll jetzt KEIN Angriff auf die Frauen sein, bei denen es nicht geklappt hat! Ich halte es nicht für sinnvoll auf biegen und brechen und ohne Rücksicht auf Verluste zu stillen, wenn es auch andere sinnvolle Möglichkeiten gibt).
Vorab informieren kann man sich gut über Stillbücher (z.B. von der LaLecheLiga). Stillberaterinnen von der LaLecheLiga gibt es weltweit, ich weiß nur nicht, wie dicht das "Netz" in Griechenland ist. Leider hab ich keine griechische Inet-Adresse, du kannst aber sicher bei der deutschen LaLecheLiga fragen

www.lalecheliga.de

oder hier bei Biggi Welter (auch eine Stillberaterin der LaLecheLiga)

LG Inge

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Re: Woher weiß man ob man stillen kann?

Antwort von traumfaenger, 18. SSW am 01.08.2007, 12:47 Uhr

Hallo Fiene13!

Grundsätzlich kann jede Frau stillen, aber im voraus weiß man halt nie, welche Schwierigkeiten sich einem in den Weg stellen können. Bei meiner Großen (jetzt zweieinhalb) hatte ich zu Anfang entzündete Brustwarzen, was beim Stillen sehr schmerzhaft war. Aber nachdem wir beide uns (auch mit Hilfe meiner Hebamme) dadurch gekämpft haben, hatten wir eine wunderschöne Stillzeit...
Besonders zu empfehlen ist das Buch "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop. Es erklärt ausführlich, was beim Stillen im Körper vorgeht, wie man die Milchmenge z.B. beim Wachstumsschub des Kindes steigern kann, wie man mit diversen Problemen umgeht usw. Mir hat es sehr geholfen. Außerdem kannst du hier im Forum von Biggi Welter auch immer nachfragen und dir Ratschläge holen.
Alles gute für Dich und Dein Kleines und eine schöne Stillzeit!

traumfaenger

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Re: @fiene

Antwort von Melody1, 32. SSW am 01.08.2007, 12:48 Uhr

Hallo,
meine Freundin hat im April ihr Baby in der Dom Rep bekommen und dort gab es auch kaum was für Schwangere (also auch keine Bücher...).
Auf jeden Fall hat alles auch ohne Vorbereitung super geklappt, nach Aussage von ihr wurde ihr das Baby nach der Geburt einfach auf den Bauch gelegt so nach dem Motto so jetzt mach mal und tatsächlich hat sie auch einfach mal "gemacht" das Kind solang in verschiedene Positionen gebracht bis es getrunken hat. In dem Moment fand sie es natürlich nicht so lustig, weil sie sich auch schon GEdanken über ihre Brustwarzen gemacht hat die auf Grund der Brustgröße kaum abstehen, geklappt hats, das Mädel hat getrunken, und jetzt kann sie drüber lachen :-)

Gruß

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@babyboom

Antwort von kleinerknubbel am 01.08.2007, 12:49 Uhr

das hast du sehr schön geschrieben :-)
und ich gebe dir da uneingeschränkt recht.
auch wenn ich eine mutter bin die zweimal versucht hat zu stillen und es leider nach 12 wochen hartem kampf bei beiden aufgegeben hat ...
leider kann nicht jede frau stillen das hängt halt auch mit diversen umwelteinflüssen zusammen wie stress etc ...
jetzt bei meinem dritten kind habe ich mich für ein flaschenkind entschieden ... und bin froh darüber ...
aber generell würde ich auch sagen das man es wenigstens mal versuchen sollte und nicht zu schnell wieder aufgibt ...
klar sollte nix erzwungen werden ... aber viele frauen geben ja bereits nach einer woche schon auf ... das das nicht funktionieren kann ist auch klar ... schon grade weil der milchfluss ja bei den meisten frauen erst am 3. tag kommt und bis sich die milchmenge reguliert hat ja auch nochmal etwas zeit ins land geht ...
also was ich damit sagen wollte ist das man es vorher nicht weiss ob es nun klappt oder nicht ...
wünsch dir jedenfalls alles gute
gruss dani

