zurück| Geschrieben von Tuffie23, xx. SSW am 28.05.2011, 22:39 Uhr |
flaschenmama und dumme kommentare?
hi!
ich hab im kh 2 tage versucht zu stillen, aber meine maus ist eine schlechte trinkerin und ich hab es trotz anleitung der stillberatung nicht geschafft, sie richtig zum trinken zu animieren.
das ende vom lied waren 2 entzündete brustwarzen, aus denen nur blut kam...
der arzt hat mir dann dazu geraten abzistillen, was ich auch getan habe. ich empfand das stillen (oder die versuche) nie als angenehm, es tat immer höllisch weh, und ich glaub meine kleine hat auch gemerkt, dass es mir unangenehm war.
wenn ich nun irgendwem erzähle, dass ich nicht stille, werde ich immer schief angeguckt! als ob nur stillende mamis gute mamis wären???
dauernd muss ich mich rechtfertigen, warum ich nicht stille???
ich finde 1. geht das nicht jeden was an und 2. ist es doch meine entscheidung?
kennt ihr das?
also meine kleine maus ist sehr zufrieden und ausgeglichen. ich könnte nicht sagen, dass sie keine bindung zu mir hat oder ich zu ihr...
meine hebamme meinte ürbigens, dass nur die wenisgten frauen die sagen "ich stille" auch wirklich voll stillen. die meisten füttern zu und sie sagt auch, dass man sich nicht quälen soll... fand ich sehr lieb von ihr.
sorry, musste ich mal loswerden.
lg
tuffie mit ina auf dem arm
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Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von Princess01 am 28.05.2011, 22:45 Uhr
Habe meinen beiden Kinder nie gestillt. Beim 1. wollte ich nicht(war die einzige Flaschenmama, aber auch die Einzige die nachts schlafen konnte und ganz entspannt war). und meine Maus jetzt durfte ich nicht stillen weil ich eh schon so dünn bin und das alles nicht hinhaut.
Ich stand da immer drüber und im KH traute sich nie jemand was zu sagen. Auch sonst kam von Fremden nie ein doofer Kommentar.
Von älteren Verwandten schon, aber die bekommen nen Spruch gedrückt und gut.
Meist sind es eh Männer und die können mal gleich den Mund halten.
Wenn eine Frau z.B. nicht stillen will, bringt es dem Kind nix wenn sies trotzdem tut.
Und von der Nähe her ist auch Flasche geben sehr intim etc. Wenn ich sehe mit welcher Unlust manche ihre Kinder stillen, nee danke.
Mach Dir keine Gedanken, es ist alles richtig so und die die so daher reden, haben keine Ahnung!
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von Tiffanie1 am 28.05.2011, 22:54 Uhr
Ich stille meine Zwillinge zwar, hoffe aber ich darf trotzdem hier antworten. Ich hab mir immer gedacht, wenn's mit dem stillen klappt ist es gut so; wenn nicht ist es genauso ok. Die Kinder werden auch mit Flasche gross. Ich bin schliesslich auch gross geworden 
. Ausserdem finde ich das muss jeder für sich entscheiden was für ihn am besten erscheint. Denn die Arbeit kann einem ja schliesslich auch keiner abnehmen
ich oute mich...
Antwort von RubyRed am 28.05.2011, 22:56 Uhr
Ich will nicht stillen, aus verschiedenen Gründen. Ich warte auch nur auf die ersten (vielleicht auch dummen) Kommentare und überlege jetzt schon, ob ich mir ein paar Standardsprüche zurechtlege.
Irgendeiner mault doch immer, aber es geht doch echt keinen was an. Wenn Mama und Baby glücklich sind, ist es doch scheißegal, ob man stillt oder nicht. Aus :)
@tiffani
Antwort von Tuffie23, xx. SSW am 28.05.2011, 22:56 Uhr
hey!
danke, das ist nett von dir. da bist du eine der wenigen stillmamis, die so denken. die meisten sind irgendwie arogant und gucken einen schief an (war im kh so). ich hab mir auch gedacht "wenns klappt ist schön, wenn nicht, dann quäle ich mich und das kind nicht"...
ich finde es super, dass du sogar zwillinge voll stillen kannst, wünsche euch alles gute!
