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Geschrieben von sechsfachmama am 23.06.2017, 0:11 Uhr

nicht anschnallen im Auto ...

Mein Mann sieht nicht ein, dass er sich auch auf kurzen Strecken (also von 0 bis 20, 25 km Entfernung so) anzuschnallen hat.
Fahren wir gemeinsam kürzere Entfernungen, schnallt er sich meist nicht an, erst nach x-mal ermahnen und irgendwann werde ich dann auch lauter und jaaaaa, gleeeeeiiiich und nochmal ermahnen ... macht er es - meist so umständlich, dass ich immer Angst hab, er verreißt das Lenkrad. Man kann auch während der Fahrt mit der rechten Hand den Gurt greifen, einmal über den Bauch ziehen und einstecken. Nein, erstmal linke Hand, rausziehen, beide Hände vom Lenkrad, in rechte Hand übergeben, dann einstecken.
Manchmal passe ich auch nicht auf, dann fährt er die ganze Zeit unangeschnallt.

Fährt er auf seine Baustellen, fährt er (fast immer - ich kann es nicht prüfen) unangeschnallt. Es kotzt ihn an, Scheiß-Gurt, früher hatten wir auch keinen usw.
Ich antworte, dann musst du eben in ein Land auswandern, wo das keine Pflicht ist oder mit dem Rad fahren. Bekomme dafür meist nur ironische oder zynische Antworten. Es ist ihm egal (schon immer).
In seinem neuen Betriebsfahrzeug hat er seit 3 Jahren so nen Pieper drin, der meldet, dass man nicht angeschnallt ist und ich dachte, nun wird das ja ein Ende haben.
Dachte! Die Lösung ist ganz einfach - es wird einfach der Beifahrergurt in sein Gurtschloss gesteckt und schon piept nichts mehr. Ab und zu - wenn ich es mitbekomme, dann löse ich den besagten Gurt - es dauert nicht lange, steckt er wieder drin.

Auch andere Sachen wie Autoschlüssel nicht abziehen, wenns Auto auf dem Hof steht oder auch abziehen und im offenen Auto irgendwo deponieren, wenns im geschlossenen Carport steht interessieren nicht, obwohl ichs schon mehrfach kritisiert hab. Wie oft werden hier Autos direkt vom Hof geklaut, der Besitzer nur mal kurz im Haus was holen - zack, Auto weg. Oder in die Garage einbrechen, Schlüssel finden, zack, geklaut. Nein, sowas passiert ihm sicher nicht ... Einmal hats mir gereicht vor zwei Jahren, da hab ich das Auto früh aus dem Carport gefahren und in einer Nebenstraße geparkt (Carport war offen, Auto war offen und Schlüssel an einer bestimmten Stelle "versteckt" über Nacht). DAS war ihm dann mal nicht egal und er stand ziemlich unter Schock, als keiner von uns wusste, wo sein Auto hin ist. Wie lange die Wirkung angehalten hat? Keine 3 Tage ...
Auch Belehrungen, dass die Versicherung bei sowas nix zahlt, interessieren ihn nicht.
Belehren, argumentieren, Vorschriften erzählen - alles sinnlos, er macht sowieso was er will und was er für richtig hält und das geht niemanden was an.

 
48 Antworten:

Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von Bookworm am 23.06.2017, 7:13 Uhr

Du hast völlig recht mit Deiner Argumentation.

Dein Mann scheint so ein Oberschlaumeier zu sein, der meint die Regeln, die für alle gelten, seien aber nicht für ihn.

Ich würde ihm mal gezielt die Polizei auf den Hals hetzen wegen des Anschnallens.

Wenn er wiederholt erwischt wird und jedesmal Minimum 60 Euro zahlt, wird es vll. besser.

Ich finde das ja auch als Vorbild für die Kinder sehr bedenklich!.

Die Sache mit dem unabgeschlossenen Auto ist einfach nur dumm.

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von somane am 23.06.2017, 8:17 Uhr

auch wenn du recht hast, du bist nicht seine Mutter. Lass ihn, er ist alt genug. Was die Vorbildfunktion betrifft, auch da kannst du nichts machen. Ausser versuchen, auf die Kinder Einfluss zu nehmen, damit sie das nicht von ihm adaptieren. Zur Not würde ich den Kids Youtube Videos zeigen, Crashtests mit Puppen wie man sieht, was passiert, wenn man nicht angeschnallt ist.

LG

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.06.2017, 8:33 Uhr

Er ist erwachsen und Du bist nicht seine Mutter.
Mir fällt da noch einer der Sprüche meines Vaters ein: "Kein Mensch ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!"

(Und lies mal diesen Thread im Erziehungsforum:
https://www.rund-ums-baby.de/erziehung_elternforum/Haendewaschen-nach-Toilette_86895.htm
Dein Mann betrachtet diese Vorschriften als Herausforderung, sie zu umgehen - und Du spielst seine Spielchen mit. Kann man machen, aber dann sollte man es nicht zu ernst nehmen. Tut er ja auch nicht.)

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von Susanne.75 am 23.06.2017, 10:00 Uhr

Hat er eine Lebensversicherung, Unfallversicherung irgendsowas? Da solltest du drauf pochen. Bei einem Unfall mit geringer Geschwindigkeit wird er ja vermutlich schon nicht mehr lebend aus dem Auto kommen, bzw raus schon, er fliegt ja durch die Scheibe. Dann soll er wenigstens dafür sorgen, dass die Kinder und du etwas abgesichert sind.