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@ Fine

Antwort von chiarasss, 33. SSW am 01.08.2007, 12:58 Uhr

Hallo, also ich kenne nur einen Fall wo das Stillen nicht geklappt hat! Und zwar bei meiner besten Freundin. Die hat letztes Jahr im September ihr Baby bekommen und war stark untergewichtig (47 kg). Die Ärzte sagen, das der Körper nicht genug Fettreserven hätte. Der Körper bräuchte sehr viel Energie zum Stillen die ihr Körper nicht aufbringen konnte.
Das käm wohl heutzutage manchmal vor, weil es immer mehr untergewichtige Frauen gäbe, welche auch noch in der SS versuchen abzunehmen. Aber das ist auch wirklich der einzige Fall den ich kenne der nicht stillen kann.

Liebe Grüße

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Re: Woher weiß man ob man stillen kann?

Antwort von rätseltante, 34. SSW am 01.08.2007, 12:59 Uhr

hallo fiene,

ich bin stillberaterin und hab schon einige mütter während der stillzeit begleitet. in der ausbildung habe ich gelernt, dass es nur eine handvoll wirkliche stillhindernisse gibt, und die sind so plausibel, dass auch keiner widersprechen würde (ziemlich schwerwiegende fälle wie brustamputationen, akute krebserkrankungen oder bestimmte schwere infektionen, die man nicht so landläufig kennt), ansonsten können erstmal alle frauen stillen. (es gibt sogar frauen, die adoptivkinder gestillt haben, ohne jemals ein kind ausgetragen zu haben, aber so weit geht Deine frage ja nicht, ich sags nur gerne, weil es deutlich macht, dass erfolgreiches stillen gar nicht viele "technische" voraussetzungen braucht.)

also, grundsätzlich gehe ich davon aus, dass Du stillen kannst. ohne weitere einschränkungen. es gibt aber die frage, warum es dann trotzdem so oft so schnell nicht (mehr) klappt. und da halte ich die umwelt (im weiten sinn) für sehr einflussreich.

aus meiner erfahrung ist für eine erfolgreiche stillbeziehung wichtig, eine stillfreundliche menschliche umwelt zu haben, also leute, die dich bestätigen, dir erstmal potentielle alles andere abnehmen und mit geduld und vertrauen dafür stehen, dass du in den ersten tagen eventuell nichts anderes zu tun hast als dein kind zu stillen.
oft hilft eine stillberaterin, die in der nähe ist und auch mal gucken kommen kann, und/ oder eine stillgruppe, in der es um erfahrungsaustausch rund ums stillen und um all die anderen dinge geht, die mit baby neu sind.

bevor ich anfange, hier lange vorträge aufzuschreiben, lege ich Dir lieber ein paar seiten ans herz:

http://www.adeba.de/discus2/archive/index.php/t-1463.html
www.afs-stillen.de
http://www.uebersstillen.org/

biggi welter hier im stillforum ist auch super und es gibt immer mütter, die mit denselben schweirigkeiten schon zu kämpfen hatten und ne gute idee haben. fragen lohnt sich also ;-)) .

viel glück
antje

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es muss nicht an der frau liegen...

Antwort von lavilja, ET+1. SSW am 01.08.2007, 13:00 Uhr

also ob das stillen klappt wirst du erst wissen wenn das kleine da ist...

ich hatte anfangs genügend milch, hatte nie probleme mit den brustwarzen (obwohl mir das die hebamme prophezeite - helle brustwarzen entzünden wohl schneller als dunkle) und ich wollte es wirklich sehr...

