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Geschrieben von Mondkatze am 03.02.2010, 18:53 Uhr

Hochbegabt oder nicht erzogen!?!

Hallo zusammen,

da es in meiner Frage mehr um Kleinkinder geht, hoffe ich, Ihr habt ne Antwort für mich.

Ich hab grad so den Eindruck, dass es vermehrt hochbegabte Kinder gibt. Die fallen meist dadurch auf, dass sie im Kindergarten agressiv und unkonzentriert sind.

Ich habe son einen "Fall" in der Familie. Allerdings merke ich von Hochbegabung eher weniger, eher keine Erziehung.

Ich hab so den Eindruck, nachdem sehr häufig bei Kinder ADHS attestiert wurde, ist es jetzt Hochbegabung, die die Agressivität begründet.

Seht Ihr das auch so?

 
8 Antworten:

Re: Hochbegabt oder nicht erzogen!?!

Antwort von shinead am 03.02.2010, 19:40 Uhr

Hallo!

Ja, es gibt heute vermehrt "hochbegabte" Kinder. Sie sind es selbstverständlich nicht wirklich. Gerade für Kleinkinder gilt: es gibt Früh- und Spätentwickler. Meist gleichen sich die beiden Typen bis zum 6 Lebensjahr wieder an.
Ein paar sind immer "schneller". Das kann an einer schnellen Auffassungsgabe oder gar einer Hochbegabung liegen. Von letzterem lasse ich mich allerdings erst durch die Vorlage eines Tests überzeugen.

Interessant finde ich, dass man damit eine Aggressivität begründet. Die meisten Hochbegabten die ich kenne fallen nicht durch ihr Verhalten auf...

Lieben Gruß
Corinna

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Re: Hochbegabt oder nicht erzogen!?!

Antwort von Bellamama am 03.02.2010, 19:43 Uhr

Also aggressiv sind meine Kinder nur wenn sie richtig müde sind.

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Re: Auch der Hochbegabungs-Hype geht irgendwann vorüber...

Antwort von Astrid am 03.02.2010, 20:39 Uhr

Hallo,

hochbegabte Kinder gibt es natürlich. Aber angeblich ist nur ein sehr geringer Prozentsatz dieser Kinder irgendwie auffällig im Sozialverhalten. Und es stimmt andererseits auch, dass wohl jeder inzwischen ein paar verhaltensauffällige Kinder kennt, deren Mütter davon überzeugt sind, dass dies auf eine Hochbegabung hindeuten müsse. Wir haben gleich zwei solcher Kinder im Bekanntenkreis: Sie haben kaum nennenswertes Sozialverhalten, sind aggressiv und unreif, und ihre Mütter reden von Hochbegabung. Eines der Kinder ist angeblich sogar als hochbegabt getestet. Es hat aber fast nie bessere Noten als eine Drei (was laut der Mutter natürlich an der Lehrerin liegt, woran auch sonst?).

Es ist wohl einfach ein Hype, der auch irgendwann vorbeigehen wird. Die Lehrer sind übrigens mit daran Schuld: Sie sind überhaupt nicht dazu ausgebildet, eine Hochbegabung zu erkennen. Dennoch sagte die Lehrerin zur Mutter eines der Kinder: "Er stört dauernd, kann sich nicht einordnen, schlägt andere - vielleicht ist er hochbegabt." Also, so lange auffälliges Verhalten nicht als familiäres oder als Erziehungsproblem bezeichnet werden darf, wird es noch viele "hochbegabte" Kinder geben...

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Genau!

Antwort von Nixe79 am 03.02.2010, 20:52 Uhr

Hoffe ich zumindest!

Früher hieß das glaube ich, KEINE MANIEREN bzw. NICHT ERZOGEN oder VERZOGEN . Gut, aber das ist ja schon Lichtjahre her, denn ich bin ja auch schon 30 *gg*
Meine Schwägerin ist auch fest davon überzeugt, dass ihre Tochter hochbegabt ist. Meiner Meinung nach (und da steh ich nicht alleine da, im Bekanntenkreis werden nur noch die Augen verdreht, wenn es um X geht) tanzt sie ihrer Mutter auf der Nase herum und die toleriert das, weils einfach nervensparender ist als die olle Erziehung. Ich sag ja nicht, dass ich Engel habe, aber ein gwisses Maß an Sozialverhalten mit 6 bzw 7 Jahren sollte man dann doch voraussetzen können.

Was solls, ich bin froh, dass ich ein "Normal-intelligentes-Kind" habe und Grüße alle, denen es genauso geht,

Nixe

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Hochbegabt heißt nicht automatisch aggressv

Antwort von juramaid am 04.02.2010, 13:16 Uhr

Es muss ja für alles eine Entschuldigung geben: In den letzten Jahren hatte ein unerzogenes Kind ADHS, heute ist es hochbegabt. Hört sich auch besser an.

Ich kenne 2 Familien mit nachgewiesen (durch Test) hochbegabten Kindern. Die sind komischerweise aber nicht die Bohne aggressiv, sondern im Gegenteil sehr wohlerzogen.

Manche hochbegabten Kinder haben soziale Defizite, weil sie merken, dass sie mehr können als andere Kinder. Da müssten die Eltern erst recht eingreifen und ihnen klar machen, dass sie dadurch nicht bessere Menschen als andere sind.

Sonst ergeht es denen wie meinem Cousin, der zwar hochintelligent ist, aber ein totaler sozialer Krüppel. Der kann mit seinem ganzen WIssen nichts anfangen und hockt heute auf irgendeinem Bauernhof als Einsiedler, weil er sich als zu toll und zu intelligent für diese Welt empfindet. Dem hat meine Tante auch immer eingeredet, dass er ja so ein cleveres Kerlchen ist und deshalb alles darf.

Also selbst wenn das Kind hochbegabt sein sollte, ist das GERADE KEIN Freifahrtsschein für schlechtes Benehmen.

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Hast ne PN

Antwort von mama von Joshua am 04.02.2010, 17:01 Uhr

.

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Re: Hochbegabt oder nicht erzogen!?!

Antwort von saarbaby am 05.02.2010, 11:23 Uhr

ja, das ist mir auch schon aufgefallen.....
unsere tochter ist selbst knapp an der Grenze zu hochbegabt, aber ich persönlich merke davon nichts.
Was ja aber scheinbar normal ist.nicht alle hochbegabten kinder sind typische " kleine Professoren".

zum glück ist sie aber auch nciht aggressiv oder so, eher das gegenteil, aber gerade auch in verbindung mit Adhs hört man das wort sehr häufig.....

obs der auslöser für aggressivität und schlechtes benehmen ist? keine ahnung......

lg katja

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nachtrag

Antwort von saarbaby am 05.02.2010, 11:26 Uhr

wollt noch schreiben, das viele hochbegabte kinder, die nciht entsprechend gefördert werden, sich schnell langweilen und dann natürlich ins nagative umschlagen......

ich denke als eltern eines hochbegabten kindes muss man es auch entsprechend fördern, das es ausgelastet ist, geistig und nicht denken das lernt das kind alles von alleine.

und auch die entsprechende erziehung lernt ein hochbegabtes kind nicht automatisch.....

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