Der macht sich also lieber Umstände wie Schlüssel verstecken, Gurt vom Beifahrersitz rüberziehen usw. statt sich einfach wie ein normal denkender Erwachsener zu benehmen.
Wenn er nicht angeschnallt ist, kann er bei einem Unfall das Auto übrigens noch schlechter lenken. So gefährdet er sämtlich Mitfahrer noch zusätzlich, also dich und die Kinder. Toller Vater!
Ich würde so nicht mitfahren! Entweder er schnallt sich an (vor Fahrtbeginn) oder ich fahre. Das würde ich auch so durchziehen. Akzeptiert er das nicht, dann fährt er allein und garantiert nicht mit Kindern mit drin.

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von Antje04 am 23.06.2017, 11:09 Uhr

Du kannst ihn offensichtlich nicht ändern, und machst dich mit Deinem Verhalten ihm gegenüber lächerlich.
Ziehe Konsequenzen. Ich würde die Kinder nicht bei ihm mitfahren lassen. Sollte er fragen, warum, würde ich sagen, dass ich ihnen das Trauma, den Vater vom Asphalt zu kratzen, wenn er bei einem Unfall durch die Scheibe fliegt, nicht zumuten will.
Zu seiner Bemerkung wegen früher, würde ich sagen, dass früher sogar die Zukunft besser war, oder etwas ähnlich lustiges.
Und wenn er das Auto mit steckendem Schlüssel abstellt, wird es eben irgendwann geklaut. Sein Pech.

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Ich würde...

Antwort von Maari am 23.06.2017, 11:53 Uhr

... bei ihm nicht mitfahren. Sollte es zu einem Unfall kommen, möchte ich nicht sehen, wie mein Partner durch die Scheibe fliegt. Diese Bilder würde ich bis zu meinem Lebensende nicht wieder los.
Das würde ich ihm ganz klar sagen.
Die Kinder würde ich auch nicht mit ihm mitfahren lassen. Denn ich möchte auch nicht, dass sie sehen müssen, was passieren kann.

Dabei gäbe es für mich auch kein langes reden.

Bei mir fährt niemand mit, der sich nicht anschnallt. Starte nicht, bevor nicht alle (auch ich) angeschnallt sind. Wer sich während der Fahrt abschnallt fliegt raus.
Habe einen 14 jährigen von seinen Eltern abholen lassen, genau aus diesem Grund. Dem war das peinlich, aber er hat gelernt.

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Re: Ich würde...

Antwort von Helena83 am 23.06.2017, 13:26 Uhr

Konsequenzen sind besser als langes rumdiskutieren, bringt doch eh nichts, wie du feststellen musstest. Nicht mehr mitfahren, Kinder auch nicht. Punkt. Sowas dämliches habe ich selten gehört. Ich fahre auch nicht eher los, ehe nicht alle angeschnallt sind.

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Gegenfrage

Antwort von kaktuuss am 23.06.2017, 13:49 Uhr

Wie verbietet man denn die Mitfahrt der Kinder?
Wie läuft das ab, wenn der Vater sich nicht daran hält und die Kinder einfach ins Auto setzt. Gewaltsam rausholen?

Ich sehe das schon auch so, nur ich wüsste tatsächlich nicht, wie ich das umsetzen könnte.

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Gegenfrage

Antwort von Maari am 23.06.2017, 15:06 Uhr

Ganz klare Ansage an den Mann: "Du fährst nicht unangeschnallt mit den Kindern!
Tust du es doch, melde ich das sofort der Polizei.
Auch wenn du mein Mann bist, du hast Verantwortung, bist Vorbild. Unsere Kinder machen dein Verhalten nach. Bei einem möglichen Unfall fliegen sie durch die Scheibe und sind sehr wahrscheinlich tot! Willst du das?"

Wäre das mein Mann, würde ich garantiert nicht so lange reden, käme mir vor wie ein Fön, lauter heiße Luft, die nicht ankommt.
Wäre er auch in anderen Dingen so verantwortungslos, würde ich sogar über eine Trennung (erst einmal auf Zeit) nachdenken. Er muss merken, mir ist das sehr ernst.

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Es ist doch egal

Antwort von Julie am 23.06.2017, 16:00 Uhr

Mit dem Nicht-Anschnallen gefährdet er seine Gesundheit und sein Leben.
Das ist, als wenn er rauchen würde....
Dass er mit seinem Besitz / Eigentum so nachlässig umgeht, ist auch sein Problem. Wäre es das Familienauto, würde ich das Auto abschließen und alle Schlüssel an mich nehmen.
Ansonsten bin ich bei STT.
Du bist nicht seine Mutter - und wenn er sich benehmen will wie ein Spätpubertier, dann ist das sein Problem.
Wenn es mich extrem stört, würde ich überlegen, ob ich damit leben kann oder ob es für mich so gravierend ist, dass ich sie Beziehung beenden muss.
Aber wenn er das immer schon gemacht hat, wird er nicht verstehen, warum es jetzt plötzlich problematisch ist ....

