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Geschrieben von Dawny am 17.09.2006, 13:36 Uhr

Kinderkrippe - ja oder nein?

Hallo...

Ich würde mich gerne mal nach Euren Erfahrungen bezüglich Kinderkrippe erkundigen...

Jonah ist jetzt fast 18 Monate alt und seit einer Woche in einer Kinderkrippe. Nur halbtags, mehr wollte ich nicht, ich möchte nur wenn möglich mein Studium langsam aber sicher fertig stellen. Außerdem hat er inzwischen reges Interesse an anderen Kindern und ich habe das Gefühl, dass es ihm daheim - trotz viel Rausgehen, Spielplatz und Krabbelgruppe - langweilig ist.

Die ersten Tage war ich noch in der Krippe dabei, dann saß ich im Flur in Reichweite, aber außer Sichtweite. Jonah hat begeistert gespielt. Am 4. Tag habe ich mich dann das erste Mal verabschiedet und bin rausgegangen. Es war schrecklich!! :-( Ich konnte ihn durch das offene Fenster 10 Minuten schreien hören, dann hat er sich beruhigt. Er war dann die ganze Zeit bei der Erzieherin auf dem Schoß, er hat sich wohl gut von ihr trösten lassen. Am 2. Tag dann hat er ca. 5 Minuten geweint, oft nach mir gefragt, kurz mit den anderen Kindern gelacht, saß aber auch nur auf dem Schoß der Erzieherin.

Ich muss sagen, das war sehr schlimm für mich. Obwohl er eine total liebe Bezugserzieherin hat und ich ihr vertraue. Aber ich hab ihn ja nie bewusst schreien lassen, so kam es mir vor. Ich schwanke seitdem sehr, ob ich ihn weiterhin dahin bringen soll. Ich möchte einfach keine Ängste bei ihm auslösen, andererseits denke ich, dass es ihm sicher gefallen könnte, wenn er erst mal der Erzieherin vertraut, den Ablauf und die Kinder kennt. Aber es ist einfach schrecklich zu wissen, dass er weint, und zwar weil ich weg bin. Die Erzieherin sagte, das sei normal, aber es sei ein gutes Zeichen, dass er sich von ihr beruhigen lässt.

Was meint Ihr??? Ist mein schlechtes Gewissen berechtigt? Soll ich mal weitermachen und schauen, rausnehmen kann ich ihn ja immer noch?

Danke für Eure Meinung!

 
14 Antworten:

Re: Kinderkrippe - ja oder nein?

Antwort von rabauken-mami am 17.09.2006, 13:46 Uhr

hallo,
aus finanziellen gründen mußte ich nach 1 jahr baby pause wieder arbeiten gehen und jannik damit in die Krippe,
ich hatte zuerst ein verdammt schlechtes gewissen , noch soooo klein und schon weg von Mama, aber es war nun mal notwendig denn wir haben keinerlei unterstützung sprich erz.-geld oder ähnliches gehabt.
heute ist Jannik 2,9 jahre alt und im nachhinein muß ich sagen das es das beste war was wir hätten tun können, denn jannik ist wahrlich ein wirbelzwerg und ob ich zuhause dieser energie gerecht hätte werden können ist eher fraglich, naja im der krippe hat er sooooviel gelernt, er hat dort soviel spass das er manchmal garnicht mehr mit nach hause möchte...
Am anfang hat er immer wenn ich gegangen bin ein bischen geweint, ich hatte jedesmal selber tränen in den augen, aber es nützte ja nix,ich mußte nun los, die erzieherinnen und auch andere mütter,- mit denen man sich im laufe der zeit angefreundet hatte, haben mir versichert, in 2 min iast alles vorbei, ich achtete auf die anderen kindern deren mütter gegangen sind und da war das wirklich so, sobald mama nicht mehr zusehen war, waren auch die tränen versiegt.
also hab ich mein schlechtes "gewissen" über bord geworfen und das war genau richtig so...
entscheiden muß es jeder selber, für unseren sohn war es das beste, denn ich denke durch die anderen kinder und der verschieden möglichkeiten zu spielen werden die kiddies doch anders gefordert als zuhause,
also denke in ruhe drüber nach...
LG heidi

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Re: Kinderkrippe - ja oder nein?

