zurück| Geschrieben von schnubbi1986, 32. SSW am 16.10.2005, 20:10 Uhr |
wenn anmelden für einen wunschkaiserschnitt
hallo,
ich möchte einen wunschkaiserschnitt weiß jemand wann ich mich dafür anmelden muss oder ob es schon zuspät dafür ist?würde mich auf eine antwort freuen.
lg denise
Beitrag beantwortenRe: wenn anmelden für einen wunschkaiserschnitt
Antwort von ute78, 26. SSW am 16.10.2005, 20:14 Uhr
Hallo,
wir haben uns auch für einen entschieden.
Wollten das so 8 Wochen vorher machen. Hoffe ich bekomm die Überweisung dafür von der FÄ. Hätte das Krankenhaus nämlich gern. Denke meine FÄ ist davon nicht so begeistert. Wie war das bei Dir?
Ute
Re: wenn anmelden für einen wunschkaiserschnitt
Antwort von sumse, 30. SSW am 16.10.2005, 20:43 Uhr
Ich werde auch per gepl. Kaiserschnitt entbinden (ein WUNSCHkaiserschnitt ist es allerdings nicht, nur medizinisch nicht anders vertretbar) und war schon in der 21. SSW zum Doppler und Vorgespräch im KH. Nun habe ich in 4 Wochen nochmal einen Termin zur Terminplanung (toller Satz :-)). Der KS wird etwa 1 Woche später vorgenommen (also ca. 35.SSW).
Da du noch keinerlei Vorgespräch hattest, rate ich dir, alles schnell in die Wege zu leiten, zumal du ja i.d.R. eine Überweisung benötigst.
Darf ich fragen, warum di per KS entbinden möchtest?
LG sumse
Re: wenn anmelden für einen wunschkaiserschnitt
Antwort von Mazzy, nix. SSW am 16.10.2005, 22:48 Uhr
Hallo Denise,
ich will Dich ganz bestimmt nicht angreifen oder so, aber würde Dir dennoch meine Geschichte erzählen...Ich hatte eine sehr schwere Geburt mit mehr als 30 Stunden Wehen und vorher eine Heidenangst. Leider konnte mein Sohn nicht auf "normalem" Wege kommen (kam nicht ins Becken) so dass er per Kaiserschnitt geholt werden musste.
Ich freue mich jeden Tag über ihn und habe NICHT, wie viele Frauen, das Gefühl bei der Geburt "versagt" zu haben. An die Geburtswehen kann ich mich nun nach 5 Monaten nicht mehr erinnern - aber daran, wie es mir nach dem Kaiserschnitt ging schon...Es war einfach bescheuert. Ich hatte bei jedem Husten wahnsinnige Schmerzen, konnte lange nicht allein aufstehen - die 2. Nacht im KH war die Hölle - sie hatten mir meinen süssen Sohn in seinem Bettchen ausgerechnet ans Fußende des Bettes gestellt, mit Schnuller weil ich erst keinen Milcheinschuss hatte (übrigens auch eine Folge des Kaiserschnitts), der dann natürlich rausfiel, woraufhin mein Sohn anfing zu schreien. Ich konnte nicht aufstehen und zu ihm hingehen und die Schwester kam und kam nicht (vielleicht 10 Minuten - ist in dem Zustand eine UNENDLICH lange Zeit). Ich war danach völlig aufgelöst. Erst ein paar Tage später konnte ich mich um ihn kümmern.
Insgesamt hat sich das Ganze so angefühlt als wär ich wegen der OP 90 Jahre alt geworden (der Krankenhausflur auf Station kam mir unendlich lang vor) und wäre jeden Tag 10 Jahre jünger geworden...Dennoch war es nicht schön - mit der Narbe muss ich bis heute ab und zu noch kämpfen und das Gefühl am Bauch ist auch nicht wieder da. Das einzig Gute ist, dass mein Beckenboden nicht ganz so ausgeleiert ist:-)
Natürlich stimmt es, dass man nach einer Woche wieder einigermaßen auf dem Damm ist, aber ich habe mich insgesamt einen Monat lang total ausgelaugt gefühlt. Mein Mann war total am Ende und hat sich (trotz Wunschkind und total verliebt in Kind) nach 2 Wochen sein altes Leben wieder gewünscht, weil er einfach ALLES übernehmen musste, weil ich mich nicht bücken konnte und 3(!!!) Monate nicht heben durfte (nur Gewicht vom Baby - viel Spaß beim Einkaufen). Das wurde auch mit der Zeit besser, aber schön oder Einfach war die Zeit nicht (das ist die Anfangszeit ja sowieso nie, aber das hier war denke ich schlimmer...)
