für die schnupfennase oder besser, gegen die schnupfennasen

weil ja grad das schönste wetter für eine erkältung ist (dummerweise weiss ich, wovon ich red - hab grad eine, so richtig schön mit allem drum und dran) und weil schon öfter die frage kam, was man denn während der ss machen kann oder lieber nicht ... ich hab einen schönen und informativen artikel dazu gefunden und kopier euch den mal hierher.

Sanfte Behandlungsmethoden

Wenn die Mutter während der Schwangerschaft eine Erkältung bekommt, gilt ihre größte Sorge zunächst dem Kind. Kann das Kleine etwas abbekommen? Welche Medikamente können schaden? Welche sanften Alternativen gibt es?

Von einer normalen Erkältung kann Ihr Baby nicht betroffen werden. Wenn Ihr Fieber allerdings über mehr als 2 Tage bestehen bleibt, sollten Sie unbedingt einen Frauenarzt oder Ihre Hebamme aufsuchen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, damit er die Risiken abwägen und Ihnen verträgliche Medikamente verschreiben kann. Ansonsten können Sie selbst einiges zur Genesung beitragen:

Bei verstopfter Nase und Schnupfen:

• Die meisten Nasentropfen sind während einer Schwangerschaft nicht geeignet, da eine Schädigung des Kindes nicht ausgeschlossen ist. Unsere Hebamme Anke Markmann empfiehlt: Versuchen Sie es mit einer Nasenspülung, einem Kochsalznasenspray wie Rhinodoron von Weleda oder nehmen Sie ein homöopathisches Sinusitis-Präparat.

• Zum Auftragen auf die Nasenflügel können Sie die Rescue Salbe von Dr. Bach verwenden. Die Schnupfencreme der Firma Weleda lässt sich in erbsengroßer Menge in die Nase einbringen oder bei akutem Schnupfen am Naseneingang leicht verstreichen.

• als altes Hausmittel bei Schnupfen hat sich die Zwiebel bewährt. Entweder als Dampfbad - dazu eine Zwiebel klein hacken, mit heißem Wasser übergießen und den Sud inhalieren. Andere Variante: Eine Zwiebel in Scheiben schneiden und nachts neben dem Bett aufstellen.

Erste Hilfe bei Halsschmerzen:

• Gurgeln mit warmen Salzwasser: 1 TL Salz in einem Glas lauwarmem Wasser auflösen, mehrmals täglich damit gurgeln. Wirkt entzündungshemmend und desinfizierend.

• Spülen oder Gurgeln mit Salbeitee wirkt Entzündungen des Rachens entgegen.

• Ein warmer Kartoffelwickel wirkt schleimlösend und entzündungshemmend. So funktioniert's: Kartoffeln in der Schale weich kochen, zerstampfen und in ein Geschirr- oder Handtuch einwickeln. Temperatur prüfen (ist meistens am Anfang sehr heiß!), evtl. nochmals ein Tuch darüberlegen, anschließend auf bzw. um den Hals legen. Mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen.

• Wer es kühl mag: Ein kalter Quarkwickel tut bei Halsschmerzen ebenfalls gute Dienste. Dazu werden 250 g Quark dünn auf ein Baumwolltuch gestrichen, dieses wird zu einem Schal gefaltet und dann um den Hals gelegt.

• Gelsium Lutschtabletten (in Apotheken als Denisia Nr. 5 erhältlich) helfen bei Kopfschmerzen.

• Als homöopathisches Komplexmittel bei Erkältung hat sich z. B. Ferrum phosphoricum compositum von der Firma Weleda bewährt.


Generelle Tipps bei Erkältung:

- Viel trinken, mindestens 2 Liter am Tag, in Form von Kräutertees, Wasser und vitaminreichen Säften. Ihr Körper verliert durch Schwitzen und Fieber mehr Flüssigkeit.

- Nehmen Sie viel Vitamin C zu sich – und zwar in natürlicher Form. Steckt z. B. in Zitrusfrüchten, Kiwis und Heidelbeeren. Empfehlenswert ist auch Sanddorn (als Bonbons, Ursaft oder Elixier z.B. von Beutelsbacher).Auf ausgewogene Vollwertkost achten.

- Gönnen Sie sich viel Ruhe! Wenn es Ihnen schon etwas besser geht, kurbelt auch ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft das Immunsystem an.

- Achten Sie auf warme Füße. Ein abendliches ansteigendes Fußbad mit Thymiantee durchwärmt und entspannt. So funktioniert's: Einen Viertel Liter Thymiantee in eine Fußbadewanne geben. Warmes Wasser (ca. 37 Grad) dazugeben. Nach und nach wird immer wieder heißes Wasser dazugegeben, bis eine Temperatur von 40 - 42 Grad erreicht ist. Das Bad sollte nicht länger als 15 Minuten dauern. Anschließend die Füße warm einpacken und am Besten gleich ins Bett gehen.

- Vorsicht: Während der Anwendung von homöopatischen Mitteln sollten Sie auf die ätherischen Öle von Minze, Eukalyptus, Kampfer und Zitrone verzichten, da diese die Wirkung schwächen bzw. aufheben können. Während der Schwangerschaft sind generell folgende Öle zu vermeiden: Eisenkraut, Nelke, Ingwer und Zimt – weil sie wehenauslösend sind sowie Thymian und Majoran aufgrund ihrer Blutdruck senkenden Eigenschaften.

Falls Sie kurz vor dem Geburtstermin eine Erkältung bekommen, kann sich der Termin verschieben, da der Körper nun alle Energien für die Erkältung aufbringen muss. Keine Angst: Neugeborene verfügen über einen so genannten „Nestschutz“, der sie vor einer Ansteckung schützt.

lg und schnupfenfreie zeit
doreen (schon wieder taschentücher suchend, manno, mein kind ist zu ordentlich, der räumt immer alles auf)