Antwort von Tina78 am 17.09.2006, 15:16 Uhr

Nunja da habe ich wohl eine andere Meinung. Ich finde es nicht gut wenn Kinder so früh in der Krippe sind.
Ok gut bei manchen scheint es aus finanziellen Gründen eben nicht anders zu gehen, obwohl ich das halt nicht nachvollziehen kann... aber das wäre eine andere Diskussion. Ich sag halt immer man weiss es vorher wie die Situation aussieht, wenn ich es mir nicht leisten kann 3 Jahre zuhause zu bleiben hätte ich kein Kind gewollt, aber wie gesagt es gibt hierzu wohl 1000 Meinungen...

Nungut ich selber kam erst mit 4 jahren in den Kindergarten, mein Bruder mit 3, meine Mutter sagt heute nie wieder würde sie ein Kind mit 3 in die Krippe geben, weil dem Kind spätenstens nach dem 2ten jahr todlangweilig ist.
Mein Bruder wollte dann partout nicht mehr hingehen und hat viel gestreikt.
Ähnliches hat mir auch meine Schwiegermutter über meinen Schwager erzählt der auch mit 3 Jahren reinkam, der hat ebenfalls Terz gemacht mit 5 Jahren dann.

Mein Sohn kommt denke ich auch erst mit 4 Jahren rein, finanziell können wir es uns leisten dass ich zuhause bleibe, also warum sollte ich ihn so früh reingeben...

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Re: Kinderkrippe - ja oder nein?

Antwort von little_princess am 17.09.2006, 15:55 Uhr

also ich bin auch der meinung, dass man, wenn man es sich leisten kann, 3 jahre zu hause bleiben sollte. allerdings gibt es eben genug leute, die es sich nicht leisten können und ihr kind in eine krippe geben müssen.
ich denke mal, dass sich dein kind daran gewöhnen wird und bald nicht mehr weinen wird, wenn du gehst, weil er gelernt hat, dass du weiedr kommst. dass du ein schlechtes gewissen hast ist ganz normal, abe man kann nach 2 tagen auch noch nicht erwarten, dass dein kind dir fröhlich hinterherwinkt. ich würde es einfach noch eine weile beobachten und dann entscheiden.

LG little_princess

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Re: Kinderkrippe - ja oder nein?

Antwort von LadyIndiana am 17.09.2006, 16:06 Uhr

Ich habe meinen Sohn in die Krippe gegeben, als er 1 war. Gemusst hätte ich nicht, aber ich wollte eine Ausbildung machen. Ohne Krippe wär mir das nicht möglich gewesen!

Der "Spaß" hat mich 300 Euro im Monat gekostet, also ist es eher Luxus arbeiten zu gehen!

Er hat auch ab und an geweint. Wichtig war mir, daß ich den "Tanten" vertrauen konnte, und wusste, wie sie mit der Situation umgehen.Ich hab immer nach 15 min noch mal angerufen, und immer hatte er sich beruhigt.
Er ist ein sehr kontaktfreudiges Kind geworden. Im gegensatz zu seiner großen Schwester, die 4,5 Jahre daheim war.!!!

Man weiß vorher, was sein wird? So seh ich das nicht! Es kann immer etwas neues eintreffen!Trennung,Arbeitslosigkeit,im schlimmsten fall Tod des Partners...alles unvorhersehbar! Heutzutage ist nichts mehr beständig,und es gibt nicht nur DAS Eine Modell!

Weinen wird dein Kind auch im Kiga. Wichtig ist doch, daß DU dich mit der Situation wohl fühlst!
Wenn du die Möglichkeit hast, daheim zu bleiben,und dir das lieber ist,tus.
Wenn nicht, dann nicht!
Deine Entscheidung ist wichtig, nicht, ob andere die Krippe gut finden!

LG Silvia

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Re: ohne jetzt eine disskussion zu entfachen

Antwort von rabauken-mami am 17.09.2006, 16:35 Uhr

den den schuh zieh ich mir nicht an, weil ich aus finanziellen gründen nach 1 jahr wieder arbeiten ging, hätte ich kein kind bekommem sollen, denn das hieße ja im klartext, das alle mit niedrigen einkommen keine kinder bekommen dürften....
aber wie gesagt den schuh zieh ich mir jetzt nicht an,weil er eben nicht passt,
als nachteil seh ich allerdings auch die betreuungskosten, denn wir zahlen in hamburg den höchstsatz von 409 € für 8std, von diesen 8 std werden 6,std 45 min genutzt, so und jetzt nocheinmal, das ist nur ein teilzeit platz!!! und dafür 409€
lg heidi

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Re: ohne jetzt eine disskussion zu entfachen

Antwort von dhana am 17.09.2006, 17:22 Uhr

Hallo,

ich wollte ich hätte die Möglichkeit meinen 2jährigen in eine Krippe oder Kindergarten zu bringen.

