Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Honeyndmilk, 3. SSW am 22.06.2018, 6:53 Uhr

Heikles Thema

Guten Morgen...
Ich wende mich anonym an euch da ich in meinem Umfeld niemanden habe, dem ich mich anvertrauen könnte.
Ich weiß, ihr könnt mir die Entscheidung nicht abnehmen.
Ich bin mittlerweile alleinerziehend und hatte einen komplizierten KS welcher zum ET knapp 2 Jahre her ist.
Es hieß auch, dass eine weitere ss nicht so schnell statt finden darf weil meine Gebärmutter sonst reißen könnte.

Naja lange Rede kurzer Sinn. Ich habe positiv getestet und weiß aber, dass ich diesem Kind diesen erzeuger nicht auch antun kann. Und ich weiß nicht ob ich es körperlich und psychisch schaffe mit noch einem Kind.
Ich bin gegen einen Schwangerschaftsabbruch aber das ist seit 2 Tagen der einzige Gedanke.

Was soll ich nur tun?

 
5 Antworten:

Re: Heikles Thema

Antwort von Ivelchen am 22.06.2018, 7:55 Uhr

Hallo ich bin auch generell gegen einen Abbruch.

Aber da ich durch meine familiäres Umfeld mit vielen Pflegekindern zutun hab. Schon sehr viele traurige Geschichten von Kindern kenne die wirklich keine tolle Kindheit hatten. Sage ich dir wenn du für dich weißt das du dem Kind keine schöne Kindheit bieten kannst, keine liebevollen Elternteile (auf dein Partner bezogen)solltest du die Entscheidung tragen das Kind zu schützen vor dieser Zukunft.
Entweder zur Adoption frei geben da es sicher viele Menschen gibt die gern ein Kind hätten aber keine bekommen können . Oder notfalls auch mit einem zeitigen SS Abbruch. es ist nicht nur dein Leben was durch ein weiteres Kind schwierig wird ,sondern vor allem das des Kindes. Die aus einer schlechten Kindheit ein Leben lang traumatisiert sind. Bitte nicht böse verstehen ich kritisiere nicht dich sondern antworte nur auf das was ich aus deinem Text heraus lese.dir alles gute

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Re: Heikles Thema

Antwort von soanaz2, 31. SSW am 22.06.2018, 9:28 Uhr

Hallo Honeyndmilk,

Bitte lass dir so schnell wie möglich einen Termin in einer Schwangerenberatungsstelle geben.
Die helfen dir, hören zu, zeigen Alternativen auf und begleiten dich egal für welchen Weg du dich entscheidest.
Ich bin eigentlich auch ein Abtreibungsgegner, war aber am Anfang der Schwangerschaft auch so unschlüssig was ich tun soll, weil eben viele Punkte gegen ein Baby gesprochen haben. Aufgrund meiner persönlichen Einstellung konnte ich mich nicht für eine Abtreibung entscheiden (hätte das psychisch nicht verkraftet), aber die Beratungsstelle hat mir sehr geholfen....mit Gesprächen und mit Tipps wo ich wie Unterstützung bekommen kann.
Ich habe keine Schwangerschaft bei der dauernd eitel Sonnenschein herrscht, aber ich bin froh mich für den Zwerg entschieden zu haben.

In meiner Umgebung gibt es mehrere alleinerziehende Mamas mit mehr als zwei Kindern.....auch wenn es nicht einfach ist kann man es schaffen und wächst mit seinen Aufgaben....

Wenn du dir HIlfe holst und Hilfe zulässt, findest du bestimmt einen Weg.
Wünsche dir alles Gute.

LG

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Re: Heikles Thema

Antwort von KeiKeiKei am 22.06.2018, 9:31 Uhr

Hallo,
deine Situation hört sich wirklich nicht einfach an.
Kannst du deinem Frauenarzt vertrauen, so dass er/sie dich beraten und unterstützen kann? Es gibt ja leider doch sehr viele voreingenommene Ärzte, die dich gleich in die Hölle schicken wollen, wenn man es auch nur erwägt. Zur Adoption freigeben wäre natürlich auch eine Möglichkeit, wenn du ganz strikt gegen Abbruch bist aber die Frage scheint ja auch zu sein, ob du eine Schwangerschaft überhaupt körperlich durchstehen würdest.
Ich würde mir an deiner Stelle daher zeitgleich einen Termin beim Frauenarzt und bei Pro Familia holen und klären ob du a) überhaupt jetzt schon in der Lage bist eine Schwangerschaft auszutragen, denn wenn nicht und falls sogar dein Leben in Gefahr sein sollte, ist das doch definitiv eine Entscheidungshilfe... b)falls es dir körperlich bedenkenlos möglich ist, ob du seelisch, körperlich etc in der Lage bist dich noch um ein Kind zu kümmern. Ein Kind zur Adoption freigeben ist sicherlich auch nicht einfach. Generell bin ich auch nicht sofort für Abtreibung, immerhin bin ich grade schwanger, aber ich finde es kommt auf den Fall drauf an und letztlich ist es eine sehr persönliche Entscheidung, die jede Frau für sich treffen muss. Deine Situation scheint sehr schwierig und belastend zu sein und grade deine körperliche Situation würde mir da Sorgen machen. Versuche dich beraten zu lassen, möglichst von unvoreingenommenen Ärzten und Beratungsstellen.
Ich wünsche dir alles, alles Gute und ganz viel Kraft! Letztendlich ist es deine Entscheidung und wirklich nur deine!

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Re: Heikles Thema

Antwort von Meyla, 25. SSW am 22.06.2018, 12:28 Uhr

Ich bin kein Abtreibungsgegner. In manchen Fällen ist dies m.M. nach sinnvoller als auf biegen und brechen eine SS auszutragen.

In deinem Fall finde ich es in aller erster Linie wichtig zu klären, ob du körperlich in der Lage bist eine SS gesund zu überstehen. Deinem bereits geborenen Kind bringt eine verstorbene Mutter und ein Halbgeschwister dem es die Schuld geben kann nichts, grade wenn der Vater scheinbar so ungeeignet ist (wobei ich mich Frage warum man mit jemanden schläft von dem man so eine Meinung hat.... aber das musst du wissen).

Wenn du das körperlich durch stehen kannst mach es nicht vom Erzeuger abhängig. Guck ob DU das ganze schaffen kannst. Für seinen Erzeuger kann ein Baby nichts. Meiner war auch ein trinkendes A*loch und ich bin trotzdem groß geworden, ohne ihn. Meine Mutter war da und das hat gereicht, sie betreut es auch nicht.

Eine Beratung ist definitiv sinnvoll. Profamilia wäre eine neutrale Stelle die einen nicht mit irgend welchen Märchen und hässlichen Bildern um die Ecke kommt. Lass dich dort persönlich beraten und schau, welcher Weg zu dir passt.

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Echtes Gespräch...

Antwort von Astrid am 24.06.2018, 9:38 Uhr

Du kannst solche wichtigen Lebensfragen nicht nur übers Internet klären. So gut wir alle es hier meinen: Du brauchst einen RICHTIGEN Menschen, ein richtiges Gespräch, echten Austausch.
Bitte rufe doch gleich morgen bei der Caritas oder der Diakonie an und mache einen Gesprächstermin für die Schwangeren-Beratung aus. Dort sind echte, nette und erfahrene Menschen, die Dir wirklich zuhören können und Rat geben. Das kannst Du durch nichts ersetzen!

Alles Gute für Dich!

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