zurück| Geschrieben von mamii86 am 28.12.2009, 8:47 Uhr |
mal nachfragen
gibt es hier jemanden der sich mit nachtschreck auskennt???kann man da irgendwas gegen tun???mein kleiner schreit momentan bis zu 8 mal hoch nachts
Beitrag beantwortenRe: mal nachfragen
Antwort von mamili2006, 18. SSW am 28.12.2009, 10:46 Uhr
oh ja ich kenne das meine kleine hat das von 1 1/2 bis 2 jahren gehabt sie hat nachts auch immer geschrien das ging fast 2 stunden am stück so wirklich was machen kann mann dagegen nicht mann kann nur versuchen die kinder zu beruhigen und zu streicheln oder einfach die hand aufs herzchen legen (und vor allem selber ruhig bleiben)
ich sage dir ganz erlich bei meiner kleinen war das garnicht so einfach wenn wir sie angesprochen haben hat sie noch lauter geschrien bei ihr hat nix geholfen wir haben sogar vom arzt schlafsaft bekommen aber das hat auch nix gebracht der nachtschreck kommt mit ein mal und verschwindet auch mit einmal
ich wünsch dir alles gute und drück dir die daumen das es bald aufhört
glg jessi
Re: mal nachfragen
Antwort von Syrina, 8. SSW am 28.12.2009, 11:02 Uhr
Hallo, also ich habe keine eigene Erfahrung, aber mein Bruder war so ein Nachtschreck! Hat mir meine Mutter erzählt, er schreite u. quengelte einfach nachts. Hatte aber weder schmutzige Windeln, noch Hunger, noch Durst, noch war er krank.
Sie hat sich dann einfach mal überwunden u. ihn 2 Nächte lang schreien lassen, ohne nach ihm zu sehen u. von da an hats sofort aufgehört.
Ich weiss klingt ein bisschen hart, aber vielleicht hilfts...?
Re: mal nachfragen
Antwort von Danie1710, --. SSW am 28.12.2009, 11:08 Uhr
Mit meinem Sohn habe ich diese Probleme bisher nicht.
Meine Tochter hatte das auch oft und wenn man sie ansprach, wußte sie zuerst gar nicht, was los war.
Sie wurde dann zu mir ins Bett geholt, in den Arm genommen, gekuschelt und schlief dann auch schnell wieder ein.
LG
Danie mit Chiara Luana *13.07.03 + Marco Alessandro *11.04.09
Bei manchen Kindern...
Antwort von huehnchen69 am 28.12.2009, 11:52 Uhr
...können die Eltern sagen, wann wieder eine Nachtschreck-Nacht kommt, nämlich wenn die Kinder empfindlich auf zu viel Aufregung am Tag reagieren, oder wenn sie erkältet sind, o.ä.
Wenn man die Möglichkeit hat, den Auslöser zu verhindern/reduzieren, kann man das probieren.
Aber die meisten Kinder haben Nachtschreck einfach so, ohne erkennbaren Auslöser, und dann kann man das auch nicht verhindern.
Während eines Anfalls richtig helfen kann man meistens nicht. Wir haben es mit Wachschmusen probiert, Anpusten. Kalter Waschlappen half meistens, war aber schon etwas brutal. Zuletzt haben wir dann einfach danebengelegen, aufgepasst, dass er sich nicht wehtut, mal gestreichelt, wenn es gut aufgenommen wurde, und abgewartet.
Alleine Schreienlassen ohne zu schauen, ob man etwas tun kann, macht wohl für ein Kind mit Nachtschreck keinen Unterschied (solange es sich nicht verletzen kann), aber ich stelle mir das ziemlich brutal abstumpfend für die Eltern vor. Wenn man sich erstmal in dieser Situation darauf trimmt, das Weinen des eigenen Kindes zu ignorieren, wird man womöglich auch in anderen Situationen unsensibler.
Und dass es etwas bringt, indem der Nachtschreck *deshalb* aufhört, ist ausgeschlossen. Die Kinder sind ja nichtmal wach, und es ist keine bewusste Handlung.
Unser Großer hatte den Pavor zum Glück immer nur 1x/Nacht (und manchmal sogar tagsüber). Mehrfach pro Nacht - echt brutal. Diese Hilflosigkeit ist echt schlimm.
Ich wünsche euch, dass es eine kurze Phase ist!
Liebe Grüße,
Sabine
Re: Bei manchen Kindern...
Antwort von Bubbles am 28.12.2009, 12:28 Uhr
Mein Großer ist so einer, bei dem man das gut vorhersagen kann. Immer, wenn eine Erkältung im Anzug ist, oder bei ganz besonders aufregenden (schönen!) Erlebnissen. Manchmal aber einfach auch so.
Gegen einen Nachtschreck kann man nichts tun, außer daneben sitzen und leise mit dem Kind reden. Je älter mein Sohn wird (jetzt ist er 5), desto mehr habe ich den Eindruck, dass ich auch zu ihm durchkomme, manchmal reagiert er schon richtig auf meine Ansprache, wenn auch nicht mit vollem Bewusstsein.
Ein Nachtschreck ist für das Kind nichts Schlimmes (außer, wenn ihm tagsüber ständig davon erzählt wird!), denn es erinnert sich nicht daran! Das ist wie Schlafwandeln.
Wenn es im Moment bei euch verstärkt vorkommt, dann überleg vielleicht mal, ob eine einschneidende Veränderung im Alltag satt gefunden hat bzw. kurz bevorsteht, denn da sind Nachtschreck-Kinder (und die meisten anderen auch!) sehr empfindlich. Vielleicht kann man mal ein paar ruhige Entspannungstage machen, jetzt so nach Weihnachten (- übrigens auch ein toller Auslöser für Nachtschreck, wir hatten zum Beispiel Heiligabend einen).
Normalerweise gehen auch die Phasen, wo es gehäuft aufritt bald wieder vorbei.
