zurück |
von Leo engel am 02.05.2011, 13:30 Uhr |
Auf den Körper vertrauen....
durch die Themen unten meine Frage...
Gibt es hier noch Mamis / werdende Mamis die auf ihren Körper vertrauen und ihrem Gefühl?
Wir wünschen uns Nummer 3, bei den beiden ersten hatte ich weder zusätzliche Untersuchungen, FD etc. und auch keinen Angel Sound und so weiter.
Ich habe meinem Gefühl und Körper vertraut und will das auch bei weiterer Schwangerschaft so machen.
Ich finde es schade, das heute viele Mamis anscheinend das Vertrauen in sich und den Körper verloren haben.
Lg
Beitrag beantworten
Re: Auf den Körper vertrauen....
Antwort von frauschultes, 24. SSW am 02.05.2011, 13:34 Uhr
Find ich auch schade!
Obwohl ich zugeben muss dass ich die Nackenfaltenmessung ohne Bluttest machen lassen hab! Aber nur deshalb weil ichs beim Großen auch machen lassen hab!
Solang ich keine Schmerzen oder Blutungen hab geh ich einfach davon aus das alles gut ist!
Re: Auf den Körper vertrauen....
Antwort von mf4 am 02.05.2011, 13:35 Uhr
Da ich in SS 1 und 2 keine Extras und nur 2 mal US hatte (in dem man nix erkannte) war ich nicht verwöhnt.
Sowas wie FD, NF, FU und all diese Tests kannte ich gar nicht. STG kannte ich nur unter der Geburt und auch nur wenns Probleme gab.
Ich war in SS 3 und 4 relaxt, hatte normale VU, bin außer der Reihe zum Dok, wenn wirklich was war (Blutung z.B.) aber sonst hatte ich nur Unsicherheit, wenn was wirklich nicht normal lief.
Ich möchte sicher keine 40 Wochen vor Panik durchdrehen und wegen jedem Pups der quer hängt zum Arzt gehen.
Die vielen Infos heutzutage nutzen nix, verunsichern nur... früher war es einfacher schwanger zu sein.
Re: Auf den Körper vertrauen....
Antwort von nani82, 11. SSW am 02.05.2011, 13:45 Uhr
ich bin da auch ganz relaxt, trotz fehlgeburt im letzten jahr in der 10ssw.
bei der ersten ss war ich ganz normal alle 4 wochen beim doc und habe gleich zu anfang alle zusatzuntersuchungen für mich abgelehnt.
bei der zweiten ss (die fehlgeburt) war ich sooft beim doc, immer wieder blutungen und ähnliches und gebracht hat es nix.
jetzt bin ich wieder ss und bin auch ziemlich entspannt: entweder es klappt oder es klappt nicht. man hat da einfach keinen einfluss drauf!
vorallem muss man sich über die konsequenz im klaren sein wenn man diese ganzen untersuchengen machen lässt und man bekommt ein negatives ergebniss......bekommt man das kind wirklich nicht??
ich für mich habe einfach beschlossen: das kind kommt auf die welt egal was ist!!
lg nina
Re: Auf den Körper vertrauen....
Antwort von Melli130, 34. SSW am 02.05.2011, 13:52 Uhr
Ich hatte weder in der ersten Schwangerschaft noch jetzt in der Zweiten Feindiagnostik oder Nackenfaltenmessung, etc.
In der ersten Schwangerschaft habe ich allerdings ein paar Sonderultraschalle machen lassen, einfach, weil ich mein Baby sehen wollte.
Jetzt in der zweiten Schwangerschaft habe ich meine drei Standardultraschalle bekommen und gut ist :-)
Ich denke, jeder sollte es so handhaben, wie er es für richtig hält.
Und wenn eine Frau ein besseres Gefühl dank der Untersuchungen, Angelsound oder sonstiges hat, dann soll sie das auch machen lassen.
Ich bin immer der Meinung, es ist am besten für das Ungeborene, wenn es Mama körperlich UND seelisch gut geht....
Re: Auf den Körper vertrauen....
Antwort von Sanbee, 11. SSW am 02.05.2011, 13:58 Uhr
Leider gibt es sie immer weniger. Ich bin da echt immer fassungslos drüber wie sehr frau sich von Ultraschalluntersuchungen abhängig machen kann.
Während der Schwangerschaft mit Kind 2 habe ich gelernt, dass diese ganze Untersucherei einen echt alles vermiesen kann.
Zum Glück fand ich eine Hebamme die wirklich gut ist und mit ihrer Hilfe habe ich lernen können meinem Körper zu vertrauen. In mich hineinzufühlen und zu spüren wie es meinem Kind geht. Das war so eine schöne Erfahrung!
Dagegen kommt kein Ultraschall der Welt gegen an. Aber ich bin da auch kein Fan von. Und 20 Minuten FD finde ich wirklich "langweilig"
Allerdings wenn man nur alle 4 Wochen weiß, dass gerade alles in Ordnung ist... wie anstrengend kann so eine Schwangerschaft werden?
