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Geschrieben von fusel am 01.03.2006, 9:03 Uhr

@veralynn

Hi,

ehrlich gesagt leuchtet mir nicht ein, warum du in deinem Beitrag an Silly so extrem auf die 2. Bezugsperson pochst. Wo soll sie die den herzaubern?

Ich bin auch AE mein Sohn hat allerdings noch Großeltern, Tante, Onkel in Wurfweite. Trotzdem habe ich ihn zu 97% selber betreut und er hat mit seinen Dreieinhalb keine Macke, ganz im Gegenteil. Da kenne ich Kinder die beide Elternteile haben und trotzdem reif für den Therapeuten sind bzw. schon regelmäßig hingehen.
In der Theorie ist immer alles ganz wunderbar einfach vor allem wenn man selbst bequemerweise nicht in der Situation drin steckt.
Dr. Posth berät, aber er ist kein Guru, meine Güte.

LG

fusel

 
4 Antworten:

Re: @veralynn

Antwort von veralynn am 01.03.2006, 11:59 Uhr

hi

ich wollte ihr nur sehr nahe legen, dass es für ihren jungen aber auch für sie sehr wichtig ist. ich bin der meinung, dass die loslösung halt viel besser klappt, die trotzanfälle fallen viel weniger stark aus. es tut keinem menschen gut, auch einem kleinkind nicht, immer aufeinander zu sitzen. im übrigen würde ich natürlich mein kind nie und nimmer schreiend irgendwo lassen, natürlich müsste der junge einen guten bezug zur ersatzbezugsperson haben, dann wärs nämlich für alle personen eine mega bereicherung! für mich ist dr. posth zwar kein guru, habe ich auch nie behauptet, bitte bleib mal objektiv, aber einer der wenigen menschen die ich zumindest kenne, die sich tatsächlich um die belange der kinder bemüht. das passiert in unserer gesellschaft meiner meinung nach viel zuwenig. meist stehen politisch/wirtschaftliche belange im vordergrund, was das aber für die psychologisch, emotionelle entwicklung der kinder bedeutet, wird gar nicht hinterfragt, das aber nur am rande. und im übrigen denke ich auch, dass manche eltern total unfähig sind und es gibt genügend kinder, die mit 3.5 jahren therapiereif sind, da haste recht. und es gibt bestimmt ganz viele viele alleinerziehende die ihre aufgabe mit bravour leisten. was es aber für jungs bedeutet, ständig immer nur um die mutter zu sein und nicht ein männliches vorbild zu haben, das stellt sich meist erst im erwachsenenalter raus!

lg veralynn

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Re: @veralynn

Antwort von fusel am 01.03.2006, 23:44 Uhr

Dr Posth ist in meinen Augen ein ganz prima Theoretiker. Ich habe mich nur mehr als einmal gefragt
a) wer in seiner Familie wohl den EU genommen hat und die Kinder erzieht
b) wie hoch das Einkommen ist, denn er war immer sehr schnell dabei, einer berufstätigen Mutter von Kiga-Besuchen bei schwierigen Eingewöhnungen abzuraten, statt praktikable Lösungen zu bieten, die das Beste(!) aus der Situation herausholen.
Als gäbe es keine Familien die 2 Einkommen nötig hätten.

Der Sohn von Silly ist 2,5 Jahre alt. Es bleibt zu hoffen, das sich die Situation soweit ändert das eine vertrauenswürdige, männliche Bezugsperson für ihn gefunden werden kann. Das kann ein neuer Partner sein, ein Umzug näher zur restlichen Familie oder auch nur ein guter Freund der Familie.

Davon mal abgesehen, gibt es auch viele Ehemänner die durch geistige Abwesenheit glänzen. Auf so ein Vorbild für meinen Sohn könnte ich auch gut verzichten.

fusel

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Re: @veralynn

Antwort von veralynn am 02.03.2006, 8:32 Uhr

nochmal ich

mit deinen überlegungen über dr. posth kannst du recht haben. auch wenn er ein super theoretiker ist, wenden sich soviele menschen an ihn, die praktisch nicht weiter weissen. und wenn man kann gar keine ahnung hat, sollte man wenigstens theoretisch wissen, wie es am besten klappen könnte! und dass heutzutage dringend zwei einkommen nötig sind hat eben etwas mit der politisch/wirtschaftlichen situation zu tun. würden die politiker und die wirtschaftsbosse umdenken, hätten wir nicht diese situation. dr. posth ist halt ein idealist, was ist daran falsch?

und noch was? hast du das allerletzte posting von silly gelesen zum thema frisör! ihre letzte aussage bestätigt meine vollumfänglich!

veralynn

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noch was...

Antwort von veralynn am 02.03.2006, 9:01 Uhr

ich denke mal, auch doc. posth hat seine fehler gemacht! ich kann mir gut vorstellen, dass er vor 20 jahren eine andere einstellung zum thema hatte. er hat sich aber mit der thematik beschäftigt, seine einstllung revidiert und würde heute bestimmt vieles anders machen. daran kann ich auch nichts falsches erkennen. kein mensch hat jehamls ausgelernt!

und zu den wirtschaftlichen umstände heutzutage muss ich sagen, dass es noch lange nicht so ist, dass jede familie 2 einkommen dringend brauch. wenn ich mich so in meinem bekannenkreis umsehe, sind viele einfach nicht bereit, auf materielles zu verzichten bzw. ihren lebensstandart, den sie vor den kinder hatten, runter zu schrauben!

veralynn

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