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von indra31, xx. SSW am 28.05.2011, 22:58 Uhr
Hallo,
ich wollte meinen Sohn stillen, hat aber nicht geklappt, also wir sind bei Flaschen seit Anfang an. Ich pumpe fleißig seit 2 Monaten, aber er mag nicht saugen, also vermutlich wird es nicht mehr klappen. Bisher hat er ein bisschen abgepumpte Muttermilch bekommen, aber es kommt nur noch seeeehr wenig.
Und nun zu den unangebrachte, unerwünschte Kommentare: mir sind die egal. Mein Sohn gedeiht, also darf sich niemandem in seine Ernährungsweise einmischen. Ob ich stille oder nicht, wie du sagst, geht nicht jeden an. Es ist so ein Trend, finde ich, sodass man denkt, jede Frau, die nicht stillt, ist asozial. Vor 30 Jahren oder so gabes es kaum Mütter, die gestillt haben, da die generelle Meinung war, die Flaschen wären viel besser.
Ich verstehe dabei nur nicht, wieso so viele Leute sich verplichtet fühlen, ihre Meinung über Kindererziehung einer Mutter immer mitzuteilen. Da sage ich meistens, sorry, ich spreche kein Deutsch :)):)):))
LG, reg dich nicht auf. Hauptsache, deiner Ina geht es gut.
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von Xantja, 12. SSW am 28.05.2011, 23:01 Uhr
Also ich würde auch gerne stillen wollen, wenn alles ok ist, allerdings ist es ja wirklich eine persönliche Frage und ein zentraler Punkt ist ja u.U. auch, ob man berufsstätig ist oder nicht, da können gesetzliche Stillpausen zwar vorgeschrieben sein, wenn aber das Kind nicht in der Nähe ist, wem nutzt es? Am besten die anderen reden lassen und gar nicht weiter kommentieren, wenn es nicht geht, geht es eben nicht. Und Punkt. LG
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von Bibi_33 am 28.05.2011, 23:03 Uhr
ich konnte nur 10 wochen stillen mit zufüttern und habe solche kommentare nie bekommen. im gegenteil, die, die stillen haben mein kind immer beneidet, dass es mit 7 wochen schon durchschlief und super ausgeglichen war etc. und wenn doofe kommentare gekommen wären, hätte ich die sofort pariert.
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von Tiffanie1 am 28.05.2011, 23:06 Uhr
Ein weiterer Vorteil abgesehen vom meistens längerem schlafen von Flaschenkindern liegt definitiv darin dass auch mal der Papa nachts füttern kann 
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von Tuffie23, xx. SSW am 28.05.2011, 23:10 Uhr
oh ja... wenn er wach würde 
unsere maus ist wirklich ausgeglichen und schläft von 0 uhr (letzte flasche) bis 8 uhr durch,....
und der papa hat mir schon öfter gesagt, dass er es schön findet, der kleinen auch mal die flasche geben zu können.
noch was lustiges: vor 2 tagen lag die kleine auf papas nackigem bauch und die beiden haben gekuschelt. auf einmal höre ich nur ein "au au au autsch!!!" und gucke meinen freund an. die kleine war zu seinem nippel gerobbt und hat angedockt.... der arme kerl!
aber jetzt versteht er, warum mir das so weh getan hat....
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von RubyRed, 29. SSW am 28.05.2011, 23:12 Uhr
Ich hab mir das grad richtig schön bildlich vorstellen können... Danke für den Lacher grad.. !
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von Princess01 am 28.05.2011, 23:13 Uhr
Meine trinkt nur bei mir, also kein Unterschied zum Stillen. Und wehe ich geh mal weg(in die Küche z.B.). Sie schaut sofort hinterher und quakt wenn sie mich nicht hört!
Wenn ich mal was zu tun hab(Hose umnähen z.B.) muss sie in der Wippe vor mir auf dem Tisch stehen oder ich muss mich neben die Krabbeldecke setzen, sonst ist Theater.
Sie wird jetzt 4 Monate und ist gaaaaaanz anhänglich.
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von DieRoteZora, 19. SSW am 28.05.2011, 23:16 Uhr
HI Tuffie,
ich hab meine 3 Kinder voll gestillt und die ersten 6-7 Monate nicht zugefüttert.
Aber: ich denke auch, dass das Stillen oder Nichtstillen viel zu sehr zu Glaubenssache hochstilisiert wird! Jede Frau muß es für sich selber entscheiden, auch wie leidensfähig sie ist und wieviel es ihr wert ist. Wenn es nicht klappt ist doch ehrlich gesagt, eine glückliche Mutter und ein glückliches Kind viel mehr wert, als eine stillende Mutter, die genauso mies drauf ist wie ihr Kind!