naja,... da hatte ich aber son lieben kleinen bengel, dem meine brust wohl nicht gepasst hat :) ich hab auch eher kleiner brustwarzen (nicht schlupfwarzen, sondern einfach kleine), und er hatte wohl probleme die weit genug in den mund zu bekommen.. hab dann anfangs noch mit stillhütchen auf der einen seite (auf der anderen seite hat er gut getrunken)! weil er so schlecht getrunken hat, hat sich auch der milchfluss verschlechtert - also gings ans abpumpen, bekam aber kaum was raus, und wenn der kleine hunger hatte hatte sich noch nicht genügend gebildet also musste ich ihm das abgepumpte geben (was ja auch nicht gut ist, mit flasche wg saugverwirrung).. in der mütterberatung wurden jenste tipps gegeben, hab auch noch milchbildende globulis bekommen, und stilltee getrunken - nix... die milch wurde nicht mehr... nach 3 monaten wars dann soweit dass der kleine abgenommen hat, und da wurde mir geraten ihn mit flaschennahrung aufs gewicht zu bringen und selbst halt mit stillen und abpumpen und allem möglichen die milch wieder in schwung bringen... ich weiss noch wie er die erste flasche getrunken hat :) es kam mir vor die war mit einem zug leer - und danach, ganz anders als vorher, gabs kein geschrei, sondern man hat ihm angesehn dass er satt ist, und danach wollte er gar nicht mehr an die brust... da hab ich aufgegeben... ich hab uns 3 monate "gequält" nur weil es überall heisst, wie gut es ist für kind und mutter... aber es hat einfach nicht geklappt zwischen uns, es war weder meine noch seine schuld... ich hoffe jetzt sehr dass es beim zweiten besser klappt - aber wenn nicht, dann werd ich mich nicht wieder so fertig machen deswegen! schliesslich soll stillen nicht zur belastung werden....

aber wie gesagt, dass wird jede frau erst erfahren wenn das kind da ist..

übrigens kann das bei jeder ss/geburt anders sein... wenn eine frau einmal keine milch produziert hat, heisst das nicht automatisch, dass das beim zweiten mal auch nicht klappt, oder umgekehrt...

ach und meine oma hat mir erzählt (sie hat 3 söhne), dass bei einem einfach keine milch gekommen ist... dass ist jetzt 55 jahre her :) und er ist aaaabsolut gesund - obwohl babynahrung heute bestimmt viiiiiel besser ist als damals ;) also ich finds nicht schlimm wenn man die flasche gibt - aus welchem grund auch immer :)

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@kleinerknubbel

Antwort von babyboom2, 31. SSW am 01.08.2007, 13:00 Uhr

Probieren kann man es immer.

Habe meinen Sohn zwar auch nur knappe 4/5 Monate gestillt und auch totale probleme von Blähungen usw. gehabt. Habe aber auch imemr weiter probiert und informationne gesucht und hilfe und dann ging es auch sehr gut.
+
Musste dann wehen eine Brust OP leider aufhören weil ein knoten gefunden wurde. Aber alles ok wieder.

Diesmal werde ich es auch versuchen mit dem stillen und schaun wie es klappt. Dachte auch schon daran, gleich auf Flasche umzusteigen, mal abwarten.

Lg
und eine schöne kugelzeit euch allen
diana

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Re: Woher weiß man ob man stillen kann?

Antwort von SilkeJulia am 01.08.2007, 13:02 Uhr

Vorweg an meinen beiden Vorschreiberinnen: Wer keine Ahnung hat sollte besser zum Thema schweigen.


Hallo,

Stillen können 95% der Frauen weltweit.
Ca. 5% können aus verschiedenen Gründen nicht stillen

Die weitaus meisten aus gesundheitlichen Gründen, weil sie entweder eine Krankheit haben, die sie beim Stillen auf das Kind übertragen könnten (HIV, Hepatitis) oder Medikamente nehmen müssen, die mit dem Stillen nicht vereinbar sind (zB Psychopharmaka).

Ein verschwindend geringer Teil hat entweder hormonelle Störungen, die dafür sorgen, dass nicht genug Milch produziert wird oder aber eine angeborene Fehlfunktion der Brust, d.h. zu wenig oder gar kein Brustdrüsengewebe.

Wenn man also gesund ist bleibt einem, gesehen auf die Weltbevölkerung an Frauen eine Chance von unter 1%, dass man nicht stillen kann!!!


Warum also, fragt man sich, stillen so viele Frauen nicht oder stillen früh ab?

