Mein Kind ist krank

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Geschrieben von Pillepalle115 am 27.01.2024, 10:21 Uhr

Kreislaufstörungen bei fast 6 Jähriger

Hallo ihr Lieben,

Ich hoffe gar nicht so sehr auf Lösungsvorschläge, sondern eher auf Gleichgesinnte, die ähnliches miterlebt haben bzw. von anderen mitbekommen haben.

Meine Tochter ist ein außerordentlich sportliches und an sich gesundes Kind. Ihr Lieblingsessen ist Salat und Gemüse. Fleisch, Schokolade...ungesundes mag sie von sich aus eher selten bis kaum. (Keine Ahnung woher sie das hat, von mir nicht :D war immer schon so.) Sie gehört mit Abstand zu den größten Kindern im Kindergarten. Sie ist dieses Jahr 14cm gewachsen und misst mit ihrem zarten Alter (wird kommendes Monat 6) 1,24cm mit 19,5kg seit August alleine waren es 8cm. Mit ca. 4 Jahren war es zum ersten mal, dass wir baden in der Wanne waren, sie meinte sie hat Durst und mir einfach so umkippte. Das war nach 5 Sekunden vorbei und tauchte länger nicht mehr auf. Naja nun war es im Juli 2023 soweit. Sie kam abends auf mich zu, und sagte mir sie hätte Kopfschmerzen, ihr ist schwindlig und sie denkt sie muss brechen. Ich dachte mir nicht viel dabei, kümmerte mich um sie, dachte sie brütet etwas aus. Nach 1 Stunde schlafen kam sie fit wie ein Turnschuh aus dem Bett zurück wie wenn nichts gewesen wäre. Das wiederholte sich 10 Tage lang. Daraufhin fuhr ich mit ihrem Papa (ich bin alleinerziehend) der zu uns kam, zum Kinderarzt. Wir bestanden direkt darauf Blutabnehmen zu lassen. Es stellte sich heraus, dass sie extrem gute Blutwerte hat. Alleinig der Eisenwert ist bissi niedrig aber okay. Eisen wird seitdem supplementiert. Rote Backen hat sie seitdem auch wieder häufiger. Blutdruck war okay, jedoch ist es ausfällig, dass das Herz offensichtlich nicht mit dem pumpen des Blutes nachkommt. Noch nicht. Das läge am Wachstum. Da meine Tochter extreme Panik und Angst vor diesen hilflosen Minuten hat, verschrieb ihr der Arzt Effortil. Im Akutfall. Ich gab ihr dieses. 12 Tropfen und lies es dann ca 12 Tage lang langsam ausschleichen. Gut, bis Dezember war nichts mehr.

Anfang Dezember passierte es zum ersten Mal dass sie sich in der Nacht übergibt, konnte jedoch Klar differenzieren, ohne Schwindel. Wird wohl Magen darm gewesen sein.

Nun am 27.12. tanzt sie wie eine wilde im Wohnzimmer nach einer Stunde Mama mir ist schwindlig. Sie legte sich am Boden, stand auf um groß auf Toilette zu gehen (muss sie irgendwie immer in dem Moment) und direkt wieder hin. Schwindel, Übelkeit. Dauert eine Stunde, nach der Stunde wie wenn nichts wäre. 8 Uhr abends. (Ich gab ihr wenige Tropfen Effortil) ließ diese wieder ca 5 Tage langsam ausschleichen.

Jetzt das erste mal wieder vor 2 Tagen. Mama mir geht's komisch, Schwindel kurzzeitigen Kopfschmerz, Übelkeit. Nach 1 Stunde wie wenn nichts wäre. Ohne Effortil. Am Folgetag das gleiche. Immer zwischen 7 und 8 Uhr Abends. Sie bekam dann auch wieder Effortil weil sie enorme Angst vor dieser Hilflosigkeit hat und ich auch nicht möchte, dass der massive Schwindel und Panik irgendwann psychosomatisch wird. Wir reduzieren diese nun wieder täglich um einen Tropfen. Ich bin gespannt wie es damit geht. Ob sie mit den Tropfen ausbleiben oder kommen. Übrigens, wird ihr aus dem sitzen meist schwindlig. Also kein zu schnell aufstehen oder sonstiges. Das mit dem herumtanzen war die Ausnahme.

Wir überprüfen regelmäßig den Blutdruck. Sie hat enorme Schwankungen. Sie ist ein sehr glückliches Kind ohne Sorgen. Wir gehen 2 mal die Woche zum Schwimmen. Außerdem machen wir täglich Wechselduschen. Supplementieren Eisen und Vitamin D. Sie trinkt am liebsten Wasser und davon viel.

Zusätzlich klagt sie über Schmerzen in der Ferse. Was offensichtlich auch vom Wachstum kommt.