Kurz und gut - es ist natürlich Deine Entscheidung, aber ich (und ich habe quasi beide Möglichkeiten erlebt - war 10 cm offen als der Kaiserschnitt gemacht wurde) würde mich immer für die spontane Geburt entscheiden - ein paar schlimme aber zu ertragende Stunden, die man eh in einer Art Trance ohne Zeitgefühl erlebt- und gegen einen Kaiserschnitt - was ich vorher übrigens nicht gedacht hätte.
Bei mir ist es möglich, dass das nächste Kind wieder per Kaiserschnitt kommen muss und ich grusel mich jetzt schon vor der Zeit nach dem Schnitt (obwohl die Würmer es natürlich wert sind)...
Übrigens werden bei einem geplanten Kaiserschnitt oft die Kinder zu früh geholt (35. Wocher erscheint mir verdammt früh - sind die Kinder da nicht sogar noch Frühchen??) - in der aktuellen Eltern-Zeitschrift steht ein ganz guter Artikel dazu drin (kannst Du ja mal am Kiosk lesen oder so). Die Kinder haben oft Anpassungsschwierigkeiten (v.a. die Atmung macht ihnen Probleme - meiner hat in der ersten Nacht irre viel Fruchtwasser gespuckt...) aber lies selbst... vielleicht kann man den Artikel auch online lesen unter
www.eltern.de
Also ich wünsch Dir noch eine schöne Restschwangerschaft - wird schon schiefgehen
Maria - die hier oft mitliest aber sehr selten was schreibt, außer wenn es ihr wirklich am Herzen liegt...
Re: wenn anmelden für einen wunschkaiserschnitt
Antwort von Doris2, 37+2. SSW am 16.10.2005, 23:11 Uhr
Hallo,
es ist unterschiedlich, wann du dich anmelden musst, hängt von der Klinik ab und wieviel Geburten sie regulär haben bzw. Beliebtheitsgrad der Klinik.
Allgemein zum Thema WunschKS muss ich sagen, dass es schon Sachen gibt, wo ich es verstehen kann, wenn jemand sich einen KS wünscht. Meine Schwägerin hatte z.B. einen. Sie ist sehr zierlich (trägt Gr. 34). Das erste Kind wog 4.110 g und war 55 cm groß, die Geburt war die Hölle für sie, sie ist stark gerissen und die Naht ging später auch wieder auf. Als sich dann bei der 2. SS wieder zeigte dass das Kind so groß wird, wollte sie auch einen WunschKS, wo der Arzt ihr dann auch zugestimmt hat - ohne Probleme.
Anderseits ist eine Freundin an den Folgen eines KS fast gestorben und eine Mama aus dem Kita liegt nach einem KS auf Intensiv, da sich die Wunde im Bauch stark entzündet hat.
Ich selbst stand auf der Kippe zum KS (hab einen Leistenbruch und KS-Termin stand schon für den 21.10. fest - 2 Wochen vor ET)Hab aber dafür gekämpf, die Geburt normal durchzuführen und hoffe nun, dass es nicht zu Komplikationen unter der Geburt kommt
@Mazzy
Antwort von sumse, 30. SSW am 16.10.2005, 23:19 Uhr
Liebe Maria,
auch ich will dich sicher nicht angreifend, trotzdem finde ich es nicht in Ordnung, jemandem -dessen Geschichte und Beweggründe für einen Wunschkaiserschnitt du nicht im geringsten kennst- hier in schlillernden Farben deine -sicher nicht schönen- Erlebnisse zu schildern.
Das ist in meinen Augen nicht ok. Es gibt so vielfältige Gründe, weshalb sich eine Frau einen Kaiserschnitt wünscht bzw. vielleicht liegt ja auch eine medizinische Indikation vor.
