Geschrieben von Primelchen, 39. SSW am 31.07.2007, 18:02 Uhr |
einleiten wenn kopf gar nich im becken?
hab grade im augustforum gelesen dass da die docs einleiten wollen obwohl der kopf gar nich im becken ist...hab das auch schon öfters gelesen...aber das bringt doch gar nichts oder?
mein arzt meinte, dass dann ein ks viel wahrscheinlicher wird...also das, wenn man einleitt und der kopf noch nich im becken ist entweder gar nüscht passiert oder das nix mehr geht und ein ks notwendig wird...
hat da wer erfahrungen?
Re: einleiten wenn kopf gar nich im becken?
Antwort von Maus3152, 15. SSW am 31.07.2007, 18:16 Uhr
Manche Babys rutschen aber auch erst während der Geburt ins Becken,sowie meine letzten beiden.Aber die Gefahr für nen KS ist dann wahrscheinlich grösser,da hast du Recht.
LG
Nicole
Re: einleiten wenn kopf gar nich im becken?
Antwort von SilkeJulia am 31.07.2007, 18:44 Uhr
Hallo,
die Frage ist halt auch immer: Warum wird eingeleitet?
Nur, weil der Termin überschritten ist oder auch, weil die Versorgung nicht mehr optimal ist?
Bei ersterem halte ich eine Einleitung generell für unsinnig, bei zweiterem ist eine Einleitung immernoch besser als direkt einen KS wegen hohem Gradstand zu machen.
Denn es besteht die Möglichkeit, dass sich das Kind mit beginnender Wehentätigkeit noch richtig einstellt.
Klar ist die Wahrscheinlichkeit eines KS höher, wenn der Kopf noch nicht richtig im Becken ist.
Aber das ist halt immer so eine "Abwägungssache".
LG,
Silke
Re: einleiten wenn kopf gar nich im becken?
Antwort von Primelchen, 39. SSW am 31.07.2007, 18:57 Uhr
bei mir ist es so, dass ich vor knapp 2 jahren einen ks hatte...das is eben noch die "kritische" zeit mit uterusruptur. meine kleine lag damals in bel und war mit 3950 gramm sehr schwer.
man will bei mir eben wieder ein hohes gewicht vermeiden und dann um den ET rum einleiten. da schätzen sie das kind schon auf 3700 gramm...
und eben um die uterusruptur zu vermeiden. wenn es schwerer wird, is das risiko für die ruptur höher. so hat mans mir gesagt...
Re: einleiten wenn kopf gar nich im becken?
Antwort von möwe am 31.07.2007, 20:16 Uhr
es kann aber auch sein, daß bei Dir, daß Kind nicht richtig ins Becken kann, gerade weil es so gross ist.
Zumindest war das bei mir 2 mal der Fall. Beide auch 4 kg schwer und 37 cm KU. Die gingen beide nicht ins Becken. Dazu kam, daß sie sich in der Nabelschnur eingewickelt hatten.
wünsche Dir aber viel Glück, daß sich Dein Mäuschen unter den Wehen ins Becken dreht *toitoitoi*
LG Diana
Re: einleiten wenn kopf gar nich im becken?
Antwort von Primelchen, 39. SSW am 31.07.2007, 20:19 Uhr
hallo möwe, schön mal wieder von dir zu lesen. vielen lieben dank!!! ku wird grade auf 32 cm geschätzt...also bis et wohl so bei 34-35 cm....
Re: einleiten wenn kopf gar nich im becken?
Antwort von Anne77, 22. SSW am 31.07.2007, 20:28 Uhr
Ich wollte vor 2 Jahren auch, dass wegen der Kindsgröße rechtzeitig eingeleitet wird.
Meine Tochter hatte 2002 bei ET+5 4050g; 37cm KU und musste per sekundärer Sectio geholt werden, weil der Kopf sich falsch eingestellt hatte.
2005 aber wurde mir gesagt, dass sie eben wegen der Gefahr einer Re-Sectio nicht zu früh einleiten würden. Die Kindsgröße haben sie alle auch auf
Re: Bei mir war es so! + SilkeJulia
Antwort von Geburtstagsmama, mit Jeremy seit 25. am 31.07.2007, 21:07 Uhr
Hi,
meine letzte Geburt wurde eingeleitet bei 37+6 ohne wirklich reifen Geburtsbefund und ohne, dass der Kopf fest im Becken war. Bis 1,5 Std vor der Geburt war er abschiebbar.
Meine Geburt ist eingeleitet worden, weil es MIR schlecht ging! Nach 4 KH-Aufenthalten, SS Gestose seit der 18 SSW (in der 29. mit Hellp-Verdacht) hat mein Kreislauf nicht mehr so richtig mitmachen wollen und als meine Blutwerte wieder sehr schlecht wurden bin ich bei 37+5 ins KH.
Diese Klinik macht grundsätzlich bei Einleitungen einen Wehenbelastungstest. Da mein Geburtsbefund nicht wirklich reif war (äußerer MM fingerweit offen, innerer fingerkuppenweit, Cervix noch Stück erhalten, alles noch weit hinten) hat die Einleitung 2 Tage gedauert - und hätte ich nicht eine sehr liebe Hebamme erwischt, die lange Einleitungen nicht für sinnvoll hielt, wäre es bestimmt noch länger gegangen (sie musste "manuell" sehr viel nachhelfen).
Der Kopf rutschte ins Becken, als sie mir bei 4 cm die Blase öffnete.
Alles in allem: der abschiebbare Kopf ist nicht wirklich das Problem, glaube ich, sondern der Geburtsbefund an sich. Von dem her, war es keine leichte und keine besonders schöne Geburt. Ich habe vom vorhinein gesagt, dass ein KS nur im Notfall gemacht werden darf.
SilkeJulia: nicht nur der Zustand des Kindes ist ausschlaggebend, sondern auch der der Gebärenden. Die Versorgung meines Sohnes war zu keinem Zeitpunkt schlecht oder gar gefährdert.
LG Violetta
Re: Bei mir war es so! + SilkeJulia
Antwort von SilkeJulia am 01.08.2007, 11:30 Uhr
Hallo Violetta,
wenn der Gesundheitszustand der Mutter Anlass zur Besorgnis gibt, wird auch der Gesundheitszustand des Kindes über kurz oder lang beeinträchtigt.
Es geht ja nicht nur um die Versorgung des Kindes mit Sauerstoff ;-)
LG,
Silke