Was die Muttermilch angeht: mein 2. Sohn hat Allergien, obwohl voll gestillt - er hatte sie vom 1. Tag der Geburt an!
Und: wenn die Muttermilch sooooooooo toll wäre, wäre doch schon sicher ein findiger Mensch drauf gekommen, wie man sie vermarkten kann. Ist aber bisher nicht geschehen!
Schade finde ich, wenn Frauen stillen wollen und sie an unfähige Krankenschwestern etc. geraten und sich dann Vorwürfe machen!
Ich persönlich fand das Stillen hauptsächlich praktisch!
Aber ich möchte mich weder dafür rechtfertigen, warum ich stille, noch möchte ich dass sich jemand rechtfertig, warum nicht!
Alles Gute!
Irene
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von Prinzesskleid am 28.05.2011, 23:23 Uhr
Ich stille zwar, aber meine Maus konnte anfangs auch nicht so gut trinken, also musste ich schon im KH zufüttern. Da hat auch schon jeder aufgeschrien, dabei ging es ja darum, dass meine Kleine satt wird!! Übrigens hatte ich am Anfang auch blutige, wunde Brustwarzen, habe von da an Stillhütchen benutzt, die ich jetzt aber nicht mehr brauche.
Ich finde, es ist jeder Mama selbst überlassen, ob sie stillen möchte oder nicht!!
Alles Liebe dir und deiner Kleinen!
Prinzesskleid mit Suri auf dem Arm :-)
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von coolekatze am 28.05.2011, 23:26 Uhr
hi!
ach das hat doch nichts zu sagen. ich denke nur weil du deinem kind die flasche gibst, heißt es doch nicht, das du jetzt keine bindung zum kind haben wirst. das stimmt nicht. und ich hab auch gestillt. und wie deine hebamme dir schon gesagt hat, es gibt keine mutter die voll stillt. das kind wird nie richtig satt. mach dir nichts draus. du und die kleine werdert euch auch so ganz lieb haben 
.
außerdem sind flaschenkinder immer dicker als kinder die gestillt werden und das sieht dann auch besser aus, wenn ein kind so rund wie ein schneemann aussieht...hehe....
und den leuten würde ich sagen, das geht euch nix an.
lg
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von kleine_fee, 39. SSW am 28.05.2011, 23:42 Uhr
mach dir da nicht soviele gedanken drüber.
ich habe meine 5 kinder auch nicht stillen können. jedesmal wenn ich sie angelegt habe und ich habe es nach jeder geburt wieder versucht,bekam ich übelkeit und mir wurde schwarz vor den augen. ich bin so empfindlich an den brustwarzen.
ich fände es so schön zu stillen... und ich werde es jetzt auch nochmals versuchen... ein 6tes und letztes mal...
lg
@ coolekatze
Antwort von Tiffanie1 am 29.05.2011, 0:00 Uhr
Nur der Richtigkeit halber. Ich habe sogar meine Zwillinge fünf Monate voll gestillt ( mittlerweile hab ich mit Beikost begonnen). Auch die beiden wurden problemlos satt. Stillen funktioniert rein nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage. Ich denke an kennte auch Drillinge oder Vierlinge stillen und sie würden satt werden. Ob man das möchte ist ja wieder ne ganz andere Sache.
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von Zweizahn am 29.05.2011, 0:06 Uhr
Hi,
ich hoffe, ihr reißt mir jetzt nicht verbal den Kopf ab...
Ich bin der Meinung, dass viele Schwangere sich informationstechnisch nicht ausreichend auf das Stillen vorbereiten. Es scheint immer noch die Meinung zu existieren, dass ein Baby sich in den ersten 2-4 Tagen an Muttermilch satt trinken kann. Das ist nicht so. Und das ist kein Grund zu sagen, dass man nicht stillen kann. Das "Fasten" ist so von der Natur gewollt. Und wenn im KH gleich dazu geraten wird, zuzufüttern bzw. abzustillen, weil nicht genug Milch da ist, dann ist das Quatsch. Der Milcheinschuss kommt nun mal erst nach 3-4 Tagen. Und erst dann wird sich das Baby nach und nach satt trinken.
Außerdem gibt es Mittel und Wege zu verhindern, dass die Brustwarzen zu schlimm weh tun bzw. sich zu stark entzünden. Ich hätte nicht gedacht, dass Bepanten-Salbe hilfreich sein kann...