Du schreibst:
"Übrigens werden bei einem geplanten Kaiserschnitt oft die Kinder zu früh geholt (35. Wocher erscheint mir verdammt früh - sind die Kinder da nicht sogar noch Frühchen??) - in der aktuellen Eltern-Zeitschrift steht ein ganz guter Artikel dazu drin (kannst Du ja mal am Kiosk lesen oder so). Die Kinder haben oft Anpassungsschwierigkeiten (v.a. die Atmung macht ihnen Probleme - meiner hat in der ersten Nacht irre viel Fruchtwasser gespuckt...)"
Zitat Ende.
Das war ja wohl auf meinen Bericht gemünzt. Recht herzlichen Dank. Ich kann es mir leider nicht aussuchen und einen WUNSCHkaiserschnitt werde ich sicher nicht haben. Sehr aufmunternd, der Kommentar :-(
Ich habe eine angeborene Uterusfehlbildung und deshalb mehrere Fehlgeburten hinter mir. Nach einer (weitgehend)korrigierenden OP habe ich nun leider eine große Narbe am Fundus der Gebärmutter, die mir ein Austragen der Schwangerschaft sowie eine normale Geburt unmöglich macht.
Ich muss 4 bis 6 Wochen vor ET per sectio entbinden, da alles andere ein zu großes Risiko (Rupturgefahr) für das Baby und mich darstellt.
Meine Tochter ist vor 4 Jahren nach vollendeter 34.SSW zur Welt gekommen und sie ist ein gesundes und fröhliches Kind.
Dass dein KS und die Zeit danach so bescheiden gelaufen ist, tut mir Leid für dich.
Das heißt aber noch lange nicht, dass dies jede Frau so erlebt und keiner hat das Recht, jemandem solche Angst einzujagen.
Ich beispielsweise hatte in den ersten drei Tagen nach KS natürlich auch starke Schmerzen. Danach ging es aber stetig aufwärts und ich war sehr schnell wieder fit. Probleme mit der Narbe hatte ich nie und auch das Taubheitsgefühl verschwand nach etwa einem halben Jahr.
Meine Nachbarin hat auf natürlichem Wege entbunden, hatte einen riesigen Dammriss und bis heute Probleme, Urin und Stuhl zu halten. Nur mal so als kleines Beispiel dafür, was auch passieren kann...
LG sumse, die hofft, dass du ihr nicht böse bist, aber diesen Beitrag einfach nicht unkommentiert lassen konnte.
Re: keine panik beim wunsch ks!
Antwort von maus04, 11. SSW am 17.10.2005, 6:30 Uhr
Hi,
ich verstehe hier nicht die aufregung.
jede frau erlebt die geburt anders( für die eine ist es wunder schön, für die andere ist es die hölle).
jeder hat ein anderes empfinden.
ich hatte zum beispiel beides eine spontan geburt mit pda und einen not ks.
die spon. geburt wahr eigendlich super (klar,wehen sind nie super und tun weh)
und der not ks wahr, naja, der wahr halt nicht so toll.
aber auch nur,weil im kreissaal auf einmal alle so hecktich wurden und mein mann nicht bei der geburt dabei sein durfte.
als ich dann vom aufwachraum in den kreissaal geschoben wurde und meinen mann mit der maus im arm sah, wahr ich nur glücklich das sie gesund und munter wahr.
klar,ein ks ist nicht das schönste.
aber das kleine würmchen gesund in denn armen liegen zu haben, ist doch das schönste auf der welt und list alle schmerzen in denn hintergrund rücken.
es ist alles halb so schlimm sollange man das würmchen sicher im arm hat.
ich wünsche mir jetzt bei der 3 geburt sogar einen wunsch ks. aber auch nur, weil ich nicht nochmal diesen stress im kreissaal haben möchte und ich will diesesmal meinen mann dabei haben.
die schmerzen danach, naja, die gehn vorbei.
und egal wie du (ihr euch ) entscheidet, es wird der schönste tag in deinem (eurem) leben sein. es ist einfach ein kleines wunder, für das man alle schmerzen der welt auf sich nehmen würde, sollange es heil und gesund in denn armen liegt.
