Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Sarah+Krümels-Mama, 33. SSW am 31.03.2009, 8:44 Uhr

Doppler danach KKH wg. Unterversorgung nun zuhause habe ANGST!

Hallo
Ich muss mich heute einfach mal an euch wenden und hoffe, das ihr irgendwelche Tips habt oder mich ein wenig aufbauen könnt, oder das es vielleicht jemanden gibt der das auch erlebt hat!
Ich hatte ganz normale VU beim meiner FÄ leider war das CTG grotten schlecht mit Werten zwischen 80 und 190 (normal ist ja 120/140). Sie Ordnete darauf hin an, das ich sofort ins KKH muss zum Doppler, gesagt getan, total aufgelöst bin ich erstmal nach Hause gefahren und anschließend in die Klinik dort warteten sie schon auf mich!
Der Doppler hat gut 45 Minuten gedauert! Dem Baby geht es soweit gut, die Hirnströme sind alle super in Ordnung, seit der letzten VU hat es auch Ordentlich zugenommen und ich brav gewachsen, aber die Versorgung des Mutterkuchens war mies (ich meine auf einer Kurve lag es bei 85 und das war grenzwertig zum schlechten hin!) ich musste sofort dort bleiben und wurde an einen Tropf angeschlossen den ich zunächst für 4 Tage bekommen habe! Jeden Tag musste ich 3-4x zum CTG alle waren unauffällig und völlig in Ordnung! Ich musste dann nochmal zum Doppler nach ein paar Tagen, die Versorgung war dann auch bereits besser (irgendwas mit 70 auf der Kurve, also Grenzwertig "normal bereich) ich konnte dann auch nach Hause gehen, muss aber in 2 Wochen nocheinmal hin, sollte es wieder schlechter sein, muss ich wieder in der Klinik bleiben!
Irgendwie weiß ich so gar nicht was ich tun kann, damit es meinem kleinen Schatz gut geht und ich mache mir natürlich auch Sorgen! Zur VU muss ich auch erst 2 Tage bevor ich eh in die Klinik muss!

Hatte das vielleicht auch jemand?

 
4 Antworten:

Re: Doppler danach KKH wg. Unterversorgung nun zuhause habe ANGST!

Antwort von September-Baby, 18. SSW am 31.03.2009, 9:00 Uhr

Hallo,
mach dir nicht so viele Gedanken.
Wenn das KKH gesagt hat, das nun alles wieder im normalen Bereich ist wird das schon so stimmen.
Sprech doch einfach mal mit deiner FÄ ob du nicht öfters hin kommen kannst, weil du so eine Angst hast das was nicht in Ordnung ist.
Ich hatte das in vergleichbarer Weise bei meiner ersten Schwangerschaft und war auch zwischendurch am Tropf im KKH und meine Tochter ist dann letztendlich 6 Tage nach ET gesund und munter geboren.
LG und alles Gute.
Steffi

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darf ich dich mal fragen......

Antwort von konni76, 32. SSW am 31.03.2009, 11:08 Uhr

.......wieviel du bisher zugenommen hast? wir haben nämlich eine inm GVK, die mehr ab als zunimmt und die muß jetzt auch zum doppler, damit geprüft wird, ob das baby unterversorgt ist oder nicht! wie isst du? ernährst du dich ausgewogen? also von allem was? dein körper, der mutterkuchen und dein baby brauchen ja alles, angefangen von vitaminen über mineralien bis hin zu fetten......man sollte also von allem was zu sich nehmen! überlege doch mal, ob du vielleicht aus angst zu viel zuzunehmen auf dinge verzichtest, die dein körper aber braucht!?

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Man kann eigentlich nichts tun...

Antwort von Joelina77 am 31.03.2009, 13:17 Uhr

Huhu...

Ich hatte jetzt drei Schwangerschaften und in allen dreien eine Plazentainsuffizienz.
Bei mir war es so, dass bei den ersten beiden Schwangerschaften die Insuffizienz auch erst ab der 33. SSW bemerkt wurde, die Kleinen da aber schon zu klein waren.
In den Schwangerschaften hatte ich extrem viel Stress, hab nur 6/7 kg zugenommen, obwohl ich übermässig viel gegessen habe.
Schlussendlich wurden die Geburten dann ab 38 +1 wegen schlechtem CTG eingeleitet (mit 2600/2680 Gramm wurden meine Jungs kerngesund geboren). Medikamente/Tropf habe ich nie bekommen.

Jetzt in der letzten Schwangerschaft wurde die Insuffizienz gar nicht festgestellt (innerhalb von 4 Wochen wurde es dramatisch schlimm), war aber so gravierend, dass meine Maus dann bei 34+4 per Notkaiserschnitt geholt werden musste, weil sie sonst noch am gleichen Tag gestorben wäre - sie wog nur 1480 Gramm. In der Schwangerschaft habe ich auch sehr gut gegessen, hatte keinen Stress aber genau 20 kg abgenommen.

Es ist oft einfach Veranlagung und nicht beeinflussbar.

Mir haben die Ärzte gesagt, man kann nichts gegen eine Insuffizienz der Plazenta machen - wenn man die Durchblutung durch Medikamente fördert, dann ist das nur ein kurzzeitiger Erfolg - schlussendlich verkalkt sie nur um so schneller und stellt dementsprechend schneller die Funktion weiter ein.

