zurück| Geschrieben von papaTony am 20.03.2009, 17:10 Uhr |
Belastung schädlich für ungeborenes Kind ?
Hallo zusammen...
Hatten vor ein paar Tagen in einem anderen Posting von dem möglichen Abgang meiner Frau geschrieben.
Waren jetzt beim FA und es hat sich leider bestätigt und es besteht keine Schwangerschaft mehr. Aber wir hatten Glück im Unglück, denn es war zu einem sehr frühen Zeitpunkt, dass alles mit der Blutung rausgekommen ist. So ist keine Ausschabung etc. notwendig und wir dürfen sofort wieder unser Glück versuchen 
Diese Tatsache bringt uns zu unserer heutigen Frage.
Unsere kleine Maus wiegt jetzt um die 13kg und meine Frau hat sie just am Tag bevor die Blutung begann, längere Zeit vor dem Bauch auf dem Arm gehalten. Jetzt denkt sie, es könnte einen Zusammenhang zwischem dem langen Halten und der Blutung geben.
Sie fliegt Mitte April zusammen mit unserer Tochter zur Oma und hat jetzt Angst, für den Fall wir würden sofort wieder Schwanger werden, dass wenn sie auf der Reise unsere Tochter halten muss, wieder das gleiche passieren könnte.
Wie denkt ihr darüber? Hat jemand die Erfahrung gemacht und kann definitiv sagen, dass eine Belastung solche Folgen hatte? Gibt es Angaben wieviel Frau in welchen Phasen der Schwangerschaft heben/ tragen darf, ohne das Ungeborene zu gefährden?
Wir sind wie immer über alle Antworten dankbar und wünschen allen ein wunderschönes Wochenende.
LG
Tony & Leno4ka
Beitrag beantwortenRe: Belastung schädlich für ungeborenes Kind ?
Antwort von Schmetterling020, 22. SSW am 20.03.2009, 17:20 Uhr
Hallo!
Man sollte zwar nicht schwer heben in der schwangerschaft aber meine meinung ist das wohl sowas nicht der auslöser istden sonst hätte keiner ein 2tes kind.
ich hab auch eine Tochter mit 12 kilo jetzt und ich bin eine risikoschwangere und soll eigentlich gar nichts machen aber ich muss sie manchmal heben es geht nicht anders.
ich denk mir immer je wehniger sorgen man sich macht umso wehniger passiert auch.
ich weiß leichter gesagt als getan.
alles gute wünsch ich euch!
LG
Re: Belastung schädlich für ungeborenes Kind ?
Antwort von na77, 37. SSW am 20.03.2009, 17:21 Uhr
Hallo,
erstmal im Voraus, viel Glück u. Erfolg für die neue Übungszeit.
Also, ich glaube mich daran zu erinnern, dass man Lasten bis zu 5 Kilo tragen darf. Denk aber auch, dass das immer darauf ankommt. Spielen bestimmt auch andere Faktoren eine Rolle mit.
Ich hätte mich ehrlich gesagt nicht getraut 13 Kilo zu tragen! Bzw. hab das auch gemieden. Ist bei uns das erste Kind u. wir haben lange gebraucht...
LG
Re: Belastung schädlich für ungeborenes Kind ?
Antwort von Tweety1981 am 20.03.2009, 17:24 Uhr
belastungen, die eine frau gewohnt ist (z.B. kind hochheben) die wirken sich nicht negativ auf eine schwangerschaft aus
Re: Belastung schädlich für ungeborenes Kind ?
Antwort von Tieny2811 am 20.03.2009, 17:36 Uhr
Hallo.
Mir ging es im Februar genau so wie euch.
Hatte mir damals auch Gedanken darüber gemacht, denn mein Sohn wiegt 10,5 kg und meine Nichte 15 kg.
Hatte sie immer Einzeln auf dem Arm.
Den Gedanken, dass es daran lag habe ich dann aber sehr schnell verworfen.
Es hat halt nicht solln sein.
