Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Purzel2013, 35. SSW am 27.02.2013, 14:24 Uhr

alleingeburt

Gibt es hier unter euch jemanden, die eine Alleingeburt ohne Arzt oder Hebamme erlebt oder bewußt geplant hat? Mache mir seit einigen Tagen Gedanken zu diesem Thema und habe im Internet dazu schon recherchiert...

 
32 Antworten:

Re: alleingeburt

Antwort von Junchen, 37. SSW am 27.02.2013, 14:28 Uhr

:o
Du bist ja mutig!
Willst du das machen?
Würde ich von abraten..,

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Re: alleingeburt

Antwort von Snowwhite!, 20. SSW am 27.02.2013, 14:34 Uhr

Hallo,
nein, ich habe zwar einige Hausgeburten hinter mit und da es immer sehr schnell ging hatte ich immer nur sehr kurz eine Hebamme dabei, die auch so gut wie nicht zu tun hatte, Aber ich war doch immer froh wen da zu haben.
Aber wenn es Dich interessiert schaue mal im Forum von Hausgeburten. de nach, da sind einige Frauen die Alleingeburten gemacht haben oder planen.
Bei YouTube gibt es dazu auch einige Filme.
LG

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Re: alleingeburt, werantwortungslos ! Hausgeburt mit Hebamme ok ...

Antwort von Kruemel_08 am 27.02.2013, 14:40 Uhr

ich fände es deinem babys gegenüber sehr vernatwortungslos

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Re: alleingeburt, werantwortungslos ! Hausgeburt mit Hebamme ok ...

Antwort von Purzel2013 am 27.02.2013, 14:43 Uhr

Ich bin halt selbst Hebamme...

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Re: alleingeburt

Antwort von Purzel2013 am 27.02.2013, 14:47 Uhr

Danke für den Tip Hausgeburten.de... da werd ich gleich mal schauen..

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Re: alleingeburt

Antwort von Junchen, 37. SSW am 27.02.2013, 14:49 Uhr

Gerade dann solltest du wissen was alles passieren kann.
Oder würdest du einer Patientin oder wie ihr eure Schwangeren nennt dazu raten ohne jegliche professionelle Begleitung in eine Geburt zu stürzen?

Du weißt das eine Geburt eine extreme Situation ist, man kann doch nie wissen wie der Körper reagiert :/
Tus nicht.

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Re: alleingeburt

Antwort von Nicole_Meyer, 21. SSW am 27.02.2013, 14:57 Uhr

Ich bin Physiotherapeutin und würde bestimmte Therapien trotzdem oder grade deswegen NICHT an mir selbst durchführen....

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hmm

Antwort von CKEL0410 am 27.02.2013, 16:01 Uhr

würde ich niemals , dann würden beide kinder nicht mehr leben. obwohl die ss ganz normal verlaufen sind, die kids mussten beide auf die its und ich könnte nie wieder meines lebens froh werden,zumindest eine hebamme sollte dabei sein, es kann leider so viel schief gehen!!

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Re: alleingeburt

Antwort von Madeleine135 am 27.02.2013, 16:06 Uhr

...Oder plane mache eine Hausgeburt (da bist du aber schon recht spät dran eine Hebamme dazuzufinden) und mache mit der Hebamme aus, das sie sich in einem anderen Raum aufhalten soll und nur kommen soll, wenn du sie darum bittest.
Dann hast du eine Alleingeburt aber immer noch die Sicherheit, das wenn die Situation dir doch "über den Kopf" wächst, das da noch jemand Erfahrenes da ist. Als Hebamme weißt du ja selber, das man nie weiß wie eine Geburt abläuft und wie die Frau unter der Geburt reagiert.

