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Geschrieben von RR am 01.07.2008, 21:31 Uhr

Hasst ihr sie auch so diese blöden Ratschläge der anderen?

Hallo
muss mal Frust ablassen.... Mein Sohn ist 4,5 u. seine beiden Cousinen (4,5 u. 7) sind zzt. im Nachbarhaus bei meiner SM zu Besuch - mit Übernachtung. Die 3 verstehen sich an u. für sich gut, spielen schön zusammen etc. Gibt sehr selten Krach. Allerdings ist die Kleine auch schnell verpienst wenn sie sich mal weh tut - u. mein Sohn dafür schnell beleidigt...... Naja, jedenfalls heute abend spielen sie alle 3 zusammen Fußball u. mein Sohn kam wohl mit einem getretenen Ball ins Gesicht der gleichaltrigen (nicht fest). Sie gleich losgebrüllt etc. (nicht geheult sondern gemotzt u. geschimpft). Mein Sohn daraufhin beleidigt davon gelaufen u. zu mir. Die Cousinen sind gleich darauf eh abgeholt worden. Darauf möchte mein Sohn den Garten mit dem Schlauch bewässern. Ich hab ihn gelassen (meine Mutter war da u. hat ihn beaufsichtigt, ich ging dann wieder ins Büro weiterarbeiten). Meine Mutter ist so eine vom "alten Schlag" das Kind muss immer aufs Wort folgen u. das bei den einfachsten Sachen "ne, den Spritzkopf da nicht hinhalten, mach dies mach das, so ging das dauernd......

Irgendwann wollte mein Sohn dass der autom. Spritzkopf (so eine Art "Bewässerungsanlage") angeschlossen wird. Darauf meine Mutter NEIN DAS WIRD NICHT GEMACHT!!! Da mein Sohn eh von der vorhergehenden Sache noch etwas aufgekratzt war (die Cousine hatte behauptet er hätte ihr mit dem Fuß absichtlich ins Gesicht getreten was absolut nicht stimmte) war er nochmal beleidigt u. kam heulend zu mir gerannt...... Konnte ich ja verstehen, 1. war er schon zum 2. Mal unberechtigterweise der "Sündenbock" u. 2. er ists nicht gewohnt ständig "gegängelt" zu werden, hat halt seinen eig. Kopf u. soll ihn ja auch haben solange es nicht definitiv gefährlich oder sonstwie schlecht ist. Ich bin dann nochmal mit ihm in den Garten u. hab das Teil angeschlossen. Darauf hab ich ihm erzählt dass das Auto noch in der Werkstatt ist u. wir morgen zu Fuß zum Spielplatz müssen. Er wollte gucken ob das Auto wirklich nicht da ist. Da er gerade nackt war sagte ich er muss was anziehen. Wollte er erst nicht u. heulte.

Dann kam meine Mutter mit "der will seinen Kopf durchsetzen, mit dem hast du mal nur Schwierigkeiten, du musst dich ändern (zu meinem Sohn) so darf man nicht..... worauf mein Sohn natürlich noch mehr zu mir gerückt ist u. mit mir ins Büro ging u. die Oma (die seinetwegen kam) links liegen lies....... Ich hab meiner Mutter gesagt "ihr habt alle nur die super Ratschläge aber damit macht ihr es nur noch schlimmer, dass ich mal jemanden hätte der ihn mir abnimmt erreicht ihr damit nicht". Denn so ist es doch immer, vor dem Kind "da musst du durchgreifen u.blabla.... dabei ist es doch wohl sch.... egal ob der Garten mit Schlauch o. mit Sprenger gewässert wird oder????

Wie reagiert ihr in solchen Fällen? Denn damit machen sie es einem doch noch schwerer, der Kleine klammert sich doch dann noch mehr an mich u. will gar nicht mehr zu jemand anderem (dabei mag er die Oma, aber die motzt sogar wenn er im Planschbecken mit Wasser spritzt).....

viele Grüße

 
13 Antworten:

Re: Hasst ihr sie auch so diese blöden Ratschläge der anderen?

