Schwanger - wer noch?

Schwanger - wer noch?

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von monik, 9. SSW am 29.05.2007, 13:40 Uhr

Wird Wunschkaiserschnitt von der KK bezahlt?

Hallo,
langsam kenne ich mich nicht aus, was Krankenkasse bezahlt und was nicht.
Wird ein Wunschkaiserschnitt von der KK bezahlt?

 
24 Antworten:

Re: Wird Wunschkaiserschnitt von der KK bezahlt?

Antwort von doreen_fynn am 29.05.2007, 13:44 Uhr

hallo, ich versuch es mal neutral zu halten, die diskussion gabs erst am wochenende...

normalerweise heisst es immer nein, der wird nicht bezahlt, aber normalerweise finden die ärzte gründe. ich kann dir auch einen link schicken, wo drinnen steht, dass der wunsch einer frau nach einem ks als indikation ausreicht. ich hatt letzten dienstag das planungsgespräch im kh, die haben von dem wunsch gewusst und haben nach gründen gefragt, aber bei mir liegt z.t. auch eine medizinische indikation vor - gemacht wird er am 21.6.

lg doreen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Eigentlich nicht aber

Antwort von Danie1983 am 29.05.2007, 13:46 Uhr

da die Ärzte meistens einen Grund schreiben warum (Kindsgröße,gewicht etc.) bezahlt die Kasse meistens auch einen Kaiserschnitt der auf Wunsch der Mutter gemacht wird.

LG

Danie

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

... versteh euch nicht sorry, aber ...

Antwort von Reni220781, 22. SSW am 29.05.2007, 13:56 Uhr

... warum wollt ihr denn einen KS? Wollte nie einen haben. Wollte meine Kinder immer natürlich auf die Welt bringen. So ist eben die Natur. Und wenn nichts dazwischen kommt bringe ich mein 2. Krümelchen auch auf natülrlichem Wege zur Welt. ES IST ECHT DAS SCHÖNSTE WAS ES GIBT.
Es war überhaupt nicht schmerzhaft.

Vielleicht könnt ihr mir die Frage beantworten: Warum?

Ich hab keine Vorurteile gegen euch. Aber vielleicht kann ich euch dann besser verstehen.

LG

Doreen

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Reni220781

Antwort von doreen_fynn am 29.05.2007, 14:08 Uhr

hallo,

klar, kann ich dir beantworten, versuch dich mal in folgende situation reinzuversetzen:

sonntag morgen: 6 uhr, schleimpfropf geht ab
9 uhr blasensprung, naja eher ein hoher riss und leichtes getropfel
10 uhr im kh, da wird blasensprung festgestellt von hebamme, gel wird gelegt
bis 22 uhr nur am ctg, wehen sind echt heftigst vorhanden, nix tut sich, eine hebamme siehst du in den ganzen stunden 3mal, um das ctg zu kontrollieren - die herztöne vom süße zwischen 180 und 200 (normal wären max 160) ... auf fragen wird nicht geantwortet, einen arzt siehste nicht. die 3male hörst von der hebamme nur "gleich geben wir ihnen ein schmerz- und schlafmittel" - tut sich aber nichts. nach 12 h dergleiche befund wie am anfang.

daraufhin hab ich 22 uhr gesagt, dass ich einen ks möchte, sofort: gut so, das gefühl der mutter täuscht doch nicht: der kleine auf max. 3100g geschätzte hatte 3900 g - die nabelschnur um hals und fuss.

die angst, dass das noch mal passiert, konnte mir in den 3 1/2 jahren keiner nehmen - trotz mehrfacher gespräche!! und nur deshalb auf ein 2. kind verzichten, wie es am wochenende von einigen gefordert wurde? ganz bestimmt nicht!
diesesmal kommen noch gesundheitliche probleme meinerseits dazu und dass der kleine wohl auch kleiner ist als der große bruder - es sei denn, die schätzungen liegen wieder weit im jenseits.

ich möchte noch mal betonen: ich hab keine angst vor geburtsschmerzen, sondern ich hab panische angst, dass dem zwerg was passiert - ich handel demnach zum wohle meiner söhne, die die mama und ihre eigene gesundheit noch eine ganze weile brauchen.

lg doreen

p.s. ich hoff, das war nicht zu aggressiv geschrieben, aber so ne fragen lösen meist eine lawine los, in der man letztendlich als rabenmutter abgestempelt wird bzw. einem das recht auf kinder abgesprochen wird - ist aber neutral gemeint.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von Luni2701, 27. SSW am 29.05.2007, 14:36 Uhr

Also wie die anderen schon sagten, wenn ein grund vorliegt, bzw. der Arzt einen Grund hat wird er bezahlt.

