Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von S_A_M am 14.01.2007, 12:18 Uhr

Was, wenn es behindert ist...?

...Dann freue ich mich trotzdem!

www.welt.de/data/2007/01/14/1175578.html


Liebe Grüße
Sabine

 
13 Antworten:

Re: Was, wenn es behindert ist...?

Antwort von Gischi, nix mehr seit 13.04.06. SSW am 14.01.2007, 13:01 Uhr

Hi, das ist ja echt der Hammer das man bis zum 9. Monat abtreiben kann. Wer ist denn dazu in der Lage? Mir ist ja jetzt tot schlecht als ich das gelesen hab. Glücklicherweise habe ich einen kerngesunden Jungen, aber ich hätte ihn auch mit einer Behinderung genommen. Lg

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Re: Was, wenn es behindert ist...?

Antwort von missy31, 15+4. SSW am 14.01.2007, 13:30 Uhr

Deshalb habe ich kein Triple Test machen lassen(habe schon 2 gesunde Kinder).
Falls das Kind behindert ist würde ich es auch auf jeden fall behalten und auch lieben. Denn es ist unser Fleisch und Blut und da wird sich auch nichts dran ändern.
Gruß Anke

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Re: Was, wenn es behindert ist...?

Antwort von mellimausi, 40. SSW am 14.01.2007, 13:36 Uhr

Hallo!
Ich arbeite selbst als Heilpädagogin und betreue schwerst- mehrfach behinderte Menschen.
Jedesmal wenn ich so etwas lese, kriege ich so eine Wut!!!!
Diese Menschen sind in der Regel nicht krank, sondern sie haben nur(!!!) eine Behinderung, was nicht als einziges Merkmal dieser Menschen gewertet werden sollte!
So wie unsereins evtl. unter anderem Übergewicht o.ä. hat, haben diese Menschen unter anderem das Down- Syndrom oder eine andere Behinderung.
Aber sie haben noch eine Menge andere Merkmale und Eigenschaften, positive wie negative.
Niemand sollte daher darüber entscheiden dürfen, ab wann ein Leben nicht "lebenswert" ist!
Ich betreue Menschen, die zum Teil körperlich und geistig extrem eingeschränkt sind und bei allen Tätigkeiten Hilfe benötigen, aber bei denen ich die Lebensfreude ganz deutlich spüre!!!!
Wenn ich von diesen Menschen ein glückliches Lachen höre und sehe, ist das etwa nicht LEBENSWERT??????
Gruß,
Melanie

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Re: Was, wenn es behindert ist...?

Antwort von kiki-oliver, heute 18. SSW am 14.01.2007, 14:36 Uhr

Hi,

wir stehen grad in der Situation. Habt ihr vielleicht schon im Juni-Forum oder bei Dr. Bluni gelesen. Wir erwarten unser erstes Kind und haben den Tripple-Test machen lassen und ein Ergebnis bekommen, das evtl eine so schwere Behinderung vorliegt das es keine Überlebenschance hätte. Das wäre der einzige Grund aus dem wir eine Spätabtreibung vornehmen lassen würden. Jede andere Behinderung wäre mir egal und wir würden uns nicht dafür entscheiden. Aber wir sind frohen Mutes das alles OK ist. Bin persönlich auch der Meinung, das eine Behinderung wie dem Down syndrom o.ä. kein Grund wäre eine Abtreibung vornehmen zu lassen.
Morgen wird die FWU gemacht und Dienstag werden wir es wissen.
LG kiki

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Re: Was, wenn es behindert ist...?

Antwort von mondstern, 35. SSW am 14.01.2007, 14:38 Uhr

Warum bringen die Frauen das Kind nicht lebend auf die Welt und geben es dann zur Adoption frei? Diese Frage stelle ich mir generell - egal ob behindert oder nicht behindert.

LG
Sanne

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Re: Was, wenn es behindert ist...?