Antwort von Maylin+MarvinsMama am 01.07.2008, 22:19 Uhr

Schwer zu sagen ... von meiner Mutter lasse ich mir auch nur ungerne Ratschläge geben weil die meisten eh generalüberholt werden.Aber die objektive Meinung anderer ist manchmal nicht verkehrt!

Ich habe eine Bekannte deren Tochter 4,4 Jahre alt hört überhaupt nicht, allerdings hat sie auch Freiräume ohne Ende.
Darf die Autotüren beliebig oft auf und zu knallen,im Auto hüpfen,ans Auto springen,beim essen mal eben wegrennen,abholen aus dem Kiga dauert ne halbe Stunde ... etc. (ich kanns ewig lange aufführen) und das finde ich heftig, maße mir aber nicht an da was zu sagen,es ist nicht mein Problem. Finde aber das dem Kind Regeln aufgezeigt werden MÜSSEN denn sonst kanns echt noch ne Menge Spaß geben in den nächsten Jahren ...

meine Tochter (im Oktober 4) mag dieses Mädchen und ahmt teilweise auch das Verhalten nach.Wenn wir da nicht konsquent wären würde sie genauso werden.

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Re: Hasst ihr sie auch so diese blöden Ratschläge der anderen?

Antwort von RamonaD am 01.07.2008, 23:24 Uhr

Da wir gerade bei Müttern sind, wie sagte meine Mutter früher schon immer:
wenn es unterschiedliche Meinungen gibt, werden die NICHT vor dem Kind ausdiskutiert sondern später und generell gilt: wer zuerst etwas sagt das passiert auch.

Was ich damit sagen will:
Deine Mutter hat ganz klar gesagt das Bewässerungsding kommt nicht dran! Ob du es ebenso siehst oder nicht spielt da mal gerad keine Rolle. Deine Mutter war da, du nicht, wenn deine Mutter NEIN sagt heißt es NEIN. Da muss dein Sohn sich nun einmal dran halten!
Nun ist er zu Dir gekommen und hat gejammert.
Du bist mit raus und hast ihm doch das Bewässerungsding gegeben. Was lernt dein Kind daraus?
Wenn ich zu Mama geh bekomm ich was ich will egal was die Oma sagt!
Also klammert er immer mehr an Dich und das ihn dir mal jemand abnimmt wirst DU damit niemals erreichen, weil er ja weiß wo er hingehen muss.

Du warst anderer Meinung wie deine Mutter, also sag zu deinem Sohn: nee die Oma hat jetzt nein gesagt, vielleicht kannst du dann morgen mit dem Bewässerungsding spielen.
Später wenn dein Sohn nicht in der Nähe ist kannst du zu deiner Mutter gehen ihr deine Meinung dazu sagen, sie bitten ihm das nächste mal gewähren zu lassen mit seinem Wunsch und gut.
So spielt er Dich nur gegen deine Mutter aus(nicht absichtlich sondern weil er ein Kind ist und sich seine Vorteile sucht) und das einzige was du erreichst ist, das dein Sohn ständig zu Dir kommt wenn es Probleme gibt und du dich mit deiner Mutter in die Wolle bekommst, weil sie sauer ist(verständlicherweise). Du bittest sie aufzupassen, aber ihre klaren Ansagen werden von Dir völlig ignoriert. Da hätte ich persönlich keine Lust mehr aufzupassen.
Liebe Grüße
Ramona

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Re: Hasst ihr sie auch so diese blöden Ratschläge der anderen?

Antwort von BiggiMael am 02.07.2008, 1:36 Uhr

Hi, ich denke, das Ramona prinzipiell recht hat. Jeder Mensch ist anders und geht anders mit anderen um.