@doreen_fynn: Dir würde ich wohl eher dazu raten in ein anderes Krankenhaus zum entbinden zu gehen, denn das was dir passiert ist hat mit dem Krankenhauspersonal und der einstellung dort zu tun. Mein Sohn hatte auch 2 mal die Nabelschnur um den Hals und drohte ständig wieder zurück zu rutschen und nicht ruaszukommen, aber mit der super Hebamme und ner klasse Ärztin kam ich mit einem Dammschnitt davon.

@ Reni: Ganz ehrlich kann ich es auch nicht verstehen, ich habe total Angst vor nem KS und hoffe sehr dass ich auch diesmal ohne die OP, die es ja ist davon komme. ABER schmerzhaf ist eine Geburt und ich kann nicht behaupten das die Geburt und die Wehen nicht schmerzhaft waren. Wobei die Schmerzen nach der Geburt wegwaren ich sofort aufstehen konnte, und es mir gut ging. Wenn ich an nen KS denke, werd ich erstmal mein Baby nicht direkt bekommen, werde mich den ganzen Tag nicht bewegen können, habe evtl. ne Schmerzhafte lange Narbe am Bauch, nen Blasenkatheter liegen und Stuhlgang auf ner Bettpfanne haben, nachher entzündet sich die Narbe noch, ich könnte noch viel viel mehr aufzählen wovor ich beim KS Angst hab. *schauder* da hab ich viel mehr Angst vor, als vor den Schmerzen vor und während der Geburt.

LG Britta

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re:

Antwort von doreen_fynn am 29.05.2007, 14:40 Uhr

ich entbinde in einem anderen kh - mein vertrauen was das anbegeht, ist trotzdem weg.
fynn hatte die nabelschnur um hals und fuss, er hätt die streckung während einer natürlichen geburt nicht mitmachen können ohne sich selbst zu strangulieren.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Vielen Dank für euere Antworten.

Antwort von monik am 29.05.2007, 14:43 Uhr

Vielen Dank.
Ich möchte auf jeden Fall einen KS. Ich finde es viel besser, weil:
ich den ganauen Termin weiss und muss nicht stundenlang in den Wehen liegen.
Weil im Bekanntenkreis damit sehr gute Erfahrung gemacht wurde. Weil ich die Schmerzen einfach nicht ertragen möchte (bei KS bekommt man danach Schmerzmittel). Weil ich die Treppen nicht hoch und runter laufen möchte, wenn es nicht weiter geht usw....
Ich glaube, dass KS genau das Richtige für mich ist.
Aber jeder ist anderer Meinung und jeder muss es für sich entscheiden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Vielen Dank für euere Antworten.

Antwort von Mel26 am 29.05.2007, 14:56 Uhr

Jetzt werde ich bestimmt gelyncht, aber ich finde, manche Leute machen es sich ganz schön einfach. Ein Kaiserschnitt ist doch eigentlich eine medizinisch notwendige Sache. Wenn man mal so haarscharf an einer Katastrophe vorbei ist wie Doreen, dann versteh ich das vollkommen. Ich bin vor 2 Jahren glücklicherweise noch vor einem KS weggekommen (Geburtsstillstand nach 17 Stunden Wehen und 3 cm MuMu-Befund). Da war mir dann alles egal. Aber denkt doch echt mal nach: ein KS ist eine OP und nur, weil ihr zu bequem seid, einen KS machen zu lassen und zu riskieren, dass ihr hops geht (sorry, aber das ist eine große Bauch-OP) und das freiwillig........Mädels, denkt mal nach. Aus Panik oder medizinischen Aspekten ist es durchaus ok. Aber aus Bequemlichkeit.......oder, weil man dann den Termin genau bestimmen kann. Oh man, ich wär echt dafür, dass man solche KS selber bezahlen müsst.

