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Geschrieben von Traubenzucker am 30.10.2019, 20:37 Uhr

Was ist da angemessen?

Ich lebe mit meinem Partner nicht zusammen, wir haben aber ein gemeinsames Baby und beide jeder noch Kinder aus vorangehender Partnerschaft, die bei ihm bzw. mir leben.

Er hat Asperger und will nicht umziehen, sondern hängt an Haus und Garten. Wir dürfen leider nach Gerichtsentscheidung (schwierige Situation mit meinem Ex, vor dem meine Kinder Angst haben und unter Druck gesetzt werden,... lange Geschichte, viele Kämpfe, aber ich kann meine Kinder keiner erneuten Verhandlung aussetzen, da der Vater ihnen sehr zusetzt, ... das nur so grob) nicht umziehen. Es handelt sich um 60 km und verbundenen Schulwechsel.

Wir hätten wahrscheinlich vor 5 Jahren umziehen dürfen, weil da die Kinder noch klein waren und eh Wechsel in die Schule anstand, aber da wollte mein Partner nicht.
Ihm ging es gut mit seiner Freiheit und gemeinsamen Wochenenden. Das hat er immer betont, dass das perfekt für ihn ist.
Mich hat das verletzt, und klar dachte ich irgendwann über Trennung nach.
Ich habe lange sehr gelitten, mich aber letztendlich für ihn entschieden (er weiß nichts von meinem damaligen Hadern) und mich arrangiert.

Dann wollten wir ein Baby. Er auch unbedingt, das zeigte sich auch an seinen Reaktionen nach insgesamt 6 Fehlgeburten und während der Kinderwunschbehandlung (wegen der FG)
Der Umzug zu uns erschien ihm da nicht so schwierig und sollte zum neuen Schuljahr passieren.
letztendlich kam er aber in der Schwangerschaft mit unserer Tochter dann zu dem Schluss, dass das nicht gehe, er könne nicht alles aufgeben.

Unser Baby lebt also mit mir und meinen Kindern, er mit seinem Kind.
Er und sein Kind (10)fuhren anfangs monatelang täglich abends zu uns und morgens dann von hier zu Schule und Arbeit, 60km. Die Stimmung seinerseits im Keller.

Mittlerweile kommt er Dienstag und wir sehen und am Wochenende (eins hier und eins dort im Wechsel)
Und nein, ich fahre nicht ständig abends mit den Kindern dorthin, das ist schlichtweg zu stressig für alle. Ich finde auch nicht gut, dass er seinem Kind das tägliche Hin und Her zugmutet hat, aber da ließ er sich nicht reinreden.

Das nur zum Rundherum.

Nun zahle ich immer alles für unser Baby. Anfangs hat er die Betten (hier und bei ihm) besorgt und bezahlt, da er sie selbst gezimmert hat. Ich dafür den Rest.
Er sagte schon immer mal, ich solle ihm sagen, was ich bekomme, aber irgendwie ist mir das "komisch" und unangenehm, da was zu fordern.
Ich merke aber, dass es mit Elterngeld eben doch viel weniger Geld ist.
Deshalb will ich ihn ansprechen, dass wir die Finanzen etwas besser regeln bzw. er auch einen Teil übernimmt.
Nur was ist angemessen?
Ich kann doch nicht alles aufschreiben und manches (Strom, Wasser etc. ) lässt sich doch auch nicht genau ausrechnen.

Was meint ihr?
Ich will mich ja auch nicht bereichern oder ihn ausnehmen.

Habt ihr Ideen?

Ich danke euch!

 
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