Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von johidesi am 26.07.2005, 10:10 Uhr

Angst vor Fruchtwasseruntersuchung

Hi!

Meine Freundin ist jetzt in der 11ssw. Da sie über 35jahre ist hat ihr Arzt ihr eine Fruchtwasseruntersuchung wegen möglicher Behinderungen empfohlen.

Davor hat sie aber tierisch Angst da sie vor 7Jahren eine Fehlgeburt und seitdem versucht ein Kind zu bekommen.

Da es bei einer Furchtwasseruntersuchung zur in einzel Fällen zu Fehlgeburt kommen kann, weiß sie nicht ob sie sie machen soll.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und gibt es andere Möglichkeit zur Feststellung von Behinderungen?

lg yvette

 
7 Antworten:

Re: Angst vor Fruchtwasseruntersuchung

Antwort von Michi mit Luise, 39. SSW am 26.07.2005, 10:22 Uhr

Ich verstehe Deine Freundin voll und ganz.
Sie soll sich klar werden, was für Folgen eine FU haben kann.
Ich habe in beiden SS keine machen lassen. Meine Tochter hat einen seltenen Gendefekt, den man garnicht entdeckt hätte! Also hätte ich das Risiko einer Fehlgeburt gehabt, bei einer Diagnose, daß alles ok ist, und trotzdem ein "behindertes" Kind!

aber alles ist relativ. Meine Süße ist fit wie ein Turnschuh, hat zwar ein paar OP´s hinter sich, aber ich würde sie NIE weggeben. Warum hätte ich also dann diese Untersuchung machen lassen sollen. Gleiches gilt für meinen Sohn,der ja nun bald kommt.

Was ich empfehlen kann, ist ein gutes Organscreening, bei dem man feststellen kann, ob Herz und die anderen Organe gut entwickelt sind. Im Zweifelsfalle kann man schonmal die beste nächstgelegene Klinik einweihen und das weitere Vorgehen besprechen.
(also z.b. nötige OP´s direkt nach Geburt, Folgen fürs Kind etc....)
Dann wird man nicht so überrascht.

ABER: manche Sachen kann man vor der Geburt einfach nicht sehen! Luises Fehlbildungen KONNTE nichtmal der beste Arzt sehen, denn sie sind im besten US nicht darstellbar. Und es gibt so viele Gendefekte, die man mit ner FU nicht testet bzw, nicht entdecken kann.

Sie soll die Entscheidung weise treffen. Alles Gute für sie und ihr Krümel

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Re: Angst vor Fruchtwasseruntersuchung

Antwort von annalenchen, 13. SSW am 26.07.2005, 10:25 Uhr

Schau doch mal hier rein:
http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=193262&forum=113

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Re: Angst vor Fruchtwasseruntersuchung

Antwort von ninasch, 16. SSW am 26.07.2005, 11:17 Uhr

Also, ich habe gerade vergangenen donnerstag eine fruchtwasser-untersuchung machen lassen. Man sollte sich schon im klaren sein, warum man eine machen will, und was die evtl. folgen & konsequenzen sind. ich habe mich vorher bei allen freundinnen und versch. FAs kundig gemacht, wer hierfür der/die beste in der stadt ist und dann einen termin ausgemacht. in münchen war das das ehepaar dres. tschürtz in der weinstr. sie haben laut allen aussagen die ich bekommen habe, noch nie ein baby bei einer amniozenteses verloren. Die zwei machen das den lieben langen tag lang. sehr professionell und es war überhaupt nicht schlimm. ein großer ultraschall mit herz, lunge, niere, magen, blase und gehirn, nabelschnur, plazenta vorneweg. bei dem eigentlichen stich habe ich mir weder die nadel angeguckt noch zugeschaut. und der picks war kaum zu spüren und gedauert hat es auch nicht länger als blut abnehmen. hinterher noch 1/2 stunde ruhen und anschließend noch mal ein kontroll-us. es war alles in ordnung. es hat ein kleines bißchen gezogen, das war nach 2 stunden aber auch weg. ich durfte dann nach hause. die ergebnisse habe ich auch schon dank schnell test. das was man testen konnte war alles in ordnung und ich weiß auch schon was es wird. alles in allem nicht der aufregung wert. ich würd's wieder tun. LG nina