Jeden Morgen hab ich das Theater, weil mein Sohn im Kindergarten bleiben möchte wie der große Bruder.

Ab und zu lass ich in mit den großen Brüdern in der Kinderbetreuung (ab 2) im Einkaufszentrum - und alle meine Söhne lieben das.

Bei uns gibt es keine Betreuungsmöglichkeit für einen unter 3jährigen - ausser Kindermädchen oder Aupair.
Sonst würde ich das sehr wohl auch nutzen. So bin ich momentan gezwungen zuhause zu bleiben.
Finanziell geht es schon irgendwie - aber ehrlich gesagt möchte ich auch irgendwann wieder arbeiten.

Steffi

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Re: Kinderkrippe - ja oder nein?

Antwort von ny152 am 17.09.2006, 19:20 Uhr

es kann dir keiner sagen, ob und wie das funktionieren wird auf dauer und ob er trennungsängste davonträgt oder nicht. eine fremde betreuung (also alles außer mama/papa/oma/opa) unter 3 jahren ist immer ein unsicheres unterfangen, weil das kind sich noch in der loslösungsphase befindet und noch nicht genügend selbstbewusstsein hat um sich morgens zu sagen: "ist ja nicht so schlimm, mama holt mich ja nachher wieder ab." also kann das nur dann funktionieren, wenn

a) eine liebevolle, vertrauenswürdige betreuungsperson anwesend ist, der das kind große sympathien entgegenbringt,

b) eine sanfte eingewöhnung erfolgt, bei bedarf auch über einige wochen hinweg (also immer dabeibleiben, langsam zurückziehen, mal für kurze zeit gehen, aber immer zurückkehren, wenn tränen fließen), so lange, bis das kind die ersatzbezugsperson 100% akzeptiert und das kind die mama gehen lässt. je ängstlicher und scheuer das kind veranlagt ist, desto sanfter muss die eingewöhnung erfolgen.

prinzipiell sage ich: wenn es eine möglichkeit gibt (beruflich und/oder finanziell), das kind in den ersten drei jahren familiär betreuuen zu lassen, würde ich das immer vorziehen. wenn es nicht anders geht, dann muss man andere lösungen finden, eben unter berücksichtigung der genannten voraussetzungen.

meine bescheidene subjektive meinung!

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Re: Kinderkrippe - ja oder nein?

Antwort von paulita am 17.09.2006, 21:40 Uhr

wir haben unseren sohnemann zu einer tamu gegeben, da war er 6 monate alt. das war 5 tage/woche, je ca. 6-8 stunden. als er 2 war, ist er in den kiga gekommen. heute ist er 5,5 und der wunderbarste, normalste junge der welt. :-)
wir hatten auch schwere phasen mit vielen abschiedstränen. aber ich wusste immer, dass er sich von der tamu bzw. den erzieherinnen (die für ihn und uns NICHT fremd sind!) trösten lässt, dass er seine bedürfnisse artikulieren kann, dass er mit respekt und liebevoll aufmerksam umsorgt wird und dass er oft nachmittags nicht nach hause wollte. eines habe ich gelernt: man muss die reaktionen der kinder - egal welche - nicht unbedingt auf die (nicht-)berufstätigkeit der mütter beziehen. das ist zutiefst narzisstisch und egomanisch.

meinerseits also die erfahrung: es klappt sehr gut, schwer ist es manchmal auch. über alles andere diskutiere ich (hier im forum) nicht mehr...:-)

lg
paula

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Re: Kinderkrippe - ja oder nein?

