Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von ani34, 38. SSW am 21.10.2005, 9:21 Uhr

Spinal oder PDA...Erfahrungen bei geplantem KS?

hallo,

nächste woche wird mein baby mit geplantem ks zur welt kommen.
soweit ich weiss, habe ich die wahl zur spinalanästhesie und zur pda....

welche mami´s unter euch haben erfahrungen mit diesen methoden bei einem geplanten ks gemacht, wann konntet ihr eure beine wieder bewegen, wie lange wart ihr am tropf bzw. blasenkatheter und wann durftet ihr wieder essen und trinken???

ich kenne bisher nur den ks unter vollnarkose und das fand ich überhaupt nicht toll, und der anästhesist hat auch noch gepfuscht dabei....aber egal, diemal soll es ja anders werden.

freue mich über eure antworten.

lg ani

 
6 Antworten:

Re: Spinal oder PDA...Erfahrungen bei geplantem KS?

Antwort von Steffie2, nix. SSW am 21.10.2005, 9:36 Uhr

Hallo,

also ich hatte beim ersten auch eine Vollnarkose und fand das garnicht schön.

Beim letzten KS hatte ich eine Spinal und war sehr zufrieden damit. Zwar war die Spinal bei den letzten Stichen so gut wie weg, aber es war auszuhalten. Dafür konnte ich aber sehr schnell wieder aufstehen und laufen. Habe ungefähr nur 5-10 Minuten in "Aufwachraum" gelegen. Habe gefragt wann ich endlich zu meinem Kleinen kann und die hat dann gesagt sobald die Beteubung weg ist. Als ich ihr dann aber sagte, dass die schon seit Ende des KS weg ist durfte ich dann gleich in mein Zimmer und zu meinem Kleinen. Auch mein Mann hat gemeint, dass ich viel schneller die Alte war als beim letzten Mal. Ich wurde dann auch frühzeitiger entlassen, weil alle so gut gelaufen ist.
Meine Schwägerin hat es allerdings nicht ganz so gut vertragen. Sie war noch Tage lang total geschafft.
Also es kommt wirklich drauf an wie man es verträgt, aber ich würde sofort wieder eine Spinal machen!
Bei mir wurde sogar vorher gesagt, dass bei mir mit Problemen zu rechen wäre, weil ich doch ziemlich füllig bin.

liebe Grüße
Steffif

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Re: Meist Spinale

Antwort von Hexhex am 21.10.2005, 10:23 Uhr

Hallo,

hatte selbst zwei Kaiserschnitte, einen mit Vollnarkose und einen geplanten mit spinaler Anästhesie. Also, bei der Rückenmarksbetäubung wird seitens der Kliniken meist die Spinalanästhesie bevorzugt, weil sie zuverlässiger ist. Eine PDA sitzt häufig schlecht und wirkt dann nicht optimal. Sie eignet sich eher für die normale Geburt, weil da ja das Empfinden eh nur eingeschränkt, nicht abgeschaltet werden soll.
Die spinale Anästhesie geht tiefer als die PDA (ist aber NICHT riskanter) und schaltet das Schmerzempfinden komplett und sehr zuverlässig aus. Auch gibt es zwischen dem Pieks und dem Einsetzen der Wirkung keine Wartezeit, was bei PDA nicht so ist. Die PDA ist insgesamt einfach wackeliger, die spinale bombensicher. Auch muss die PDA nachgespritzt werden, die flache Plastikkanüle bleibt also im Rücken. Die Spinale wird nur einmal gespritzt, danach wird die Nadel gleich wieder rausgezogen.

Man kriegt, vornübergebeugt sitzend, einen Pieks. Der ist unangenehm, aber auszuhalten. Schon nach wenigen Sekunden wird das erste Bein sehr warm (weil sich die Blutgefäße weiten), einige Sekunden später dann das zweite. Dies ist das Zeichen, dass die Spinale optimal sitzt. Das Wärmegefühl verblasst dann, die Wirkung ist da. Man spürt zwar das Geruckel und das Arbeiten des OP-Teams, hat aber null Schmerzen.

Auch nach der Geburt ist die Spinale angenehm, man kann die ersten Stunden mit Baby in Ruhe ganz schmerzfrei genießen, bevor die OP-Schmerzen dann irgendwann einsetzen und man ein Schmerzmittel braucht.