Hauptursache:
Mangelnde Aufklärung, mangelne Unterstützung, hoher Druck:
"Meine Mutter konnte auch nicht stillen, ich bestimmt auch nicht."
"Mein Baby will jede Stunde gestillt werden, es wird bestimmt nicht satt."
"Mein Baby weint so oft, bekommt es genug?"
Das sind die Fragen, die (werdende) Mütter oft haben.
Und wenn dann jemand sagt: "Naja, das Baby sollte aber schon so 2-3 Stunden Pause machen." oder "Oh, das Kind hat seit 2 Tagen nicht zugenommen, Sie müssen zufüttern."
Dann hat sich die Sache mit dem Stillen schnell erledigt und die Mutter ist der festen Überzeugung, dass es eben nicht anders ging.

Fakt ist:
Wenn du einen richtigen Milcheinschuss bekommst und dein Baby ein gesundes Reifegeborenes Kind ist, kannst du mit 1000%iger Sicherheit voll stillen!

Die Milch ist IMMER nahrhaft genug (das kommt höchstens bei massiv fehlernärhten Menschen vor, dass sie es nicht ist und sowas gibt es in D eigentlich nicht).

Die Menge lässt sich BELIEBIG steigern und verschwindet NIEMALS plötzlich (auch wenn viele behaupten, sie hätten auf einmal keine Milch mehr gehabt).

Es ist NORMAL, dass ein gestilltes Baby sehr oft trinken will (sein Magen hat im Alter von 10 Tagen nur die Größe eines Golfballs und Muttermilch wird sehr schnell verdaut).

Es ist NORMAL, dass es Phasen gibt, in denen das Baby scheinbar nicht satt zu kriegen ist (Wachstumsschübe, Entwicklungsschübe).

- - -

So, nun habe ich ganz viel geschrieben und hoffe, dass du einen Eindruck davon bekommen hast, was da in puncto "Stillen" immernoch für Märchen grassieren. Das beste Beispiel bietet schon schneefwitchen, denn alles, was sie schreibt ist Mumpitz (ist nicht persönlich gemeint, ich weiss, dass du es einfach nicht besser wusstest).


DU WIRST STILLEN KÖNNEN.
Einfach so.
Das ist das wunderbare...


Kauf dir ein gutes Stillbuch (zB "Das Handbuch für die stillende Mutter") und les dich schonmal ein.

Und vertraue auf dich und deinen Körper.

Das ist die beste Vorbereitung.



Alles Gute,

Silke

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LaLecheLiga in Griechenland

Antwort von IngeA, 13. SSW am 01.08.2007, 13:29 Uhr

Hallo,

schau mal, hier steht die Ansprechpartnerin für die La Leche Liga in Griechenland:

http://www.llli.org/Greece.html

LG Inge

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Re: Woher weiß man ob man stillen kann?

Antwort von Mutti07, nix mehr seit 03.03.07. SSW am 01.08.2007, 14:06 Uhr

Ich denke, man kann es vorher nicht wissen!
Ich hatte i.d. SS fast keine Vormilch, insg. 3-4 Tropfen, mehr nicht u. kann ohne Probleme stillen; stille meine Tochter schon seit fast 5 Mon. voll u. möchte es bis mind. 8 Mon. tun, sie VOLL stillen, insg. stillen möchte ich sie bis zu einem Jahr!!! ;-)

Meine Mutter konnte keinen ihrer 5 Kinder stillen, hatte keine Milch; aber so wie ich sie kenne, hatte sie viel Stress u. vielleicht lag es daran, dass es nicht ging.

Deswegen bitte nach der Geburt keinen Stress, keine Aufregung, sehr viel trinken (Kaffee, Milch gehört nicht dazu!)!!!

LG

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P.S. !!!

Antwort von Mutti07 am 01.08.2007, 14:13 Uhr

Entzündungen kannst du so vorbeugen:

- schütze deine Brust vor "Wind & Wetter", d.h. sieh` zu, dass sie immer vor einem Durchzug geschützt ist, zieh` lieber zu viel an, als zu wenig
- trage nach der Geburt keine Bügel-BH` s, weil durch den Bügel Michstau entstehen kann!!!
- wenn du zu wenig hast, dann trinke Fenchel-Anis-Kümmel-Tee, viel Wasser/Tee, lege das Baby oft an u. pumpe evtl. noch dazu ab; das regt die Milchbildung an, = die Nachfrage bestimmt das Angebot od. so ähnlich ging der Spruch ...