Ich will nicht behaupten, dass der Weg zu einer guten Stillbeziehung einfach ist. Aber es ist gut machbar.
Wenn das Baby zu klein ist, weil es zu früh geboren wurde, dann ist das natürlich etwas anderes.
Mir drängt sich aber manchmal der Eindruck auf, dass das Stillen von manchen Müttern als etwas Unnatürliches angesehen wird und dass es in Ordnung ist, wenn man von Anfang an sagt, dass man nicht stillen WILL. Ich finde so eine Einstellung einfach schade. Es ist auch schade, dass man nach 2 Tagen schon aufgibt.
Bei meinem ersten Baby hatte ich wunde Brustwarzen, aber nach ca. 2 Wochen klappte es mit dem Stillen.
Beim zweiten Baby hatte ich neben den wunden Brustwarzen einen fieberhaften Milcheinschuss + Milchstau. Trotzdem kam mir nie der Gedanke, es nicht weiter zu versuchen. Außerdem hat mein Baby immer wieder "nachgefasst" beim Trinken und das tat in den ersten Wochen tierisch weh. Jetzt, nach 8 Wochen hat sich alles eingepegelt, es klappt wieder wunderbar. Er schläft mittlerweile auch oft durch durch, d.h. bis zu 7 1/2 Stunden am Stück.
Ich denke, mit ausreichend Geduld und Ruhe (sprich Einhaltung des Wochenbetts) könnten viel mehr Mütter stillen und müssten nicht das Gefühl haben, sich rechtfertigen zu müssen, weil sie ihr Baby mit der Flasche ernähren.
Ich bin auch überzeugt davon, dass künstliche Milch qualitätsmäßig nicht an Muttermilch herankommt. Deshalb hat es auch noch keiner geschafft, sie perfekt nachzuahmen und zu verkaufen.
Zu den Vorteilen der MuMi will ich mich jetzt nicht äußeren, die sind bekannt. Ob nun gestillte Kinder eine stärkere Bindung zu ihrer Mutter haben, naja, das wage ich zu bezweifeln.
Ich hoffe, dass es mir wieder gelingt 6 Monate voll zu stillen und dann noch eine längere Zeit weiterzustillen.
Na gut, jetzt könnt ihr mich zerreißen, wenn ihr wollt.
LG
Zweizahn, deren großer Sohn ein Flaschenverweigerer war
Danke Zweizahn :)
Antwort von RubyRed, 29. SSW am 29.05.2011, 0:21 Uhr
Ich finde Deinen Beitrag gut und informativ, danke hierfür.
LG
Ruby
lass dich nicht verärgern
Antwort von Anusch81 am 29.05.2011, 1:32 Uhr
dein beitrag könnte von mir sein lieber zweizahn...
auch ich hatte, wie so unwahrscheinlich viele andere mütter,
grosse anlaufschwierigkeiten...und ja nicht nur ich..meine maus
auch, denn auch sie musste sich an die neue situation
nach der geburt gewöhnen.wir haben so einige wochen gebraucht, bis wir
ein eingespieltes team waren.(was ja ganz normal ist) aber mir war es sehr wichtig und ich wollte es von ganzem herzen "weil es für mich einfach mit
dazu gehört".auch wenn es nicht einfach war..
...und auch ich habe nicht aufgegeben..ich habe nun nach einem jahr
und vier monaten abgestillt und ich habe von anfang an nur
eine brust zum stillen benutzen können.
auch hatte ich immer schon wenig milch, aber wie sich herausstellte,
war das normal und ausreichend.
ich habe am anfang soooo oft geweint weil ich dachte, oh nein
dies, oh je das...aber ich hatte einen starken willen und das
aller wichtigste... kompetente hilfe an meiner seite.
(hebi, stillberater und co) ich denke auch, dass das stillen gerade an dieser
stelle sehr, sehr oft wegen inkompetenz scheitert.(der fachkräfte ect)
ich habe nach der geburt wirklich sehr viele frauen kennen
gelernt und in den meisten fällen berichteten sie über fehlende hilfe schon
im kh. aber das ist ein thema für sich.
oh, je...ich bin auch eine mutti, die sich wirklich von ganzem herzen für
das stillen ausspricht, aber ich versuche die muttis zu ermutigen und
ich gebe meine erfahrungen mit hingabe an andere weiter..ich denke das
hat viel mehr sinn...(als nur rum zu meckern oder??)
was ich damit sagen möchte:
ich hoffe, wir mütter unterstützen uns in den kommenden jahren
viel, viel mehr, als nur immer wieder anderen vorhaltungen zu machen,
wie man dies und jenes so oder so machen "muss"..
also, lass dich nicht verärgern...
hab einen schönen sonntag
lg sendet anusch
die jetzt ganz schnell ins bett muss...