Antwort von Chennai, 28. SSW am 14.01.2007, 16:13 Uhr

Ich verstehe auch nicht, wie man ein behindertes Kind (und vor allem auch so spät noch!!!) abtreiben kann.
Bevor ich schwanger war habe ich immer gedacht "Oh Gott, mit einem behinderten Kind würde ich im Leben nie klar kommen, mein Leben wäre gelaufen". (Trotzdem war ich aber schon immer klar gegen Abtreibung!!!)
Seit meiner ersten Schwangerschaft habe ich meine Meinung geändert.
Irgendwann im 7./8. Monat habe ich wirklich angefangen mich für meine Gedanken zu schämen und habe einfach nur noch die Liebe gespürt, die tagtäglich in meinem Bauch zu meinem ungeborenen Kind strömte...
...um nichts in der Welt hätte ich es hergeben wollen, wenn es behindert gewesen wäre.
Denn es ist mein Kind und hat ja schon all die Liebe entfacht - wie könnte ich einem kleinen hilflosen Wesen diese Liebe entziehen nur weil es behindert ist?!
Ich bin sehr froh, dass ich all diese Gefühle habe und bin in dieser Ss schon viel gelassener wenn ich an eventuelle Behinderungen denke, weil wieder tagtäglich die Liebe in meinen Bauch strömt...
lG, Katja

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Re: Was, wenn es behindert ist...?

Antwort von Brandy52, 27. SSW am 14.01.2007, 17:04 Uhr

Hallo zusammen,

bei uns liegt auch der Verdacht nahe, dass unser Baby ein Down Syndrom haben könnte, da unser Triple Test auch nicht gut ausgefallen ist. Würde ich nie mehr machen und wir haben uns auch gegen die FWU entschieden, denn wir haben unser erstes Baby durch eine FG verloren und sind dankbar das Glück der SS zu geniessen und lieben unser Kind jetzt schon über alles. Egal ob Down Syndrom oder nicht. Es ist wie schon gesagt unser Fleisch und Blut. Ich kann es auch nicht nachvollziehen, wie man sein Baby dann noch abtreiben kann und bin dafür, dass die Kinder lieber zur Adoption freigegeben werden sollen, damit kinderlose Paare dann Eltern werden können. Ich bin froh, dass sich Menschen für diese Kinder einsetzen und ich werde mich nach der der Geburt unseres Babies mit dem Thema auseinandersetzen und mich für diese Menschen einsetzen. Klar hoffen wir, dass unser Krümel gesund ist und auch dann werden wir uns für diese Menschen einsetzen. Alles Gute für euch alle.

LG
Brandy mit Krümel im Bauchi

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Re: Was, wenn es behindert ist...?

