Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Winterbaby, 15. SSW am 26.07.2007, 15:18 Uhr

Was soll ich nur tun? Lang

Hallo zusammen!

Ich bin sooo verunsichert.
Ich hatte heute VU mit US und es ist alles in Ordnung.Das Baby ist altersgerecht entwickelt,normal groß,keinerlei Auffälligkeiten u.s.w.Aber seit 3 Wochen habe ich schon den Termin für die FU nächsten Dienstag.( bin 38).
Mein FA sagte heute zu mir,das Risiko ist erst ab 40 Jahren erhöht ein krankes Kind zu bekommen und es spricht im Moment nichts dafür bei mir. Die Überweisung gab er mir aber trozdem mit.

Jetzt bin ich hin und her gerissen.
Ein behindertes und krankes Kind kommt nicht in Frage,da sind sich mein Mann und ich einig.( wir haben zwei gesunde Kinder ).Aber alle Welt sagt TU ES NICHT !( Mein Bauch im Moment auch)

Vor der FU wird ein sehr ausgiebiger US gemacht.
Kann der Arzt da schon ev. Auffälligkeiten erkennen und kann ich dann,wenn ich da liege,immernoch sagen,ich will doch nicht,oder ist es dann quasi zu spät?

ach es ist alles soo schwierig.Brauche dringend Ratschläge!


L.G.Winterbaby

 
11 Antworten:

Re: Was soll ich nur tun? Lang

Antwort von Luisanne, 26. SSW am 26.07.2007, 15:42 Uhr

Leider kannst nur du das entscheiden. Da wird dir hier niemand weiterhelfen können.
Eine FU gibt auch nur eine trügerische Sicherheit - es gibt viele Krankheiten, die auch dort nicht zu erkennen sind.
Außerdem ist die Gefahr gegeben, dass du das Kind verlierst.
Entscheiden musst du. Schließlich musst du auch mit den Folgen leben.
Alles Gute!

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Re: Was soll ich nur tun? Lang

Antwort von huehnchen69 am 26.07.2007, 15:50 Uhr

Hallo,

Ich kann verstehen, dass Dir die Entscheidung sehr schwer faellt. Wenn man bereits 2 Kinder hat, ist es sicherlich schwieriger, auch ein besonderes Kind bedingungslos anzunehmen, denn das erfordert ja doch sehr viel Aufmerksamkeit, die dann von den beiden anderen Geschwistern "abgezogen" wuerde.

Ein Freund von mir und seine Frau haben sich z.B. gegen ein Kind mit Trisomie 21 entschieden, was beiden sehr schwer fiel - aber sie haben bereits 2 autistische Kinder, das waere ihnen einfach zu viel geworden.

Insofern kommt es natuerlich immer auf die Familienkonstellation an, ob man auch mit einem behinderten Kind zurecht kaeme oder nicht. Ihr habt Euch darueber ja schon Gedanken gemacht, als Ihr Euch fuer die FU entschieden habt.

Fuer mich persoenlich waeren noch drei weitere Aspekte wichtig: zum einen, dass die FU nicht risikolos ist. Es wird zwar immer propagiert, dass sie ja schon sooo viel sicherer geworden ist, etc., aber ich glaube nicht, dass das Risiko unter 1:100 liegt, das Kind zu verlieren. Ich denke, auch in Deinem Alter ist das noch hoeher als das, ein Kind mit einem genetischen Defekt zu gebaeren. Zum zweiten entsteht nur ein kleiner Bruchteil der Behinderungen vor der Geburt. Der Grossteil entsteht spaeter.
Stell' Dir vor, Dein Kind faengt sich eine Hirnhautentzuendung ein und traegt Schaeden davon - auch dann kannst Du es nicht "zurueckgeben". Und als drittes: Bis zur Untersuchung, und dann zum Ergebnis, vergehen noch ein paar Wochen.
Wenn es dann z.B. heisst: Trisomie 21, und Du Dich gegen das Kind entscheidest: Dann hast Du es gewiss schon gespuert, und Du wirst Dein zuvor getoetetes Kind in einer "normalen" Geburt zur Welt bringen muessen. Auch wenn es fuer manchen dann wohl das kleinere Uebel waere, und diese Ueberzeugung dann bestimmt hilft, so etwas durchzustehen - ich stelle mir das als Grauen pur vor.

Eine FU kann uebrigens nicht alle Behinderungen ausschliessen, nur (ein paar) genetische Defekte - selbst ueber die Auspraegung kann sie nichts aussagen, die ja ein breites Spektrum abdeckt. Ein US oder Fein-US kann organische Defekte erkennen, aber auch nicht alle.

Eine Garantie fuer ein gesundes Kind gibt es letztendlich nicht. Nur Du allein (bzw. mit Deinem Mann) kannst abwaegen, welche Risiken fuer Dich fuer welches Ergebnis akzeptabel sind.

Alles Gute und viele liebe Gruesse,
Sabine

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Re: Was soll ich nur tun? Lang

Antwort von celina-23, 36. SSW am 26.07.2007, 15:57 Uhr

Hallo!

Ich an deiner Stelle würde die Nackendichteuntersuchung inkl. Blutuntersuchung machen lassen. Wenn bei der Untersuchung alles in Ordnung ist, dann würd ich mich mit Sicherheit gegen eine FU entscheiden.
Alles Gute!