Ich musste mir jetzt einfach mal Luft machen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

zwerg bestimmt den termin

Antwort von doreen_fynn am 29.05.2007, 15:03 Uhr

die begründung find ich auch etwas schwach, die da gegeben wurde für den ks, aber dazu kann ich nur sagen: et ist bei uns der 19.6., ks-termin der 21.6. - entschliesst sich unser süßer eher zu kommen, holen sie ihn, ABER vorher komm ich an den wehentropf für min. 2 stunden, damit er weiss, dass es losgeht. - termin festlegen ist nicht so, wie sich das immer alle denken. und die ärztemeinung geht immer mehr dahin, das kind wehen auszusetzen.
die schmerzen hat man halt hinterher (wird wohl als nicht soo schlimm angesehen, aber die sind schon heftig).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Genau so ist es Doreen

Antwort von Mel26 am 29.05.2007, 15:08 Uhr

Huhu Doreen,

das war absolut nicht gegen dich gemeint. Ich weiß nicht, ob ich deutlich genug war. Bei dir ist ja echt eine Indikation gegeben. Wie du schon schreibst, für das Baby sind die Wehen wichtig. Ich mag gar nicht drüber nachdenken, wie es dem Zwerg geht, wenn er einfach ohne Vorwarnung aus dem Bauch geschnitten wird.....und das nur, weil es der Mutter zu unbequem ist, Wehen zu spüren und den Geburtstag ihres Kindes nicht selber bestimmen zu können......

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

hab mich nicht angegriffen gefühlt

Antwort von doreen_fynn am 29.05.2007, 15:10 Uhr

o.t.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Termin@monik

Antwort von huehnchen69 am 29.05.2007, 15:35 Uhr

Hallo,

Das Thema WKS ja oder nein und aus welchem Grund will ich nicht diskutieren, aber ich moechte Dich doch fragen, ob Du unter diesen Umstaenden nicht wenigstens das Einsetzen der natuerlichen Wehen abwarten willst. Es ist fuer das Kind von ungeheurem Vorteil, wenn es selbst den Startschuss geben kann, es gibt viel weniger Anpassungsprobleme etc. Und wenn es keinen medizinischen Grund gibt, der es verbietet, dass die Mutter Geburtswehen bekommt, dann kann man dem Kind, finde ich, wenigstens diesen kleinen Startvorteil goennen.

In vielen KHs wird ja noch (in meinen Augen fragwuerdig) der KS gerne z.B. 14 Tage vor ET angesetzt. Das finde ich angesichts der Terminunklarheiten oder unterschiedlichen Reifung der Kinder wirklich sorglos - mein Grosser kam z.B. an ET+14, und war gerade mal so termingerecht entwickelt, nicht die Spur uebertragen. Haette man den an ET-14 rausgerissen, waere er vom Entwicklungsstand eine Fruehgeburt gewesen, ganz ohne Not!

Also, meine Anregung an Dich waere, mal darueber nachzudenken, ob ein KS nach Einsetzen der Wehen nicht etwas fuer Dich waere. Oder hast Du wirklich einen (scheinbar) zwingenden Grund, den Termin vorher kennen zu muessen?

Beste Gruesse,
Sabine

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Termin@monik

Antwort von monik am 29.05.2007, 15:57 Uhr

Es geht mir nicht nur um den Termin, sondern um mehrere Punkte, die ich aufgezählt habe.
Ob das Kind 2 Wochen vorher oder nachher kommt, ist mir egal, solange alles passt und dem Kind es gut geht.
Wie bereits geschrieben in unserem Bekanntenkreis haben alle Frauen bis jetzt per Wunschkaiserschnitt entbunden (egal ob bei 1, 2 oder 3-tem Kind) und alle würde es wieder machen.
Ich finde jeder muss es für sich entscheiden und das habe ich bereits.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @monik

Antwort von aralinger, 31. SSW am 29.05.2007, 16:53 Uhr

Auch auf die Gefahr hin, jetzt eine Lawine los zu treten, aber ich platze gleich:

Wie kann man so egoistische Gründe aufweisen??? Unfassbar!!!

Und damit meine ich jetzt nicht, wenn man totale Panik vor den Wehenschmerzen hat oder wenn man schon arg schlechte Erfahrungen hinter sich hat oder wenn es eben medizinisch notwendig ist. Ich bin absolut nicht gegen einen KS, auch nicht gegen einen WKS,

aber

DEINE Gründe sind mehr als... Keine Ahnung, mir fehlen die Worte. Will auch nicht beleidigend sein, ist nicht meine Art.

Aber mal ehrlich: Ans Kind denkt keiner! Kannst Du Dir vorstellen, dass es auch Sinn macht ein Kind durch den Geburtskanal zu schieben? Nee, wahrscheinlich kannst Du das nicht.