Dir alles Gute..,,

Ach ja, eine Freundin von mir ist Hebamme und bekam kürzlich von ihrer Kollegin die SMS, das ihre zweite Tochter auf die Welt kam "....sie kam so rasant das ich die einzigste Hebamme im Haus war!" --- diese Alleingeburt war aber nicht geplant

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Re: alleingeburt

Antwort von tomorrow, 17. SSW am 27.02.2013, 16:17 Uhr

Also ich würde es auch nicht machen. Gerade wenn Du Hebamme bist musst Du doch eigentlich am besten wissen, dass es Situationen gibt, in denen Hilfe nötig ist. Ausserdem stelle ich es mir sehr schwierig vor, unter der Geburt noch selber zu entscheiden, wann man doch Hilfe hinzuholen muss, Hebamme sein hin oder her. Du guckst ja nicht von aussen, Du bist ja mittendrin und hast die Schmerzen und bestimmt keinen klaren Kopf.
Hast Du nicht eine Kollegin, der Du so vertraust, dass Du sie zur Hausgeburt hinzuholen kannst?
Dann hättest Du vor allem die Sicherheit, dass bei Komplikationen sowohl Du, als auch Dein Kind versorgt werden kannst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du Dich um Euch beide kümmern kannst, wenn irgendetwas nicht planmäßig läuft. Du kannst einfach nicht gleichzeitig ein Kind bekommen und die volle Verantwortung für Euch beide übernehmen, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Und irgendwie entkräftest Du Deinen eigenen Beruf, wenn Du zwar anderen bei der Geburt beistehst, aber das selber unbedingt alleine machen willst. Kann ich nicht besser ausdrücken, aber ich dachte immer dass man Hebamme wird, weil Frauen bei der Geburt Hilfe benötigen.

Steffi

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Re: alleingeburt

Antwort von CKEL0410 am 27.02.2013, 16:41 Uhr

Ich glaube nicht das sie Hebamme ist..sondern das es ein spruch war das sie es hakt selber macht.

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Re: alleingeburt

Antwort von Dachpappe am 27.02.2013, 16:50 Uhr

Glauben heißt "nicht wissen". Es geht ja auch nur um die generelle Frage. Und fragen sollte man ruhig stellen können ohne gleich gelyncht zu werden. Wir sind ja nicht im wilden Westen. äh, ich meinte

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Re: alleingeburt

Antwort von Isis13 am 27.02.2013, 17:35 Uhr

Daumen hoch für Dachpappe
Wahnsinn wie immer gleich alle abgehen und immer gleich das Wort Verantwortungslos fällt.
Fehlt nur noch das Impfthema

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Re: alleingeburt

Antwort von anja&die**** am 27.02.2013, 17:53 Uhr

Ich wäre dazu zu feige,aber meine Cousine hat ihr erstes Kind tatsächlich alleine in der Gartenlaube zur Welt gebracht.Sie war vorher beim US um die Lage der Plazenta zu erfahren ,hat nötige Bluttests machen lassen und das wars.
Wird dein Mann mit in der Wohnung sein? So ganz alleine finde ich es etwas risikoreich,einfach falls doch irgendwas nicht i.O. sein sollte?


LG,Anja

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Re: alleingeburt

Antwort von Lexey am 27.02.2013, 18:06 Uhr

Du meinst aber nicht sowas:

http://meinegeburt.blog.de/2008/07/09/ich-hab-s-getan-4423827/

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Re: alleingeburt

Antwort von Purzel2013, 35. SSW am 27.02.2013, 18:44 Uhr

Du kannst mir glauben, ich bin Hebamme.. habe 12 Jahre in diesem Beruf gearbeitet und erst im August letzten Jahres- Schwangerschaftsbedingt- aufgehört. Und ich bin sowohl KH- Geburts- als auch Hausgeburtserfahren, denn habe in den letzten Jahren zahlreiche Hausgeburten gemacht. Schade, dass du gaubst, ich würde Lügen erzählen... wollte diese Frage gern mal zur Discussion in den Raum stellen und hören, was andere dazu sagen oder ob jemand selbst diese Erfahrung einer Alleingeburt gemacht hat..

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Re: alleingeburt @isis

Antwort von Purzel2013, 35. SSW am 27.02.2013, 18:45 Uhr

da gebe ich dir recht! Auch so eine heiße Kiste für viele. Thema eins in allen Rückbildungskursen, die ich gemacht habe....

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Erlebt habe ich...