@ Zweizahn
Antwort von lara-sophie06 am 29.05.2011, 7:30 Uhr
vielen Dank für deinen Beitrag, kam mir auch sehr bekannt vor.
Ich habe meine Kleine (trotz entzündeter Brustwarzen in den ersten Tagen, die mich nicht zum Verzweifeln und Aufhören gebracht haben) auch 6 Monate voll gestillt, sie schläft nachts durch seitdem sie 8 Wochen alt ist, also muss ihr ja die Mumi gereicht haben. Wir sind auch nur auf 5 Stillmahlzeiten alle 3-4 Stunden gekommen (auch nicht anders als Flaschenkinder). Inzwischen haben wir mit dem Mittagsbrei angefangen.
Ich für meinen Teil Verurteile niemanden, der seinem Baby von Anfang an die Flasche gibt, es muss jeder selber wissen, wie er es handhaben möchte und was besser für ihn und das Kind ist. In manch einer Nacht (kurz nach der Geburt) wäre ich auch froh gewesen, wenn Lotte die Flasche genommen hätte, und statt meiner der liebe Papa hätte aufstehen müssen, damit ich auch mal wieder Schlaf kriege 
Lotte inzwischen 6 1/2 Monate alt
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von anka7, --. SSW am 29.05.2011, 8:51 Uhr
Hallo,
dieses Thema liegt mir auch schon lange auf der Zunge, obwohl ich hier meist nur still mitlese, muss ich jetzt auch mal etwas loswerden:
Es soll vorkommen, dass sich Mütter gegen das Stillen entscheiden, OBWOHL sie sehr genau über das Stillen informiert wurden! Ich möchte hier endlich einmal mit dem Vorurteil aufräumen, dass die die nicht stillen wohl entweder zu blöd, zu faul oder nicht ausreichend informiert worden sind!
Warum jemand nicht stillt ist ALLEINE SEINE ANGELEGENHEIT und bedarf KEINERLEI dummer Kommentare!!!!
Dafür muss man sich NICHT rechtfertigen! Es wird schon jeder seine Gründe haben und da soll doch bitte jeder vor seiner EIGENEN Haustüre kehren!
Wenn mir jemand dumm kommt, sag ich immer das geht ihn einen Sch....dreck an und lass ihn stehen!
So das musste mal raus, denn hier in den Foren wird man als Nichtstillende Mama schon oft dumm genug angeredet oder angeschaut!
LG
@ Zweizahn
Antwort von anka7, --. SSW am 29.05.2011, 8:54 Uhr
Ich möchte nur mal anmerken, dass es sehr wohl Mütter gibt, die ausreichend informiert wurden und trotzdem NICHT stillen! Dafür muss sich niemand rechtfertigen und sich auch keine Moralpredigt anhören!
Das klingt bei dir nämlich schon wieder so, dass Nichtstillende es eben nicht gut genug probiert hätten!
Ach und es soll auch welche geben, die es nie probiert haben und deren Kinder auch heute noch leben! ;-)
Re: @ coolekatze; was soll denn das!?
Antwort von Princess01 am 29.05.2011, 8:57 Uhr
Stillkinder werden satt und Flaschenkinder sind überhaupt nicht dicker. Schreib doch nicht so einen Scheiß hier!
Meine Maus ist Flaschenkind und ne ganz zierliche obwohl sie alle 2h Hunger hat und 1er bekommt.
Solche Thesen aufzustellen ist total fehl am Platze hier!
Re: flaschenmama und dumme kommentare?Diesmal werde ich ganz! sicher nicht stillen.....
Antwort von josefinchen, 18. SSW am 29.05.2011, 9:29 Uhr
.....da ich es nun bei drei KIndern ausprobiert habe,und es nie ! geklappt hat.Bei allen drei KIndern hatte ich soooooo viel MIlch,daß ich jedesmal eine Brustentzündung hatte.Bei dritten Kind war diese so schlimm,daß die Ärzte im Krankenhaus gesagt haben,wenn das nicht besser würde, müßte die Hälfte der Brust amputiert werden.Es gibt also auch wirklich triftige Gründe,die gegen das Stillen sprechen.Und diesmal möchte ich einfach mal auch eine schöne Anfangszeit mit dem Kind genießen.
man wird sogar schief angeguckt,wenn man länger als 6 monate stillt!!! Stell dir vor...