Und in der 9. SSW schon zu wissen, dass Du auf jeden Fall einen WKS haben willst... DAS hast Du doch auch vorher schon gewusst, also vor der SS.

Wirklich, wirklich, WIRKLICH schade, dass es tatsächlich ÄRZTE gibt, die das noch unterstützen!!! DAS macht mich nämlich so wütend! Und das sind wieder Kosten, die auf alle übertragen werden, weil Du mit Sicherheit noch nicht mal selbst dafür zahlen musst! DAS regt mich daran echt auf.

So, jetzt dürft Ihr alle auf mir rumhacken, ich bin dann mal weg und mache mir Luft.

Manuela.

PS: Für alle, die nicht richtig lesen können: Ich habe nichts ( !!! ) gegen einen WKS, wenn er selbst bezahlt würde oder wenn er nötig ist, ich habe was gegen so egoistische Einstellungen :-(((

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

wurde nicht bezahlt RECHNUNG 1900 Euro

Antwort von schlumpfinchen1980 am 29.05.2007, 17:01 Uhr

ja das kam bei meiner Freundin vorige Woche von der Krankenkasse obwohl vom Arzt so abgerechnet wurde Begründung angst vor der Geburt. Und die Krankenkasse lässt nicht mit sich reden, d.h. das seit 2007 Wunschkaiserschnitte über die Hälfte selber zu zahlen sind zumindestens bei dieser Krankenkasse.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: an alle

Antwort von Ute_1234, 27. SSW am 29.05.2007, 17:09 Uhr

Hallo an alle,

ich möchte auch meinen Senf dazugeben - weil ich heute erst ein Gespräch mit meiner Hebamme dazu hatte und einfach ein paar Erfahrungen aus meinem Bekanntenkreis mit in die Diskussion einbringen möchte.

Vorgeschichte: Habe schon ein Kind natürlich geboren (3710 g Geburtsgewicht - ich eher zierlich) - ja es war schmerzhaft, aber für mich persönlich okay so.

In meiner Krabbelgruppe - wir sind 5 Frauen- hatten drei aus verschiedenen Gründen einen Kaiserschnitt und sie äußern alle drei, dass sie das Gefühl haben, dass ihnen durch den KS "etwas fehlt bzw. genommen wurde".

Ein KS ist eine große Bauch-OP. Augenscheinlich hat er viele Vorteile: man hat keine Schmerzen (wobei auch das relativ sein kann!), kann die Geburt gut planen und - was für viele Frauen bestimmt auch eine Begründung hinter vorgehaltener Hand ist: man "leiert nicht aus" - wobei das Quatsch ist - gezieltes Beckenbodentraining gemacht und alles ist ganz schnell wieder so, wie es war.

Ich habe einfach das Gefühl, dass der Kaiserschnitt per se durch die Medien und entsprechende Promis verharmlost wird. Im Asiatischen Raum gehört ein KS mittlerweilse zum "guten Ton", die Rede ist sogar von einer "sauberen Geburt".
Das ist meiner Meinung nach eine totale Fehlentwicklung. Für Krankenhäuser ist ein KS vermutlich auch schöner und profitabler ? abzurechnen, was die ansteigenden KS-Raten in den Kranhenhäusern und die hier im Forum beschriebene Bereitschaft der Ärzte, der Krankenkasse eine medizinische Indikation mitzuteilen, erklären könnte.

Ein KS hat, meines Erachtens nach, bei tatsächlich vorliegender medizinisch notwendiger Indikation (dazu würde ich auch die hier bereits beschriebenen starken Ängste zählen) durchaus seine Daseinsberechtigung - keine Frage.
Aber ich würde grundsätzlich für eine natürliche Geburt - so schmerzhaft sie tatsächlich sein kann - plädieren.

Im Gegensatz zu den KS- Frauen aus meiner Krabbelgruppe, habe ich ambulant entbunden, bin sofort wieder in meiner gewohnten Umgebung gewesen, hatte ne schnellere Rückbildung und war einfach sehr viel früher wieder fit, als die anderen Mädels.

Im Übrigen: Ein großes Kind muss nicht per se einen KS bedeuten: Ne Freundin von mir hat bei der zweiten Geburt ein 4860 g - Kind zur Welt gebracht - ohne Schmerzmittel und dergleichen (das erste wurde in einem anderen KH mit der Begründung "zu groß" bei fast identischem Gewicht per KS geholt). Beim zweiten Mal sollte es auch ein geplanter KS werden, sie hörte Gott sei Dank auf ihr Bauchgefühl und suchte eine andere Klinik auf. Für sie genau richtig und ich bin sehr stolz auf sie, weil sie bei der ganzen Sache auf ihr Gefühl geachtet hat.