Liebe Grüße,

Hexe

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Re: Meist Spinale

Antwort von yello*, 15. SSW am 21.10.2005, 11:30 Uhr

Hallo,

hatte bereits zwei KS mit Spinalanästhesie, beim ersten ging es mir nicht so klasse, konnte erst am dritten Tag und dann auch unter heftigen Schmerzen aufstehen.
Solange hatte ich auch Katheter und Wunddrainage drinnen.

Beim zweiten Mal (vor 7 Monaten) habe ich den Katheter am gleichen Tag noch ziehen lassen und konnte dann auch gleich aufstehen. War zwar noch ziemlich wackelig, aber ich fand es großartig.

Wie Hexe schon schreibt, ist es ein großer Vorteil, dass man die ersten Stunden mit Baby so absolut schmerzfrei erleben kann.

Nach diesem Erlebnis habe ich keinerlei Angst mehr vor meinem dritten KS, den ich diesmal auf jeden Fall geplant haben werde, weil zwischen den Geburten nur 12 Monate liegen.
Die anderen beiden waren nicht geplant, sondern wurden als sekundäre Kaiserschnitte gemacht, weil die Geburt nicht richtig ins Laufen kam, waren aber keine Notkaiserschnitte.
Ging nur ziemlich schnell, von der Entscheidung zur Sectio bis zur Spinalen vergingen das letztemal gerade mal 25 min, in denen ich die Formulare unterschrieb, rasiert wurde, Katheter bekam und schon war ich im OP.

Also, keine Angst, das wird sicher gut und scheue dich nicht, etwas gegen die Schmerzen zu nehmen, wenn sie danach kommen.
Ich habe die ersten Nächte mir jeweils ein Zäpfchen geben lassen und so ging das wirklich einigermaßen gut mit Aufstehen und Baby versorgen.

Liebe Grüße

petra

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Re: Spinal oder PDA...Erfahrungen bei geplantem KS?

Antwort von MaiMami2006, 11. SSW am 21.10.2005, 12:06 Uhr

Hallo Ani,

ich hatte 2003 auch einen geplanten KS wg. BEL und ich wollte eine PDA. Ich bin Allergikerin und habe darauf leider auch allergisch reagiert, das war nicht schön und auch nicht ganz harmlos. Es wurde dann eine Vollnarkose gemacht und damit gab es keine Probleme.

Wenn du auch Allergikerin bist (was ich ja nicht weiß ;-)) dann kann ich dir nur davon abraten, ansonsten steht einer PDA bestimmt nichts im Weg. Ich kann dir nur einen Tipp geben, da meine Schwägerin heuer im Mai eine PDA hatte beim KS: steh nach der Entbindung NICHT zu früh auf, denn das verursacht enorme Kopfschmerzen. Habe schon von vielen Seiten gehört, dass das der Fall ist, wenn die Ärzte einen zu bald zum Aufstehen aufforden. Lass dir also Zeit und bestehe darauf!!!

Alles Gute für die Entbindung!
LG Juliana

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Re: Spinal oder PDA...Erfahrungen bei geplantem KS?

Antwort von babs81, 13. SSW am 21.10.2005, 21:16 Uhr

hallo,
ich wollte was zu den kopfschmerzen sagen! die kommen nicht vom schnellen aufstehen sondern wenn der arzt beim setzten der nadel die rückenmarktshaut durchstochen hat! ich spreche aus eigener erfahrung! ich konnte nach meiner pda (normale geburt) über 3 wochen nicht aufstehen wegen den heftigsten kopfweh meines lebens!
das man nach einer op nicht gleich auf die beine springen kann ist doch logisch! ich würde dir auch eine spinal empfehlen. und nicht so verrückt machen die ärzte werden dich da schon super beraten.
alles gute

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Re: lieben dank für eure antworten :-)

Antwort von ani34, 38. SSW am 21.10.2005, 22:07 Uhr

hallo,

ich wollte ja nur gern ein paar "erfahrungsberichte" :-), klar erlebt jeder was anderesund verarbeitet so eine op auch anders.

ich habe bereits 3 bauch-op´s hinter mir...aber dem ks nächste woche sehe ich etwas gelassener entgegen, WEIL ich dabei wach sein werde....und mein baby sehen kann :-)

lg ani

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