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von icki am 23.06.2017, 18:02 Uhr

Hallo!
Warum genau möchte er sich denn nicht anschnallen? Meine Mutter hat sich jahrelang nicht angeschnallt, auch hier und da ein Knöllchen hat nicht geholfen. Sie meinte der Gurt schnürt ihren Hals ab. Zwei Tage später war so ein Gurtschoner bei ihr im Briefkasten :-)
Seit dem schnallt sie sich immer an....
VG

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von Silke11 am 23.06.2017, 18:14 Uhr

Ich schnalle mich auch außer auf derAutobahn nicht an,wenn ich alleine oder nur mit der Kleinen, die hinten sitzt, fahre. Stecke auch den Gurt vom Beifahrersitz ins Schloss. Ist doch lästig, wenn das Handy klingelt,,wenn man das unterm Gurt rausfummeln muss aus der Hosentasche.

Mein Freund lässt mich zum Glück so fahren!

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von Silke11 am 23.06.2017, 18:16 Uhr

Ab und zu werde ich erwischt, das kostet aber keine 60 Euro , glaube ich.

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Vorbild ?

Antwort von Maari am 23.06.2017, 18:55 Uhr

Vorbildfunktion fürs Kind ?
Wenn alles so sicher und der Gurt unwichtig,
warum Kindersitz?
Wieso Kind anschnallen, passiert doch nichts.

Später braucht das Kind auch keinen Fahrradhelm, ging früher auch ohne.

Und Schwimmen, wozu lernen, irgendwie ging es früher auch so. Außerdem passiert im Spaßbad doch nichts.

Muss jeder selbst wissen.

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von sechsfachmama am 23.06.2017, 19:43 Uhr

Die Kinder (jüngste inzwischen 12 und 3 Kinder sind inzwischen Selbstfahrer) schnallen sich grundsätzlich an, da gibts keinerlei Probleme.

Es gibt keinerlei Versicherungen seinerseits.

Ohne Bus mal dastehen ist eben nicht so ohne, denn davon hängt unsere komplette Existenz ab.
Evtl. Bußgelder, die er zahlen müsste schmälern letztlich das HH-Budget, denn es geht ja von "unserem" Geld ab.

Polizei - ich glaub nicht, dass die wegen sowas extra ausrücken, wenn sie es aufgrund von Personalmangel nicht mal packen, massenhaft Einbrüche und Diebstähle zu verhindern.

Was für "Spielchen" spiele ich, wenn ich sage: Du schnallst dich an, wenn wir fahren?
Und auch unsere Kinder drücken den Beifahrergurt aus der Halterung, wenn sie das im anderen Bus sehen.
Bus wegfahren habe ich einmal gemacht, um ihm eine Lehre zu erteilen. Ich denke, sowas würde auch jemand anderes machen (auch in anderen Bereichen).

Ist richtig, dass ich nicht seine Mutter bin, aber immerhin seine Frau und er hat schließlich Verantwortung für die Familie.

Warum nicht anschnallen? Kein Bock, interessiert ihn nicht und IHM passiert sowieso nichts ... Solche Gurtpolster hatte ich mal (wenn auch von den Kindern, aber wenn einen der Gurt stört, kann man das ja testen) - sowas wird alles aus dem Auto rausgeschmissen. Auch solche Fenster"netze", die man an die Autoscheiben pappen kann, damit die Sonne nicht so reinknallt. ER braucht die nicht, ER will die nicht, also kommen die auch nicht ins Familienauto. Fertig. (nur ein weiteres Beispiel ...)

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von mausebär2011 am 23.06.2017, 22:36 Uhr

Mein Sohn wollte sich eine zeitlang nicht anschnallen. Ich bin so gar nicht erst losgefahren.

Würde ich bei meinem Mann ebenso machen.
Entweder er schnallt sich an oder das Auto bleibt stehen.
Alternativ würde ich zu ihm nicht mehr einsteigen. Wenn er sich schon umbringt dann will ich es wenigstens nicht sehen müssen.


Ich schnalle mich sogar an wenn ich aus der Ausfahrt in die Parklücke vorm Haus fahre. Das sind 5 oder 6 meter, auf die öffentliche Straße komme ich dabei gar nicht. Dennoch wird sich IMMER angeschnallt.

Meine Eltern hatten 1999 einen sehr schlimmen Unfall. Mein jüngster Bruder war damals 5. Meine Mutter hatte ihn unangeschnallt vorne auf dem Schoß.
Beim Aufprall schmiss sie sich über ihn und brach sich mehrere Wirbel.
Sie war daraufhin 1 Jahr lang weg, erst KH dann Reha.
In dieser Familie ist niemand mehr so hirnverbrannt sich nicht anzuschnallen.

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von Pamo am 23.06.2017, 22:59 Uhr

Du bist meine Schwiegermutter, falls du das alles noch bei überhöhter Geschwindigkeit tust.

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von Bärenmama2016 am 23.06.2017, 23:20 Uhr

In der Sache habt ihr alle Recht, finde ich - es gibt einfach tausend Gründe, warum es sinnvoll ist, sich anzuschnallen.

Aber darum geht es ja hier nicht - es geht darum, dass hier jemand (dein Mann) sein Verhalten ändern soll, es aber nicht ändern will. So wie du deinen Mann beschreibst, ist er ein absoluter Sturkopf (was jetzt gar nicht negativ gemeint ist). Er hat seine Regeln, seine Vorstellungen, seine Verhaltensmuster. Es interessiert ihn wenig, was andere darüber denken, und er ist nicht empfänglich für rationale Argumente. Deine Bitte, dass er sich anschnallen soll, geht im besten Fall ins Leere, vielleicht ist es aber sogar ein Thema für Dauerstreit.

