zurück| Geschrieben von kleinePrinzessin2008 am 10.10.2011, 12:17 Uhr |
Beschäftigungsverbot in Frühschwangerschaft
Hallo,
wer von euch hat in der Frühschwangerschaft ein BV bekommen?
Was macht ihr beruflich und was war der Grund dafür?
Wie seit ihr damit klar gekommen, die ganze SS Zuhause zu sein?
Lg Susan
Beitrag beantworten
Re: Beschäftigungsverbot
Antwort von sternenfee75, 31. SSW am 10.10.2011, 12:23 Uhr
Ich habe eins , arbeite im KH Teilzeit. Wir waren nur zu zweit im Dienst und haben oft bis zu5 Isolierzimmer, die ich nicht betreten dürfte. Viele Pflegefälle und grosse Bauchops. Das ging dann nicht mehr.
Ausserdem hatte ich Blutungen und war vorher krank geschrieben.
Da ich nur 4 Tage im Monat arbeite, fällt es nicht so auf.
In der ersten SS habe ich bis zum Ende durchgearbeitet, aber da gab es noch mehr Personal auf Station.
Re: Beschäftigungsverbot
Antwort von Schippchen, 31. SSW am 10.10.2011, 12:30 Uhr
Ich hab mein BV zwar nicht in der Frühschwangerschaft bekommen, musste aber auf Grund meiner Arbeit selbst aufhören. Hab in einer Raucherkneipe gejobbt, was natürlich gar nicht geht. Selbst wg der Schwangerschaft aufgehört zu rauchen und dann immer vollgequalmt werden 
Meine FÄ wusste allerdings darum und hat immer nachgefragt, ob ich noch arbeitslos sei, da ich wegen der Hyperemesis nicht in der Lage wäre, zu arbeiten und seit der 24ten Woche wegen der vorzeitigen Wehen. Gefahr auf Frühgeburt durch Überanstrengung. Als das Arbeitsamt dann soweit war, mir Stellen vermitteln zu wollen, hat sie mir das BV sofort ausgestellt.
Das zu Hause rumsitzen (vor allem weil ich mich ja ständig schonen muss) fällt mir nicht leicht, zwischendurch dachte ich, ich vereinsam. Den Haushalt hab ich ja oft körperlich gar nicht geschafft, ich konnte wirklich nur hier liegen und nichts tun, während alle anderen arbeiten gehen.
Jetzt wo wir einen kleinen Kater haben, ist es anders, er braucht sehr viel Streicheleinheiten, will bespielt werden und leistet mir Gesellschaft... das tut gut! Selbst wenn ich nichts machen kann, hat mein Tag dann doch wenigstens einen Inhalt...
Re: Beschäftigungsverbot
Antwort von Sabrina28579 am 10.10.2011, 12:59 Uhr
Hallo Susan,
ich habe aufgrund einer Risikoschwangerschaft (Fehl-/Frühgeburtsgefahr, Gefahr der Entstehung einer Gestose, psychische Belastung) schon ab Feststellung der Schwangerschaft ein Beschäftigungsverbot bekommen.
Vorher habe ich teilzeit als Bürokauffrau gearbeitet.
Zuerst dachte ich, ob ich es durchhalte, so lange daheim zu sein... auch, wenn ich einen fast 2jährigen Sohn habe.
Dachte zuerst auch, mir würde die Arbeit fehlen.
Aber mit Haushalt etc hat man ja auch immer mal was zu tun... und ich lese zudem noch gerne mal ein gutes Buch, und genieße es richtig, mich einfach mal mit einem Tee und einem Buch auf die Couch zu legen, und es mir einfach nur mal gemütlich zu machen, wenn der Zwerg bei der Oma ist oder Mittagsschlaf macht.
Über Langeweile konnte ich mich bisher nicht beklagen.
LG,
Sabrina
Re: Beschäftigungsverbot
Antwort von Maiglöckchen, 33. SSW am 10.10.2011, 13:08 Uhr
Ich habe in der 11. Woche ein BV bekommen. War nicht gerade leicht für mich, plötzlich so lange nicht mehr arbeiten zu gehen. Aber meine anderen beiden Kids finden es natürlich gut, wenn ich nicht mehr in 3 Schichten arbeite.
Ich arbeite als Kinderkrankenschwester in einer großen Klinik, mir fehlten wichtige Antikörper, durfte dann nicht mehr auf meiner Station arbeiten und auf der anderen wurde ich nur gemobbt. Noch dazu leide ich sehr unter meiner Symphysenruptur und -lockerung, da hätte ich niemals bis zum Ende arbeiten können, kann kaum noch laufen im Moment.