Antwort von huehnchen69 am 27.02.2013, 18:46 Uhr

...eine Geburt ohne Hebamme bei Nr. 2.

Bei Nr. 1 war es schon recht knapp, weil da alles so entspannt war, und ich vor mich hingedöst habe, dass ich erst mit der ersten Presswehe wieder richtig wach geworden bin. Da er aber 37cm KU hatte, hat die Austreibungsphase 1,5 Std. gedauert, so dass die Hebamme noch dicke rechtzeitig dazukommen konnte.

Vor diesem Hintergrund wollte ich sicher gehen, dass ich bei Nr. 2 die Hebamme rechtzeitig rufe, und war auch ganz stolz, dass ich echt schon bei der ersten etwas unangenehmen Wehe (und eine Dreiviertelstunde nach MuMu fingerdurchlässig) habe anrufen lassen. Aber das war dann schon die erste von 2 Übergangswehen. Und 2 Presswehen später war Nr. 2 da, nur mein Freund war dabei (und der Große und unser Aupair im Wohnzimmer). Die Hebamme hat dann noch die Geburt der Plazenta begleitet.

Mir persönlich wäre eine Hausgeburt mit geplanter Hebammenbegleitung immer lieber als eine ohne. Und zumindest bei der 2. Geburt hätte ich auch den Luxus genossen, dass meine Hebamme noch Beleghebamme in meinem Notfall-KH gewesen wäre, so dass sie meine Geburt auch dort hätte begleiten können.

Allerdings hätte die zweite Geburt betreuungstechnisch auch blöd laufen können: Sie hatte am Tag vorher gefragt, ob es für mich OK wäre, wenn sie am nächsten Tag zu einer Fortbildung ginge. Es war ET-11, der Große kam an ET+14, und ich hatte keinerlei Anzeichen, dass es bald losgehen könnte. Also gab ich mein OK. Zum Glück war sie wegen einer anderen Frau doch nicht gefahren.

Und in dem Fall, dass meine Hebamme gar nicht hätte kommen können, hätte ich wohl eine Alleingeburt in Erwägung gezogen, zumindest solange mein Bauchgefühl nicht gegengesteuert hätte. Denn auf meiner Rangliste von mir genehmen Geburtsumständen kommt eine Alleingeburt noch vor einer Geburt im KH mit unbekannter Hebamme. Ich denke, ich kenne mich soweit gut genug aus, dass ich bei bedenklichen Entwicklungen die Reißleine hätte ziehen können, und mein Freund hätte mich dann ggf ins KH bringen oder den Notarzt rufen können.

Beste Grüße,
Sabine

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Re: alleingeburt@ anja

Antwort von Purzel2013, 35. SSW am 27.02.2013, 18:51 Uhr

Danke Anja für diesen Beitrag- es wäre auch mein erstes Kind und habe gerade da noch nicht mit jemandem gesprochen, ob ich mir das zutrauen kann. Immerhin weiß ich ja nicht, wie ich reagieren werde, wenn Wehen kommen. Prinzipiell bin ich jemand, der keine Schmerzmittel will und nimmt und auch seinen Körper ganz gut kennt. Mein Mann hat sowohl gegen eine Hausgeburt, als auch gegen eine gewagte Alleingeburt nichts. Er wäre absolut dabei und wir haben uns schon von Beginn der SS auf eine Hausgeburt vorbereitet. Zudem würde ich meine Schwester ( Hausgeburtserfahren, hatte mit ihr zwei Tolle Geburten alleine) dazunehmen. Alle Medis und alle Utelsilien besitze ich ja. Sogar ein CTG. Hmmmm grübel grübel,,,,

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Re: Erlebt habe ich...@ sabine

Antwort von Purzel2013, 35. SSW am 27.02.2013, 18:57 Uhr

DANKE Sabine, für deinen ehrlichen Beitrag! So wie du im letzten Abschnitt schreibst, so genau geht es mir!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Re: alleingeburt