Antwort von Lia81 am 17.09.2006, 22:14 Uhr

ich arbeit z.Z. in einer kinderkrippe und wir gewöhnen gerade auch kinder nacheinander ein... jedes kind reagiert darauf natürlich sehr individuell... aber oim allgemeinen kann man sagen, dass den kindern die krippe sehr gut tut... wenn zu der erzieherin ein gutes verhältnis besteht, merken die kinder das auch und fühlen sich gleich viel wohler... es kommt auch auf die bindung zwischen mutter und kind an und auf das alter.. wir haben z.Z noch kleinere kinder, einen 10monatigen jungen, der steckt es locker weg, wenn mama rausgeht, weiß genau, sie kommt wieder... manche kinder brauchen da etwas mehr zeit und die sollte man sich dann auch nehmen... oft ist das weinen einfach protest-verhalten, weil mama einfach geht und heißt nicht, dass sie krippe selber so schlimm ist...
bei uns fühlen sich die kleinen pudelwohl und wir machen ganz viel tolles zusammen, ein riesen spaß für die kinder wie auch die erzieherinnen.. aber mama ist und bleibt trotzdem die beste!
aber das kind muss auch merken, dass mama ein gutes gefühl dabei hat, dass kind in der krippe zu lassen... hat man sich selbst mit dem gedanken noch gar nicht richtig nagefreundet, überträgt sich diese haltung natürlich auch unbewusst auf die kleinen...
liebe grüße, Lia

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Re: Kinderkrippe - ja oder nein?

Antwort von margret am 18.09.2006, 7:08 Uhr

Ich sehe es wie Paula und habe es ganz ähnlich erfahren, meine Kinder gingen schon etwas früher (mit 18 Monaten) in eine Krippe.

Es war eine sehr familiäre private Einrichtung und die Erzieherinnen hatten mein Vertrauen und feste Beziehung zu unseren Kindern, die sorgfältig aufgebaut wurden. Obwohl meine Kinder zwei Jahre später in eine Regeleinrichtung wechselten, erinnern sie sich noch an die Erzieherinnen und springen zweien von ihnen regelrecht an den Hals, wenn sie sie sehen.

Die ganze Diskussion, ob man Kinder haben "darf" wenn man arbeitet, würde ich mir nicht mehr anziehen, die ist nur persönlich verletzend und engstirnig, weil sie verschiedene Lebensmodelle meist außen vor lässt.

Auch bei uns gab es mal Tränen und Kummer, aber auch das sehe ich wie paulita, das liegt nicht zwingend an der Berufstätigkeit.

Übrigens haben sich meine Kinder NIE in der Krippe oder im Kindergarten gelangweilt. Das sprach ja jemand als Argument hier dagegen an. Wenn sich die Kinder in einer Einrichtung dauerhaft langweilt, dann liegts vielleicht an der einrichtung, aber nicht an der Dauer des Aufenthalts dort. Genauso gibt es endlos viele Kinder, die es gar nicht erwarten könnten, endlich in den Kindergarten zu kommen, weil sie sich zu Hause nicht mehr gefordert fühlen (man muss doch nur die Beiträge mal lesen).

Also Kopf hoch, wenn Ihr Vertrauen zur Erzieherin hat, Dein Sohn sich dort beruhigen lässt, würde ich jetzt nur versuchen, die Eingewöhnungszeit noch zu verlängern.

Grüße Margret.

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immer wieder

Antwort von weigel am 18.09.2006, 9:47 Uhr

Hallo,

mein Sohn ist mit 12 Monaten in die Kinderkrippe gekommen. Nach anfänglicher Trennungsangst hat er sich nach 4-6 Wochen richtig gut eingelebt und ist super gern hingegangen. Das was er in der Kindergrippe gelernt hat und wie sich die Erzieher da mit den Kindern beschäftigen, kannst du zu Hause gar nicht alles machen. (Schon auf die Ideen kommste gar nicht) Also wenn ich mein zweites Kind bekomme, steht von vornherein fest, das es auch in die Kindergrippe kommt, da ich auf berufstätig bin und auch bleiben möchte.

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Ich BIN zu Hause und die Kids gehen in die Krippe!

Antwort von krueml am 18.09.2006, 13:42 Uhr

Hallo!

Meine Tochter (wird im Nov. 3) geht seit sie 1 Jahr alt ist 3 halbe Tag in eine Kinderkrippe. Meine Kinderärztin hat mir das damals empfohlen weil meine sehr aktive Tochter zu Hause einfach unterbschäftigt war. Sie liiiiebt ihre Krippe, ging vom 1. Tag an supergerne hin und will mittags oft gar nicht mehr nach Hause. Die Erzieherinnen sind top, es ist dort ein Koch angestellt, der für die Kids kocht, sie lernt sehr viel mehr Dinge als zu Hause, vorallem im sozialen Bereich (Bsp. das Zusammenleben in einer grösseren Gruppe, das Warten auf Andere, etc.).

