zurück| Geschrieben von Catty, 19. SSW am 08.05.2006, 17:29 Uhr |
Väter bei der Geburt dabei?
Hallo,
bei mir stand schon zu Anfang der SS fest: Ich möchte meinen Freund auf gar keinen Fall bei der Geburt mit dabei haben, lieber meine Mum (Allgemeinärztin) und meine Schwester (Kinderärztin). Diese Haltung hat sehr viele verschiedene Gründe - u.a. möchte ich unser bisher und immer noch wunderschönes Sexleben nicht gefährden (hört sich blöd an, ist aber so) Meinem Freund kommt das sehr zu Gute, er hatte sich schon "gefürchtet" - aber Freunde und Kollegen sagen mir ständig: Das könnt Ihr nicht machen, das hältst Du nicht durch, Du verbaust ihm DAS Erlebnis seines Lebens...
Geht das jemandem von Euch ähnlich? Fühle mich irgendwie wie ein Alien mit dieser Haltung...
Liebe Grüße
Catty
Beitrag beantwortenRe: Väter bei der Geburt dabei?
Antwort von engel8803, 12. SSW am 08.05.2006, 17:39 Uhr
Niemals ohne den Papa.
Mein Mann war bei beiden Geburten dabei.Und ohne ihn hätte ich es nciht geschafft.Ich versteh nicht was das mit dem Sexleben zu tun hat? Wir haben nach wie vor Sex ;o) sonst wäre ich ja nicht wieder schwanger.Ich finde das es auf für den Vater ein sehr wichtiges Erlebnis ist.Es ist ja auch sein Kind.Ich würde ihm das nciht verwehren.Mein Mann hat mal zu mir gesagt das er dieses Erlebnis und das GEfühl was er dabei hatte als er seine Kinder das erste mal gesehen hat nie mal missen möchte.
Ich denke auch das du die Unterstützung deines Mannes/Freundes brauchst.Mein Mann war so klasse bei der Geburt er hat mir immer wieder mut zugesprochen.mir den Rücken massiert und mich einfach nur Unterstützt.Das hat uns zusammen geschweißt
Also mein mann kommt wenn es sich irgendwie machen lässt wieder mit
LG Nicole
Re: Väter bei der Geburt dabei?
Antwort von MeinPaulSep06, 21. SSW am 08.05.2006, 17:45 Uhr
Hehe naja ich versteh auch nicht so recht was das mit dem sexualleben zutun hat aber mein freund kommt nicht drum rum dabei zusein und vorallem vor dem abnabeln nicht und wenn er umfällt wird er wach gerüttelt so...
nee er will auch dabei sein
Re: Väter bei der Geburt dabei?
Antwort von vogel, 25. SSW am 08.05.2006, 17:56 Uhr
Ich hätte meinen Mann geren dabei, aber ich glaub er ist sich nicht so sicher, ob er das wirklich möchte. Aber du solltest auf dein Bauchgefühl achtwn, wenn du ein ungutes Gefühl dabei hast, dass er dabei ist, würd ich es lassen, denn dann kannst du auch icht entspannen und er ist für dich nciht die richtige Hilfe. Höre auf dein Gefühl, dann wirst du es schon richtig machen. Wenn er nichts dagegen aht kannst du ihn ja auf Rufbereitschaft setzten und wenn du meinst du brauchst ihn doch kommt er einfach dazu
Re: Väter bei der Geburt dabei?
Antwort von CaroB., 10. SSW am 08.05.2006, 18:04 Uhr
Also ich will meinen Freund dabei haben und er will auch dabei sein. DER MUß MITLEIDEN !!!!!!!!! SPAß!!!!! Ich find es beruhigender wenn mein Schatz an meiner Seite ist!
Also ich hab schon ein paar mal gelesen, dass manche Männer ein Trauma davontragen haben, als sie bei der Geburt dabeiwaren. Der Schock von dem ganzen Blut usw. saß denen so in den Knochen, dass sie mit Ihren Frauen ewig kein Sexleben mehr führen konnten.
Sowas kann vorkommen muß aber nicht!
Re: Väter bei der Geburt dabei?
Antwort von mama5, 25. SSW am 08.05.2006, 18:17 Uhr
Hallo,also wir bekommen unser 4.Kind. Mein Mann war bei der 1.Geburt dabei und er war froh. Anschließend hat er geweint und gesagt,das er jetzt erst versteht,was wir Frauen so mitmachen. Ich fand es süß. Bei den anderen Geburten kann er leider nicht dabei sein,da wir niemanden für die Bettreuung der Kinder Haben/hatten. Wenn Dein Freund absolut nicht dabei sein möchte-nicht zwingen. Und wenn Du ihn auch nicht dabei haben möchtest,würde ich es lassen. Denn Du bist sonst gehemmt und kannst Dich nicht auf dei Geburt konzentrieren. Und damit tut Ihr Euch auch nichts gutes. Ich wünsch Dir was.
Re: Väter bei der Geburt dabei?