Antwort von Purzel2013, 35. SSW am 27.02.2013, 19:03 Uhr

Sie hat aus meiner Sicht die Selbstbestimmung dazu. Allerdings hat sie ja ( ausser sie ist auch Hebi) nicht das Fachwissen, um eine Notsituation abzuschätzen und die Reißleine zu ziehen.
Weißt du, ich könnte es ja immer noch abbrechen, wenn ich merke, es geht so nicht oder es gibt mir kein gutes Gefühl mehr. Habe selbst mehrere Hausgeburten gemacht, auch bei ersten Kindern und ausser eine drittgebärende mit einer Querlage nach Blasensprung mußte ich nie eine Mutter verlegen. Das gibt mir auch ein stück weit ein Urvertrauen in die Natur und den Körper und lässt mich mit dem Gedanken umgehen... Aber Respekt ist immer dabei, sonst hätte ich nicht um Erfahrungsberichte oder Gedankenaustausch eurerseits gebeten! Oder´?! Danke für dein Statement!!!

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Re: alleingeburt@ anja

Antwort von anja&die**** am 27.02.2013, 19:13 Uhr

Hm,wenn es das 1.Kind ist,würde ich wohl schon schauen ob du noch eine Hebamme findest die dich begleiten bzw. im Ernstfall zur Seite stehen kann.Manchmal ist Frau unter Geburt dann auch nicht wirklich in der Lage vernünftige Entscheidungen zu treffen,davon sind Hebammen sicher nicht ausgenommen.Allerdings wird es sich schwierig gestalten so Hals über Kopf noch eine HH zu finden mit der du auf einer Welle schwimmst.
Bei mir war es damals schon nicht leicht,weil einfach nur wenige diesen "Service" anbieten.
Hmmmm!

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Re: alleingeburt

Antwort von biene2012 am 27.02.2013, 20:00 Uhr

Also über Risiken wurde hier genug berichtet und du wirst sie ja auch am besten kennen.
ABER, ich kenne da tatsächlich jemanden (allerdings 4. Kind), die haben das Kind alleine zur Welt gebracht. Papa und Mama. Ich habe sie nachher gefragt, ob sie keine Angst hatte und sie sagte einfach "Nö". Sie haben im Vorhinein alles abchecken lassen, ob alles soweit in Ordnung ist und haben sich nachher ihre Hebamme kommen lassen, die auch Hausgeburten durchführt und so die "Endabnahme" gemacht hat.
Jeder muss es doch letztendlich für sich selbst wissen.
Ich hätte mir sehr eine Hausgeburt gewünscht aber mein Mann wollte nicht. Und da er nicht mitzog, war es für mich auch nicht umsetzbar. Letztendlich war es die richtige Entscheidung, da mein Kind leider mit der Zange geboren werden musste. Also Risikogeburt.
Bedenke alles und treffe für dich eine gute Entscheidung.

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Plazentaretention o.ä. Komplikationen

Antwort von NadineLausanne, 13. SSW am 27.02.2013, 20:42 Uhr

Eine Alleingeburt oder Hausgeburt wäre nichts für mich. Wenn ich an meine letzte Geburt denke, fällt mir vor allem ein, dass die Plazenta nicht von alleine heraus kommen wollte und als sie das mit viel Hilfe der Hebamme dann tat, blieb ein Stück drin und musste ausgeschabt werden.

Wärst Du in der Lage, dass allein zu überprüfen und ist gesichert, dass Du schnell ins KH kannst, um solche Komplikationen zu bewältigen? Das wäre mein Gedanke.

Ich kennen niemanden, der dies gemacht hat und kann Dir sonst nichts sagen

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Re: Plazentaretention o.ä. Komplikationen

Antwort von Purzel2013, 35. SSW am 27.02.2013, 21:27 Uhr

Würde die Nachgeburt nicht kommen- was zwar selten vorkommt, aber passieren kann, dann würde ich einen Dreck tun, dran zu ziehen... total unweise Handlung deiner Hebi, das kann ja nur schief gehen... entschuldige so harte worte über sie. Für solche Zwecke muß halt dann noch NACH der Geburt ins KH. Da kann niemand etwas für. Es gibt da noch ein paar Tricks, sie doch zum kommen zu motivieren ( Flasche pusten, Akupunktieren....) die man anwenden könnte, aber wenn sie nicht freiwillig kommt, dann KH. Eine riesige Dammverletzung könnte ich so mit Spiegel auch nicht an mir nähen- KH. Auch wenn ich das bei anderen Frauen gemacht habe und es ist auch nichts, was ich meinem, ansonsten super fitten und taffen Mann erklären könnte....