Mein Sohn geht in dieselbe Krippe (Babygruppe) seitdem er 4 Monate alt ist, auch 3 halbe Tage. Er ist jetzt 1 Jahr alt und hat es auch vom ersten Tag an geliebt dort hin zu gehen. Es gibt viele spannende Sachen dort, Hindernisparcours, andere Babies, ... Wenn ich vor der Türe des Raumes stehe, hören sie ihn drinnen schon weil er so lustige Geräusche macht (nach dem Motto "Mama, beeil Dich, ich will rein, spielen").

Ich habe es nie bereut, dass meine Kinder dort hingehen. Ich muss dazu sagen, dass meine Kinder extrem offen sind und ich sie jedem zum Babysitten oder zum spielen an die Hand geben kann. Wären sie sehr schüchtern und anhänglich, wäre es wahrscheinlich auch anderes.

Viele Grüsse,
Chrissie

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Re: Kinderkrippe - ja oder nein?

Antwort von Schokoladenkuchen am 19.09.2006, 12:17 Uhr

Hallo!

Ich würde ihn in der Krippe lassen.
A) weil ihm bis auf den Abschied alles Spaß zumachen scheint
B) weil Vertrauen seinerseits zur Erzieherin da ist (welches Kind setzt sich sonst freiwillig bei jemand Fremdes auf den Schoß
C) weil Du an Deine und seine Zukunft denken musst. Das Studium muss fertig gemacht werden. Irgendwann willste ja auch mal zum Ende kommen und arbeiten, oder?!

LG Nicki

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Re: Kinderkrippe - ja oder nein?

Antwort von Steffi73 am 20.09.2006, 10:44 Uhr

Also, ich befinde mich gerade in genau der gleichen Situation. Ich muss leider auch arbeiten, habe meine 17 Monate alte Tochter seit 1 Woche in der Krippe für 1-2 Jährige. Anscheinend klappt das ganz gut, sie weint wenn ich gehe (die Kindergärtnerin sagt, es wären nur ein paar Minuten) und dann scheint das ganz ok zu sein. Allerdings verschwinde ich einfach, das hat mir die Tante da geraten. Ich weiss nicht, in wie weit es nötig ist, in dem Alter schon tschüss zu sagen, ich denke es ist vielleicht besser, es nicht zu tun, andererseits fühlt man sich so ja auch wie eine etwas feige Verräterin...was habt ihr da für Erfahrungen gemacht? Mein Problem bei der ganzen Sache ist, dass ich nicht wirklich mit dem Herzen dahinter stehe, es aber tatsächlich keine andere Lösung gibt. Ich bin eigentlich jemand, der grundsätzlich eher daran zweifelt, dass der Kindergarten "das Beste" für die Kinder ist. Es ist doch eher so, dass wenn unser System etwas flexibler wäre, niemand wirklich seine Kinder so früh abgeben würde. Es wird uns doch eigentlich nur eingeredet, dass wir das Richtige tun, wäre es richtig, gäbe es dieses Forum nicht, da man sich ja eigentlich normalerweise ziemlich gut auf seine mütterlichen Instinkte verlassen kann, und da wir es für nötig befinden, uns gegenseitig zu beruhigen, scheint da wohl irgendwo der Wurm drin zu sein...Ich bin sicher, bei vielen Kindern ist das alles kein Problem, aber wer das Gefühl hat, sein Kind ist nicht gut in einer Krippe aufgehoben, sollte nach Möglichkeit eine andere Lösung finden. Jedes Kind ist anders, jede Mutter-Kind Beziehung ist anders und ich denke jeder weiss in seinem Innerern was gut für das Kind ist so wie man auch weiß, dass das Kind gleich aufwacht, noch bevor es einen ruft. Also meiner Ansicht nach gibt es keine pauschalen Urteile Krippe gut oder schlecht. Man kann nur sehen, was für einen persönlich gut oder schlecht ist - und dabei sollten keine Omis oder Tanten Mitspracherecht haben!!

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