Geschrieben von Melone, 35. SSW am 20.01.2009, 17:34 Uhr |
Helft mir mal bitte-Blutwerte!
Hallo,
gestern wurde mir mal wieder Blut abgenommen wegen meinem grippalen Infekt. Nun kam dabei raus, dass ich Blutarmut hab. Das heißt doch eigentlich, zuwenig Eisen, oder? Aber wie kann das denn sein, wenn ich doch bereits ein Eisenpräparat zu mir nehme? Zudem sind die Entzündungswerte so hoch, dass ich mal wieder Amoxicillin nehmen darf... ich hatte keine Wahl, entweder Amoxi oder KH...
Dann wurde bei mir noch Blut im Urin festgestellt. Ich solle nun viel trinken und am Donnerstag wird nochmal nachgeschaut. Aber egal, wie viel ich trinke (Wasser, Tee), mein Urin wird einfach nicht heller. Was kann ich noch tun? Bitte helft mir mal, denn so langsam wird mir echt alles zuviel!
LG
Melone
Re: Helft mir mal bitte-Blutwerte!
Antwort von mai2978, 10. SSW am 20.01.2009, 17:48 Uhr
Wurden bei dir mal die Nieren untersucht??? Kann sein, dass das Baby auf den Nierengang liegt, und daher der Urin nicht richtig abfließen kann und sich daher evtl. eine Entzündung entwickeln kann!
Versuch viel zu Trinken, Malzbier, alko.freies Weizenbier, Saft usw.
Blutarmut bedeutet: (siehe letzten Absatz):
Bei einer Anämie ist die Sauerstoff-Transportkapazität des Blutes vermindert. Infolgedessen kann es in ausgeprägten Fällen zu einer Minderversorgung des Körpers mit Sauerstoff (Hypoxie) kommen.
Die Anämie ist in der Medizin definiert als:
eine Verminderung der Konzentration des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) und/oder
eine Verminderung des Hämatokrits (prozentualer Anteil der zellulären Elemente am Blutvolumen) und/oder
eine Verminderung der Anzahl der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) unter die der Altersnorm entsprechenden Menge.
Es handelt sich um ein erworbenes, angeborenes oder durch Erkrankung beziehungsweise Verletzung bedingtes Missverhältnis zwischen der für die Deckung des Sauerstoffbedarfs der peripheren Gewebe notwendigen Konzentration an Hämoglobin und der Bedarfsdeckung. Diesem Defizit und damit den oben beschriebenen Ursachen liegt entweder eine Störung der Bildung roter Blutkörperchen, der Blutbildung im Knochenmark oder ein vermehrter Abbau zugrunde.
Auch Erkrankungen, Verletzungen oder physiologische Zustände (etwa Schwangerschaft oder Menstruation) können durch den damit verbundenen Blutverlust zur Anämie führen, wenn bei der Kompensation oder Behandlung lediglich die Blutplasmamenge ersetzt wird und dadurch die Gesamt-Hämoglobin-Konzentration im Blut abnimmt
VLG Frauke