Wenn deine Ärzte jetzt sagen, dass die Durchblutung noch ok ist, dann würd ich ihnen auch glauben und wenn dein Kleines noch nicht wachstumsretadiert ist hast du auch noch gar nichts zu befürchten. Jedoch würde ich auf ein wöchentliches US beim Frauenarzt bestehen, zur Kontrolle des Wachstums. Meistens ist eine Insuffizienz ja chronisch, d.h. es wird schleichend schlimmer und gegen Ende der Schwangerschaft ist eine gewisse Verkalkung auch normal - also du brauchst dir keine Sorgen zu machen, dass es deinem Kleinen plötzlich schlecht geht und selbst wenn er jetzt geholt werden müsste, wäre er ja relativ reif. Wichtig ist den richtigen Zeitpunkt zu finden, für einen Kaiserschnitt, das Baby soll halt so lange wie möglich im Bauch bleiben dürfen, aber rechtzeitig geholt werden, wenn es draussen besser versorgt würde, was bei dir aber sicher noch lange nicht der Fall ist, da dein Kleines ja noch ganz normal wächst - erst sobald es gar nicht mehr wächst/abnimmt geht man diesen Schritt.

Liebe Grüsse
Joelina

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Keine Angst haben!!!

Antwort von Strasser am 31.03.2009, 15:34 Uhr

Liebe Krümels-Mama,
erstens kann ich mich dem vorherigen Beitrag nur anschließen, daß Plazentainsuffizienz nicht therapierbar ist! Auf der anderen Seite muß ich auch sagen, daß es gar nicht so schlecht aussieht. Kritisch wird es erst, wenn das Baby die Kopfarterie "aufmacht" (Doppler von der Kopfarterie), um die Unterversorgung zu kompensieren, und nicht mehr oder weniger wächst. Beides ist wohl nicht der Fall. Eine "schlechter" Doppler der Nabelschnur ist kein Grund, richtig Angst zu bekommen. Es ist natürlich ein Hinweis auf eine Plazentainsuffizienz, aber - noch - nicht kritisch. Daher sollte man wöchentlich einen Doppler der Kopf- (und Nabelschnur-) Arterie machen und alle zwei Wochen das Wachstum überprüfen (letzteres "lohnt" sich nicht jede Woche, da dafür die Ultraschalldaten viel zu ungenau sind). Außerdem ist auch ein Ultraschall / Doppler bei weitem nicht so genau wie einem suggeriert wird, i.e. es kommt sehr darauf an, an welcher Stelle der Nabelschnur (Nähe Baby, Nähe Plazenta) gemessen wird, und auch die Messung selbst ist nicht sehr genau (was für Ultraschall übrigens allgemein gilt, besonders jedoch für den Doppler - Meßwinkel zum Blutfluß). Daher würde ich erst mal die Ruhe bewahren - oder dies zumindest versuchen - und regelmäßig Doppler und Wachstum überprüfen lassen. - Wenig Streß, viel Schlaf und gute Ernährung sind sicherlich nicht schlecht, um zumindest eine Verschlechterung zu vermeiden oder herauszuzögern. Auch wenn es dafür keine Belege gibt, ist "viel" liegen auch empfehlenswert (was aber evtl. auch Folge der daraus resultierenden Streßreduktion liegen kann...).

Ich wünsche auf jeden Fall viel, viel Glück, ein "Durchhalten so lange wie möglich" und einen gesunden, süßen Spatz!!!! Ich drücke die Daumen!



ps: Falls ein privater Einzelfall (meiner) hilft, möchte ich hiermit das obige noch mal unterstreichen. Bei mir wurde in der 32. Woche - bei der Vorstellung im Krankenhaus für die Entbindung, also eher "zufällig" ebenfalls Plazentainsuffizienz diagnostiziert (schlechte Durchblutung der Nabelschnur) mit der lapidaren Bemerkung, daß das Kind in 1-2 Woche "raus" muß (mein erster Gedanke war: Oh Gott, das ist vor der Lungenreife!). Außerdem war das Baby ziemlich klein (schon länger), was meinen FA nie gestört hat... Kopfarterie war aber - noch - ok, so daß ich wöchentlich zur Kontrolle mußte. Interessanterweise ist die Durchblutung der Nabelschnur zwischenzeitlich sogar besser geworden, was laut Arzt nicht sein kann! Wir haben dann noch bis fast zum Geburtstermin durchgehalten: Nachdem das Wachstum eventuell etwas reduziert war und dann - plötzlich - wenig Fruchtwasser da war, wurde die Geburt eingeleitet. Und ich habe einen supergesunden 2,7 kg Spatz (Mädchen) bekommen. Zur Relation: Mein erstes Kind, ein Junge, war 1 Woche nach Termin 2,9 kg schwer - ohne Verdacht auf Plazentainsuffizienz. Als ich den Befund bekommen habe ("ihr Kind muß in ein bis zwei Wochen 'raus") habe ich mir furchtbar Sorgen gemacht, war traurig etc.; aber am Ende war dann doch alles nicht so schlimm. Als letzte Bemerkung: Und ich bin mir sicher, daß sowohl Ultraschall, Befund als auch Einschätzung der Ärzte korrekt waren, da dies in einem der besten Schwangerenambulanzen Deutschlands stattgefunden hat.

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