zurück| Geschrieben von Biankaline, 15. SSW am 03.11.2008, 10:09 Uhr |
Hebammen in der nähe gehen nicht mehr in mein KH *heul*
Habe grade mit einer der für mich in Frage kommenden Hebammen Telefoniert die auf der Liste des KH´s standen als Beleghebammen.
Und beide die bei mir Wohnen gehen nicht mehr in "mein" KH. Und die die dann am nächsten dran Wohnen auch nicht mehr*heul*
Was mach ich denn jetzt?
Ich will nicht in ein anderes KH und schon mal garnicht in das mit dem die 4 in Frage kommenden Hebammen jetzt zusammen Arbeiten. Denn erstens war ich da im Juni zur Ausschabung und zweitens war da alles SOOOOOOO unfreundlich als ich mir das Haus bei meinem Sohn damals angeschaut habe.
Aber ich will doch ne Beleghebamme.....
Mensch.
Was mach ich denn jetzt?????
Bin total ratlos und echt Taurig.
Beitrag beantwortenWieso...
Antwort von huehnchen69 am 03.11.2008, 10:44 Uhr
...willst du denn ueberhaupt in ein KH? Hast du schon mal mit einer Hausgeburt geliebaeugelt?
Liebe Gruesse,
Sabine
Re: Wieso...
Antwort von Biankaline, 15. SSW am 03.11.2008, 10:52 Uhr
Nein habe ich nicht.
Und ehrlich gesagt wäre das auch nichts für mich.
Ich brauche die sicherheit der Kinderklinik im hintergrund und das wissen das jederzeit ein Arzt da wäre wenn es nötig ist.
Deswegen will ich auch in ein KH.
LG
Bianka
Sicherheit HG
Antwort von huehnchen69 am 03.11.2008, 11:21 Uhr
Liebe Bianca,
Selbstverstaendlich will ich dich nicht zu einer HG ueberreden. Das wichtigste am Geburtsort ist, dass die Gebaerende sich dort geborgen und gut betreut fuehlt - und dann koennen objektive Sicherheitskriterien komplett irrelevant sein, denn das einzige, was zaehlt, ist das *subjektive* Empfinden.
Dennoch moechte ich gerne loswerden, dass objektive Sicherheitskriterien bei einer normalen SchwSch nicht gegen eine HG sprechen. Alle Studien, die vergleichbare SchwSch'en heranziehen, kommen zu dem Schluss, dass KH und ausserklinische Geburten gleich sicher sind, evtl, mit leichtem Vorteil fuer die ausserklinischen (und meiner persoenlichen Meinung nach ist der Vorteil fuer ausserklinische noch groesser, weil immer nur eine Woche nach der Geburt betrachtet wird, aber Infekte, die man sich im KH einfaengt, u.U. erst spaeter offensichtlich werden).
Leuten, die sich mit dem Thema nicht beschaeftigen, kommt es evtl. erstmal absurd vor, dass ein Umfeld fast ohne medizinische Versorgung so gut abschneiden kann. Dazu tragen viele Aspekte bei:
* man hat eine 1:1-Betreuung durch die eigene Hebamme (im Gegensatz zum KH, wo u.U. viele Gebaerende gleichzeitig betreut werden muessen)
* diese kann Probleme schnell erkennen, und ueberweist dann ins KH (waehrend man im KH evtl. laengere Zeit am CTG liegt, bevor jemand merkt, dass etwas nicht passt)
* viele Probleme im KH sind hausgemacht (zu fruehe oder ueberfluessige Einleitung, staendig wird in den Geburtsverlauf eingegriffen, durch Wehentropf, Wehenhemmer, PDA, Dauer-CTG, etc.)
