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Geschrieben von Manu_75 am 02.08.2006, 15:29 Uhr

Hilfe - bei Angst erbricht unser Sohn (sorry, etwas lang geworden)

Hallo,

ich bin völlig ratlos und verzweifelt.

Unser jüngster Sohn (bald 3J.) erbricht sich seit ca. 3 Tagen - aus Angst (wie wir annehmen).

Es fing vor ein paar Wochen an. Er machte Mittagsschlaf und ein Düsenjet flog über unser Wohngebiet - megalaut.
Sohnemann fing plötzlich an wie am Spieß zu schreien und als ich ins Zimmer kam, fing er plötzlich an zu würgen und erbrach sich letztendlich. Fieber etc. war nix und als er aus dem Bett raus war ging es ihm besser.

So, jetzt sind wir vor knapp 3 Wochen umgezogen. Sohnemann hat sein 1. eigenes Zimmer bekommen (wie schon sein älterer Bruder (bald 6J.).
Klein Sohnemann hat von Anfang an sehr gut im eigenen Zimmer geschlafen/durchgeschlafen und war auch dolle stolz drauf. Nur das Aufwachen morgens geht etwas schwieriger los. Er weint meist oder ruft laut nach "Mama" oder "Papa."
Als er noch im Schlafzimmer bei uns schlief, wachte er morgens immer gut gelaunt auf oder er beschäftigte sich mit seinen Kuscheltieren im Bett (wenn mein Mann & ich noch etwas liegen blieben).

Und seit ca. 3 Tagen erbricht sich unser Kleener, z.B. wenn draußen ein Flugzeug fliegt, es gewittert oder der Regen auf dem Fensterbrett prasselt oder die Kids draussen Lärm machen. Dann gehe ich ins Zimmer und sehe, wie Sohnemann sich die Ohren weinend zuhält und sich kurz darauf erbricht.:-(

Mein Mann und ich wissen einfach nicht, was wir noch machen sollen. Wir haben ihn schon beruhigt und ihn erklärt, daß er vor Lärm o. lauten Geräuschen keine Angst haben braucht - dennoch nützt bisher alles nix!
Habe schon mit der Kinderarztpraxis telefoniert und warte immer noch auf einen Rückruf von der Ärztin. Mal sehen, was sie dazu sagt...

Nur so wie in den letzten Tagen kann es nicht weitergehen. Er erbricht sich jedes Mal vorm Zubettgehen und die ganze Nahrung ist raus. Und Sohnemann ist schon so zart und zierlich gebaut. Wenn er so weitermacht...muß er letztendlich noch ins KH?!?

Könnt ihr mir evtl. helfen bzw. mir einen Tipp geben, wie ich Sohnemann dazu kriege nicht mehr zu erbrechen??

Ansonsten ist er fit und hat kein Fieber. Er isst gut und spielt ganz normal - drinnen wie draussen. Erkältet ist er auch nicht.

Grüßle Manu

 
3 Antworten:

Re: Hilfe - bei Angst erbricht unser Sohn (sorry, etwas lang geworden)

Antwort von little_princess am 02.08.2006, 19:24 Uhr

MH...schwierig.
Meine Kleine hat sich früher immer wenn sie sich aufgeregt hat, oder wenn sie mal etwas länger geschrien hat (was selten vorkam, aber wenn sie z.B. im bett war und geschrien hat und ich nicht sofort kam) erbrochen, teilweise sogar den finder in den hals gesteckt. Es kam früher häufiger vor, jetzt passiert es nur noch, wenn sie sich doll aufregt, dass sie sich erbricht. sie ist jetzt 29 monate alt.
Dein sohn wurde damals wahrscheinlich aus dem sschlaf erschreckt und verbindet seitdem etwas negatives mit schlafengehen, allein im dunklen zimmer sein und lauten geräuschen. vielleicht könnt ihr ja zum einschlafen das licht gedämmt lassen oder bei ihm bleiben bis er schläft oderdie tür offen lassen, dass er merkt dass ihr da seid.
hat er denn auch tagsüber angst vor flugzeugen? und auch wenn ihr dabei seid? ihr könntet langsam versuchen ihm die angst vor lauten flugzeugen zu nehmen, wenn ihr z.B. mit ihm zusammen auf einen flughafen oder so geht und ihm zeigt, dass flugzeuge nichts schlimmes sind.
gegen das brechen könnt ihr wahrscheinlich nichts tun, kindern passiert es oft, dass sie vor aufregung oder angst erbrechen, ihr müsst also versuche ihm die angst zu nehmen und nicht das brechen abzugewöhnen.

LG little_princess

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Ich weiß nur, was ICH/WIR machen würde ...

Antwort von raphael04 am 02.08.2006, 23:57 Uhr

Hallo,

och Mensch, daß ist ja absolut der Horror für euren Kleinen :-( (für euch natürlich auch).
Hm ... ich kann dir nur sagen, was ich machen würde: einfach nochmal von vorne anfangen. Er schläft bis auf weiteres wieder bei Mama und Papa, bis er es wieder alleine möchte bzw. die Angst soweit durch Trost und Halt in Mamas und Papas Armen "besiegt" wurde (klar hat man weniger Angst vor lauten Geräuschen, wenn man jemanden zu anlehnen hat), daß er es schafft.
Ist vielleicht nicht die einfachste Methode, aber für mich wäre es die logischste (so aus dem Bauch heraus).

Hat er das früher nie gehabt, also Angst vor lauten Geräuschen? Denn wenn doch, bestände ja immer noch die Möglichkeit, daß er "sehr laut" hört. Es gibt einen solchen Hörfehler, bei dem manche Menschen Töne viel lauter hören (oder wahrnehmen), als sie sind.
Aber das ist vermutlich eher unwahrscheinlich.

Naja, ich wünsche euch, daß der kleine Mann diese Angst bald besiegt ...

LG ... Marion

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Re: Ich weiß nur, was ICH/WIR machen würde ...

Antwort von lenchen2002 am 03.08.2006, 12:59 Uhr

hallo,

ich würde ihn auch wieder im elternbett schlafen lassen - solange bis er sich wieder sicher fühlt.

lg
alice

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