Antwort von S@lly, 7. SSW am 29.05.2011, 9:30 Uhr
...egal wie man es macht,nichts passt der "Gesellschaft".Von daher, sch*** drauf und mache das was DU für richtig hälst! Wenn DU nicht stillen möchtest oder nicht kannst,brauchst du dich nicht rechtfertigen....
Ich verurteile keine langzeitstillmutter oder eine "Flaschenmama" (schreckliches wort),warum auch? wir alle wollen unseren zwergen nur Gutes,dafür geht man jeden zufriedenstellenden weg.Egal wie dieses ausgehen mag!!!!!!
Re: man wird sogar schief angeguckt,wenn man länger als 6 monate stillt!!! Stell dir vor...
Antwort von milliHH, 31. SSW am 29.05.2011, 10:28 Uhr
bei kind nr 1 habe ich versucht zu stillen ... ok ich habe nach einem tag viel zu früh aufgegeben, aber ich fand es damal richtig so!
bei nr 2 der 16monate nach nr 1 kam war es so das ich es gar nicht erst versucht habe ... hatte noch zu viele schlechte erinnerungen daran...
jetzt kommt bald nr 3 und ich habe mich entschlossen ich versuche es nochmal ... aber das heist ja nichts so wie ich mich kenn gehe ich bereits als flaschenmama aus dem KH...
aber der versuch zählt sag ich mir 
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von Lafayette, xx. SSW am 29.05.2011, 10:47 Uhr
Sorry, aber so viel Blödsinn von einer Hebamme habe ich schon lange nicht mehr gehört ....
1. Klar ist es Deine Entscheidung wenn Du nicht stillen willst. Das muss jeder selbst wissen.
2. aber ..... es stimmt nicht, dass ein Kind nicht satt wird beim Stillen und dass kaum eine Mama ihr Kind voll stillt und dann zufüttert.
Was für ein Schwachsinn.
Ich habe 6 Kinder voll gestill, stille jetzt auch das 7. Kind. Warum sollte ich zufüttern ? Ich persönlich finde Flaschen unnötig, unpraktisch, teuer und ist mir viel zu viel Arbeit ... Daher heisst ich stille mein Kind voll, dass ich es voll stille ...
3. Wer nicht stillen will sollte einfach dazu stehen. Ich habe nichts gegen Falschenamams, warum auch. Nur gegen die dummen Ausreden. Warum braucht man die wenn man davon überzeugt ist, dass man eben nicht will und mit der Flasche gut klar kommt.
4. Nach 2 Tagen haben viele Kinder noch Probleme, dass die Brust wund und entzündet ist, keine Seltenheit. Es kommt einfach darauf an was man will und dann kann man auch stillen.
Beim ersten Kind hatte ich eine Brustentzündung mit sehr hohem Fieber und richtig fiesen Schmerzen. Ich wollte weiter stillen, war kein Problem.
Es kommt einfach darauf an was man bereit ist auf sich zu nehmen.
Aber wie gesagt, klar kann man Flasche geben, gibt es zum Glück heute ja, aber diese seltsamen Ausreden finde ich einfach unangebracht.
Sorry, aber das wollte ich mal loswerden.
LG
@coolekatze: aber echt du.
Antwort von Bibi_33 am 29.05.2011, 11:06 Uhr
meine ist auch flaschenkind und auch recht zierlich. son scheiss.
milliHH
Antwort von S@lly, 7. SSW am 29.05.2011, 11:36 Uhr
ich hab wirklich nichts gegen Still oder Flaschenmuttis,aber wenn man schon so wie du an die sache rangeht: so wie ich mich kenn gehe ich bereits als flaschenmama aus dem KH...... brauchst du es erst gar nicht versuchen! Der WILLE zählt,nicht der "versuch" an dem Frau eh scheitern wird.Keine gute Einstellung,dann lieber direkt Flasche geben und auch dazu stehen!
salut sally 
Da gibt es eine Menge Probleme und Missverständnisse
Antwort von huehnchen69 am 29.05.2011, 12:03 Uhr
Hallo Tuffie,
Ich denke, dass das "dumm angeredet werden" viel damit zu tun hat, wie selbstbewusst und zufrieden man mit einer Situation rüberkommt.