Ganz vielleicht gibt es eine Möglichkeit, sanft auf ihn einzuwirken: Erinnere ihn daran, was für ein Mensch er sein will (Vorbild für seine Kinder, denen bei einem Unfall nichts zustoßen soll?). Vielleicht kannst du ihn so erreichen. Aber wahrscheinlich geht das nicht; wahrscheinlich musst du einfach akzeptieren dass er so tickt wie er tickt und dir überlegen, welche Konsequenzen du daraus ziehst.

Ich persönlich finde diese Sache nicht so schlimm wie viele andere meiner Vorschreiberinnen und ich würde keine große Sache mehr draus machen. Das ist vergeudete Zeit und Energie. Wofür dieser sinnlose Kampf? Ich würde den Kindern allerdings erklären, dass ihr Vater ein Idiot ist wenn er keinen Gurt benutzt und dass sie sich in der Hinsicht nach dir zu richten haben. ;)

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von Silke11 am 23.06.2017, 23:49 Uhr

Klaro!

Aber nur bis 20 km/h zu schnell, damit es keine Punkte gibt.

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würde auch nicht...

Antwort von Maari am 24.06.2017, 8:30 Uhr

Wie schon gesagt, würde auch nicht mehr drüber reden. Bringt nichts.
Scheint ja schon sehr lange so zu gehen, die Kinder sind auch nicht mehr klein, sie können denken und mit ihnen kann geredet werden.
Ich hätte für mich allerdings schon lange Konsequenzen gezogen.
(Aber der Bus wird ja gebraucht)

Ich bin einmal als Ersthelfer bei einem Unfall gewesen, Kind nicht angeschnallt.
Es ist in der Scheibe hängengeblieben, da die Geschwindigkeit zum Glück noch nicht sehr hoch.
Kind ist schwerverletzt in eine Spezialklinik geflogen worden.
Die Familie hat richtig Glück gehabt, nach Klinikaufenthalt und langer Reha ist das Kind wieder gesund und hat keine Einschränkungen behalten.

Dieses Bild (und andere) würde ich gerne jedem Gurtmuffel und jedem Raser zeigen.
Denn es könnte auch dein Kind sein.

Aber vermutlich würde auch das nichts bringen, zeigen ja die Unfallzahlen und die Verkehrstoten jedes Jahr.

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von Astrid18 am 24.06.2017, 9:09 Uhr

Hast Du ihm schon gesagt, dass Du schlicht und einfach Angst hast, dass er bei einem Unfall stirbt und seine Kinder zu Waisen macht?

Darum geht es doch, nicht um irgendwelche Machtspiele.

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Re: nicht anschnallen im Auto ... schön für Dich silke

Antwort von Antje04 am 24.06.2017, 10:21 Uhr

Dass Du das so locker siehst, und das zum Grinsen findest, ist echt klasse.
Mein Sohn wurde vor kurzem von einer Frau, die im Auto an ihrem Handy rumnudelte, fast umgefahren, wenn er nicht geistesgegenwärtig mit seinem Rad ausgewichen wäre. War eine Sache von cm, sie hat das aber nicht mitbekommen.

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von Susanne.75 am 24.06.2017, 10:30 Uhr

Der sollte echt mal ein Fahr-/Sicherheitstraining machen. Da kann er mal sehen, wie gut man auch ein fast außer Kontrolle geratenes Auto noch "fangen" kann, wenn man selbst fest im Sitz sitzt. So sitzt man aber nur, wenn man im strammen Gurt hängt, sonst würde man nämlich selbst schon irgendwo schräg an der Tür oder sonstwo kleben. Fest im Sitz hat man die Arme/Hände frei zum Lenken und so hat man noch gute Chancen, einen Unfall zu verhindern. Darum geht es mir, wenn ich meine, dass er sämtliche Mitfahrer, also SEINE Familie, wirklich durch seine Anschnallabneigung stark gefährdet.
Es geht eben nicht nur um ihn, ansonsten könnte man ja sagen, soll er halt bei nem Unfall draufgehen, statt weiter für seine Kinder da sein zu können. Wobei ich auch die Einstellung von ihm schon echt schlimm finde.
Aber er sorgt damit eben leider auch dafür, dass die Chancen auf eine Unfallvermeidung auch für die Kinder sinkt.
Daher wäre es für mich einfach klar. Weder ich noch die Kinder würden da mitfahren, ohne jede Ausnahme!

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von Strudelteigteilchen am 24.06.2017, 10:54 Uhr

Nein, ich würde sowas wie Bus-Wegfahren nicht machen. Mir wäre das zu albern. Und: Ja, das ist ein Spielchen. Genauso wie Gurtrausdrücken. Aktion - Reaktion. Ich zeig's Dir! - Nein, ich zeig's Dir!

Der Mann macht das seit wie vielen Jahren? Und Du versuchst seit wie vielen Jahren ihm das abzugewöhnen? Und Du glaubst immer noch, daß es funktioniert? Irgendwie goldig, die Rituale älterer Paare.....

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von lilly1211 am 26.06.2017, 9:20 Uhr

Was für ein Theater!

Ich würde einfach ganz konsequent nicht mehr bei ihm mitfahren, auch die Kinder nicht. So einer Gefahr setze ich mich nicht aus, er ist unangeschnallt in schwierigen Situationen nicht in der Lage das Auto zu beherrschen und fliegt dann selbst noch ungesichert mit auf den Schoß. Selbiges gilt für meine Kinder.