Für Kinder ist bei dem einen ist dies und bei dem anderen Erwachsenen das andere verboten, oder auch nicht. Oder erwünscht oder auch nicht. Das ist die Realität. Bei Erwachsenen ebenfalls, der eine ist so, und der andere so.

Dein Kind liebt ja die Oma, also ist es doch in Ordnung (du sprichst ja nicht von Misshandlungen oder so)

Ich denke auch, man kann das einem Kind so erklären, dass ein Mensch anders ist als der andere, und andere Vorstellungen hat. Dementsprechend verhält man (Kind) sich dann, oder auch nicht. Wenn nicht, gibt es Konflikte, naja, ein Konflikt ist auch nicht schlimm. Wenn es ein Konflikt zwischen Oma und Enkel ist, sollten die es vielleicht auch austragen.

Das gleiche gilt ja auch für Leute (ob Erwachsen oder Kind), die einen Ball ins Gesicht bekommen (was ja nun mal passieren kann, aber heftig ist).
Die einen sind wehleidiger, die anderen nicht so. Man kann auch als Aussenstehender nicht nachvollziehen, wie weh es jetzt eigentlich tut. Und jeder reagiert anders und hat eine andere Schmerzgrenze, und jeder reagiert anders.

Ehrlich gesagt, denke ich, Ball íns Gesicht tut weh verstehen auch Kinder, oder? Er weiss nur nicht, wie er damit umgehen soll. (vielleicht auch die Cousine nicht, wurden die deshalb gleich abgeholt?)

Ciao Biggi

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Re: Hasst ihr sie auch so diese blöden Ratschläge der anderen?

Antwort von syko am 02.07.2008, 7:52 Uhr

Tja, ich denke, da hast Du sowohl Dir als auch Deiner Mutter einen Bärendienst erwiesen. Oma hat gesagt nein und Mami hebt Omas Verbot auf ein bisschen Genörgel hin auf. Worum es ging, und ob das Verbot nun tatsächlich notwendig war, spielt in diesem Moment keine Rolle. Was Dein Goldkind daraus lernt, ist, dass man Oma nicht ernst nehmen muss. Wie kannst Du erwarten, dass Dir das Kind jemand abnimmt, wenn Du gleichzeitig dessen Autorität untergräbst?
Wie würdest Du reagieren, wenn Du Deinem Sohn gerade Süßigkeiten verboten hast, Oma kriegt das mit und schenkt ihm zum Trost eine Tüte Gummibärchen?

Neenee, in solchen Fällen solltet Ihr eher an einem Strang ziehen. Und vor allem: wenn Du Probleme mit Deiner Mutter hast, dann klär das mit ihr direkt und nicht, indem Du Deinen Sohn gegen sie ausspielst.

Gruß
Susanne

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Also ich denke, ...

Antwort von MM am 02.07.2008, 14:27 Uhr

... dass in dem Moment die Omi das Sagen hatte, da sie mit Deinem Sohn zusammen war (und es ihr Schlauch/bewässerungsteil war - oder nicht?). Natürlich ist ihre Reaktion wohl etwas übertrieben (bzw. sie hätte erklären können/sollen, WARUM sie das Ding jetzt nicht angeschlossen haben will) und es ist verständlich, dass Dein Sohn sauer/enttäuscht ist. ich würde zwar Verständnis zeigen, ihm aber auch klar sagen "He, Du bist/warst bei der Oma und die Oma hat aber dies-und-das gesagt und will das nicht, dann ist das jetzt eben so. Das Ding können wir ja vllt. nächstes Mal zusammen dran machen, OK?" oder so in der Art.

Du kannst ja ruhig auch ganz offen zeigen (oder es ihr direkt sagen, find ich auch OK), dass Du ihr(e) Verbot(e) übertrieben findest und dass Du es anders machst, wenn Du mit Deinem Sohn zusammen bist. Aber wenn die Oma ihn hat, muss er eben auf die Oma hören - sie hat ja schliesslich auch die Verantwortung in dem Moment...