Antwort von honigbärchen07, 36. SSW am 14.01.2007, 17:12 Uhr

Hallo,
also ich bin fast 36 und bekomme mein 1. Kind. Habe weder FU, noch Triple-Test, noch sonstwas machen lassen ( außer Feindiagnostik-US ).
Ich verlasse mich drauf, dass es gut geht.
Habe als Sonderschullehrerin, im Wohnheim und jetzt Werkstatt für behinderte Menschen gearbeitet und auch sehr schwer behinderte Menschen betreut. Ich hätte mir eine Abtreibung auch niemals vorstellen können, weil das Leben eben auch für diese Menschen lebenswert ist.
Zudem: es wird immer wieder suggeriert, dass man mit pränataler Diagnostik Behinderung quasi "ausschließen" kann. Das stimmt nicht, es kann unter der Geburt, nach der Geburt, in den ersten Lebensjahren, durch Unfälle, Krankheiten usw. immer etwas auftreten, was eine Behinderung verursacht! Den Anteil an Behinderungen, den man durch pränatale Diagnostik feststellen kann, ist absolut gering!!
Andererseits muss ich auch sagen, es fällt mir zwar schwer Verständnis für Eltern aufzubringen, die einen Spätabbruch durchführen lassen, aber man muss das auch akzeptieren. Der Alltag mit einem behinderten Kind ist wahrlich kein Zuckerschlecken, es ist für manche nicht vorstellbar, welche Belastung das bedeuten kann! Man sollte das nicht verschweigen. Vor allem, wenn schwere körperliche Behinderungen auftreten, erforert das in vielen Fällen ein komplett anderes Leben, als man dachte.
Ich finde es auch nicht richtig, behinderte Kinder abzutreiben, aber ich denke, nicht alle Eltern können das. Die Eltern sind die wichtigsten Menschen für das Kind, das Kind muss Vertrauen und völlige Annahme von ihnen erfahren; es ist komplett auf sie angewiesen. Ein Kind mit Behinderung noch viel mehr als ein "gesundes". Und wenn sie sich damit völlig überfordert fühlen, macht es in meinen Agen wenig Sinn, sie dazu zu "zwingen".
Adoptiveltern für ein behindertes Kind zu finden, ist auch nicht gerade leicht.
Man sollte die Eltern, die sich für einen Abbruch entscheiden, nicht vorschnell verurteilen und ihnen immer vorwerfen, sie wünschten sich "das perfekte Kind" und wollten Selektion betreiben.
Viele Eltern, die von der Behinderung ihres Kindes erfahren, sind völlig verzweifelt und überfordert. Die müssen "Gott" spielen und über Leben und Tod entscheiden, weil es medizinisch möglich ist. Schwierig.
Vielen Menschen ist das Leben mit Behinderten überhaupt kein Begriff, sie können sich nur wenig davon vorstellen, weil sie es im Alltag nie erleben, da kursieren dann in den Köpfen ganz komische Vorstellungen, die zusammengesetzt sind aus persönlichen, flüchtigen, subjektiven Eindrücken, Erfahrungen aus der Familie ( meine 87jährige Oma spricht immer noch von "Erbkranken", "Bekloppten", usw.), Medienberichten.
Meiner Meinung nach tut Aufklärung not.
Aber so lange man sich eben nicht mit dem Thema "Behinderung" ganz persönlich beschäftigen muss, ( und wer hat im Alltag schon damit zu tun?), hat man doch nur wenig Vorstellungen dazu.
Ich bin auch gegen Abtreibungen, aber unterschätzt das ganze auch nicht, was die Belastungen der Eltern betrifft!
Ich wünsche euch alles Gute,
Bettina

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Re: Was, wenn es behindert ist..@all.?

Antwort von haenschc am 14.01.2007, 19:20 Uhr

Hallo

erstmal. Ich bin eigendlich gegen abbrüche egal welcher art, aber ich muss zugeben , das ich selber einen spät abbruch vornehmen lassen musste. Für mich war es sehr schwer, und musste auch selber eine entscheidung fällen. Jetzt werden einíge sagen DIE BÖSE WIE KANN SIE NUR. Nur im gegensatz, mein Kind hatte 0 lebenscangse, d.h. für die ärtze haben mir klipp u. klar gesagt, keiner weiss wie lange es leben würd. Keiner wusste ob es unter der geburt oder früher schon sterben würde. Es gibt situationen in denn ihr auch kommen könnt und auch über leben u. tod entscheiden müsst. wie in meiner. Mein sohnemann wurde in der 16SSW geboren, weil er eine offene schädeldecke hatte b.z.w. er hatte gar keine schädeldecke (würde mir später gesagt). Selbst mein FA hat mir nahe gelegt einen abbruch machen zu lassen, aber am ende war es ganz alleine meine entscheidung, ich habe mich auch vorher erkundigt ob e.v.t. eine OP in frage kommt e.c.t. aber leider sind die ärzte noch nicht so weit in der medezin.

achso ich werde auch kein Trippeltest gescheige FU machen lassen, weil in so eine situation über leben o. tod zu entscheiden möchte ich nie wieder kommen. Ausser zur Feindiagnostik u. 3d werde ich machen lassen.

gruss haenschc

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Re: Was, wenn es behindert ist...?

