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Geschrieben von barnie am 29.11.2006, 17:22 Uhr

Kampfsport - pro &contra

Hallo alle zusammen,

wollte mal fragen, wie ihr zum Thema Kampfsport für Kinder steht?
Da gibt es ja Teakwondo, Aikido, etc.!
Macht euer Kind so ein Sport? Soll er/sie das nicht machen? Etc.!
Ich grübel gerade noch, ob ich meinen Sohn, 4 J., dazu anmelde! Habe eine Sportschule im Internet entdeckt, die das für Kinder ab 3 J. anbieten (da werden die ganz Kleinen spielerisch an Konzentration, Gleichgewicht, etc. herangeführt).
Zum einen denk ich mir, daß so ein Kind gezeigt bekommt, wie man kämpft und stzt das um. Klar, den Kindern wird erklärt, daß man das nicht einfach mal so umsetzt und jemand schlägt. Aber man muß bedenken, bei vielen Kindern geht es durchs eine Ohr rein, durchs andere wieder rauß!
Zum anderen suche ich für meinen Sohn noch eine SPortart! Denn mein Sohn braucht die Bewegung. Nicht, weil er dick ist, im Gegenteil, er ist für sein Alter schlank und groß! Mein Sohn ist sehr lebhaft, aktiv und ständig in Aktion. Bei diesem Sport lernt man ja auch Körperbeherrschung, Koordination, etc.!


barnie

 
6 Antworten:

Re: Kampfsport - pro &contra

Antwort von dhana am 29.11.2006, 17:44 Uhr

Hallo,

mein Bruder hat sehr lange Judo gemacht - auch Wettkampfe und so.

Er war ein Kind, das ständig am Raufen war - bei keiner Keilerrei hat er gefehlt und wenn war angestellt wurde war er immer dabei (sogar wenn er nicht dabei war, den schlechten Ruf hatte er schon weg)
Ihm hat Judo sehr gut getan, das erste, das er gelernt hat, war Disziplin - gekämpft wird auf der Matte und sonst nicht und wenn der Gegner abklopft wird sofort gestoppt.
Danach hat er sich definitiv nie wieder geprügelt oder so - er wollte ja auch nie auf Schwächere los.
Ausserdem hatte er 3x pro Woche Training - da war er einfach ausgelastet.

Bei uns wird Judo erst ab 6 Jahren angefangen - und das ist noch früh.
Vorher ist es schon sehr schwierig die Fallschule richtig zu lernen - und ohne die geht beim Judo nix - richtig fallen ist das a und o

Wie die das machen, wenn die so junge Kinder nehmen - schau es dir einfach an und schau dir die verschiedenen Kampfsportarten an. Es gibt immer welche, die sehr aggressiv auf Angriff sind und welche die hauptsächlich aus der Verteidigung arbeiten.

Prinzipel finde ich es gut, wenn Kinder so eine Sportart lernen - ist doch super fürs Selbstbewustsein.

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Re: Zusatz:

Antwort von barnie am 29.11.2006, 17:47 Uhr

Hab noch vergessen:
Mein Sohn macht schon Kinderturnen einmal die Wo. à 1 Std.! Und einmal die Wo. (à 20 mal eine halbe Std.) Schwimmkurs, was ihm sehr Spaß macht!
Ich möchte halt noch eine weitere sportart hinzunehmen!

barnie

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Re: Zusatz:

Antwort von dhana am 29.11.2006, 17:50 Uhr

Hallo,

meinst Du nicht, das 3 Termin dann irgenwann ein bischen viel werden für einen 4jährigen?

Dann würde ich warten, bis mein Sohn selber deutlich sagt, welcher Sport er will.

Mein Sohn wollte z.B. viel lieber einen Manschaftssport - ihm ist das wichtiger.

Steffi

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Re: Zusatz:

Antwort von babu am 29.11.2006, 18:02 Uhr

Mein Sohn macht Karate. Im Erstgespräch wurde immer wieder betont, daß es nicht darum geht zu lernen andere zu bekämpfen, sondern um die richtige Abwehr vor einem drohenden Angriff, um Konzentration, um Disziplin und Körperbeherrschung.

Genau diese Elemente werden wöchentlich trainiert und mein Sohn profitiert sehr davon. Er hat nun eine ausgezeichnete Körperspannung und Körperbeherrschung, sein Selbstvertrauen ist sehr gewachsen, da er sich zu wehren weiß und die komplizierten "Figuren", Stellungen und Schritte trainieren nicht nur die Motorik sondern auch die allgemeine Konzentration enorm.

Wir sind froh, daß er Karate macht.

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Re: Kampfsport - pro &contra

Antwort von patundced am 29.11.2006, 21:25 Uhr

Mein fünfjähriger Sohn macht Taekwondo seit er 4 Jahre ist. Er ist motorisch sehr fir, gelenkig, ausgepowert. Er "kämpft" ausserhalb der Kampfsportschule nie, auch nicht im Kiga oder auf dem Spielplatz, macht auch keines der anderen Kinder dort. Ich denke, dass die das unterscheiden, das ist Sport und hat mit Kämpfen auf der "Straße" rein gar nichts zu tun. Das ist totaler Humbug. In solchen Fällen, in denen es dann angewandt wird, muss ein gewisses Aggressions- und Gewaltpotenzial schon vorher dagewesen sein. Solche Kinder werden auch nicht (zumindest in unserer Schule) weiter ausgebildet, sollte sich das im Laufe der Zeit herausstellen. Ich kann nur pro Taekwondo stimmen. LG Pat

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Re: Nachtrag

Antwort von patundced am 29.11.2006, 21:26 Uhr

Vor allen Dingen lernen sie Disziplin und Respekt. Sie bekommen Selbstbewusstsein. LG Pat

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