Du könntest aber schon - iregwann bald, wenn Zeit ist und es passt - versuchen ihr zu verklickern, dass Dein Sohn durch ihr Verhalten vllt. demnächst nicht mehr so gern zu ihr geht, bzw. es evtl. dafür schon jetzt Anzeichen gibt (?) und sie fragen, ob sie das nicht schade fände, die Beziehung zu ihrem Enkel wegen solcher "Kleinigkeiten" zu belasten? Vielleicht denkt sie ja drüber nach...?
Gruss, M.

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Re: ne, ich seh es völlig anders als ihr...

Antwort von RR am 02.07.2008, 15:27 Uhr

Hallo
es ist UNSER Garten u. UNSER Bewässerungssystem. Der Garten MUSSTE gestern bewässert werden u. Sohnemann wollte es machen. O.k. Durch das Gemecker meiner Mutter hatte er eben verständlicherweise keinen Bock mehr drauf u. wollte die Berieselung dran machen. Na, war doch ne super Idee, wenn die nicht dran gemacht würde u. mein Sohn den Garten nicht weiter gegossen hätte mit dem Schlauch - na was meint ihr wer das dann abends nach 22.00 Uhr hätte noch machen dürfen? ICH! Nachdem meine Büroarbeit erledigt gewesen wäre..... Und dann soll ich ihm NICHT den Berieseler dranmachen damit ich nicht die Autorität meiner Mutter untergrabe???? Das kann sie in ihrem Garten bestimmen, aber nicht in unserem. Mein Sohn "arbeitet" halt schon mit, dass das oft nicht so perfekt ist - wie mit dem Schlauch z. B. - da seh ich drüber weg, er lernt es dadurch.

Und das mit den Gummibärchen seh ich auch anders, bei uns gilt eher die Regel Omas dürfen die Enkel mit Süßis "verwöhnen" solange es im Rahmen bleibt. Auch wenn er von mir vorher mal aus irgendwelchen Gründen nichts bekommen hat, Oma ist was anderes.....

Ansonsten möchten WIR unser Kind erziehen, auch wenn es ab u. an bei den Omas ist, wenn jeder rumerzieht kann es doch nix werden ist meine Meinung. Sie können sagen was sie bei ihnen (also den Omas) NICHT bzw. DOCH dürfen, aber wie es bei mir aussieht das geht weder die Oma noch sonst jemand was an. Selbst unsere Erzieher im Kiga sind der Meinung "Erziehung ist die Sache der Eltern, wir greifen nur ein wenn die direkte Situation es erfordert" - genau das finde ich richtig.

viele Grüße

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Re: ne, ich seh es völlig anders als ihr...

Antwort von Clawitter am 02.07.2008, 16:08 Uhr

Ich finde auch das deine Mutter völlig unnötig dieses Verbot ausgesprochen hat. Warum sollte dein Sohn das nicht anschließen ???
Weiß man nicht so genau, oder ?
Ich hätte an ihrer Stelle erstmal dich gefragt ob dein Sohn das darf und ob es OK ist. Aber sie weiß doch bestimmt wie es bei euch abläuft, oder ?

Gerade wenn man nicht die Hauptbezugsperson ist sollte man sich 3x überlegen ob ein NEIN wirklich nötig ist.
Käme mir als Oma nie in den Sinn...

Sowieso ist es fürchterlich wenn Großeltern ihre Enkel nicht so annehmen wie sie sind. Ständig wird an ihnen herumgegängelt damit sie so werden wie die Großeltern sich das vorstellen.

LG !

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OK, mir war nicht so klar, dass...