Re: Auf den Körper vertrauen....
Antwort von Tuffie23, 40. SSW am 02.05.2011, 13:58 Uhr
hi!
das hier ist meine erste ss und ich habe weder trippel test, noch nackenfaltenmessung noch FD machen lassen.
ich hätte mich auf diese wahrscheinlichkeitsrechnung sowieso nicht einlassen können und eine abtreibung wäre für mich nie in frage gekommen.
obwohl ich mir doch manchmal gedanken gemacht habe, ob mit meiner maus alles ok ist, muss ich sagen, dass zuviel goggeln, sich verrückt machen und im internet nachstöbern was alles passieren kann nur zu einer unentspannten ss führt.
alles gute für dich
tuffie
Re: Auf den Körper vertrauen....
Antwort von HSVMarie, 32. SSW am 02.05.2011, 14:05 Uhr
Ich bekomme mein erstes Kind. Hatte 2005 einen Spätabort in 19+5 und dann 2009 eine FG in der 8. Schwangerschaftswoche. Habe mich bei der FG 2009 gegen eine Ausschabung entschieden.
Jetzt versuche ich so gut es geht auf meinen Körper zu hören und zu vertrauen, dass schon alles gut wird. Ich weiß ja, dass man sowieso am Anfang nicht viel machen kann. War das erste Mal beim FA, da war ich schon in der 12. SSW. Zum einen, weil ich trotzdem noch 2 Mal ganz leichte Blutungen hatte und dachte, das wär meine Periode gewesen und zum anderen weil ich es gar nicht so früh wissen wollte (hat bestimmt auch mein Unterbewusstsein eine Rolle gespielt).
Ich bin schon froh, dass ich jetzt so weit bin, dass ich alle 2 Wochen zum Frauenarzt gehen kann und auch, dass er dann immer einen US macht (hab aber auch schon eine Plazentaverkalkung und der FA will das natürlich kontrollieren), aber so lange ich meine Kleine aktiv spüre und ich keine Schmerzen habe, denke ich es ist alles ok! Mir reicht es, wenn der FA bei der Untersuchung sagt, es ist alles dran, sieht gut aus und es ist zeitgerecht entwickelt. Klar bei komischen Schmerzen gehe ich zum Arzt und lasse das abklären, aber sonst brauche ich keine "Extrauntersuchungen". In England werden auch nur 2 US gemacht. Einer um die Schwangerschaft zu bestätigen und einer gegen Ende hin. Vorsorge, wie wir die kennen, haben die da nicht. Da haben wir es mit den 3 Screenings, Vorsorgeuntersuchung alle 4 Wochen und später CTG im 2 Wochentakt schon echt gut!
Re: Auf den Körper vertrauen....
Antwort von Patti1977 am 02.05.2011, 14:17 Uhr
FD habe ich beim zweiten bekommen, da risikoschwangerschaft. aber auf angelsound konnte ich auch verzichten. mich hat die fd-überweisung nicht gerate ruhiger gemacht.
@HSVMarie
Antwort von Leo engel am 02.05.2011, 14:19 Uhr
Wenn jetzt jemand wie du die traurige Erfahrung machen musstest einen Spätabort zu haben, würde ich sogar verstehen wöchentlich zum FA zu gehen. Genau wie bei anderen Problemen und Risikoschwangerschaft.
Ich hab vertrauen zu meinem FA wenn er sagt, das alles in Ordnung.
Re: @Leo Engel
Antwort von HSVMarie, 32. SSW am 02.05.2011, 14:27 Uhr
eine wöchentliche Kontrolle, hätte mich auch nicht entspannter gemacht. Man muss es halt so oder so so nehmen, wie es kommt. Ich habe einen sehr guten FA gefunden, bei dem ich mich sehr Wohl fühle und dem ich vertraue.
Allerdings habe ich vorhin vergessen zu erwähnen, dass ich seit der 14. oder 15. Schwangerschaftswoche ein Beschäftigungsverbot habe. Das war die einzige Vorsichtsmaßnahme, die mein FA wichtig fand (damit ich mich auch wirklich immer wenn nötig ausruhen kann und nicht so viel Stress habe). So habe ich natürlich auch die Zeit um mich auf meinen Körper und das Kind konzentrieren kann.
Ich habe in meinen SchwSch'en...
Antwort von huehnchen69 am 02.05.2011, 14:29 Uhr
...auch viel Wert darauf gelegt, dass ich selbst in mich rein spüren kann, wie es mir und meinem Kind geht (auch wenn das vielleicht nicht immer 100%ig geklappt hat), und dass ich z.B. auch von außen selbst Dinge beurteilen konnte: Kindslage ertasten usw., und dass ich auch von der Schwangerschafts-/Geburtsbegleiterin nicht nur als potenzieller medizinischer Schadensfall wahrgenommen werde, sondern als Mensch mit einem kleinen Menschen im Bauch. Ich hatte einen prima FA, fühlte mich aber dennoch mit der Vorsorge bei meinen Hebammen viel besser aufgehoben.