* die wichtigsten Dinge wie Sauerstoff etc. hat auch die Hebamme dabei, falls es doch ein Problem geben sollte
* auch im KH dauert es 20-25 Minuten, bis z.B. ein KS gemacht ist - die Zeit kann man ggf nutzen, um den OP schon mal vorbereiten zu lassen, waehrend man hinfaehrt
* aber das mE wichtigste: Die Frauen, die sich fuer ihr Zuhause als den genau passenden Geburtsort entschieden haben, fuehlen sich in der grossen Mehrzahl dort so wohl, dass die Geburt voellig entspannt und ohne Komplikationen ablaeuft. Und auch wenn im Schnitt 1/8 aller geplanten ausserklinischen Geburten im KH beendet werden: Das entspricht dem Anteil der KH-Geburten, die im sekundaeren KS enden. Von den (in Ruhe! Notfallverlegungen gibt es fast gar nicht) verlegten HG-Frauen bekommen dann 2/3 ihr Kind im KH doch noch vaginal.
Falls du also zu dem Schluss kommen solltest: "ach, so hatte ich das noch gar nicht gesehen - da informiere ich mich doch mal weiter", dann waere das ja evtl. fuer dich eine Moeglichkeit, das Hebammen-Dilemma zu umgehen.
Ansonsten: Planst du eine ambulante KH-Geburt? Dann koennte dir in dem anderen KH ja vielleicht egal sein, wie unfreundlich das restliche Personal ist. Wenn du mit deiner Beleghebamme dort auflaeufst, siehst du ja hoffentlich praktisch niemand anders. Evtl. gegen Schluss noch einen Arzt, aber sonst wird das ja hoffentlich recht privat sein.
Und Hebammen an deinem urspruenglichen KH, die etwas weiter weg wohnen? Wie weit ist denn dann weit? Waeren die evtl. trotzdem bereit, zu Vor/Nachsorge zu dir zu fahren?
Alles Gute wuensche ich dir fuer die Geburtsortwahl, dass du eine Hebamme auf deiner Wellenlaenge findest, fuer *deinen* Lieblingsgeburtsort.
Beste Gruesse,
Sabine
Re: Hebammen in der nähe gehen nicht mehr in mein KH *heul*
Antwort von ifunanya, 34. SSW am 03.11.2008, 11:37 Uhr
Gib nicht auf, erkundige dich weiter bei den Hebammen, manche sidn durchaus bereit auch mal nen weiteren Weg zu fahren.
Wo wohnst du, dass es nur 4 Hebammen gibt.
Es gibt bestimmt nen Grund, warum sie das andere KH bevorzugen, frag doch mal nach dem Warum.
Also wenn du mit Beleghebamme komst, siehst du so gut wie kein anderes Personal. Also kann es dir ja auch egal sein wie unfreundlich sie damals waren.
Vielleicht gibst du dem Kh noch ne Chance udn schaust es dir hete mal an. Auch KH und das Personal verändern sich. Auch duhats dich zu damals verändert udn siehst bestimmte Sachen heute vielleicht anders.
Ich finde, man sollte den Dingen oder auch Menschen immer ne 2. Chance geben. Und vor allem sollte man etwas nie kategorisch ablehnen.
Re: Hebammen in der nähe gehen nicht mehr in mein KH *heul*
Antwort von nani1980 am 03.11.2008, 13:02 Uhr
Das ist doof, da kann ich dich sehr gut nachvollziehen. Ich würde vielleicht auch noch andere Hebammen kontaktieren, vielleicht hast du ja doch noch Glück. So wie es klingt, scheinst du ja eher aus einem kleineren Ort zu kommen oder?! Wie wäre es, wenn du dich in der nächstgrößeren Stadt nach potenziellen Hebammen erkundigst? Das du die andere Klinik nicht willst nach der Ausschabung dort, kann ich ebenfalls mehr als verstehen! Eine Hausgeburt wäre für mich damals auch keine Alternative gewesen, und es war im Nachhinein auch sehr gut so... denn wir brauchten das Fachpersonal (und nein, dass hatte nix mit dem KH zu tun, die Geburt wäre auch sonstwo so verlaufen....). Ich wünsche dir viel Glück, und drücke dir die Daumen, dass du doch noch eine nette Beleghebamme findest...
Re: Hebammen in der nähe gehen nicht mehr in mein KH *heul*
Antwort von sheena, 35. SSW am 03.11.2008, 13:52 Uhr
Bei mir gibt es gar keine Beleghebammen. Und ich habe damit kein problem. ich bekomme im kh mein Kind, und zur Nchsorge kommt dnan meine Hebamme nach hause.
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