Sonst frage deine/eine Hebi, sie wird dich best. gut beraten, sonst kauf` dir ein Stillbuch.

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Re: Woher weiß man ob man stillen kann?

Antwort von cata, 10. SSW am 01.08.2007, 14:35 Uhr

Man kann stillen, weil es die Natur so eingerichtet hat, das funktioniert ueberall auf der Welt.
Lass dich bitte nicht verunsichern. Leg dein Kind nach der Geburt oft genug an. Wenn es oefter trinkt , wird die Milchbildung angeregt.
Trinke bitte mindestens einen Liter zusaetzlich pro Tag, denn irgendwo muss die Fluessigkeit ja herkommen.
Um wunden Brustwarzen vorzubeugen kannst du ein rauhes T-Shirt oder Jeanshemd ohne BH(jetzt vor der Geburt) tragen, dann werden die Brustwarzen unempfindlicher.
Sollte dein Baby irgendwann Schwierigkeiten mit Blaehungen beim Trinken haben, gib nicht gleich auf, versuch fuer dich und das Baby eine bequeme Position zu finden.
Leg dein Baby an wenn immer es will, und nicht nach Plan.
Und lass dir nicht weissmachen, dein Baby wuerde nicht satt.
Eine glueckliche Stillzeit wuenscht dir

Cata

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weil ~99% der gesunden Muetter es koennen! mT

Antwort von huehnchen69 am 01.08.2007, 14:51 Uhr

Dass es bei vielen trotzdem nicht klappt, oder sie schnell wieder abstillen, liegt fast immer an schlechter Beratung. Denn leider erzaehlen viel zu viele Leute, und leider selbst Hebammen im KH etc., bzgl. Stillen nur Kaese.
Es gibt z.B. ziemlich viele KHs, wo immer noch Tee zugefuettert wird, wenn man nicht sein Baby mit Argusaugen bewacht, oder wo ein 4-Std.-Rhythmus empfohlen wird, undundund.
Wenn dann wegen der fehlenden Stimulation der Milcheinschuss sehr spaet kommt, oder wenig Milch, kommt die Mutter schnell zu dem Schluss, sie haette ja nicht genug Milch. Aehnlich wieder "hilfreiche" Verwandte, z.B. waehrend Wachstumsschueben, wo dann gesagt wird, man solle doch mal endlich zufuettern, das koenne ja nicht normal sein, dass das Baby so oft trinkt.
Doch, ist es! Denn die Milchmenge wird durch die Nachfrage geregelt. Das pendelt sich nach ein paar Tagen ein.

Was auch immer noch nachwirkt, ist die "Stillkrise" in den 70ern. Wie oft habe ich schon gelesen: "Meine Mutter konnte nicht stillen, ich bestimmt auch nicht".
Was fuer ein Humbug - wer weiss, aus was fuer Gruenden damals abgestillt wurde. Denn da wurde ja so gerne die "gesunde" Flaschenmilch gegeben. Meine Mutter "konnte" jedenfalls auch nicht stillen. Ich selbst hatte nie auch nur ein winziges Problemchen.

Also: Ich wuerde mich an Deiner Stelle drauf einstellen, dass Du stillen kannst. Wenn Du aber ein Problem haben solltest: Hol' Dir kompetente Hilfe! Eine Stillberaterin z.B. - dann laesst sich meistens schnell eine Loesung finden.

Und auch fuer die anderen Abstillgruende gibt es meist eine Loesung:
wenn man mal weg will, wieder Arbeiten geht, mal mit Alkohol feiern will: Abpumpen. Wenn man ein Medikament einnehmen muss: wenn der Arzt kein stillvertraegliches weiss, kann man bei Embryotox anrufen.
Mehr Beispiele fallen mir gerade nicht ein, aber es gibt fuer fast alles eine Loesung!

Alles Gute,
Sabine

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