Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von erdnuß, 39. SSW am 13.02.2009, 13:45 Uhr

Wochenbettbetreuung durch die Hebamme

Unser Baby ist noch nicht auf der Welt und ich komme mir jetzt schon doof vor, wenn ich an die Hebammenbesuche denke. Wir haben nämlich verschiedene Ansichten und ich habe das Gefühl ich müßte mich rechtfertigen. Z.B. Thema Decke oder Schlafsack. Ich möchte unser Baby auf keinen Fall mit einer Decke zudecken! Meine Hebi findet es aber besser das Baby zuzudecken. Das arme Kind friert doch sonst und es sieht ja auch nicht so schön warm aus, nur mit Schlafsack. Ich mag mir da aber nicht reinreden lassen und habe auch einen wunderschönen kuscheligen langärmeligen Schlafsack besorgt. Der ist bestimmt nicht zu kalt und über Babys Gesicht kann er auch nicht rutschen. Mit so einer Decke im Bettchen könnte ich nicht ruhig schlafen, müßte ständig nachschauen ob sie auch nicht verrutscht ist.
Dann noch das Thema Heizstrahler über dem Wickeltisch. Als ich ihr sagte, daß ich keinen habe, obwohl doch schon in 9 Tagen ET ist guckte sie mich ganz ungläubig an. So nach dem Motto - das ist ja unverantwortlich. Mein Mann und ich waren nach mehreren Umfragen bei Bekannten, Freunden und hier im Forum zu der Ansicht gekommen, daß wir wohl keinen brauchen werden. Okay, durch die Argumente der Hebi habe ich mich dann doch überzeugen lassen und werde noch einen besorgen. Aber - versteht ihr was ich meine - ich habe das Gefühl sie versucht einem irgendwie ihre Meinung aufzudrängen und alles andere ist unakzeptabel. Oje, bestimmt habe ich - in ihren Augen - auch die falschen Bodys gekauft, die falschen Pflegeutensilien und überhaupt völlig falsche Vorstellungen vom Muttertsein. Ich komme mir dann immer gleich so klein und dumm vor. Klar, bin ja auch unerfahren und werde dankbar sein für Tips und Ratschläge. Aber nicht für Vorschriften! Wie geht es euch denn mit der Wochenbettbetreuung? Läuft da alles rund oder kommt die Hebi "nur zum Kaffeetrinken?"
Bin gespannt auf eure Antworten.
LG, erdnuß

 
6 Antworten:

Re: Wochenbettbetreuung durch die Hebamme

Antwort von flammenherz am 13.02.2009, 13:52 Uhr

Ich weiss nicht was du für eine Hebi hast???
Meine ist super lieb und kommt nicht nur zum Kaffeetrinken wenn Sie kam hat sich mich gefragt wie es mir geht und dann habe ich ihr meine Anliegen erzählt und sie hat mir alles super lieb erklärt und wenn sie mal Vorschläge gemacht hat meinte sie immer so habe ich das bei meinen Kids gemacht aber jeder macht es anders.
Ich fühle mich bei meiner sehr wohl nun kommt sie nur noch wenn ich sie anrufe machen keine festen Termine mehr aus.
Nach 7 Wochen sind die meisten Fragen beantwortet und wenn dann sind nur noch kleinigkeiten.
Ich würde mir den Heizstrahler nicht besorgen aus Erfahrung ich Wickel meinen schnell immer im Wohnzimmer weil ich nicht einsehe fürs Wickeln im Kinderzimmer den ganzen Tag die Heizung laufen zu haben. Also Spieldecke auf dem Boden und dann wird dort schnell gewickelt.
Und wenn du dich nicht aufgehoben fühlst suche dir eine andere Hebi

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Re: Wochenbettbetreuung durch die Hebamme

Antwort von 1337, 30. SSW am 13.02.2009, 13:54 Uhr

Meine Nachsorgehebamme fand ich eigentlich auch nervig. Ich hätte sie auch wirklich nicht gebraucht, nur dachte ich damals, man MÜSSTE eine haben.
Sie schlug mir z.B. auch vor, den Babytee mit Süßstoff zu süßen. Vollkommen unnötig.
Ansonsten kam ich wunderbar alleine zurecht und wenn ich mir mal nicht sicher war, gab es genügend Leute, die ich hätte fragen können, z.B. meine Mama, der ich vertraue und mit der man reden kann, oder man kann ja auch mal schnell im Internet nachschauen.

AUßerdem ist das absolut richtig mit dem Schlafsack.
Und einen Heizstrahler hatte ich auch nicht und werde ich mir auch dieses Mal nicht besorgen. Du lässt ja nicht dein Baby stundenlang nackt rumliegen.

Wenn deine Hebamme dich nervt, dann sag ihr, dass du für die Nachsorge eine andere suchst (oder eben keine).

VG

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Re: Wochenbettbetreuung durch die Hebamme

Antwort von erdnuß, 39. SSW am 13.02.2009, 14:09 Uhr

Hm, jetzt noch wechseln? Hatte bisher eigentlich keine Bedenken, gestern war der letzte GVK-Abend und da ging es halt um das Thema Wochenbett. Obwohl, was ja auch schon seltsam war: Sie fand es überflüssig, daß mich mein FA aufgrund eines grippalen Infektes ein paar Tage ins KH schickte, denn das CTG zeichnete viel zu hohe Herztöne auf. Die Hebammen im KH in dem ich entbinde machen glaube ich keine Nachsorge zuhause. Allerdings ist die Frau meines FA auch Hebamme. Wenn dann würde ich mich an die wenden. aber wie soll ich denn wechseln? Muß ich mich denn dann bei meiner Hebi abmelden?Habe doch schon den kompletten GVK bei ihr gemacht und kenne die Frau meines FA doch überhaupt gar nicht. Bin völlig überfragt Mein FA ist von meiner jetzigen Hebi auch nicht überzeugt, aber liegt es nun daran, daß er es besser finden würde wenn ich bei seiner Frau wäre (finanziell, etc...) oder ist an dem Gerücht "die kommt nur zum Kaffeetrinken" wirklich etwas dran?
Hab leider niemanden hier, den ich fragen könnte.
LG, erdnuß