Antwort von Nane27, 29. SSW am 08.05.2006, 19:02 Uhr
Also mein Freund hat mir das eingebrockt also kann er auch dabei sein...;)
Und jetzt mal Spass beiseite, er möchte auch mit hat aber noch keine Ahnung was auf ihn zukommt und ob er es aushält. Aber er kommt vorher auch mit zum Geburtsvorbereitungskurs und da bekommt man ja einige wichtige Sachen mit auf den Weg. Wenn es ihm zuviel wird dann steht es ihm natürlich frei den Kreissaal zu verlassen, andersrum kann es ja auch sein das ich mit der Situation net klarkomme und ihn rausschicke, was ich allerdings nicht glaube! Ich möchte haöt am liebsten meinen Freund dabeihaben, dann fühl ich mich einfach sicherer! Aber man wird ja sehen wie es läuft ;)
Es ist aber jedem seine eigene Entscheidung, und wenn Du Dich mit Deiner Mutter und Deiner Schwester besser fühlst ist das doch ok.
LG Nane
Re: Väter bei der Geburt dabei?
Antwort von sonne23 am 08.05.2006, 19:05 Uhr
also ganz ehrlich, ich verstehe nicht wirklich, was das mit dem sexleben zu tun haben soll?! ich meine, es verlangt doch niemand von deinem mann, das er sich unten ans bett stellt und dir zwischen die beine guckt!!!
was soll das denn immer? "ich weiß nicht ob ich so viel blut sehen kann...! ich kann dich nicht leiden sehen...! ich habe angst nicht mehr mit dir schlafen zu können...!
mensch, was ist denn wenn die werdende mama kein blut sehen kann?? wenn die mama nicht leiden will?? wenn sie nach der geburt probleme hat sich als "frau" zu sehen???
mein mann war beim ersten kind auch ein bischen skeptisch und ging mit der einstellung ran: ich bleib an deinem kopf und mal sehen... und er war es der mir erzählte, das baby schon haare hat und die nabelschnur durchgeschnitten hat. bei den folgenden 2en war es für ihn selbstverständlich bei diesem tollen ereigniss dabei zu sein. er meinte danach das sich das kein mann entgehen lassen sollte.
ihr habt euch gemeinsam für das kind entschieden und er sollte dich bei der geburt auch unterstützen. klar, wenn du dich absolut unwohl fühlen würdest wenn er dabei ist, solltest du ihn nicht mitnehmen, aber glaub mir, auch wenn sie immer sagen nicht viel tun zu können, sind die männer moralisch eine tolle stütze.
und wenn eine miterlebte geburt das sexleben der eltern stört, gäbe es nur noch einzelkinder und eltern wären alle nach der geburt geschieden ;-)
freu dich auf deine geburt! dir steht ein tolles erlebnis bevor, das sich dein mann nicht entgehen lassen sollte...
liebe grüße, sonja
Re: Väter bei der Geburt dabei?
Antwort von Ilka1908, fertig seit 15. Monaten. S am 08.05.2006, 19:34 Uhr
Hallo,
also ich finde auch nicht, das Euer Sexleben durch die Geburt Eures Kindes gestört wird. Ok, Du willst Deine Mutter und die Schwester dabei haben. Kann ich verstehen, aber nimm Bitte Deinen Partner mit. Er kann Dich auch sehr gut ablenken und so. Ich hätte meinen Mann bei der Geburt unserer Tochter nicht Missen wollen. Er war meine Unterstützung. Und das schönste nach der Geburt war, Ihn Heulend die Nabelschnur durchtrennen sehen. Und dann den Stolz in den Augen, werde ich nie vergessen. Er war und ist immer noch Glücklich. Er würde immer wieder mitgehen.
Überleg es Dir doch nochmal.
Liebe Grüße
Ilka mit Kim Leonie(10.2.05)
Re: Väter bei der Geburt dabei?
Antwort von ibut, 32. SSW am 08.05.2006, 19:54 Uhr
Hallo :-)
Mein Mann war die ersten beiden Geburten dabei und das war auch gut so. Da ich zwei Hausgeburten gemacht habe, war er mir eine große Stütze und ganz ehrlich, das hat und kräftig zusammengeschweißt.
Von Blut und ähnlichem hat er gar nicht viel mitbekommen denn die Hebis sind immer ganz fix im Aufräumen und außerdem stand er mir bei der Geburt ja nicht zwischen den Beinen :-)
Was unser Sexualleben betrifft, hat ihn das Erlebnis der Geburt aber wirklich gar nicht beeinflusst...
Es ist ja auch bei weitem nicht so dramatisch wie Du Dir vielleicht gerade vorstellst.
Ganz ehrlich, ich wollte bei einer Geburt weder meine Mutter (viel zu hektisch) noch meine Schwester (zu zart beseitet) dabei haben, weil eine Gebirt etwas intimes ist und da gehört für mich der Partner dazu, vielleicht noch eine gute Freundin, die viel Ruhe ausstrahlt, aber keine anderen Familienmitglieder.
Und dann ist es noch so, dass dieser erste Moment mit Baby das Verhältnis zwischen Vater und KInd auf ewig prägt. Die ganze SS ist das Baby nur ein Wesen im Bauch für die Männer während wir schon sehr vertraut mit dem Zwerg sind aber bei der Geburt dabei zu sein und diese ersten Minuten mitzubekommen bindet sie ein Leben lang aneinander.
