Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von India42hh am 17.04.2019, 9:54 Uhr

Schlechte Hormonwerte und Ü40

Hallo,

ich muss mir das einfach mal von der Seele schreiben und hoffe, hier vielleicht Menschen zu finden, die mir konstruktiven Rat geben können.

Mein Mann und ich (44&42 Jahre) versuchen nun, seit 1.5 Jahren ein weiteres Baby zu bekommen. Wir haben bereits gemeinsame Kinder und hätten einfach gern noch einen kleinen Nachzügler. Leider bisher ohne Erfolg. Leider bin ich etwas übergewichtig und mein Zyklus war nie besonders regelmäßig. Das letzte halbe Jahr habe ich Temperatur gemessen und festgestellt, dass mein Eisprung zwar regelmäßig passiert, aber immer sehr spät oft erst zwischen dem 21. und 24. Zyklustag. Erschwerend hinzu kam dann, dass meine 2. Zyklushälfte mit 8. bis 11. Tagen auch zu kurz war. Außerdem ist meine Periode immer sehr lang und stark!

Letztliche haben wir uns dann entschieden, ein Kinderwunschzentrum aufzusuchen und dort worden meine Hormone getestet ( da war ich am 8. Zyklustag). Das Ergebnis wurde mir am Montag per Telefon mitgeteilt und hat mich sehr schockiert. Ich wäre zwar noch nicht in den Wechseljahren, aber kurz davor. Eine hormonelle Therapie wäre aussichtslos und die Ärztin empfahl mir dringend, aufgrund meiner starken Blutungen, meine Gebärmutter zu entfernen. Das hat mich so schockiert, dass ich überhaupt nicht wusste, wie ich damit umgehen soll?!

Ich habe mir die Laborwerte dennoch schicken lassen und festgestellt, dass die Werte schon nicht sehr gut sind, aber in meinem Alter vermutlich auch nicht anders zu erwarten. Jetzt bin ich einfach total verunsichert!!!

Mein FSH liegt bei 26 und ist damit schon deutlich erhöht und mein AMH Wert ist mit 0,11 wiederrum schon verringert. Im Internet habe ich gelesen, dass das zwar eine Schwangerschaft erschwert, aber nicht unmöglich macht und ich bin ständig hin und hergerissen zwischen "Egal, Wunder geschehen und noch ist nichts verloren" und "Das kann so nicht mehr klappen, erspare Dir die emotionale Achterbahn von Hoffnung und Enttäuschung"!!

Ich bin einfach unsicher, wie ich die Werte werten soll...sie sind meinem Alter entsprechend oder auch schon für mein Alter zu schlecht? Ich hätte mir von meiner Ärztin gern mehr Mitgefühl und vorallem Aufklärung gewünscht und statt Antworten habe ich noch mehr Rätsel als vorher im Kopf. Ganz zu schweigen, von dem Drängen einer Gebärmutterentfernung, was mir einfach auch nicht einleuchten will!!

Vielleicht sind hier ja Frauen, die ein ähnliches Szenario erlebt haben, oder eben auch rational sagen können, ob ich den Kinderwunsch vielleicht doch schweren Herzens aufgeben sollte?

Liebe Grüße

India

 
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