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Re: Wochenbettbetreuung durch die Hebamme

Antwort von DecafLofat am 13.02.2009, 15:20 Uhr

süße mach dir nicht so nen kopf!
also ganz klar: wenn du mit ihr nicht so klar kommst und sie andere ansichten hat als du (schlafsack...) kannst du das akzeptieren oder du wechselst. (wobei schlafsack nach aktuellem kenntnisstand das einzig wahre ist...)
ich hatte in der SS in den ersten monaten garkeine hebamme, dann hatte ich eine, die teilte mir aber beim dritten termin mit sie ist selber schwanger und hört bald auf zu arbeiten, ich solle mir daher jmd anderen suchen.
hab mir einige angeschaut und wurde mit keiner warm... die die dann den GVK gemacht hat war in der zeit in der ich termin hatte im urlaub, wenigstens hat sie mir jmd empfehlen können und die hab ich dann drei tage vorm ET das erste mal getroffen. und war heilfroh das in der wochenbettzeit jmd da war. und sie kam ganz sicher nciht zum kaffeetrinken.
mein tip: schau dir noch ein paar an! du mußt deiner jetztigen auch nicht "kündigen" oder so, sag einfach du hast jmd anderen organisiert für dich.

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Re: Wochenbettbetreuung durch die Hebamme

Antwort von dani-mama, 36. SSW am 13.02.2009, 15:39 Uhr

Du bist die Mama. Sie kann dir einen Rat geben, aber ob du ihn befolgst ist doch allein deine Sache. Meine Hebamme war/ist gut. Sie sah nach der Kleinen, schaute nach mir (Gerbärmutter, KS - Narbe...). Wenn ich was auf dem Herzen habe und unsicher bin gibt sie mir Tipps. Aber sie sagt nicht, das ich es so machen MUSS wie sie es sagt! Das würde ich auch nicht tun. Mach es so, wie du denkst.

Jetzt noch wechseln ist schon spät. Bekommt man da noch eine Hebamme. Die meisten sind doch recht ausgebucht...

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Re: Wegen des Wärmebedarfs hat sie nicht ganz Unrecht!

Antwort von Astrid am 13.02.2009, 18:28 Uhr

Hallo,

meine Nachsorge-Hebammen waren auch sehr tolerant und zurückhaltend mit Rat, und so muss das auch sein.

Ich wollte aber noch etwas zum Thema Frieren des Babys sagen. Tatsächlich unterschätzt man als Erstlings-Mutter, wie schnell die Neugeborenen frieren! Man darf sie anfangs richtig dick einpacken (später als Baby nicht mehr, nur am Anfang!), bis sie ihre Körpertemperatur selbst gut regulieren können. Deine Hebi weiß das und versucht, es Dir zu vermitteln.

Ich hätte das vorher auch nicht geglaubt. Mir ging es noch in der Entbindungsklinik eines Abends so: Ich wunderte mich, warum meine Tochter ständig zappelte, leise quengelte und unzufrieden wirkte, obwohl sie doch satt und müde war. Ich fragte die Säuglingsschwester. Sie sagte, vielleicht ist ihr kalt (ich dachte: so'n Quatsch!, denn sie hatte einen dick gefütterten Schlafsack der Klinik an, mit echtem Schaffell innen). Die Schwester nahm sie mit und steckte sie einfach ins Wärmebettchen (37 Grad warmer, geschlossener Glaskasten, wie ein Treibhaus. Und: Meine Tochter schlief selig ein und durch. Ich konnte es nicht fassen, wie sie - immer noch im dicken Schlafsack - in diesem "Brutkasten" schlafen konnte, ohne zu schwitzen oder total zu überwärmen.

Also: Dein Gefühl, was fürs Baby warm genug ist, stimmt für ältere Babys (einige Wochen Lebensalter). Denn die können ihre Körperwärme gut regulieren und halten. Für wenige Tage alte Neugeborene stimmt dieses Gefühl nicht, sie brauchen mehr Wärme als wir selbst für angenehm halten. Ich habe meine beiden Kinder sowohl in den Schlafsack gesteckt, als auch noch mit einer leichten Decke zusätzlich zugedeckt (bis Bauchhöhe, nicht bis zum Hals). Diese Decke habe ich mit den im Handel erhältlichen Deckenklammer am Bettrand festgemacht. Im Winter habe ich das auch länger als nur die erste Zeit gemacht. Meine Kinder sind nicht ein einziges Mal unter die Decke gerutscht, so weit konnten sie sich nicht herunterarbeiten und die Decke konnte wegen der Klammern nicht raufrutschen.

Auch die Wärmelampe beim Wickeln finde ich persönlich sehr wichtig. Wenn man merkt, wie schnell sich die Kleinen kalt anfühlen, versteht man das. Es ist vielleicht kein Muss, aber warum soll man es den Kleinen beim Wickeln nicht schön machen. Weil ich meine Kinder aus Sicherheitsgründen immer am Boden gewickelt habe (jedes zweite Baby fällt vom Wickeltisch!), konnte ich keinen Heizstrahler verwenden. Ich habe deshalb einfach einen Heizlüfter in einiger Entfernung aufgestellt.

Grüßle,

A.

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