LG,
Beate
Re: Beschäftigungsverbot
Antwort von Simma am 10.10.2011, 14:58 Uhr
Hi,
also ich arbeite in der Altenpflege und bin zur Zeit Krankgeschrieben bis die SS 100% bestätigt ist und dann bekomme ich auch Beschäftigungsverbot vom Arzt und wenn er das nicht macht, dann von meinem Arbeitgeber. Ich darf dann nicht mehr Spritzen, heben usw.. Lg
Re: Beschäftigungsverbot
Antwort von Chocolate__X3, 30. SSW am 10.10.2011, 16:05 Uhr
Heeeiii :) Ich habe auch ein BV bekommen in der 13ssw. ca.
Ich war Altenpflegehelferin ... , der Grund dazu war das ich nicht
mehr als 5Kg heben durfte ... und die älteren Menschen ja
natürlich mehr wiegen ^^.. durfte ich sie nicht mehr aus den Betten holen
u.s.w ... was anderes gabs dort nicht .. nur schwere sachen .. naaajaa
dan kamm halt des BV ...ich bin ganz gut damit klar gekommen ..
Schon nicht mehr so schwer heben :P ich sehs einfach mal wie einen langen Urlaub .. xP Natürlich wird es auch langweilig Zuhause aber naja kann
man nichts machen ... Nächstes Jahr versuch ich dan meine Ausbildung zu machen :) das wird schon ....
Grüßleee Tami
Re: Beschäftigungsverbot
Antwort von Annett23, 23. SSW am 10.10.2011, 19:59 Uhr
hatte während meiner ersten SS schon ein BV, weil ich lagerarbeiter war. dieses mal wurde ich von der 5. bis zur 8. ssw krank geschrieben und als wir das herz gesehen haben, hab ich sofort mein BV bekommen, weil ich schon 2 FG hatte und weil ich umpacker bin und den ganzen tag im kalten stehen muss und schwer heben muss.
ist manchmal schon etwas langweilig. aber da ja mein großer da ist, ist es nicht so langweilig, wie damals bei der ersten SS. man hat irgendwie immer was zu tun, aber meistens irgendwie keine lust dazu. weil man weiß, man hat ja genug zeit und kann es machen wenn man lust dazu hat. na ja, dann rappelt man sich irgendwann doch noch hoch und macht was.
lg annett
Re: Beschäftigungsverbot
Antwort von Zweizahn am 10.10.2011, 22:35 Uhr
Ich hatte Hyperemesis (also bis 20x am Tag brechen) und war erst 7 Wochen krank geschrieben, danach BV. In der Zeit war ich 3x im KH zur Infusion. Das Erbrechen ging Mitte August 2010 (7. SSW) los und dauerte bis Dezember 2010. Entbindun war Ende März 2011.
Ich bin Lehrerin und hätte nicht vor der Klasse stehen können, eine Unterrichtsstunde dauert 90 min - ich hätte mehrmals raus gemusst - also keine Chance, meinen Beruf auszuüben. Nach 5 Wochen Krankheit gab es Druck vom Arbeitgeber (privater Schultträger), dass ich ins BV gehen soll. Der FA hatte das schon 2 Wochen vorher vorgeschlagen und ich hatte noch abgelehnt, weil ich hoffte, dass es wieder wird.
Man musste meinen Unterricht verteilen und den Schülern waren keine weiterer Lehrerwechsel (wäre ja wegen mir noch 2x gewesen) zuzumuten. Also hab ich nachgegeben, ich hätte eh nicht so schnell wieder gehen können. Eine alternative Tätigkeit gab es für mich nicht.
Zu Hause war ich eh meist im Bett bzw. auf dem Sofa. Als es besser wurde, war Weihnachten, dann noch ein Urlaub und dann Geburtsvorbereitung...und einen 5jährigen haben wir ja auch noch zu Hause.
Als es mir wieder besser ging, hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht wieder auf Arbeit konnte, aber ich hatte ja ein komplettes BV bekommen.
Re: Beschäftigungsverbot
Antwort von Sandyyy, 26. SSW am 11.10.2011, 8:37 Uhr
Ich war ab der 6. Ssw wegen übelkeit und starkem Erbrechen krank geschrieben. Hab 8 kg abgenommen.
In der 20. Ssw hat unser betriebsarzt mir dann ein bv gegeben.
Also ab der 6. Ssw war ich genau einen Tag arbeiten und das in der 8. Woche für 3 Stunden. Nachdem ich alles voll gekotzt hab bin ich heim.
Ach übrigens, ich arbeite bei McDonald's.
Klar vergingen die wochen nicht so schnell als wäre man täglich arbeiten. aber man kann sich ja Hobbys suchen. Bin z.b wegen meinen Beschwerden ab der 15. Ssw im gvk und es macht total spaß sich dort jeden Montag von 18-19:30 Uhr mit anderen schwangeren auszutauschen.
Ansonsten gibt es ja viele Dinge die man sonst noch machen kann. Geh schwimmen oder Treff dich mit ner Freundin.