Den ganzen Kindergarten drumrum würde ich mir sparen, das trägt nicht gerade dazu bei dich ernst nehmen zu können. Einfach nicht mehr mitfahren!

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Da gibt's nur zwei Dinge zu sagen...

Antwort von Astrid am 26.06.2017, 18:49 Uhr

1. Er ist schon groß, und wenn er sich dafür entscheidet, sich nicht anzuschnallen, kannst Du da nichts machen.

2. Ich würde natürlich absolut stur nicht mit ihm mitfahren, und auch keines Eurer Kinder fährt mit ihm mit - was sonst...?

LG

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Re: nicht mitfahren geht ja nicht

Antwort von sechsfachmama am 26.06.2017, 23:27 Uhr

denn wir sitzen im Auto, weil wir jetzt wohin müssen. Unaufschiebbar. Da können wir nicht sagen - so, wir steigen alle aus ...
Ich kriegs auch nicht unbedingt sofort mit, weil ich mit div. anderen Sachen beschäftigt bin - nix vergessen, was musst du alles gleich erledigen usw. usw. Meist fällt es uns erst nach einigen km auf, wenn ich dann auf sein Gurtschloss gucke.

War früher mit Kindersitz nicht anders. Wenn ich nicht aufgepasst - UND mich hartnäckig durchgesetzt hab, dass auch im Betriebsbus auf einem Kindersitz gesessen wird .. - kannste vergessen. Den Kindern hat er dann gesagt, dass sie keinen Sitz brauchen, dass das nicht so schlimm ist usw.

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Re: Hast Du denn keinen Führerschein?

Antwort von Banu28 am 27.06.2017, 9:24 Uhr

Falls Du selbst nicht fährst, sondern das immer Deinem Mann überlässt, ist es sicher jetzt ein guter Zeitpunkt, entweder den Führerschein zu machen oder nochmal Fahrstunden zu nehmen! Keine Frau sollte in Sachen Autofahren so abhängig vom Mann sein.

LG

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Re: Hast Du denn keinen Führerschein? - natürlich hab ich den

Antwort von sechsfachmama am 27.06.2017, 11:19 Uhr

aber wenn wir gemeinsam fahren, fährt er. punkt. diskussion sinnlos

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Ich vermute, er würde sich auch auf dem Beifahrersitz nicht anschnallen...

Antwort von Leewja am 27.06.2017, 11:35 Uhr

im Grunde kannst Du es ja eh nicht ändern....wenn er andere potentiell gesundheitsschädliche Dinge tut, kann er es ja auch nur selber lassen/anders machen.

So fährst DU ihn wenigstens nicht tot

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Re: Hast Du denn keinen Führerschein? - natürlich hab ich den

Antwort von emilie.d. am 27.06.2017, 14:21 Uhr


Klingt für mich nach einem Machtgefälle, das mir in meinen Beziehungen gar nicht gefallen hätte. Aber ihr lebt ja nicht erst seit gestern zusammen und bisher hast Du das wohl so akzeptiert. Schwierig, das jetzt zu ändern. Partnerschaft bedeutet für mich Kompromisse.

Ich würde meinen Mann auslachen, wenn er autoritär einseitig einfach beschließt, immer Auto zu fahren.

Erinnert mich irgendwie an manche Verwandschaft. Lange Strecken fahre fast immer ich und der Rest schläft. Trotzdem wird immer mein Mann gefragt, wie der Verkehr war.

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Re: ja, Beifahrersitz das Gleiche

Antwort von sechsfachmama am 27.06.2017, 18:36 Uhr

Wenn ich denn fahren darf (lange Strecken mal oder er hat tatsächlich kB), dann muss er auch dort ermahnt werden.

Jemand fragte, warum ich "erst jetzt" um Rat frage und nicht schon früher.
So isses ja nicht. Ich habe mich weder bisher damit "abgefunden" noch "nicht um Rat gefragt" und akzeptieren tu ich das auch nicht.

Gibt da noch viel mehr Baustellen, hatte auch schon mal vorgeschlagen, mal zu einer Beratung zu gehen - allg. um mal jemanden von "außen" zu hören, was der zu a, b und c zu sagen hat - das könne ich ja gerne machen, er hat sowas nicht nötig.

Wenn ich nein sage (es immer mehr lerne, zu MEINEN Entscheidungen zu stehen), bin ich dann "zickig", "aufmüpfig" oder so ...
Es war auch nicht so einfach, wenn man von klein auf gelernt hat, dass man grundsätzlich das zu tun hat, was "andere" sagen ohne Wiederrede (Eltern, Großeltern) und es auch immer "allen recht zu machen" hätte usw. - Nicht falsch verstehen, ich bin inzwischen ja erwachsen, aber "man selbst" zu sein, seine eigenen Dinge zu tun, egal was jemand sagt, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben, weil man es x oder y nicht recht gemacht hat - das musste ich auch erst schrittweise lernen. Trotzdem ist es ein hart umkämpftes Gebiet, wenn ich eben nicht so mache, wie Mann es einfordert. Früher kamen gern auch Argumente wie: Meine Mutter hat abends so lange in der Küche gestanden, bis ALLES fertig war (während Vater beim Feierabendbierchen in der Stube ferngesehen hat) - dann sagte ich nur: Tja, da haste Pech, ich bin nun mal nicht deine Mutter.
Da ich selbst eh ein "Küchentyp" bin und viel selbst mache, koche usw. ist eigentlich nie wirklich Feierabend in der Küche. Da wird das eine vorbereitet, für Tag x schon mal Suppenfleisch angesetzt usw. - also dass meine Küche zum "Museum" mutiert, wird nicht vorkommen. Somit bin ich auch nie "fertig" mit aller Arbeit.