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Re: alleingeburt

Antwort von großfamilie, 19. SSW am 27.02.2013, 22:35 Uhr

Ich hatte eine Alleingeburt!
Aber nicht geplant und das auch noch in der Klinik.
Ohne zu fragen wurde mit die Fruchtblase geöffnet - ich bekam sofort Wehen.
Genau 29 Minuten später hatte ich starken Pressdrang, was ich der Hebamme auch mitteilte. Die hat es mir nicht geglaubt, den Raum verlassen und ich habe das Baby (mit Mann!) allein bekommen. In der Klinik.

Danach folgten 2 wundervolle Hausgeburten, in eine Klinik würde ich es NIE schaffen, die längste Geburt dauerte nur eine Stunde (hab aber erst nach 30 Minuten gerafft, dass es wirklich los geht)

Ich bin ehrlich: Unheimlich gerne hätte ich mit meinem Mann eine Alleingeburt - wenn da eben nicht das kleine "was wäre wenn" wäre.
Daher haben wir eine Hebamme, die uns KOMPLETT in Ruhe machen lässt, im Hintergrund und nur für den Notfall da ist.
Also "fast" eine Alleingeburt. Da fühl ich mich sicherer ;)

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Sorry, es ist www.hausgeburtsforum.de

Antwort von Snowwhite!, 20. SSW am 28.02.2013, 0:10 Uhr

LG

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Fanatisch!

Antwort von edina am 28.02.2013, 12:19 Uhr

Es stellt sich doch vor allem die Frage, warum du das willst?? Was willst du dir beweisen. Warum machst du nicht eine Hausgeburt mit einer befreundeten Hebamme. Ich finde das absolut verantwortungslos und ein Experiment auf dem Rücken deines Kindes.
Ich finde, du tust der Sache keinen Gefallen und du bringst deinen Berufsstand in Misskredit.
Ich bin auch für so natürlich wie möglich, aber das finde ich fanatisch.
Lg

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Re: Fanatisch!

Antwort von anja&die**** am 28.02.2013, 13:02 Uhr

Warum fanatisch? Sie denkt darüber nach und wägt ab,dass finde ich schon mal verantwortungsbewusst.Sie hat wahrscheinlich ein gutes Körpergefühl und Erfahrung in der Geburtshilfe.Sie sagt ja,dass sie nicht ganz alleine das Kind entbinden wird.Ich find,dass sie sich das alles vernünftig anhört.Eine HG ist eh nicht jedermanns Sache.Die meisten Frauen brauchen die Sicherheit der KHer was ja auch ok ist.Manche möchten lieber ohne med. Hilfe entbinden.
Klar,das Risiko ist höher,aber ich glaube,dass sich solche Frauen dessen sehr bewusst sind.
Vielleicht findet sie auch noch eine Hebamme,die ihr Hilfestellung gibt,wenn sie sie benötigt.

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Re: Fanatisch!

