Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von marny, 28+6. SSW am 29.05.2007, 19:45 Uhr

Nicht shwangerschaftsbedingte Depression....oder doch?

Hallo alle zusammen!
Ich hab da mal ne Frage... gibt es hier werdende Mütter die an Depris leiden? Das aber ganz abgesehen von der Schwangerschaft! Meine SS ist SUUUPER, mein Mann ist der Beste der Welt!! Aber hin und wider packt mich eine Depression und dann Igele ich mich voll ein und kann nicht arbeiten gehen etc. Mir geht es dann nur gut, wenn ich mich um mein Pferd kümmern kann, draußen in der Natur bin oder wenn mein Schatz von der Arbeit da ist und mich in den Arm nehmen kann.
Aussenstehende merken nichts davon, nicht mal meine Eltern, die sogar gelegentlich Außlöser für diese "Ausbrüche" sind (Alkohol).
Es kommt Gott sei dank nur sehr, sehr selten vor aber wenn erwischt es mich richtig übel. Ich bin auch nicht in Behandlung, eben, weil es so selten vorkommt und WIR (mein Mann und ich) mich da immer ganz gut wieder rausbekommen. Es handelt sich dann meist nur um ein zwei Tage, da ich nur zwei Tage die Woche arbeite "leidet" meine Arbeit auch nur sehr selten darunter!!
Aber gerade heute ist es echt der Hammer... ist auch das erste mal in der SS ....bin voll im A.... und jetzt mache ich mir natürlich Gedanken um mein Bauchzwerg, er zappelt zwar ganz munter aber er bekommt das doch bestimmt mit... und das ist doof.
Gibt es unter euch auch Frauen die an Depressionen leiden?

Euch allen aber einen schönen Abend!!!

 
5 Antworten:

Re: Nicht shwangerschaftsbedingte Depression....oder doch?

Antwort von pheobe87, 35. SSW am 29.05.2007, 20:00 Uhr

Hallo,

also ich bin auch ein sehr depressiver Mensch,habe aber auch eine Therapie gemacht. Aber duch die SS wird es bei mir momentan auch wieder schlimmer,denke das liegt an den SS-Hormonen...
Oft habe ich ein richtig schlechtes Gewissen meinem Kleinen im Bauch gegenüber,weil ich so viel weine. Hoffe er bekommt dass nicht all zu dolle mit!

Vielleicht konnte ich dir hier mit bischen Mut geben,dass es auch noch andere gibt,denen es so geht...

Liebe Grüße

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Re: Nicht shwangerschaftsbedingte Depression....oder doch?

Antwort von soanaz2, 26. SSW am 29.05.2007, 21:42 Uhr

Hallo Marny,

Ich leide auch immer wieder mal an Depressionen bzw. teils "nur" depressiven Verstimmungen. In den Schwangerschaften ist das ganze ausgeprägter. Hatte auch nach meinen Geburten (vor allem bei dem Großen) damit zu kämpfen.
In der ersten Schwangerschaft war ich sogar bei einem Psychologen deswegen. Nach der Geburt und bei meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich mir dann homöopathisch helfen lassen.

Dass du darüber reden kannst, bzw. schreiben kannst, ist sehr gut und der erste Schritt da raus zu kommen.

Das mit dem einigeln kenne ich auch: Bloß bin ich in einer richtig depressiven Situation auch nicht in der Lage mit jemand zu reden...

Drücke dir die Daumen, dass die depressive Phase möglichst schnell verschwindet und sich auch nicht mehr wiederholt. Ansonsten rede doch auch mal mit deinem FA darüber.

Lieben Gruß und Alles Gute
Sonja

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Re: Nicht shwangerschaftsbedingte Depression....oder doch?

Antwort von julia76, 23. SSW am 29.05.2007, 21:57 Uhr

Hallo Marny,

habe auch länger unter einer Depression gelitten, wobei diese vor meiner ersten SS war und ich über 3 Jahre in Behandlung war. Es gibt so viele verschiedene Formen, manchmal ist es nur eine leichte Verstimmung mals geht das soweit, dass die betroffenen Personen keinen Kontakt zur Außenwelt mehr aufnehmen können. Ich denke auch, dass die SS dazu beiträgt, dass das sonst so schwer erkämpfte Gleichgewicht aus den Fugen geraten kann (ist bei mir auch so). Ich würde an Deiner Stelle aber trotzdem einen Psychologen oder einen anderen Fachmann aufsuchen, um das Ganze genauer zu besprechen. Gerade wenn Deine Eltern als Auslöser fungiere, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es immer wieder so sein wird, doch relativ groß. Vielleicht hast Du ja Glück und Dein kleiner Zwerg wird Dich nach sein Geburt so mitreissen, dass Du nie wieder in Deine Verstimmungen verfällst. Aber was ist, wenn dieser Fall nicht eintritt? Gerade dann wäre es doch gut, wenn Du schon Kontakt zu einem Fachmann aufgebaut hättest und Dich an ihn wenden kannst! ich bin ein Mensch, der solche Dinge nicht gerne unnötig verschleppt. Auch wenn es schwer sein sollte, gerade in der SS an eine Therapie zu denken, möchte ich Dich dazu ermuntern. Du musst ja nicht gleich anfangen, schlimme Dinge aufzuarbeiten! Aber ein wenig emotionale Unterstützung und gute Gespräche können schon viel bewirken. Und dann hast Du die Sicherheit, dass Dich Jemand auffangen kann, solltest Du Nach der Geburt weiterhin so leiden (Und Dein Mann wird dann vom Baby gebraucht! Der wird sich dann nur noch teilweise um Dich kümmern können, solltest Du in der Babypflege ausfallen).

Liebe Grüße,
Julia

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Re: Nicht shwangerschaftsbedingte Depression....oder doch?

Antwort von marny, 29. SSW am 30.05.2007, 8:38 Uhr

Danke für Eure Antworten!!! Ich werde versuchen mir Hilfe suchen, ich denke das ist für alle der Beste Weg.

DANKE,
Marny

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Re: Nicht shwangerschaftsbedingte Depression....oder doch?

Antwort von Steffi528, 26. SSW am 30.05.2007, 10:38 Uhr

ich habe auch schon einige depressive Phasen durch, leide aber in den SS nur ein Stimmungsschwankungen, die ich scherzeshalber als Hormonellbedingte, psychichische Intoleranzphasen" bezeichne ( mein FA musste kichern).
Wichtig ist, das ihr die Depressionen im Mutterpass drin stehen habt und auch noch mal der Hebamme und den Ärzten sagt, denn manchma gibts eben auch echte ochenbettdepressionen und das muss ja nicht sein, die allein durch zu stehen. Ich hatte bei der letzten Entbindung keine Depressionen und hoffe, auch diesmal davon zu kommen. Bei mir weiß jeder, Hausarzt, Familie, Gyn, Hebamme darüber bescheid und kann mir im Notfall helfen, da es ja meist nicht möglich ist, in einer Phase sich selbst helfen zu können.

Ich wünsche Euch alles Gute und geht spazieren ;-)

Grüße

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