Dass das nicht so gut gelingt, wenn man z.B. das Stillen probiert hat, und es einfach nicht geklappt hat (aus welchen Gründen auch immer), finde ich logisch. Das ist dann nunmal was anderes, als wenn man von vornherein sagt: Nein, Stillen ist nichts für mich, das probiere ich erst gar nicht.
Als Stillende hat man den "nicht dumm angeredet werden"-Vorteil übrigens nur für etwa 4 Monate. Danach wird man dann (sofern man auch dann nicht die "komm' du nur, und quatsch mich dumm an, dann labere ich dir das Ohr blutig"-Austrahlung hat) dauernd gefragt, ob man etwa IMMER NOCH stillt. Jetzt bräuchte das Kind doch dringend was Anständiges. Und wehe, man stillt über das 1. Lebensjahr hinanus, dann kann man sich ggf noch ganz andere Sachen anhören.
Aber zurück zum Thema: Dann gibt's noch den Aspekt, dass manche, die nicht stillen, oder gerade aufhören wollen, das so formulieren, dass es bei manchen (zumindest bei mir) so ankommt, als würden sie ggf gerne noch weiterstillen wollen. Beispielsweise wenn hier gepostet wird "ich werde jetzt Flasche geben, meine Hebamme sagt, ich habe nicht genug Milch".
Oder "ich muss ja ab X wieder arbeiten, wie kriege ich das mit dem Abstillen hin".
Dann kommen ggf Tipps, wie das mit dem Stillen doch funktionieren kann. Und wenn man dann eh schon empfindlich ist, weil man dauernd "dumme Kommentare" bekommen hat, fühlt sich das sicherlich so an, als würde man schon wieder eins drauf kriegen, oder als würde die Entscheidung, nicht zu stillen, von manchen Leuten grundsätzlich nicht akzeptiert.
Auch sehe ich ein großes Problem darin, wie viel Wissen rund ums Stillen in den stillfeindlichen Jahrzehnten verlorengegangen ist. Was manche Hebammen, Kinderärzte, Frauenärzte usw. teilweise für einen Scheiß verbreiten, ist wirklich sagenhaft. Und das verkompliziert bei vielen Frauen das Stillen unnötig. Blutige/wunde Brustwarzen haben beispielsweise die Ursache fast immer im falschen Anlegen. Warum gibt es in den KHs so wenige Hebammen/Schwestern/Stillberaterinnen, die beim korrekten Anlegen helfen können? So dass bei Schwangeren der Eindruck entsteht, blutige BW würden zum Stillen automatisch dazugehören, und da müsse man sich erstmal durchbeißen?
Kein Wunder, dass die Stillbeziehung dann ganz oft schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist. Ich selbst bin jedenfalls schmerztechnisch die absolute Memme. Blutige BW - womöglich über Tage oder Wochen - hätte ich nie im Leben durchgehalten, und mir fällt die Kinnlade runter, wenn ich mir anhöre, was manche Frauen durchmachen, "nur" um stillen zu können.
Aber dass man traurig und verletzlich ist, wenn man sich dann trotzdem für die Flasche entscheidet, finde ich logisch.
Was mich auch noch ärgert ist, dass ich zwar persönlich nur eine einzige Frau kenne, die es nicht akzeptieren will, wenn eine Frau einfach nicht stillen will. Alle anderen (auch Stillberaterinnen, Hausgeburtlerinnen usw.) haben damit kein Problem. Trotzdem ist mein Eindruck, dass viele derer, die sich "einfach so" gegen das Stillen entscheiden, bewusst oder unbewusst denken, sie bräuchten dafür eine "Entschuldigung", und dann munter die Geschichte von "zu wenig Milch" weitertragen. Dabei ist "zu wenig Milch" eigentlich in fast allen Fällen eine Frage von "zu schlechter Beratung" - und keine Fehlkonstruktion der Milchproduktionsregelung.
Und wenn man dann so einen Quatsch verbreitet wie deine Hebamme, tuffie, oder wie eine andere Userin hier im Forum, dass sowieso kein Baby von MuMi satt würde - dann suche ich ganz dringend den nicht vorhandenen Kotzsmiley.
Ich dachte auch mal (wie Zweizahn), dass der Stillerfolg mit der vorherigen Information zusammenhinge. Darum hatte ich in einem anderen Forum mal eine Umfrage gemacht, und da gab es - zu meiner Überraschung - keinen Zusammenhang.
