Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von 24h-Mutti, 13. SSW am 27.11.2008, 9:32 Uhr

Ärzte und ihre Einträge, ich kann da auch ein Lied von singen

Hallo,

ich hab gerade weiter unten den Beitrag von dem FA gelesen, wegen dem Sturz im Bad. Ich hab auch schon sowas erlebt.

Ich hatte einen Hausarzt, dem ich echt vertraut hab und wo ich dachte, ich bin sehr gut aufgehoben. Da meine Tochter Asthma hat und ich auch krank bin, sprach ich ihn auf eine Mutter-Kind-Kur an. Er meinte, dann soll ich zur Diakonie, dort würde ich die notwendigen Formulare bekommen. Mit denen bin ich dann zurück zu ihm, musste aber 4 Wochen auf den Termin warten und als wir da waren, meinte er, für sowas hat er jetzt keine Zeit. Er würde die Formulare ausfüllen und dann einschicken. Dachte ok, wird schon klar gehen.

Irgendwann kam dann die Ablehung des Kurantrages. Mein Arzt sagte, da kann man nichts machen. Ich wollte aber nicht so einfach aufgeben, und hab selber drum gekämpft. Der med. Dienst sagte mir, dass bei uns überhaupt keine Indikation für eine Kur vorliegen würde. Ich bekam darauf hin eine Kopie des Antrages zugeschickt, den der Arzt ausgefüllt hat. Und da hat es mich umgehauen.

Bei meiner Tochter stand drin: Prinzessin der Familie, jedes Picken wird aufgebauscht. Normale Bronchitits wird als Asthma angesehen (das Asthma wurde von einem Lungenarzt und einer Ki-Ärztin unabhängig festgestellt und meine Tochter nimmt täglich Asthmatabletten, aber der Arzt sagt heute noch, sie hat kein Asthma).

Über mich stand drin, dass ich einen "Arztverschleiß" betreibe und er die Massagen und Therapien nur verschreibt, damit er seine Ruhe hat. Eine Kur hält er für absolute Geldverschwendung und er hätte mich zur Diakonie geschickt, damit die mir die "Flausen" austreiben. Er wäre sehr überrascht gewesen, dass ich dort überhaupt die Antrags-Formulare bekommen habe.

Ich war stinksauer und mega enttäuscht. Immer hatte ich das Gefühl, er würde mich und meine Schmerzen ernst nehmen, aber der Antrag hat mir die Augen geöffnet. Ich hab ihn noch zur Rede gestellt und dann den Arzt gewechselt. Heute bin ich bei einer Frau, wo ich zwar ein gutes Gefühl habe, aber was hinter meinem Rücken abgeht, das weiß ich halt nicht.

Ich denke, viele von uns wären überrascht, wenn sie sehen würden, was die Ärzte so in unsere Akte schreiben. Ich glaube nämlich nicht, dass dies Einzelfälle sind, sondern dass das Ganze Alltag bei den Ärzten ist. Leider.

LG
Anja

 
1 Antwort:

Re: Ärzte und ihre Einträge, ich kann da auch ein Lied von singen

Antwort von MamavonLucas, 33. SSW am 27.11.2008, 9:34 Uhr

Man weiss nie was die sich denken.Wir hatten den Fall
das es bei der Kinderärztin wegen der Entwicklungsverzögerung in Sachen Sprache bei Lucas um eine Überweisung ins SPZ ging.Daheim sah ich mir diese genauer an udn googelte mal was drauf stand und da wurde mir echt schlecht.Da hies es ich würde Lucas vernachlässigen und er würde unter Schlafentzug und Abschottung zur Umwelt leiden....
Da musste ich dann auch mal den Finger heben und sagen das ich das so nicht abgeben.Sie hatte es letzlich nur gut gemeint und wir haben das mit ihr geklärt weil sie ne Top Ärztin ist.Sie wollte einfach nur das wir nicht 6 Monate auf einen Termin warten müssen und hat so eben ne falsche Diagnose draufgeschrieben.
Aber wenn du mit dem Arzt auch so nicht mehr zufrieden bist dann wechsel.Aber dennoch würde ich erstmal anfragen was der Satz zu bedeuten hat.Vielleicht löst sich alles in Luft auf.
Sandy

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