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Re: ja, Beifahrersitz das Gleiche

Antwort von emilie.d. am 27.06.2017, 19:06 Uhr

Ich finde, Du schreibst sehr reflektiert und Du hast völlig damit recht, dass wir alle irgendwo auch in bestimmten Mustern stecken. Ich musste mir beim Streiten einiges abgewöhnen.

Wenn Dein Mann zumindest in bestimmten Bereichen gewöhnt ist, das Sagen zu haben, ist er an einer Veränderung da wahrscheinlich wenig interessiert.

Ich würde an Deiner Stelle allein einen Termin mit einer Familienberatung ausmachen. Caritas und Co. Eine Freundin hat viele Jahre dort Familientherapie gemacht und man bekommt meist wirklich guten Input. Meine Mutter war auch dort.

Du kritisierst doch ziemlich sicher nicht, wie Dein Mann seine Arbeit macht. Genausowenig oder viel sollte bzw. darf er sich in Deine einmischen bzw. sollte halt der Ton stimmen.

Einige haben an den Haushalt des Partners überzogene Vorstellungen, weil sie es selber nie machen mussten. Da kann ein Rollentausch mal ganz heilsam sein.

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Tip

Antwort von wir6 am 28.06.2017, 10:02 Uhr

es ist schade, dass er so uneinsichtig ist.

Mein Mann war LKW Fahrer, die schnallen sich auch oft nicht an.
Das hat er so beibehalten, war halt unangenehm der Gurt.

Nun haben wir Autos, die derbe Piepsen, wenn er nicht angeschnallt ist. Das hat ihn so genervt, dass er sich nun doch anschnallt, es ist tatsächlich mit der Zeit zur Gewohnheit geworden.

vielleicht hörst du auf zu meckern und spielst mit dem Handy immer so ein Piepsen ab, bis er sich angeschnallt hat ;-) (musst natürlich auch an dir arbeiten, dass du das gleich anmachst, wenn du eingestiegen bist)

Hoffentlich hilft es

Viele Grüße

.

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Re: nicht anschnallen im Auto ...

Antwort von pauline-maus am 28.06.2017, 12:29 Uhr

also eins ist gewiss, umso mehr zu einem thema rum lammentiert wird, umso weniger ist besserung in sicht. oder glaubst du , dass er bisher nicht verstanden hat was du meinst?
wenn immer wieder dieselbe platte spielt, hört der andere schon gar nicht mehr hin oder ist generell generst davon und blendet dass aus.

voriges jahr meinte meine tochter, sie müsse mir ein geheimniss veraten.
sie führte mich zum auto ,ich sollte die tür öffnen und nach oben rechts greifen" ja mama, das nylon -ding dort....das kann man rausziehen-wusstest du das? und es rollt auch wieder selber zurück. das beste ist ja, du weisst ja gar nicht wozu das gut ist oder?"
da musste ich schon schon schmunzeln...den tip bekam sie aber von meiner mum, die von der nicht-anschnalerei tierisch genervt war.
und ja, ich habe mich gebessert

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Re: Trauriges Fazit...

Antwort von Bonnie am 28.06.2017, 15:38 Uhr

Also, wenn es "keine Diskussion" gibt, weil er fährt, "Punkt aus" - dann steckt das Problem sehr viel tiefer in Eurer Beziehung, weil offenbar er der Herr im Hause ist und Du das zähneknirschend akzeptierst.

Dann bringt aber hier der ganze Thread absolut null. Eigentlich ging's wohl nur darum, Dich mal auszusprechen. Hilfe ist wohl nicht möglich.

LG

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Re: Trauriges Fazit...

Antwort von sechsfachmama am 29.06.2017, 16:25 Uhr

nein, es ging nicht drum, mich nur mal auszusprechen, sondern um ehrliche ratschläge.
ich akzeptiere inzwischen längst nicht mehr alles zähneknirschend ... da gibts genügend auseinandersetzungen.
allerdings frage ich mich immer wieder: wo ist die grenze für "nachgeben" und "durchsetzen"
jeder hat ja seinen willen, seine ansichten. fiktives beispiel: ich will meine klamotten im wohnzimmer auf der couch liegen lassen. "meine" couch, "mein" wohnzimmer, also kann ich ja machen was ich will. er sagt: nein, deine klamotten kommen ins bad - gefällt mir nicht. ich sage: ich habe das recht, meine klamotten hier liegen zu lassen, wohnzimmer gehört mir ja auch ...
beharre ich auf meinem standpunkt, weil das ja mein "recht" ist? räume ich sie dahin, wo er will (dann gebe ich nach und mache, was er will) - kann man pauschal sagen: das ist richtig oder das ist falsch?

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Re: Trauriges Fazit...

Antwort von emilie.d. am 29.06.2017, 17:16 Uhr

Nein, pauschal kann man das nicht sagen. Ich finde, in einer Beziehung müssen beide Seiten fähig sein, Kompromisse einzugehen. Wenn ihm eine wäschefreie Coach total wichtig ist und Du aber einfach gern Wäsche drauf ablegst, wäre ein Kompromiss z.B., die Wäsche abends in eine Kleiderkiste zu schmeißen, die dafür angeschafft wird. Oder eine zweite kleine Chaiselongue zu kaufen, auf der Du Wäsche ablegst und auf der Coach dafür nicht.