Antwort von nanni76, 27. SSW am 14.01.2007, 19:30 Uhr

ich denke, das es mal wieder eine ethsche frage ist.
Vor ab! Ich würde mein Kind nicht abtreiben. Es sei denn, das es überhaupt keine Lebenschacne hätte. Aber Kinder mit Down-Syndrom haben genau so ein recht zu Leben wie jedes andere Kind.
Einige von Euch wissen bereits das mein "großer" ein Frühchen war und nur 6 Monate Leben durfte. Wenn er überlebt hätte wäre er niemlas aus dem Krankenhaus herausgekommen. Er hätte immer unter einen Sauerstoffzelt leben müssen.
Trotzdem haben wir um ihn/für ihn gekämft.
Ich habe in den 6 Monaten so viel Leid gesehen.... Viele Eltern haben sich für das Leben eines Kindes enschieden,manche dagegen. Niemand hat das Recht einen anderen deswegen zu Verurteilen.
Natürlich besteht die Möglichkeit das "behinderte" Kind zur Adoption frei zugeben. Aber die wenigsten Eltern möchten ein behindertes King haben.

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Re:@SAM

Antwort von didda 79 am 14.01.2007, 20:23 Uhr

Hi,

ich finde es so schön, wie du dich für die Kinder mit Behinderung einsetzt.
Und auch so toll, dass du den Frauen immer Mut machen willst, auch ein behindertes Kind auszutragen.
Ich habe mir bei meiner Tochter damals geschworen, sollte sie behindert und lebensfähig sein, dann würde sie auf alle Fälle zur Welt kommen.
Gottseidank war sie gesund, wir möchten aber noch ein zweites Kind und sollte sich rausstellen, dieses wäre behindert, wird es genauso leben und geliebt werden.
Ich werde auch diesmal keine Feindiagnostik machen lassen.
LG Birgit

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Re: Was, wenn es behindert ist...?

Antwort von anjaundtim, 2. SSW am 14.01.2007, 20:27 Uhr

hallo, ich bin auch gegen abtreibung.egal ob das kind nichtbehindert oder behindert ist, es hat das recht zu leben! ein behindertes kind kann einem soviel liebe geben, das glaubt man gar nicht. ich weiß wovon ich spreche, da mein sohn 4,5 jahre schwerstbehindert ist. er war ein kerngesunder junge , er hatte sauerstoffmangel bei der geburt(durch nabelschnur)und ist seitdem behindert.ich bin so froh ihn zu haben und würde ihn für nichts auf der welt weggeben.lg anja

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Re: Was, wenn es behindert ist...?

Antwort von Philipp666, 6. SSW am 25.02.2007, 10:22 Uhr

Hallo! An alle Die sich so gegen Abtreibung stellen.

Ich Finde es nicht gut das Hier alle Verurteilt werden die Sich im Falle das Kind ist Total Geistig und Körperlich Behindert für eine Abtreibung entscheiden würden Verurteilt werden.

Da gehört auch eine Menge Kraft zu!

Ich Finde das sollte jedes Ehepaar für sich Entscheiden und Untereinander Klar machen. Das allein Kostet Paaren Offt Kraft genug.

Und es ist nun mal so das das KInd in dem Falle auch kein Leben hat. Klar man kann ihn leibe geben so wie immer alle schreiben aber das andere Drum herum ist Viel Schlimmer. Und Ihr wisst wie Ungerecht die Natur , Die Menschen sind.

Ich sehe es doch immer wieder wenn ich mit meinen Kleinen im Wartezimmer beim Arzt sitze und da sitzt ein Behindertes Kind.

Die Blicke der anderen schlimm!!!!!!!!!!!! So ist es nun mal.Da gibs kein Mitleid nur Dumme Blicke.

Also Bitte Verurteilt keine Menschen die sich dafür entscheiden.Klar mussa man unterschiede machen wie Down Syndrom da kann man schon viel Machen Heute Duch geziehlte Förderung.

Aber das andere ist Fpr einige Ehepaare nun mal eine Sache wo Viele Dran Nagen müssen.

Allein Die Entscheidung Abzutreiben kostet offt Ehepaaren sehr viel Kraft , Entäuschung und auch Jaahre Später auch schon mal Die Beziehung. Die Menschen haben genug zu verarbeiten.

Also Bitte Nicht Verurteilen. Akzeptieren und nicht immer schlecht reden.

ich selber bin auch nur dafür wenn es wirklich sein muss. Aber ich Akzeptiere auch andere Die Sagen geht Gar nicht.

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