Lg Patricia

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Re: Was soll ich nur tun? Lang

Antwort von vanessa, 10. SSW am 26.07.2007, 16:23 Uhr

hast du denn schon nackenfalten messung gemacht???

natürlich kann mann NIE ausschliessen,dass ein kind krank ist aber man kann sich auch vertun,wenn man denkt es sei behindert. ich würde keineFU machen wäre mir viiiel zu gefährlich überhaupt ist ja bei dir alles in orddnung,auf jeden fall mal nackenfalte messen lassen!!!lg

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Re: @ celina-23 und vanessa

Antwort von Winterbaby am 26.07.2007, 16:27 Uhr

Für die Nackenfaltenmessung ist es leider schon zu spät,geht nur bis zur 14. Woche.

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Re: Was soll ich nur tun? Lang

Antwort von cymbeline, 38. SSW am 26.07.2007, 16:28 Uhr

hi,

echt ne blöde lage in der du da bist..ich glaube, ich würde auch erstmal die ungefährlichen untersuchungsmethode wählen wie celina gesagt hat und es bei nem negativen ergebnis auf sich beruhen lassen. bekannte von mir hatten übrigens aufgrund der fu gesagt bekommen, ihr kind sei gesund und dann hatte es eben doch trisomie 21..also ein restrisiko bleibt eh immer (abgesehen von schäden, die bei der geburt erst passieren können). insofern würde ich persönlich auf keinen fall eine fu machen lassen.

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Re: @ celina-23 und vanessa

Antwort von vanessa, 10. SSW am 26.07.2007, 16:29 Uhr

ganz ehrlich???ich versteh euch zwar auch,aber ich würd es nciht amchen. du setzt vielleicht ein gesundes baby aufs spiel. das wär es MIR nciht wert. Ausschliessen kann man es sowieso nie.

LG und ich hoffe,dass du dich für euch richtig entscheidest!!!

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Re: Was soll ich nur tun? Lang

Antwort von dieElle am 26.07.2007, 17:19 Uhr

Hallo!

Bin mal wieder etwas spät dran, habe den Thread aber grad erst entdeckt.
Gehöre eigentlich nicht in dieses Forum, meine Tochter ist bereits 1,5 und weitere Kinder sind nicht geplant.
Ich habe in der Schwangerschaft eine Amneozentese machen lassen. Bei mir ging es darum, dass mein Mann in erster Ehe bereits einen kleinen Sohn aufgrund der Folgeerkrankungen einer Trisomie 21 gehen lassen mußte. Der Kleine hatte einen starken Herzfehler und ist leider nru 9 Monate alt geworden. Mein Mann hatte damals für sich entschieden, dass er keine Kinder mehr will, weil ihm das Risiko einer erneuten Erkrankung einfach zu hoch war (mein Mann hat Morbus Bechterew).
Als dann völlig ungeplant ein Kind unterwegs war, hat er auf dieser Untersuchung bestanden.
Ich habe schweren Herzens zugestimmt (mir war auch nicht wohl bei der Sache). Ich habe nach dieser Untersuchung fast 2 Tage lang nur geschlafen. Der Kleinen hat es nichts ausgemacht. Es wird engmaschig kurz nach der Untersuchung beobachtet, ob irgendwelche Besonderheiten entstehen. Wir haben den sog. Fish-Test machen lassen. Da bekommt man ein Ergebnis innerhalb von 48 Stunden.
Ich möchte keine Lanze für die Untersuchung brechen, aber es war nicht annähernd so schlimm, wie ich zu Anfang befürchtet hatte. Wenn ein wirklich guter Arzt das macht, ist das Risiko auch nur seeeehr gering, dass was passiert.
Letztenendes mußt Du entscheiden, wie wichtig Dir die Gewissheit ist! Und wie schon gesagt wurde, gibt es auch "sanftere" Untersuchungsmethoden. Und die werden auch noch nach der 14.Woche durchgeführt. Meine Freundin hatte eine Nackendichtemessung in der 20. Woche!

Ich drücke Dir kräftig die Daumen!
dieElle

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Re.@ die Elle

Antwort von Winterbaby, 15. SSW am 26.07.2007, 17:37 Uhr

hallo!

Mein Mann hat auch Morbus Bechterew.
Diese Erkrankung ist doch bei einer FU nicht feststellbar,oder?

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Re: Re.@ die Elle

Antwort von dieElle am 26.07.2007, 17:44 Uhr

Hallo!

Nein, Bechterew ist wohl mit den heutigen Methoden überhaupt noch nicht pränatal feststellbar. Ich glaub, die Medizinmänner sind sich ja immer noch nicht sicher, woher diese Krankheit überhaupt rührt und ob sie in irgendeiner Form vererbbar ist!
Die Amniozentese ist lediglich zur Früherkennung von genetischen Defekten anzuraten.
Habt Ihr über diese Untersuchung aufgrund Eures Alters nachgedacht?
Wenn Du magst, können wir mailen. Hier im Forum gehen Antworten immer so schnell verloren. Und ich bin jetzt gleich bei der Raubtierfütterung *lach*

Schöne Grüße, Elle

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Re: Veranlagung für Bechterew ist nachweisbar!

Antwort von ladybird1177, 27. SSW am 26.07.2007, 22:14 Uhr

Die Veranlagung für Morbus Bechterew kann man anhand von Blutwerten nachweisen (der Genort heißt HLA B 23), das ist schon fast Routine! Ich weiß aber nicht genau, ob man das anhand der Fruchtwasseruntersuchung auch untersuchen kann, da müßtest Du Dich mal näher erkundigen, aber ich wüßte nicht warum man es im Blut untersuchen kann, im Fruchtwasser aber nicht können sollte.
Aber wenn die Veranlagung da ist, ist es noch nicht sicher, ob die Krankheit auch ausbricht, und wenn dann mit welcher Ausprägung sie ausbricht.
(Hat zwar mit der ursprünglichen Frage nichts zu tun, hoffe aber, trotzdem weitergeholfen zu haben)

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