Ich denke, für jeden gibt es absolut indiskutable Verhaltensweisen, wo es einfach keinen vernünftigen Kompromiss gibt. Ich könnte z.B. mit einer Alkoholsucht nicht leben. Da bleibt einem dann nur eine Trennung, wenn der Partner nicht mitzieht. Aber wenn ein Partner immer auf seinem "Recht" beharrt und der andere immer nachgeben soll, ist das für mich keine Partnerschaft.

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Re: Trauriges Fazit...

Antwort von sechsfachmama am 29.06.2017, 18:28 Uhr

ja, so sehe ich das auch. ohne gewisse kompromisse geht es nicht. alkohol u. ä. wären für mich auch schwerwiegende gründe und ich wäre nicht kompromissbereit.

und eben dinge, die einfach vorschrift sind, wie autogurt.

eine person in meinem näheren kreis versucht immer wieder in dieser richtung zu diskutieren und mich zu überzeugen - ich habe das recht und ich habe das recht .. und wenn ich will, dass meine sachen da und dort zu liegen haben und ich aufstehe wie ich will und ich rumlaufe wie ich will (mit oder ohne klamotten) und ich meinen körper pflege oder auch nicht pflege wie ich will, wenn ich mein geschirr die ganze woche nicht abwaschen will ... dann hat der andere alles grundsätzlich so zu akzeptieren. denn sonst liebt er mich ja nicht ...

natürlich muss jeder "seinen bereich" haben, wo er seinen kalender, wichtige post usw. ablegt, aber das muss ja dann nicht unbedingt der couchtisch sein, wo der andere vielleicht gerade schön dekoriert hat. (meine meinung) meinung besagter person: wenn mir aber nicht gefällt, was der andere dekoriert hat, dann muss der andere das eben wegnehmen, denn es ist mein recht, den tisch so zu benutzen, wie ich das will ... usw. usw. - sinnlosendlosschleife. (der andere hat doch das gleiche recht?)

drum frag ich mich immer wieder: wo kann ich kompromisse eingehen (um des lieben friedens willen, weil ich den anderen liebe, weil es mir doch nicht sooo wichtig ist) und wo lasse ich mich - wenn ich zurückstecke - unterbuttern und vom anderen "beherrschen", weil er dann in die position kommt: sie macht ja letztlich doch alles, was ich will.

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Re: Trauriges Fazit...

Antwort von emilie.d. am 29.06.2017, 23:35 Uhr

Das hört sich nach Kleinkrieg an. Bei sowas geht es ja meist nicht um die Sache an sich (wer darf wann was auf den Wohnzimmertisch stellen), sondern um ein tiefergehendes Problem. Solange man das nicht löst, fechtet man immer wieder Scheingefechte.

Deshalb würde ich sowas mit jemandem Professionelles besprechen.

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Du bist nicht seine Mutter???

Antwort von TheTruth am 30.06.2017, 12:58 Uhr

Aber seine Ehefrau, die Mutter seiner Kinder und eventuell ist sie Diejenige, die den Mann pflegen muss, sollte er einen nicht tödlichen, jedoch Verletzungen/Behinderungen nach sich ziehenden Unfall haben.

Euch muss klar sein, dass jeder nichtangeschnallte Insasse der Mörder eines anderen Insassen werden kann und zwar vorne wie hinten.
Bei einem Unfall wird der Vordermann vom nichtbegurteten Hintermann quasi erschlagen und bei einem Unfall mit Überschlagen des Wagens kann jeder durch den Nichtangeschnallen verletzt oder sogar getötet werden. Insbesondere Babys und Kinder.

Das Märchen vom unbequemen Gurt kann mir keiner auftischen, es gibt genügend Zubehör das angenehmer zu machen.
Im Fall der AP würde ich ebenfalls penetrant und regelmäßig die Polizei informieren.

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Re: Trauriges Fazit...

Antwort von Antje04 am 30.06.2017, 15:57 Uhr

Beim Lesen wurde ich an die berühmte offene Zahnpastatube erinnert.
Das sind alles Machtspielchen, und am Ende geht darüber der Respekt voreinander flöten, wenn er denn überhaupt noch vorhanden ist.
Solange man sich da gut fühlt, ist alles in Butter. Kompromisse sind aber keine Einbahnstraße. Sobald man das Gefühl hat, man kommt dem anderen nur entgegen, läuft etwas schief.
Aber wenn es um Kinkerlitzchen wie hier geht, liegt das Problem viel tiefer, und man sollte doch Hilfe von außen in Betracht ziehen.

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Ändern kannst du ihn eh nicht

Antwort von Schräubchen am 01.07.2017, 10:16 Uhr

Ich finde auch, dass das sinnlose Machtspielchen sind.

Wer sich nicht anschnallt, muss das für sich selbst entscheiden. Er ist doch schon groß - und die Kinder machen es ihm ja offensichtlich nicht nach.

Ich würde eine Versicherung abschließen, damit ihr wenigstens gut abgesichert seid, wenn er mit dem Kopf durch die Scheibe fliegt. Mehr kann man meiner Ansicht nach nicht tun - ich würde mich auch nicht wie ein Kind behandeln lassen wollen. Dass er in dem Punkt nachgibt, kannst du glaube ich getrost abhaken.