Lange Rede - kurzer Sinn: wer glaubt, es sich mit einem KS einfacher zu machen, sollte sich vorher unbedingt umfassend (z.B. durch Gespräche mit freiberuflichen Hebammen) informieren. Nicht alles was glänzt, ist Gold.

Es tut mir bis heute weh, die Erfahrungsberichte meiner drei Freundinnen von ihren ersten Geburten zu hören!

Daneben sollte aber auch jede Frau für sich persönlich entscheiden dürfen, welche Geburtsmethode die für sie passendste ist und nicht für ihre Entscheidung (vor)verurteilt werden.

Was ich persönlich jedoch furchtbar finden würde, wäre die Entscheidung für einen KS bei unzureichender Informationslage und dem Grundmotiv, es sich ganz einfach nur einfach machen zu wollen.

LG an euch alle und ich drücke jeder einzelnen von euch die Daumen, dass sie für sich eine "gute Geburt" erleben darf.

Ute

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Termin@monik - nochmal

Antwort von huehnchen69 am 29.05.2007, 17:21 Uhr

Nochmal hallo,

Ich habe den Eindruck, Du hast nicht verstanden, was ich gemeint habe. Ich habe nicht versucht, Dir den WKS auszureden, sondern gefragt, ob Du evtl. den WKS nach Einsetzen der natuerlichen Wehen vornehmen lassen wuerdest. Da ja die Planbarkeit _einer_ Deiner Gruende fuer den WKS ist, wollte ich wissen, wie wichtig Dir das ist, wenn Du weisst, wie wichtig es andererseits fuer Dein Kind sein kann, den Termin selbst zu bestimmen.

Wenn alle in Deinem Bekanntenkreis so gute Erfahrungen gemacht haben, ist das ja fuer sie sehr schoen, aber Kinder (und auch Muetter) sind nicht alle gleich, und es ist nun mal eine Tatsache, dass Neugeborene nach einem vorzeitigen KS haeufig unter Anpassungsstoerungen leiden, von denen ein Grossteil zu vermeiden gewesen waere, wenn man gewartet haette, bis sie reif sind.

Beste Gruesse,
Sabine

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ute, stimme dir zu

Antwort von Danie1983 am 29.05.2007, 17:51 Uhr

vorallem da ich seit dem 2 KS an PPD leide,wovon ich nie gedacht hätte das es mich trifft.

LG

Danie

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: an alle, Bonding & Adrenalin WKS

Antwort von julia76, 23. SSW am 29.05.2007, 18:22 Uhr

Okay, es ist echt nen heißes Thema und vielleicht krieg ich gleich mächtig einen auf den Hut.

Meine Vorgeschichte: Habe kurz vor meiner letzten Diplomprüfung im Studiengang Psychologie unseren ersten Sohn bekommen. Nach Einleitung und 20 Stunden Wehen gab es dann einen nicht gewollten KS. Mit Spinalanästhesie, da ich meinen Sohn sofort sehen wollte.

Warum erwähne ich jetzt das Studium? (will hier nicht den Besser-Wisser raushängen lassen... bin aber etwas besorgt, wegen dieser WKS-Geschichte): Dort lernt man u.A. auch was zum Thema Bonding: Direkt nach der Geburt öffnet das Kind für eine kurze Weile seine Augen und prägt sich ganz genau die Züge seiner Mutter ein (soweit das geht, wegen der vorhandenen Kurzsichtigkeit). Dabei wird alles aufgenommen: Der Geruch, die Haut, etc... Somit wird der erste Grundstein zur Beziehung zwischen Mutter und Kind gelegt. Und der ist nicht unwichtig, da man in diversen Studien wirklich zeigen konnte, dass Kinder, die dieses Bonding erleben durften, es leichter haben, ein gutes Verhältnis zur Mutter aufzubauen (Kennt ihr Konrad Lorentz und seine Gänschen-Experimente? Ist genau dasselbe Prinzip). Alle anderen können natürlich auch ein gutes Verhältnis aufbauen, aber oft fällt es den Müttern und auch den Kindern etwas schwerer. Dies ist bei einem WKS, selbst mit Spinalanästhesie, nicht möglich, weil der OP-Raum zu kalt ist und Du Dein Baby nach ein paar Augenblicken sofort wieder abgeben musst (ich konnte das meine noch nicht einmal in den Arm nehmen, da ich an den Tisch festgeschnallt wurde, wegen der Nachwirkungen der Wehenhemmer). Mein Mann ist dann mit Erik raus und hat sich um den Kleinen gekümmert.