Die Technik war für mich jeweils beim US um die 20. SSW wichtig, denn ich wollte schon gerne abgeklärt haben, ob es offensichtliche Gründe gibt, die dagegen sprechen, dass meine Kinder zu Hause auf die Welt kommen.
Bei Nr. 2 habe ich auch nur diesen US wahrgenommen, bei Nr. 1 noch die anderen beiden Routine-US, einen weiteren gegen Ende wegen Querlage (so überflüssig wie ein Kropf in meinen Augen, dass er sich wieder gedreht hatte konnte sogar ich selbst ertasten - aber mein Freund wäre ohne diesen US nicht entspannt in die HG gegangen), und noch je einen an ET+9 und ET+12.
Ich finde die zunehmende Technisierung von SchwSch und Geburt im Allgemeinen meist verunsichernd für die Schwangeren. Denn selbst, wenn eine Schwangere jede Woche zum US zum FA geht, oder jeden Tag 2x per AngelSound nach den Herztönen hört: Dann bleiben immer noch mindestens 23 "unsichere" Stunden am Tag übrig. So eine Kontrolle ist und bleibt einfach eine Momentaufnahme.
Und das Problem sehe ich nicht so sehr bei den Frauen, die sich bewusst entscheiden: "Ja, ich kaufe mir einen AngelSound, *ich* finde es beruhigend, die Herztöne abhören zu können, wann ich will - und wenn ich sie mal nicht erwische, habe ich das erwartet." Oder: "Ich bezahlte beim FA dafür, dass ich jedes Mal dort einen US bekomme, das finde ich schön, und es entspannt mich, und ich weiß, dass es passieren kann, dass dabei mal etwas Beunruhigendes gefunden wird, das sich als völlig harmlos herausstellt.".
Das Problem sehe ich da, wenn Frauen einen Test machen, voller Vorfreude beim FA anrufen und in der 4./5. SSW hingehen, weil "man das ja so macht", oder weil der FA das angemessen findet - und dann das, was man auf dem US sieht, nicht den Erwartungen entspricht, und sie dann völlig unverhofft in eine sinnlose Diagnosemühle reingeraten. Wöchentlicher US, Blutentnahme, usw. - zu einem Zeitpunkt, wo man rein gar nichts unternehmen kann, um den Verlauf der SchwSch zu beeinflussen.
Oder wenn vom FA Aussagen kommen wie: "Wie bitte? Sie wollen auf den Triple-Test verzichten? Aber Sie sind doch schon fast 35!!! Sie wollen doch sicherlich auch das Beste für Ihr Kind, oder???" (mit einem nicht dazugesagten "das sollte doch nicht an den Kosten scheitern"). Das gibt einer Schwangeren schon von Anfang an das Gefühl, dass sie ja nicht schwanger bleiben kann, wenn ihr der FA nicht sagt, wie's geht.
Darum bemühe ich mich ja nach Kräften ;-), Informationen über Hebammenvorsorge usw. unter's Volk zu bringen. Damit diejenigen, die es eigentlich anders gewollt hätten, nicht unwissend in so eine Falle tappen müssen.
Aber es gibt Frauen, denen häufige USs, AngelSound, CTG ab der 28. SSW usw. wirklich Ruhe und Zuversicht vermitteln. Und das gönne ich ihnen von Herzen und freue mich, dass sie ihren Weg gefunden haben, ihre SchwSch zu genießen.
Beste Grüße,
Sabine
@huehnchen
Antwort von Leo engel am 02.05.2011, 14:36 Uhr
Ich lese deine Antworten total gerne..... mal ein Lob an dich!
Ich möchte (wenn es denn soweit ist) auch mehr in der Schwangerschaft mit der Hebamme machen. Möchte die von Kind Nummer 2 nehmen, da ich sie super sympathisch fand. Sie war locker und meinte zu mir, das was ich vom Gefühl richtig empfinde auch das richtige für mich und mein Baby ist.
Re: @huehnchen
Antwort von huehnchen69 am 02.05.2011, 14:43 Uhr
Ich lese deine Beiträge auch sehr gerne - und wünsche dir natürlich viel Spaß und Erfolg beim Babymachen, und eine entspannte SchwSch :-).
Liebe Grüße,
Sabine
ich vertraue meinem körper aber nutze gern den heutigen standart...
Antwort von milliHH, 27. SSW am 02.05.2011, 14:43 Uhr
also angelsound hatte und werde ich nie haben aber das mein FA immer einen US macht ohne zusatzleistung zu verlangen geniese ich sehr...
ich weis es ist umstritten aber ich finde es trotzdem toll!
mein kleiner ist sehr aktiv und tobt jeden abend mit viel ausdauer in meinem bauch umher...
ich finde beides nachvollziehbar... die einen wollen sich nicht einmischen und können die SS so am besten geniesen und die anderen brauchen immer diesen besonderen moment des ultraschalls um sich wohl zu fühlen!