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Selbst entscheiden??

Antwort von Nala1987 am 03.07.2017, 5:53 Uhr

Gilt in Deutschland nicht Gurtpflicht? Alle anderen Dinge mögen Kleinkram/ Machtspielchen/ Ausdruck tieferer Probleme sein, aber wer Gesetze nicht einhält, begeht eine Straftat. Das hat nichts mit Selbstbestimmung zu tun oder damit, dass man in einer Partnerschaft Kompromisse eingehen muss. Ich kann nicht stehlen/ morden/ rechts überholen/ ohne Gurt fahren/ zu schnell fahren, nur weil ich das möchte! Das ist doch was ganz anderes als Klamotten liegen lassen oder ähnliches. Das eine sind Gesetze, das andere persönliche Macken, bei denen man überlegen muss, ob man sie aktzeptieren und mit ihnen leben muss.

Bei Gesetzen gibt es keine Grauzone, die persönliche Ausleger ist.

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Re: Selbst entscheiden??

Antwort von Häsle am 03.07.2017, 8:31 Uhr

Die Ehefrau ist aber nicht zur Verfolgung dieser Ordnungswidrigkeit befugt ;-) Das kostet i.Ü. 30 Euro.
Aber das nur am Rande.

Ich hätte schon lange (also zu der Zeit, als die Kinder noch kleiner und von schlechten Beispielen beeinflussbar waren) ein zweites Auto angeschafft und wäre nicht mehr mit ihm mitgefahren. Das könnte die AP ja jetzt immer noch machen. Das Geld wäre es mir wert.

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Das ist keine Straftat.

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.07.2017, 9:24 Uhr

Es handelt sich um eine Ordnungswidrigkeit.

Und: Doch, jeder darf selber entscheiden, ob er eine Ordnungswidrigkeit begeht oder nicht. Natürlich ist es jedem, der das mitbekommt, unbenommen, diese Tat wiederum doof zu finden oder gar zu verurteilen. Aber in letzter Konsequenz ist es - in diesem Fall - der Ehemann, der die Ordnungswidrigkeit begeht und dafür gerade stehen muß, wenn er dabei erwischt wird.

Hast Du eigentlich auch konkrete Handlungsvorschläge, oder mal wieder nur eine Meinung? Was tust Du eigentlich, wenn Dein Freund mal zu schnell unterwegs ist? Und sag bloß nicht, daß er das nie ist - das glaube ich niemals. Im Zweifel bekommst Du es nicht mit, Du schaust als Beifahrerin ja nicht ständig auf den Tacho.

Mein Freund hat es kürzlich geschafft, mit dem T2 - der nur bergab und mit Rückenwind überhaupt 100 kmh fährt - geblitzt zu werden. Ich habe das erst gemerkt, als der Blitz aufleuchtete. Und ich bin nicht aus Protest aus dem fahrenden Auto gesprungen. Ich habe ihn tatsächlich getröstet. Ich halte auch nicht jeden auf, der bei Rot über die Ampel latscht. Und wenn ich sehe, daß meine Freundin im absoluten Halteverbot parkt, um ihre Schratzen in den Kindergarten zu bringen, rufe ich auch nicht gleich den Abschleppdienst. Deswegen bin ich noch lange nicht auf dem Weg in die Halbwelt der Kriminalität.

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Re: Das ist keine Straftat.

Antwort von Nala1987 am 03.07.2017, 17:22 Uhr

Gut, dann war ich da falsch informiert, trotzdem muss man nicht gleich zickig werden!

Du vergleichst da Äpfel mit Birnen. Das Geblitzte war anscheinend kein vorsätzliches zu schnell Fahren, oder? Das kann ja wirklich auch mal passieren. Passiert es zu oft und vorsätzlich, ist das doch etwas ganz anderes. Und ja, ganz ehrlich, wenn wir Beifahrer beim anderen sind, sagen wir uns schon gegenseitig, wenn wir finden, dass der Partner gerade etwas tut, was einem nicht gefällt. Ob ein Erwachsener alleine bei rot über die Ampel geht ist Mo auch wurst, ebenso das Parken im Halteverbot.
Trotzdem wird man in einer Beziehung sagen können, dass man sich sorgt und dass man das nicht ok findet.

Dieses Vorsätzliche nur weil es KEINE Straftat ist und "nur" 30 Euro kostet, ist trotzdem nicht gut. Ich bin auch nicht dafür, jeden wegen so was abzulagern. Als Vorbild für kleine Kinder und zur eigenen Sicherheit meines Partners würde ich aber schon was sagen.

Handlungsvorschlag: selber fahren, ihn nicht mitnehmen, nicht mit ihm mitfahren.

Was er alleine macht ohne Kinder und ohne mich, IST seine eigene Entscheidung. Trotzdem finde ich, kann man (er mir ja auch) sagen, wenn etwas nicht ok ist! Individualität, Erwachsenen- Dasein, Selbstbestimmung etc. sollten in keiner Beziehung wegfallen, sich grundsätzlich raushalten weil es ja nur den anderen betrifft, finde ich aber auch falsch!

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Hat er ne gute Lebensversicherung ?

Antwort von Ellert am 09.07.2017, 17:33 Uhr

klingt eher nach Kleinkind als nach Familienvater mit Verantwortung für 6 Kinder und Frau ...

dagmar

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