Die meisten Männer weinen bei der Geburt weil sie so beeindruckt von "ihrem" Kind sind und das ist ein ganz inniger Moment, den wollte ich meinem Mann nicht vorenthalten.
Er möchte auch dieses Mal wieder dabei sein und wird mich unterstützen und für ihn ist das ein tolles Gefühl auch mal für mich da zu sein und mich zu unterstützen, also nützlich zu sein, er findet das wichtig mich so gut wie möglich zu unterstützen.
Und ehrlich gesagt finde ich das auch richtig, denn wir haben schließlich die ganze Arbeit bei der Geburt, da können sie wenigstens dabei sein :-)
Liebe Grüße :-)
Eva
Re: Väter bei der Geburt dabei?
Antwort von Catty, 19. SSW am 08.05.2006, 20:11 Uhr
Hallo nochmals,
auch wenn niemand eine ähnliche Ansicht hatte wie ich: Trotzdem vielen Dank für Euer Feedback, fand ich sehr interessant!
Letztendlich haben wir ja noch 21 Wochen zum Überlegen - und entscheiden kann man ja auch noch ganz spontan. Der Hinweis auf den Geburtsvorbereitungskurs ist prima, da kann ich ja seine Reaktion nochmal ein wenig abtasten... ist schon eine besondere Marke ;-)))
Im allerbesten Fall sind wir dann zu 4 im Kreissaal, ich hoffe, das ist überhaupt möglich ;-)
Schaun' mer mal :-)
Alles Liebe und noch eine prima Zeit (habe mich nie im Leben wohler und glücklicher gefühlt als während meiner SS)
Catty
Re: Väter bei der Geburt dabei?
Antwort von Alina351 am 08.05.2006, 20:18 Uhr
Hallo
Ich finde das sollte ihr beide entscheiden. Wenn dein Freund nicht mit will dann soll er auch nicht. Genauso wenn du ihn nicht dabei haben willst. Da ist er dir, egal in welchem Fall, bestimmt keine Hilfe.
Ich habe auch zu meinem Freund gesagt, wenn er dabei sein will, dann freu ich mich. Aber gezwungen habe ich ihn nicht.
Ich hatte dann aber einen KS wegen BEL aber ich habe gleich gesagt das er drausen warten soll und dann mit unserem Würmchen auf mich warten soll.
Mach das was dir am liebsten ist und laß dir von keinem was einreden was du nicht willst.
Liebe Grüße
Brigitte
Re: V�ter bei der Geburt dabei?
Antwort von Symphony, nix mehr seit 05.04.. SSW am 08.05.2006, 21:14 Uhr
ich wollte den werdenden papa auch nicht mit im kreißsaal dabei haben und habe statt dessen meinen besten freund mitgenommen zur geburt und es nicht eine sekunde bereut.meine geburt war absolut wunderschön!es ist so derbe wichtig wie du dich dabei fühlst und das dein umfeld genau so ist,wie du es möchtest und ich weiß genau,das meine geburt nicht so verlaufen wäre, wenn ich dem druck von außen nachgegeben und statt dessen den papa mitgenommen hätte.natürlich war der am anfang tierisch wütend,als ich ihm gesagt habe ,dass ich ihn nicht mitnehmen will und werde,aber es hat dem verhältnis zum kleinen nicht geschadet und er hat irgendwann verstehen können,dass ICH diejenige bin,die das kind bekommt und das deshalb am wichtigsten ist,wie es mir dabei geht.wenn du ihn nicht mitnehmen willst,dann nimm ihn auch nicht mit!horch einfach ganz tief in dich rein und handle nach deinem gefühl!er kann ja mit ins krankenhaus kommen und draußen warten und wenn du irgendwann spürst,dass du ihn doch an deiner seite brauchst,kann er ja immer noch zu dir in den kreißsaal kommen.
nun denn,ich wünsche dir eine schöne geburt!!
liebe grüße,
symphony mit liam auf dem arm.
Re: will auch noch was dazu schreiben...
Antwort von Andrea80, 35. SSW am 08.05.2006, 23:15 Uhr
Hallo...
mein Mann wird auf jeden Fall erstmal mit zum KH kommen. Wir haben aber ausgemacht, dass jeder von uns beiden sagen kann, dass er rausgehen soll. Wenn ich ihn wegschicke, dann ist das ok für ihn, wenn er meint, er müsste gehen, ist das ok für mich! Wenn er schon sehr früh geht, ruft er vielleicht meine Mutter an, damit ich das nicht alleine durchstehen muss...
Aber eigentlich ist geplant, dass er die ganze Zeit bei mir bleibt. Eine Geburt ist eine Extrem-Situation, keiner kann vorher wissen, wie er sich dann fühlt und wie man dann reagiert!
Allerdings denke ich nicht, dass durch das Erlebnis Geburt das Sexualleben gefährdet ist. Der Vater schaut ja vom Kopfende aus zu, er sitzt ja nicht hinter der Hebamme!
LG, Andrea
