Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von karibiksonne, 34. SSW am 19.04.2010, 11:44 Uhr

folsäure steigt asthma

hallo.lese immer wieder das wenn man zu lange folsäure nimmt das asthma risiko um 30 prozent steigt .was meint ihr dazu. ? gibt es den sonst schwangerschaftsvitamine ohne folsäure und welches präparat.danke

 
4 Antworten:

Re: folsäure steigt asthma

Antwort von mausengelchen, 35. SSW am 19.04.2010, 11:51 Uhr

Also das kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe seit Kindheitsbeinen chronisches Bronchialasthma und nehme seit Beginn meiner Schwangerschaft Femibion. Bisher hat sich da noch gar nix gezeigt, dass mein Asthmarisiko gestiegen wäre. Zumal ja Folsäure immens wichtig für dein Baby ist. Auch bei der Apotheke und beim FA hat noch keiner so etwas behauptet.

lg

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Re: folsäure steigt asthma

Antwort von malin78 am 19.04.2010, 11:58 Uhr

Ich habe es nun auch vermehrt gelesen... Meine Tochter und mein Sohn haben Asthma, beim dritten Kind hab' ich Folsäure nur zu Beginn (so wird es inzwischen empfohlen - also die ersten drei Monate) der Schwangerschaft genommen. Ich hoffe unserem Kleinen bleibt das nun erspart...
Schwangerschaftsvitamine - da würde ich mal in der Apotheke fragen. Aber eigentlich brauchst Du das nicht, wenn Du Dich ausgewogen ernährst... Höchstens Kräuterblut...

lg malin78

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@mausengelchen

Antwort von naddl2009, 30. SSW am 19.04.2010, 11:59 Uhr

Ich glaube Sie meinte das Risiko fürs Baby...Hab ich auch schon öfter gelesen aber geschrieben wird ja viel...

Ich nehme Milupa Neovin+dha und da is auch Folsäure drin - auf der Verpackung steht ab der 13. Woche bis Ende der Stillzeit...Mein FA hats mir empfohlen und der müsste es ja wissen...

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Es gibt eine neue australische Studie... (mal wieder lang)

Antwort von huehnchen69 am 19.04.2010, 13:01 Uhr

...die diesen Schluss nahelegt.
Ich hatte neulich mal den Link zum Originalartikel hier eingestellt, man findet ihn aber auch leicht durch Googeln.
Es gab einige kritische Stimmen zur Studie, aber die meisten Punkte konnte ich nicht wiederfinden. Beispielsweise wurde gesagt, es hätten sehr viele schwangere Raucherinnen mitgemacht. Ob die Prozentzahl hoch war, weiß ich nicht, aber das Rauchverhalten wurde bei den Korrelationen berücksichtigt, und ein statistischer Zusammenhang mit dem Asthma zeigte sich auch nur bei denjenigen, die die Folsäure über die 12. SSW hinaus einnahmen. Dann noch, dass das erbliche Risiko nicht erfasst wurde, das ist einfach haltlos, wurde sehr wohl erfasst und berücksichtigt.
Dass die Dosen teilweise höher sind, als in D empfohlen, stimmt. Aber nicht sehr viel höher, ich glaube der Mittelwert lag bei 600ug/Tag, und in D werden 400ug empfohlen. Irgendsowas.

Ich persönlich habe mich jedenfalls durch die Studie in meiner persönlichen Strategie, nicht unnötig Medikamente einzuwerfen, bestätigt gesehen, selbst wenn argumentiert wird, schaden würden sie nicht. Denn ein Nutzen ist für Folsäureeinnahme nur vor der SchwSch und in den ersten 3 Monaten belegt. Da habe ich sie auch genommen, und dann abgesetzt (und gar keine Vitamine zusätzlich genommen, ich ernähre mich recht ausgewogen).

Ein FA kann Sinn oder Unsinn, Schaden oder Nutzen von Vitamingaben oder Folsäure nur abschätzen, wenn er sich mit jüngeren Studien zu dem Thema auseinandersetzt. Die Effekte sind rein statistischer Natur. Natürlich bekommt nicht jedes Baby, dessen Mutter bis zur Geburt Folsäure eingenommen hat, auch Asthma. Und nicht jedes, dessen Mutter gar keine Folsäure genommen hat, bekommt einen offenen Rücken.
Darum wird er in seiner Praxis auch diesen statistischen Zusammenhang nicht herstellen können.
Wie gut dann die FA-Empfehlungen sind, hängt wohl davon ab, ob der FA auf dem Laufenden ist. Bei Exemplaren, die immer noch Reistage und Brennesseltee bei Wasser in den Beinen verordnen, hätte ich da so meine Zweifel, das Thema Fortbildung ist denen offenbar fremd. Aber es gibt ja auch andere, die sich besser auskennen, und auch mal selber denken.

Beste Grüße,
Sabine

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