zurück| Geschrieben von stillmama am 28.11.2006, 12:19 Uhr |
Hörprobleme - Polypen; wer hat Rat
Hallo,
mein Sohn hört seit einiger Zeit schlecht. Er hatte nie Mittelohrentzündung, hat aber öfter Schnupfen und Husten.
Lt. HNO vergrößerte Rachenmandel (Polypen). Trommelfell reagiert beim Test kaum.
Wir sollen jetzt Tropfen geben und 2 Wochen warten...dann evtl. OP.
HILFE - da hab ich einen Schreck gekriegt! Es sollen Röhrchen ins Ohr zur Belüftung. Hab zwar schon gelesen, das soll nicht so schlimm sein, aber mache mir doch so Gedanken.
Bei wem wurde es doch noch ohne OP besser?
Danke stillmama
Beitrag beantwortenRe: Hörprobleme - Polypen; wer hat Rat
Antwort von JuliasMommi am 28.11.2006, 13:01 Uhr
Hallo,
große Hoffnung kann ich Dir leider auch nicht machen. Unsere Kleine hatte letztes Jahr 4 MOE und dann wurde sie operiert (Polypen raus, kleiner Schnitt am Trommelfell, aber ohne Röhrchen). Es wurde danach auch nicht viel besser, obwohl es alle gesagt haben. Die OP verlief aber prima und sie war abends schon wieder topfit!
Dieses Jahr hatte sie gottseidank noch nichts. Das Allerwichtigste ist, dass die Verbindung zwischen Nase und Ohr genügend "belüftet" wird, also die Nase muss immer frei sein und immer durch die Nase schnaufen! Nasentropfen ist das A und O!
Liebe Grüsse, Daniela
Re: Hörprobleme - Polypen; wer hat Rat
Antwort von 11i am 28.11.2006, 14:02 Uhr
Hallo!
Meine Tochter konnte auch etrem schlecht hören. Bei ihr haben wir aber die OP machen lassen. Das würde ich auch wieder tun, denn es war sofort besser. Und Röhrchen brauchte sie nicht.
Die Tochter meiner Freundin wurde von einem Arzt mit Globoli und irgendwelchen Scherben (?!?) behandelt. Es hörte sich alles sehr denkwürdig an. Aber es hat wohl geholfen. Sie hatte allerdings nur Hörprobleme. Die vergrößerten Polypen gehen dadurch wohl nicht zurück.
Wenn es dich interessiert, wie genau diese Therapie heisst, kann ich meine Freundin gern mal fragen.
LG, Elfi
Re: Hörprobleme - Polypen; wer hat Rat
Antwort von *Aquilina* am 28.11.2006, 15:20 Uhr
Hallo,
bei meinen Kindern war es ähnlich, ständig Bronchitis und Mandelentzündung. Dadurch stark vergrößerte an angeschlagene Mandeln, gelegentlich durch die Erkältungen Probleme mit der Ohren.
Es wurden Rachen- und Gaumenmandel entfernt und die Schnittflächen verödet -> mindert Nachblutung.
Ebenso wurd hinter das Trommelfell geschaut um ggf. Flüssigkeit abzusaugen und zu entscheiden ob Pauckenröhrchen rein sollen oder nicht.
Kamen beide Kids drum herum und es klappt super seither.
Nachblutungen keine Spur.
Sie waren 2 1/2 und 3 1/2 Jahre bei OP.
LG Cathy
Re: Hörprobleme - Polypen; wer hat Rat
Antwort von fledermaus24 am 28.11.2006, 15:31 Uhr
Hallo, meine Tochter ist 4 und wurde letzten Montag operiert. Ich hab mich auch verrückt gemacht. Aber es hat super geklappt. Die OP hat 10 min gedauert und dann war sie schon wieder da. Ist nach ca. 10 min wach geworden und hat sich gefragt, warum das andere Kind schreit und warum sie so komisch spricht. Zuhaus hat sie Eis gegessen und Suppe und hatte überhaupt keine Probleme. Keine Nachblutung und keine Halsweh. Und sie hat wirklich schlecht gehört. Mußte sie richtig anschreien. Aber ist jetzt besser.
Re: Hörprobleme - Polypen; wer hat Rat
Antwort von starfish am 28.11.2006, 17:52 Uhr
Hallo! Unser Sohn hatte genau das selbe Problem. Es wurde festgestellt, dass er Probleme mit dem Hören hatte - wegen den vielen Mittelohrentzündungen, und er hat ganz doll geschnarcht. Als er 18 Monaten alt war, wurden die Polypen herausgenommen, und Röhrchen in beiden Ohren gemacht. Und was passiert?? Er hat jetzt kein Problem mehr mit dem Hören, schnarcht nicht mehr, und hat seitdem nie wieder ein MOE gehabt. Wir sind so froh, dass wir es machen lassen haben! Das ganze hat eine halbe Stunde gedauert, und wir waren eine Stunde danach im Krankhaus geblieben um sicher zu sein - waren ab Mittag zu Hause. Ich würde kein Bedenken haben!
Hab mir jetzt die anderen Postings nicht ....
Antwort von tini80 am 28.11.2006, 19:19 Uhr
durchgelesen.
Aber: Ich hatte selber als Kind Polypen und Wasser hinterm Trommelfell, dadurch hörte ich sehr schlecht. Hätte auch zur (durchaus nicth risikolosen !!!!!) OP gehen sollen...
GOTT SEI DANK ist mein Nachbar ein Homöopath und hat mir die Schüssler Salze Nr. 4 gegeben. (Kalzium Chloratum).
Zwei Tage vor der geplanten OP musste ich noch mal zum HNO-Arzt - der stinksauer war, weil meine Ohren frei waren und somit die OP unnötig wurde und deshalb -Pech für ihn- abgesagt wurde.
Ich möchte hier nicht sagen, dass homöopathische Medizin die Allheilmittel schlecht hin sind. Aber desöfteren haben sie wohl mehr Wirkung als "normale" Heilungsmethoden.
Und Placebo-Effekt, wie meine Freundin (Tiermedizinerin) immer herablassend tönt, kann es bei mir nicht gewesen sein, da ich noch sehr klein war und gar nicht wusste, welche Tabletten ich denn da bekam.
LG und bitte probier es aus, als eine -eventuel unnötige- OP zu machen.
