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Geschrieben von Kany01 am 04.09.2019, 12:25 Uhr

Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergie?

Hallo, mein Sohn ist sechs Monate alt und bekommt seit kurzem Fläschchen (davor hab ich ihn gestillt). Jetzt hat er nach dem Fläschchen sehr häufig Bauchschmerzen und Durchfall. Außerdem schreit er viel öfter und ist unruhiger. Inzwischen glaube ich, dass er auf die Milch so stark reagiert. Jetzt habe ich ein bisschen gegoogelt und frage mich: Hat er wohl eine Laktoseintoleranz, also einer Milchzuckerunverträglichkeit, oder gleich eine Milchweißallergie? Sollte ich einen Allergie-Test beim Kinderarzt machen lassen? Und wie sieht denn eine Ernährung bei einer Kuhmilcheiweißallergie aus? Und verwächst sich so eine Allergie nach einer Weile wieder? Vielleicht hat ja jemand damit schon Erfahrung?

 
10 Antworten:

Re: Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergie?

Antwort von Anna3Mama am 04.09.2019, 16:13 Uhr

Eine Lactoseintoleranz kommt normalerweise erst später, nicht schon mit 6 Monaten.

Milcheiweisallergie... ich tendiere dazu, zu sagen, dass die Symptome stärker sein müssten. Aber wer weiss... alle weiteren Fragen zur Allergien würde ich erst stellen, wenn der Verdacht wirklich erhärtet ist. Das würde ich mit dem KiA besprechen.

Momentan würde ich davon ausgehen, dass der Magen sich erst an die andere Milchnahrung gewöhnen muss. Habt ihr von einem Tag auf den anderen umgestellt oder eher mit fließendem Übergang?

Hast Du schon mal die Nahrung gewechselt?(nicht zu oft, sonst kann sich der Magen nicht daran gewöhnen .!) Eine Comfort-Nahrung oder so was? Bin nicht mehr in den aktuellen Milchsorten firm, bei uns gab es bei Kind 2 nach dem Stillen noch übergangsweise Aptamil comfort., das ist aber schon viele Jahre her

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Re: Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergie?

Antwort von Jomol am 04.09.2019, 17:09 Uhr

Probiert mal eine andere Milch.
Grüße,
Jomol

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Re: Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergie?

Antwort von Kany01 am 05.09.2019, 9:55 Uhr

Danke für Deine Antwort! Wir haben fließend umgestellt. Aber ich werde jetzt auf jeden Fall mal andere Nahrung ausprobieren.

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Re: Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergie?

Antwort von Kany01 am 05.09.2019, 9:55 Uhr

Mach ich!

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Re: Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergie?

Antwort von Bookworm am 06.09.2019, 19:07 Uhr

Mein Sohn war wegen Laktoseintoleranz mit 2 Wochen (!) im KKH mit Darmblutungen. Also, dass sich das erst mit 6 Monaten zeigt muss nicht sein.

Er sollte zum Stillen zugefüttert werden, die Reaktion war heftigst.

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Re: Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergie?

Antwort von Bookworm am 08.09.2019, 17:38 Uhr

Die Ersatz-Pulvernahrung hieß "Pregomin", gab es nur in der Apotheke

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Re: Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergie?

Antwort von Jomol am 13.09.2019, 23:36 Uhr

Das was Du beschreibst ist keine Laktoseintoleranz sondern eine Kuhmilchunverträglichkeit.
Laktose (Milchzucker) ist das Süße in der Milch- von Frauen und Kühen und allen anderen Säugetieren.
Bei Kuhmilchproteinintoleranz kann man Hydrolysatnahrung wie Pregomin, Alfaré oder Nutramigen geben. Noch aufgesplitterter sind Alfamino und Neocate. Sämtliche Hydrolysatnahrung ist geschmacklich und vom Geruch eine Zumutung, weil Aminosäuren entstehen, die teilweise stinken.
Grüße,
Jomol

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Re: Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergie?

Antwort von Bookworm am 15.09.2019, 17:08 Uhr

Meinst du jetzt mich oder die AP?

Meine komplette (männliche) Familile ist Laktoseunverträglich, inzwischen mit Brief und Siegel vom Internisten.

Pregomin wurde damals gegeben, weil man mit 2 Wochen das noch nicht so genau testen konnte, es aber vermutete.

Alle "meine" Männer trinken/essen Milchprodukte - ohne Laktose

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Re: Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergie?

Antwort von Jomol am 16.09.2019, 12:45 Uhr

Schon Dich. Deine Beschreibung klingt eher wie eine Kuhmilchinduzierte Kolitis https://www.rund-ums-baby.de/nahrungsmittelunvertraeglichkeit/Was-ist-Muttermilch-induzierte-Kolitis_5634.htm, https://online.medunigraz.at › mug_online › wbabs.getDocument
Selbst z. B. Asiaten, https://www.daab.de/ernaehrung/nahrungsmittel-unvertraeglichkeit/laktose/laktose-unvertraeglichkeit/, die in weiten Teilen eine genetische "gesamtgesellschaftliche" Laktoseintoleranz haben, vertragen als Säuglinge Milchzucker. In den Kaffee gibt es in China nur laktosefreie Milch, die verkaufen gar nichts anderes im Laden. In Pregomin ist das Milcheiweiß so "vorverdaut", daß es von den Immunzellen nicht mehr als Fremdeiweiß erkannt wird. Milchzucker ist da zwar auch nicht drin, aber das von Dir beschriebene Problem klingt genau wie eine "KuhmilchKolitis". Bei Deiner Familie ist es vielleicht ein Spezialfall, wenn es alle haben, aber Kuhmilchkolitis ist seeeehr viel häufiger als Alaktasie und das Blut paßt da auch viel besser. Das ist im Nachhinein nicht zu klären, weil sich die KuhmilchKolitis sehr oft und bald verwächst. Ist am Ende auch egal, Deinen Männern geht es ja offensichtlich gut. Zumindest in der Restwelt, die nicht mit Deinem Mann verwandt ist, ist Laktoseunverträglichkeit bei Säuglingen eine echte Rarität.
Grüße,
Jomol

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Re: Laktoseintoleranz oder Milcheiweißallergie?

Antwort von Bookworm am 16.09.2019, 14:39 Uhr

Aha, danke für die Erklärung, dann sind meine wohl ein Sonderfall :-)

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