Viel Glück beim üben ( vielleicht dürfen wir ja dann zusammen kugeln)
LG Tieny2811
hat keinen zusammenhang
Antwort von veralynn, 15. SSW am 20.03.2009, 17:57 Uhr
hi
13 kg sind zwar sehr viel, aber deine frau ist es sich gewohnt, das kind zu tragen deshalb macht es nichts. der körper sollte sich in der ss keiner belastung aussetzen, die er sich nicht gewohnt ist. ich erwarte bereits mein 3. kind. als ich mit meiner 2. tochter schwanger geworden bin, trug ich die grosse auch ganz oft, die sind 3 jahre und 4 monate auseinander, bin sogar bis zuletzt fahrrad gefahren, mit ihr im sitz hinten drinn, da musste ich sie auch hoch heben. jetzt bin ich wieder schwanger in der 15. woche. meine zweite tochter wiegt 15 kg, ich trage sie täglich, hatte nie ein problem. mein körper kennt das.
deine frau hat eine fehlgeburt erlitten, das ist absolut tragisch aber nichts ungewöhnliches (kenne ich auch). eine fehlgeburt in der früh ss in darauf zurück zu führen, dass mit dem embryo etwas nicht stimmt. irgendeine fehlbildung od. ähnlich. die natur sortiert dann von selbst aus, das ist auch gut so.
beim nächsten mal wird es bestimmt klappen, ich drück euch die daumen.
lg v.
Re: Belastung schädlich für ungeborenes Kind ?
Antwort von Nicole2781 am 20.03.2009, 18:02 Uhr
Nein, daran kann es nicht gelegen. Ich hab bis vor kurzem auch noch meine Nichte hoch gehoben, und die wiegt auch ungefähr so viel.
Mein Frauenarzt meinte auch, dass ich bis zur 21. SSW alles weiter so machen darf, wie ich es gewohnt bin im Sport. Und deine Frau ist es ja sicher gewohnt eure Tochter hochzuheben und ist somit gut trainiert.
So früh kann man kaum was falsch machen. Dann hat einfach irgend was nicht gestimmt, wie meine Vorgängerin schon geschrieben hat.
Ich drück euch die Daumen für den nächsten Versuch und wünsche, dass ihr ein ganz gesundes und munteres Kind bekommt. Euer 2tes, gell?
Eher unwahrscheinlich
Antwort von nagchampa am 20.03.2009, 18:25 Uhr
Auch von mir kommt die Bestätigung, dass die Abblutung der Frühschwangerschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vom Tragen eines Kindes her rührt. In dem meisten Fällen geschehen solche Aborts auf Grunde von embyonalen Fehlentwicklungen, die meist genetischer Ursache sind.
Die 5kg Grenze zwecks heben sind festgelegt worden im Zuge des Mutterschutzes und gelten idR für die Einhaltung des Arbeitgebers. Also muss der Arbeitgeber nach Bekanntwerden der Schwangerschaft dafür sorgen, dass die Frau einen Arbeitsplatz bekommt, der den Richtlinien nachkommt.
Die 5kg-Grenze besagt nicht, dass alles ab 5,1 kg zur sofortigen Schädigung des Ungeborenen führt. In aller Regel ist es für eine Frau sehr unwahrscheinlich, dass sie diese Grenze einhalten kann. Was glaubst du mussten schwangere Frauen vor etlichen Jahren noch bewältigen an Feldarbeit, Handwäsche (und das nasse Zeug wiegt etliches), viele andere Kinder, Haushalt usw.
Wenn Mutter Natur die Schwangerschaft so labil ausgelegt hätte, dass sie bei Belastungen sofort abgeht, dann würde sie die Frau definitiv fruchtbarer machen müssen, als diese 24h im Monat, die sie hat um schwanger zu werden.
Wie gesagt, meist sind genetische Defekte verantwortlich für den Abgang der Frühschwangerschaft. Wenn eine Schwangerschaft durch enorme Belastung beendet würde, würde sich das eher akut bemerkbar machen, also starke Schmerzen nach der Belastung, dann das Abbluten. Bei euch scheint das eher "schleichend" geschehen zu sein, wenn du vor einigen Tagen schon mal gepostet hast.
Und das mit der Nicht-Ausschabung, weil alleine komplett abgeblutet ist eigentlich auch der Regelfall. Nur sind viele Frauenärzte nicht so kulant und geben dem Körper die Zeit. Das liegt eben auch daran, dass mittels Tests die Frau schon sehr zeitig von ihrer Schwangerschaft erfährt.
Liebe Grüße
Hier mal ein Bauchbild von mir...
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