Darüber hinaus ist es auch erwiesen, dass Babys für einen besseren Start Adrenalin brauchen. Dieses bekommen sie nur, in dem die Mutter Wehen bekommt. Also sollten man auch bei WKS auf einen natürlichen Wehenbeginn warten (sofern dieser eintritt).

Ich bin vielleicht eine Mimose, muss aber zugeben, dass ich oft im Nachhinein darüber weinen musste, dass ich meinen Sohn nicht selbst in Empfang nehmen konnte!!!! Bin froh, dass mein Mann das an meiner Stelle tun konnte (aber auch ein wenig eifersüchtig).

Ich hoffe, dass jeder die richtige Entscheidung fürs Baby trifft. In diesem Sinne
LG,
Julia

PS: Wenn mein Nächster wieder so groß wird wie mein Erster und sich herausstellt, dass es auf normalen Wege nicht geht, dann werde ich diesen (verdammten) KS gerne in Anspruch nehmen und Gott dafür danken, dass wir es so schaffen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wunsch KS

Antwort von monik am 29.05.2007, 18:59 Uhr

Ich verstehe nicht, wieso sich hier einige Frauen so aufregen.
Es ist immer so, dass Frauen es den Frauen schwer machen.
Ich verstehe nicht, wieso hier einige Frauen versuchen mir schlechtes
Gewissen einzureden.
Ich habe mich bereits entschieden, aber das war gar nicht das Thema.
Ich habe nur bezüglich der Kosten nachgefragt, ob es KK bezahlt und wenn nicht
Mit welchen Kosten ich rechnen muss.
Ich habe nach keinen Erfahrungsberichten oder „Ich rede dir schlechtes Gewissen ein“ Geschichten gefragt. Sorry, aber es musste raus.
Ich finde es langsam furchtbar, wie hier einige Frauen andere Frauen schlecht machen möchten.
Egal ob es darum geht, dass eine Frau nach der Geburt arbeiten gehen will, ob sie ein Wunsch-KS möchte, ob sie gleich eine Tagesmutter nimmt....
Es war nur eine Frage bezüglich Kosten.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Zwischen 4.700 und 6.000 Euro

Antwort von Danie1983 am 29.05.2007, 19:05 Uhr

und dann kommts drauf an ob die Krankenkasse was übernimmt und wieviel oder man es komplett alleine bezahlen muss.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Nur so viel...

Antwort von SilkeJulia am 29.05.2007, 20:26 Uhr

Hallo,

wer ohne Grund (und "ich weiss den Termin, muss keine Wehen haben und brauch keine Treppen zu laufen" ist kein triftiger Grund) den unbestrittenerweise schlechteren Weg für sich und sein Kind wählt, muss damit rechnen, dass er Unverständnis erntet.

Wenn jemand wider besseren Wissens bei Rot über die Straße geht und ein anderer sagt: "Wie kann man bloß, ich verstehe nicht, dass du das machst!?"
ist das nix anderes.

Ein KS ist nunmal nicht per se der bessere Weg, sonst würden garantiert mittlerweile alle Kinder per KS zur Welt kommen.

LG,

Silke


P.S. Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich spreche von reinen WKS ohne medizinische Indikation, wobei ich dazu auch gravierende psychische Faktoren zähle.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ute, stimme dir zu

Antwort von Ute_1234 am 29.05.2007, 21:24 Uhr

Hallo Danie,

ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du die ganze Sache verarbeiten kannst!
Eine Geburt, wie auch immer sie verlaufen mag, ist so ein sensibles, mitunter auch dramatisches Ereignis.
Ich kann Dir nur raten, so viel wie möglich darüber zu sprechen (ggf. hat dein FA einen guten Therapeuten, den er empfehlen kann?), um die Verarbeitung voranzutreiben!!!
Wünsche Dir von Herzen alles Gute!

LG, Ute

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Nur so viel...

Antwort von monik am 30.05.2007, 1:15 Uhr

Das hat mich aber nicht interessiert.
Zuerst lesen und dann antworten und nicht andersrum.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Schwangerschaftsnewsletter
Die letzten 10 Beiträge im Forum Schwanger - wer noch?

Anzeige Salus Floradix

Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.