zurück| Geschrieben von Schoko am 09.01.2010, 16:30 Uhr |
Trotz
Hallo,
mein Sohn hat im Moment so eine dolle Trotzphase, das er wegen manchen Dingen anfängt wie irre zu schreien und weinen und hauen, dann steigert er sich total rein und lässt schreie los, als würden wir ihn hauen, lauter kreischen geht gar nicht.
Kennt das jemand und wie verhalten?
Beitrag beantwortenRe: Trotz
Antwort von muddelkuddel am 09.01.2010, 19:46 Uhr
ich reiche dir die hand..ich hab auch so einen seit einer woche..hatte gedacht, ich bleibe verschont, aber aus nahezu nichtigem anlass (bzw. für mich nicht immer erkennbarer anlass) gehts dann los.
meine vorgehensweisen:
"stress-zeiten" meiden (meiner hat eher trotz-probleme, wenn er müde ist.in solchen situationen lass ich fünf grade sein oder beende besuche, aktionen etc. BEVOR er trotzen könnte)
wenn sich was ankündigt, versuchen abzulenken (mit quatsch, singen etc.)
wenns so weit ist, begleitet toben lassen. meiner lässt sich so nach 5-10 minuten trösten.ich bleibe dabei, halte mich aber fern, damit ich nicht "verprügelt" werde
klare ansage: schlagen und dinge zerstören ist tabu (das weiß er auch meistens im größten "wahn")
und, ganz wichtig, was ich so langsam lerne:
ICH habe die kognitiven möglichkeiten, die ich meinem noch sehr affektiven kind nicht anrechnen kann: Er kann "verstandes-argumente" einfach noch nicht verarbeiten, und schon gar nicht, wenn er gerade einen emotionalen impulsausbruch (sprich: trotzanfall) hat.
also versuche ich immer in solchen situationen, mich in meinen kleinen reinzuversetzen und RUHIG zu bleiben. das hilft schon mal sehr.
viel kraft,
lg muddelkuddel
Re: Trotz
Antwort von LullerchenM am 09.01.2010, 20:47 Uhr
Ich schließe mich Muddelkuddel an.
Wenn meiner absolut überreagiert und nicht zuhören kann weil er so außer sich ist sage ich ihm auch klar und ruhig, dass ich nciht mit ihm reden möchte wenn er so aufgebracht ist und ich wieder komme wenn er bereit ist zuzuhören. Dann geh ich raus und lass ihn toben (er zerstört nichts)....
Wenns ruhiger wird geh ich rein, frage ob wir drüber reden sollen udn wenn er nicht will geh ich wieder und sage er soll mich dann rufen.
Wenn er dann ruft oder reden will ist er wieder "klarer" im Kopf und ich erkläre ihm vernünftig warum was wie ist... das klappt meistens so.
Manchmal bin ich auch hart und ziehe dann einfach durch was ich erreichen will.... zum Beispiel wenn er sich plötzlich einbildet man müsste nicht mehr spülen wenn man nen Stinker ins Klo gesetzt hat weil man keine Lust dazu hat ("Ich will aber nicht!" ) da kann es dann vorkommen dass ich erst wieder bereit bin zu spielen oder ähnlihces wenn gespült wurde... ich lass ihn solange links liegen und wenn er Kontakt aufnimmt weise ich nur darauf hin dass ich dann wieder bereit bin mit ihm zu spielen wenn er gespült hat, schließlich stinkt es und es wird ja von allen in der Familie erwartet...
Windel als Freifahrtschein zum reinmachen?
Beissen und ein Verbot dagegen
Nahrungsmittelunverträglichkeit---> an betroffene Eltern
Kinderzimmer
Fremdbetreuung
Och Kuscheling... was wird das jetzt wieder?
Essen trinken ind der nacht/ umbaubett?
Alle 14-Tage beim Papa, alle 14 Tage total durch den Wind...
Keinen Schlafsack mehr?
