Geschrieben von smultron, 21. SSW am 02.07.2012, 15:10 Uhr |
Pucksack vs. Schlafsack ?
Die Frage steht ja im Betreff, mich würde die Meinung von schon-Mamis dazu interessieren.
Re: Pucksack vs. Schlafsack ?
Antwort von Früchtchen am 02.07.2012, 15:17 Uhr
Nunja...meinst du mit einem "Pucksack" einen Strampelsack? Also unten einen Beutel und am Bauch ein breites Bündchen? Oder meinst du "Pucken" allgemein?
Mein Sohn hat von Anfang an Schlafsäcke gehasst. Er ist jetzt 3,5 und hatte in der Gr. 56 vielleicht 4x einen an. Auch schlief er bis vor kurzem immer ohne Decke und Kissen. War halt dementsprechend angezogen je nach Witterung.
Gepuckt wurde mein Sohn sehr gern die ersten Monate. Sicherlich bis er so 8 Monate war oder so. Anfangs habe ich die Arme mitgepuckt, später auch draussen gelassen. Wichtig ist, dass du wg. der Hüftentwicklung nicht zu eng puckst. Ich hatte damals keiner dieser komischen "Fertigpuck-Geräte" sondern habe selbst gepuckt mit einem Tuch, einer Decke usw. ;)
Kommt wohl einfach auf's Kind an.
Re: Pucksack vs. Schlafsack ?
Antwort von mamame70, 36. SSW am 02.07.2012, 15:38 Uhr
Naja, ein Schlafsack ist halt zum Schlafen und Pucken ist ja eher nur mal zum Beruhigen.
Einen Schlafsack find ich schon sehr praktisch, ist halt sicherer als eine Decke (und wird ja auch so empfohlen).
Einen Pucksack hatte ich noch nicht, hab nur manchmal mit einer Decke gepuckt. Ich würde mein Kind aber nicht die ganze Nacht so eingepackt lassen.
mamame
Antwort von Früchtchen am 02.07.2012, 15:39 Uhr
manche kinder mögen aber genau das - lange gepuckt bleiben ;)
Re: Pucksack vs. Schlafsack ?
Antwort von LUSI29, 26. SSW am 02.07.2012, 15:44 Uhr
Also es ist zwar schon knapp 11 Jahre her,aber meine Hebamme hat damals bei meinem Sohn so etwas gemacht.Er konnte mit der riesigen Dimension von Kinderbett nichts anfangen und hat immer gebrüllt und war unruhig.Dann hat meine Hebamme das Kissen vom Kinderwagen ins Bett gelegt den Kleinen so richtig schön eng mit der Decke eingewickelt und siehe da mein Junge hat sogar gleich die erste Nacht durch geschlafen.Jetzt würde ich dann doch gern diesen Pucksack ausprobieren,mal schauen ob meine Tochter den mag.
Re: Pucksack vs. Schlafsack ?
Antwort von Alexandra12, 26. SSW am 02.07.2012, 18:44 Uhr
Hallo, ich erwarte ja erst mein erstes Kind und habe keine praktische Erfahrung, deswegen würde mich mal interessieren, wie beurteilt werden kann,ob das Kind pucken "mag"? Ich habe mal einen sehr kritischen Artikel über das Pucken gelesen. Da wurde gesagt, das Kind wird nicht beruhigt, sondern im natürlichen Bewegungsablauf total eingeschränkt. Es ist angenehm für die Eltern, weil das Kind ruhig ist. Aber eben nicht weil es sich wohl fühlt, sondern weil es in eine Art Lähmungszustand versetzt wird. Das fand ich ganz schön abschreckend. Wie gesagt, habe selbst keine Erfahrung und bin an Euren Meinungen interessiert.
Re: Pucksack vs. Schlafsack ?
Antwort von yem, 12. SSW am 02.07.2012, 19:17 Uhr
Also ich habe meinen Sohn gepuckt, weil er sich durch seinen stark ausgeprägten Moro-Reflex sehr oft selber geweckt hat. Er hat so teilweise nicht länger als 10 Minuten am Stück geschlafen.
Gepuckt hat er dann auch mal 1 bis 2 Stunden geschlafen und das tat ihm auch gut.
Ich hatte einen Swadle me und war sehr zufrieden!
Kommt auf´s Kind an!
Antwort von dana2228 am 02.07.2012, 21:32 Uhr
Meine Tochter habe ich nie gepuckt! Sie hat von anfang an super geschlafen und alles war ok! Sie hat hatte einen schlafsack an!
Mein Sohn, hat sooooo schlecht geschlafen und immer nur kurz!
Ich habe ihn dann gepuckt. Und sie da, er wurde ruhiger und hat 6-8 Stunden am Stück geschlafen! Da bin ich so früh drüber!
Er schläft die ganze Nacht darin!
Re: Pucksack vs. Schlafsack ?
Antwort von björg am 03.07.2012, 12:18 Uhr
Die Philosophie, die hinter dem Pucken steckt (jedenfalls, die die ich kenne, vielleicht gibt es da noch mehr zu), ist die, dass es das neugeborene Kind an die Enge in der Gebärmutter erinnert, in der es sich geborgen gefühlt hat. Zumindest für die ersten Wochen finde ich das sehr plausibel. In der Gebärmutter ist der natürliche Bewegungsablauf eben der, dass da sofort eine Grenze ist.
Später mochte unser Kind 2 die Enge aber auch nicht (mehr) und wollte strampeln. Also auch eine Frage der Zeiträume, innerhalb derer man puckt...Ausprobieren solte man es aber, gerade bei unruhigen Kindern, die sich anscheinend nur schwer an die Welt da draußen gewöhnen können, in jedem Fall.
Viele Gruße!