Montag haben wir erneut einen Termin beim Arzt, weil ich sie weiter durchchecken lassen möchte. Auch einen HNO Arzttermin werde ich Montag so schnell wie möglich vereinbaren. Außerdem bekomme ich Montag korodin, die rein pflanzlich sind und auch ähnlich wie effortil wirken sollen.

Ich wär einfach dankbar, wenn ich wüsste ich bin nicht allein mit sowas. Wie lang hat das bei euren Kindern gedauert. Wann hat sich das reguliert? Wie lange dauerten diese Schwindelphasen bei euch usw.) Was wurde bei euch euren Kindern diagnostiziert. Naja sowas halt. Ich danke euch!

Liebe Grüße

 
2 Antworten:

Re: Kreislaufstörungen bei fast 6 Jähriger

Antwort von ZoeSophia am 28.01.2024, 7:35 Uhr

Dein armes Kind…
Das ist doof… K1 hat das auch ganz selten mal… (ihr helfen die gleichen Sachen welche ich mache…)
Ich habe das auch… wenn ich lange stehen muss, zu wenig getrunken habe, zu wenig geschlafen habe, oder ich mitten in der Nacht zu den Kindern muss, oder zu wenig Eisen habe…

Such mal im Internet nach „Prodromi“ das sind die Vorzeichen einer Synkope..
kaltschweisig, Übelkeit, Nervosität, Ev. zittern, Schwindel, Herzklopfen…..
damit dein Kind damit besser umgehen kann (denn diese Hilflosigkeit ist Mist!), dass sie Sicherheit hat, und, dass sie diesen Mist ev. Sogar unterbinden/stoppen kann…

Mir hilft folgendes: Viel trinken! Nicht in der Summe aufs Mal, sondern regelmässig ein Glas Wasser…. Nicht lange am gleichen Ort stehen, und wenn ich trotzdem muss, kreuze ich meine Beine, oder Wippe hin und her, auch spanne und entspanne ich die Bein und Po Muskeln…. Wenn es mir dann trotzdem schummerig wird, gehe ich in die Knie, schliesse die Augen und atme ganz bewusst mehrere Male… ich konzentriere mich ganz arg aufs Atmen! Dann stehe ich ganz langsam auf, schaue wie es mir geht, geht’s gut, super! Geht’s noch nicht gut, gehe ich wieder zurück in die Knie… Manchmal wird es mir auch schwarz vor den Augen wenn ich (zu schnell) aufstehe, dann schliesse ich die Augen, halte inne und konzentriere mich aufs Atmen…. Aber ich schaue immer, dass wenn immer möglich, ich mich irgendwo festhalten kann….

Mir hilft es ganz arg, die Prodromi zu kennen, so kann ich quasi jede Bewusstlosigkeit (dauerte immer nur so lange, bis ich am Boden lag ) verhindern! Und es gibt mir Sicherheit!

Bitte bleibe aber dran bei den Ärzten!! Denn es gibt noch andere Ursachen als „nur“ Wachstum… nicht dass man sich das wünscht, aber ich finde man sollte schon die richtige Ursache wissen, damit man richtig damit umgehen kann!! (Bei mir ist es ein Orthostatisches Problem…)

Vielleicht hilft deinem Kind bei Beginn ja auch etwas Traubenzucker? (Hilft bei mir überhaupt nicht, weil es ja nicht wegen dem Blutzuckerspiegel passiert!)

Gute Besserung…

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Re: Kreislaufstörungen bei fast 6 Jähriger

Antwort von sunshine59 am 30.01.2024, 11:35 Uhr

So ähnlich ging es meiner Großen in ihrer Schnellwachstumphase auch eine Zeitlang.
Sie war bzw. aber Fleischfresser, jedoch trinkt sie einfach zu wenig. Wenn in der Schule zu wenige und zu schmutzige Toiletten gibt, dann trainieren sich viele Schüler das Trinken ab und das rächt sich.
Da sie sowieso in unserer Uniklinik Kinderorthopädie in Behandlung war/ist hatte ich das Problem angesprochen, eine ausgeweitete Diagnostik wurde gestartet. Herausgekommen ist nicht wirklich was ausser teils starke Blutdruckschwankungen vorallen bei starken Aktivitäten, obwohl sie bei einem Test einen Anfall hatte. Zuletzt kam die Erklärung, schnelles Wachstum in Verbindung mit zuwenig Flüssigkeit und es würde sich verwachsen. Hat es auch bei meiner Tochter. Seit 3 Jahren keinen Anfall mehr (letzter war mit 16 Jahren).
Da sie dieses Elektrolytpulver mit Fenschelgeschmack mag, bekam sie dieses immer nach einem Anfall zu trinken. War ein Tipp vom KiA. Geschadet hat es jedenfalls nicht.

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