zurück| Geschrieben von Niesi, 36. SSW am 12.01.2006, 21:26 Uhr |
VITAMIN-K-PROPHYLAXE?????
Zum ersten mal setze ich mich damit auseinander,
meine beiden andern Kinder haben "Routinemäßig" nach der Geburt + später Vitamin K oral bekommen.
Meine Heilpraktikerin hat mich darauf angesprochen und ich hab daraufhin im Internet recherchiert.
Kurze Zusammenfassung:
Es ist umstritten, ob die Gabe von Vitamin K (wichtig zum Aufbau der Blutgerinnung) nicht Krebs (Leber) im Kindesalter hervorruft.
Gängige Meinungen besagen, dass Vitamin K nicht ausreichend in der Muttermilch vorkommt und es bei Mangel in den ersten Lebenswochen damit zu Hirnblutungen beim Säugling u.ä. kommen kann.
Andere sind der Meinung, dass es von verschiedenen Faktoren abhängt, damit das Kind DOCH ausreichend über die Vormilch mit dem Vitamin versorgt wird (z.B. gute Ernährung, richtiges Anlegen, keine Medikamenteneinnahme der Mutter).
Was ist eure Meinung???????
Bin gespannt!!!!
LG Niesi
Beitrag beantwortenRe: VITAMIN-K-PROPHYLAXE?????
Antwort von sanni, 25. SSW am 12.01.2006, 21:55 Uhr
musste bei meiner tochter sogar öfters in den 1. wochen vitamin K geben da ich blutverdünnt wurde (wgen thrombose)!
vitamin K kommt in der normalen nahrung vor und du kannst übers internet ganz genau in tabellen erfhren wo wieviel vorhanden ist Ganz viel auf jeden fall im sauerkraut ! wieviel davon allerdings über die muttermilch zum baby gelangt weiß ich nicht ! auf jeden fall kann es wohl kaum schädlich sein da es in sehr vielen lebensmitteln vorkommt von salat über fleisch usw....also lass dir nicht unnötig angst einjagen denn sonnst wären die ärzte sicher nie auf die idee gekommen es babys zu verabreichen!!!
L.G.sanni
Schiess die Heilpraktikerin in den Wind! o.t.
Antwort von Cypher, nix mehr. SSW am 12.01.2006, 22:27 Uhr
:-(
@Cypher
Antwort von badcat, 13. SSW am 12.01.2006, 22:42 Uhr
Hallo...
Na sag mal, was soll denn diese unqualifizierte und unpassende Antwort? Was hat die Heilpraktikerin mit den Ergebnissen aus Niesis Internetrecherche zu tun?
Kann bei sowas nur den Kopf schütteln und muss mich wirklich wundern! Mach Dich doch erstmal schlau! Davon abgesehen sind nunmal sehr viele Dinge, die die Schulmedizin für gut befindet sehr umstritten in Wirkungsweise und bzgl. der Spätfolgen, daran ist nix zu rütteln.
Gruß, badcat
Re: VITAMIN-K-PROPHYLAXE?????
Antwort von huehnchen69 am 13.01.2006, 10:40 Uhr
Liebe Niesi,
Ich habe zu dem Thema auch ziemlich rumgegooglet und ein paar von den Originalveroeffentlichungen gelesen.
Wir haben uns letztendlich entschlossen, bei einer fuer das Kind belastenden Geburt VitK zu geben, sonst nicht. Wir fanden es dann bei beiden Kindern (obwohl beim ersten die Pressphase recht lang war) unnoetig.
Was mich an VitK stoert, ist nicht so sehr das Leukaemierisiko (die Untersuchungsergebnisse sind da zT widerspruechlich), sondern dass ich mir denke, dass der VitK (und auch D)-Gehalt der Muttermilch von der Evolution mit Sicherheit fuer normales Verhalten und Ernaehrung optimiert wurde. Und wenn da weniger drin ist, als man heute fuer gut befindet, hat das sicher seinen Sinn. Studien zu sonstigen oder Langzeitnebenwirkungen von VitK gibt es naemlich nicht (oder nicht ausreichend).
Beste Gruesse, und viel Glueck, dass Ihr dabei (und bei den noch anstehenden vielen Entscheidungen) eine Loesung findet, mit der Ihr Euch wohlfuehlt,
Sabine
@Sabine
Antwort von Niesi, 36. SSW am 13.01.2006, 11:43 Uhr
Hallo Sabine,
mein Mann und ich haben gestern weiter diskutiert und sind zu einem ähnlichen Schluß gekommen wie ihr, sprich, bei einer (sehr) belastenden Geburt ein Ja dazu.
Werden aber auch noch mit einem Freund sprechen, der selber zwei Jungs hat, Assistenzarzt ist und von der "alternativen Medizin" einiges weiß.
Lg niesi