Antwort von Purzel2013, 35. SSW am 28.02.2013, 18:03 Uhr

Ich empfinde es nicht als verantwortungslos und auch nicht als Fanatisch, sich damit auseinanderzusetzen. Als ich damals schwanger wurde, stand schon fest: wenn alles gut geht und es keine Risikofaktoren gibt, dann werde ich zu Hause entbinden. GRÜNDE: 1. ich kenne die KH geburtshilfe durch und durch, habe in 4 Häusern mit unterschiedlichem Stil in den letzten 12 Jahren gearbeitet und möchte mein Kind vor dieser Art der Geburtshilfe bewahren und schützen. ( Wehentröpfe,,Einleitungen und Saugglocken wo nicht nötig, Medikamentengabe ohne zu fragen, was es bei Mutter ( keine Selbstbestimmung mehr, da benebelt) und Kind ( Atemdepression, Schläfrigkeit, Gelbsucht nach Geburt...) bewirkt u.v.m. Das hat mir sauer aufgestoßen und so habe ich mich der Hausgeburtshilfe zugewendet, parallel zu meiner Stelle im KH Hausgeburten angeboten. Nach der ersten Hausgeburt hatte ich das Gefühl endlich eine normale Geburt erlebt zu haben und seit diesem Moment war für mich klar: wenn eben möglich, möchte ich eine nicht invasive und selbstbestimmte Hausgeburt. Das ist der 2. Grund: Selbstbestimmt entbinden zu dürfen. Ich brauche als gesunde Schwangere keine Ärztefraktion an meinem Kreißbett. und der 3. Grund ist, dass ich ihn nicht den Keimen in einem KH aussetzen muß und möchte. Möchte ihn dieser Situation nicht aussetzen und mir ist es zudem wichtig, dass ich in meiner gewohnten Umgebung bleiben kann, dem Kleinen mal sagen kann, dass er hier geboren ist. Ich möchte mein Wochenbett nicht gestört wissen und die Zeit Eltern zu werden wollen mein Mann und ich und der kleine so zusammen genießen und erleben.
ÜBER ALL DIESE WÜNSCHE GEHT NATÜRLICH DIE GESUNDHEIT DES KINDES!!!! Für keinen dieser Wünsche würde ich sein Leben riskieren- ich trage schon die Verantwortung für ihn und wäge ab.
Heute habe ich mit meiner Schwester das Thema besprochen: hab ja geschrieben, dass ich sie zweimal zu Hause entbinden durfte, sie kennt also das Gefühl und sie kennt sich aus. - Sie hat mir nur zugeraten und mich bestärkt, es zumindest zu versuchen, denn sie weiß, ich gehe nicht auf Risiko.

Heikles Thema, ne....:)DANKE FÜR ALLE KOMMENTARE UND RATSCHLÄGE!!!! Mit solchen Gedanken muß man erst ne Zeit Schwanger gehen.... das muß reifen...und ihr habt schon gut weitergeholfen...DANKE

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ACHSO....

Antwort von Purzel2013, 35. SSW am 28.02.2013, 18:07 Uhr

Der Gedanke an eine Alleingeburt kommt daher, weil es keine Hebamme mehr in der Umgebung von 80 km gibt, die Hausgeburten anbietet. Und selbst meine Kolleginnen wollen die hohe Versicherung nicht mehr zahlen. Oder sind gerade nicht im Beruf da selbst entbunden und nicht versichert.... das ist ja das Dilemma, warum ich auf diese Idee komme. Ansonsten hätte ich gern per Hausgeburt entbunden.

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Re: ACHSO....

Antwort von edina am 01.03.2013, 8:07 Uhr

Ich kann deine Gründe, nicht in der Klinik gebären zu wollen, sehr gut nachvollziehen. Das alles, was du beschreibst, finde ich auch sehr problematisch (die Klinik-Geburt und Routinen).
Es spricht ja nichts gegen eine Hausgeburt, ich finde es nur problematisch, alleine gebären zu wollen, auch wenn du Hebamme bist, oder gerade deshalb (du weißt ja, wie wichtig dein Berufsstand ist).

Ich finde es einen Wahnsinn, dass es keine Hebamme mehr gibt, die in deiner Nähe Hausgeburten anbietet. Da treiben diese hohen Versicherungen die Frauen zu solchen riskanten Geburtsbegleitungen wie in deinem Fall. Das sollte man denen, die die Versicherungen so hoch angesetzt haben, mal sagen. Das ist ja absurd, dass Frauen, die natürlich zu Hause gebären wollen, gezwungen sind, entweder alleine zu entbinden oder eine Hebamme von weit her zu holen oder doch ins KH zu gehen.

Ich kann dich jetzt besser verstehen, dennoch denke ich, es ist zu riskant.
Könntest du bei dir selbst alle Maßnahmen treffen, die nötig sind, wenn eine Komplikation auftritt?
Alles Gute für die Geburt, berichte uns bitte dann.

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