ich kann es nicht verstehen, warum man über die geburtsmetode disskutieren muß. letztendlich zählt doch nur ein ergebniss. das es ein gesundes kind wird.
also mädels entscheidet nach eurem gefühl und last euch nicht von anderen beirren. ihr müßt die geburt durchstehen und keiner kann sie euch abnehmen. schmerzen sind schmerzen egal ob vorher oder nachher, die sind da. aber spätestens 3 monate nach der geburt könnt ihr euch nicht mal mehr genau daran erinnern wie schlimm oder auch nicht so schlimm die schmerzen wahren.sonst würden viele nur 1 kind haben.
also, keine panik, es wird das schönste erlebniss der welt.
lg nicole
Re: keine panik beim wunsch ks!
Antwort von schnubbi1986, 32. SSW am 17.10.2005, 9:55 Uhr
ich hatte bei meiner erstewn geburt einen notkaiserschnitt.ich lag 36 stunden in den wehen und dann war geburtsstillstand.deswegen möchte ich jetzt einen wunschkaiserschnitt.und ich muss das auch planen wohin mit meiner tochter. und dazu kommt auch noch das ich seit der schwangerschaft immer unter entzündungen leide.das ist dann nicht so angenehm wenn das baby daraus kommen würde.ich fand es garnicht so schlimm nach dem kaiserschnitt.die schmerzen konnte ich aushalten und nach 2 wochen ging es mir auch wieder gut.hatte auch keine prpbleme mit der narbe. kann diesmal alles anders werden.ich hoffe mal nicht.
lg denise
Re: wenn anmelden für einen wunschkaiserschnitt
Antwort von Luna-Nic, 19. SSW am 17.10.2005, 13:08 Uhr
Hallo!
Ich möchte auch einen Wunsch Kaiserschnitt. Bei uns ist das so, das ich 4 Wochen vor der Geburt mit der Überweisung meiner FÄ zum KH fahre.
Dort wird man auch gefragt, "Ob man einen Wunsch KS oder eine spontane Geburt möchte". Meine erste Geburt war nicht so toll. Hatte eine vaginale OP! Rein dessen, möchte ich jetzt gerne einen Kaiserschnitt.
LG Yvonne
und alles Gute!!!
Re: wenn anmelden für einen wunschkaiserschnitt
Antwort von kath03, 24. SSW am 17.10.2005, 14:37 Uhr
Ich würde das mal mit meine FA oder Hebamme besprechen und wenn du meinst, das beide kein Verständnis für dich habe, ruf doch einfach mal im KH an und frag, wann du da kommen müßtest, dann kannst du dir dumme Einmischungen umgehen *zwinker*
Und allgemein zum geplanten KS, ich glaube nicht, das es sich hier irgend eine werden Mutti leicht macht, mit dieser Entscheidung, sie haben sicher alles bedacht und letztendlich für sich diese Entscheidung getroffen und ich denke wenn die dann gefallen ist, hat keiner mehr das Recht, da irgendwas besser wissen zu müssen. Klar verkraftet und verarbeitet jede Frau es anders und über die Risiken eines KS ist sich sicher jede Frau bewußt und macht niemanden Vorwürfe, das ihr keiner gesagt hat, was das für Schmerzen sind ect.
Und was ich sehr komisch finde, ich habe bisher zwei Spontangeburten hinter mir, die eigentlich ok waren und ich es immer wieder so machen würde, wenn es geht. Aber selbst wenn ich mal rumstöhne, das ich Angst habe, das ne Entbindung so lange dauert, ich keine Kraft mehr habe, weil es nicht vorangeht und und und, hat mir noch nie ne KS - Mama geraten nen KS machen zu lassen!! Warum nehmen sich einige Spontan-Gebärende das Recht raus, die KS-Gebärenden zu kritisieren oder bekehren zu wollen????
Sorry das ist für Niemanden persönlich gemeint und ich akzeptiere jedem seine Meinung, aber dann gleiches Recht für alle.
Man nun ist es mal wieder ziemlich lang geworden *schäm*
LG Kath!