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Re: Angst vor Fruchtwasseruntersuchung

Antwort von babymax, 12. SSW am 26.07.2005, 11:37 Uhr

Nein,allein nur wegen dem " Alter " der werdenden Mutter sollte man keine FU machen. Die werdenden Eltern sollten sich sehr genau darüber im Klaren sein wie sie mit welchen Ergebnis umgehen, welche konsequenzen sie ziehen wollen. Eine Frau, die ihr Kind annehmen will wie es kommt, auch mit eventuellen Behinderungen umgehen und leben kann darf gern auf solche doch risikobehaftete Untersuchungen verzichten.
Ich selber habe bei zwei meiner Schwangerschaften eine FU machen lassen. Mein Sohn kam 1999 kerngesund zur Welt. Auch die FU bei meiner Tochter 2003 war ohne Befund. Man gratulierte mir zu einem gesunden Töchterchen als man mir das gute Ergebnis mitteilte. Das böse Erwachen kam zwei Wochen später beim Feinultraschall. Meine angeblich gesunde Tochter hatte eine schwere Fehlbildung der Atmungsorgane. Sie starb eine Stunde nach der Geburt in der 32.SSW. Ich will damit nur ausdrücken, was eine meiner Vorschreiberinnen schon hat anklingen lassen: bei einer FU kann man nur bestimmte Sachen ausschließen. Defekte, nach denen kongret gesucht wird. Eine garantie für ein gesundes Kind gibt es nicht.
Und wenn man sich für die FU entscheidet: unbedingt sich umhören, wer bzw. welcher Arzt macht so was wie oft. Ist er ein Experte auf seinem Gebiet ? Nicht zu jemanden gehen, der aller jubel Jahre mal eine FU macht. Genau informieren.
Ich wünsche viel Glück!

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Re: Angst vor Fruchtwasseruntersuchung

Antwort von Suppenhuhn, nix. SSW am 26.07.2005, 12:29 Uhr

Es gibt auch ander Untersuchungsmehtoden aber wohl nicht so spezifisch wie die Fruchtw.US. ich selbst habe 2 FWU gehabt und habs auch nie bereut. Es gab mir ein schönes Gefühl für den Rest der SS sicher zu sein, daß einige schwere Krankheiten ausgeschlossen werden konnten.
Wenn ich allerdings so ne Angst davor gehabt hätte hätt ichs nicht machen lassen.
Meine beste Freundin hatte vor 2 Wochen ihre FWU und erfreut sich samt Baby inside bester Gesundheit.

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Re: Angst vor Fruchtwasseruntersuchung

Antwort von huehnchen69, 22. SSW am 26.07.2005, 13:20 Uhr

Hallo Yvette,

Wuerde Deine Freundin denn ein behindertes Kind abtreiben, oder wuerde sie es trotzdem bekommen wollen?
Falls sie es in jedem Fall bekommen moechte, kann sie sich die FU auch schenken.

Beste Gruesse,
Sabine

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Re: Angst vor Fruchtwasseruntersuchung

Antwort von Geisterfinger am 26.07.2005, 15:14 Uhr

Heutzutage macht man meist nicht mehr direkt und einfach so ne FU. Es sei denn die ELtern wollen es 100%ig wissen. Meist misst man zunächst die Nackenfalte, aus der sich Wahrscheinlichkeiten verschiedener Behinderungen berechnen lassen. Je nachdem ob diese über oder unter den Risiken einer FG nach FU liegen, würde man dann weitere UNtersuchungen machen oder lassen. Ganz wichtig: das ist zwar auch ein medizinisches Thema, aber v.a. ein ganz persönliches der ELtern! Daher sollte man sich es selbst überlegen. Wer z.B. auch ein behindertes Kind austragen würde, kann sich diese UNtersuchung eigentlich sparen, es sei denn man will sich innerlich drauf vorbereiten.

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