Aus den Textbeiträgen zur Umfrage schließe ich, dass es für diejenigen, die sich dann durchgebissen haben, mehr Probleme gab, und diejenigen, die sich vorher informiert hatten, weniger Probleme hatten, oder gleich wussten, an wen sie sich wenden konnten. Aber der Prozentsatz der Stillenden war nicht signifikant verschieden. Aber allein schon, sich potenziellen Stress zu ersparen, wäre es doch mE wert, sich vorher schon mal ein kleines bisschen was anzuschauen/anzulesen.
Liebe Grüße und uns allen wünsche ich eine nach außen durchscheinende Zufriedenheit mit unserer Lösung - egal, ob vollgestillt oder flaschenernährt, teil- oder langzeitgestillt.
Sabine
@huehnchen
Antwort von MaSchie26 am 29.05.2011, 12:14 Uhr
Ein grosses Lob an dich für deinen Beitrag!
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von Leena, xx. SSW am 29.05.2011, 17:46 Uhr
Ich persönlich leide auch darunter, dass Stillen so eine "Glaubensfrage" ist. Bei 3/4 meiner Kinder hat es mit dem "direkten Stillen" leider nicht wirklich geklappt, so dass ich abgepumpt habe und dann die abgepumpte Milch verfüttert, und genug mäßig hilfreiche Kommentare á la "was denn, du stillst nicht, ja, aber weißt du denn nicht..?!?" habe ich auch immer wieder bekommen.
Dabei WOLLTE ich eigentlich unbedingt stillen, war selbst schon unglücklich genug, dass es nicht klappte, und dann sowas... :-(
Wenn es mir nicht so wichtig gewesen wäre, hätte ich mir doch das ganze Elend mit dem ewigen Abpumpen nicht angetan!
Mittlerweile ist mein Kleinster knapp 7 Monate, und ich bin jetzt dabei abzustillen, derzeit bin ich "nur noch" bei knapp 1 l Milch pro Tag, zwischenzeitlich war ich bei 1,5 l - aber sowohl Tiefkühlschrank als auch -truhe laufen über vor gefrorener Muttermilch, und der Kleine interessiert sich langsam zunehmend auch für andere Nahrung, so langsam mag ich da nicht mehr.
Trotzdem finde ich die Aussage "nur die wenigsten frauen, die sagen 'ich stille" ' würden "auch wirklich voll stillen, die meisten füttern zu" relativ unglücklich. Auf welchen Zeitraum bezieht sich denn diese Aussage? Meine 4 Kinder haben in den ersten 4 - 6 Monaten alle zusammen vielleicht maximal 10 Flaschen Fertigmilch bekommen (bis die Abpump-Produktion bei mir dann besser lief). Die Aussage finde ich jedenfalls ähnlich hilfreich wie die Unterstellung der "Gegenseite", nur Stillmütter wären gute Mütter oder ähnliche Weiheiten...
Re: flaschenmama und dumme kommentare?
Antwort von Nicole+Chiara am 30.05.2011, 14:28 Uhr
hallo,
ich bin zwar noch nicht schwanger, hab aber mal neugierdehalber hier reingeschaut.
ich habs echt interessant gefunden, dass flaschenmamis sozusagen "verpönt" werden. bei mir ist es eher umgekehrt gewesen. Es waren ganz viele sogar fürs fläschengeben!
ich wollte stillen, ich habs geschafft, es war anstregend und ich wollte weitermachen. Nur weil ich fast nirgendst pünktlich sein konnte, riet man mir im Freundeskreis immer wieder, dass ich auf das Fläschen umsteigen soll. Oder im Verwandtenkreis sagte man mir, ich soll doch die Flasche geben, dann schläft sie in der Nacht besser.
Natürlich wie viele Mamis habe ich auch etwas ausprobiert und Nix da - sie hat mit Flaschennahrung nicht besser und nicht länger geschlafen!!!!!!!!!!!!!
Jetzt möchten wir ein 2. Kind und ich möchte wieder stillen - hab aber irgendwo schon Angst, dass ich meine Erstgeborene nicht pünktlich zum Kindergarten bringen kann.
lg
Schmerzhafte Blähungen
Ach wie ich euch Schwangeren Beneide! würde auch nun an liebsten wieder sein!
S@lly
Übel
Fundusstand
Geht nicht um Schwangerschaft...wie löscht man ein Hotmail Email Konto?
Fester Bauch 20. SSW
Was nehmt ihr denn alles mit ins KH??
Bräuchte mal hilfe...