Antwort von MM am 02.07.2008, 16:23 Uhr

... das Euer Garten usw. war. In dem Fall würde ich zu meiner (Schwieger-)Mutter wohl etwas sagen wie "Nein, lass ihn ruhig, das kann er ruhig dranmachen, dann muss ich wenigstens nachher nicht mehr den Garten bewässern" und fertig. Und bei uns würden beide Omis das aüch respektieren. Denn wenn ich es erlaubt habe, müssen sie sich ja nicht sorgen, dass was kaputtgeht oder so (bzw. wenn doch, geht es auf meine Kappe - habs ja erlaubt) und so gibt es für sie ja keinen Grund, darauf zu beharren.

Aber ich ¨wurde es auf jeden Fall offen machen, nicht "hinter dem Rücken" - also nicht nachher "heimlich" es ihm erlauben, sondern gleich und offen vor der Omi. Sonst hätte sich Bedenken, dass er sich Heimlichkeiten und Hintenrum-Getue angewöhnt bzw. als normal ansieht. Normal ist aber m.E. offen miteinander umzugehen, auch und gerade bei Unstimmigkeiten.

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Re: Hasst ihr sie auch so diese blöden Ratschläge der anderen?

Antwort von RamonaD am 02.07.2008, 16:28 Uhr

Tja und mit der Einstellung würde ich als deine Mutter dann zu Dir sagen: dann wirst du wohl deinen Job aufgeben müssen oder dir nen anderen "Dummen" suchen müssen.
Aufpassen darf sie, aber ja den Mund nicht aufmachen!!! oder wie??
Das das Verbot nun unnötig war möchte ja gar keiner bestreiten, nur ihre Anweisungen so zu untergraben. Na Prost Mahlzeit, da würde ich an Stelle deiner Mutter nicht mehr auf dein Kind aufpassen!!

Und Erzieher im Kiga sind wohl etwas anderes als Großeltern und wenn ich arbeiten gehen muss/will, dann muss ich meine Mutter wohl auch mit in die Erziehung meines Kindes mit einbeziehen wenn sie aufpassen soll. Will ich es ganz allein machen muss ich zu Haus bleiben oder keine Kinder bekommen.
Sorry, aber das versteh ich echt nicht
Liebe Grüße
Ramona

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Re: meine Mutter wusste dass ich nichts gegen den Rasensprenger hab

Antwort von RR am 02.07.2008, 19:31 Uhr

Hallo

denn ich wollte zuerst das Teil anschließen u. dann hochgehen. Darauf meinte mein Sohn er wolle selbst alles mit Schlauch gießen, da er das schon öfters gemacht hat dachte ich mir nix dabei. Also wusste meine Mutter auch dass ich nix gegen den Anschluss habe. Genau darum gehts mir ja, mein Sohn mag dann nicht mehr u. kommt selbst auf die Idee autom. berieseln zu lassen bevor er in den Hof geht Rad fahren - u. sie sagt nein?!?!!?! Macht doch keinen Sinn oder?

viele Grüße

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@RamonaD

Antwort von RR am 02.07.2008, 19:40 Uhr

Hallo
meine Mutter MUSS NICHT auf ihn aufpassen, sie kommt gerne 2 x die Woche zu ihm. Hab ja nix dagegen (im Gegenteil wir verstehen uns alle gut, nur diese dooofen Ratschläge u. unnötigen Verbote eben). Wir sind selbstständig, ich arbeite von zu Hause aus, auch mit Kind null Problem, nur kann er eben wenn meine Mutter da ist mit ihr in den Garten u. ich kann PC Dinge machen während sonst mein Mann im Hof neben seiner Arbeit auf den Sohni aufpasst abends (morgens gehe ich mit ihm zum Spielplatz). Ich arbeite auch oft im Garten meine Büroarbeit sofern ich keinen PC dazu brauche, alles null Problem.

Wenn ich die Erziehung noch auf die 2 Großeltern (bzw. 3 mit meinem Schwiegerpapa) übertragen wollte hätten wir das totale Chaos, bei SM darf er sogar mit dem harten Lederball im Wohnzimmer kicken! Nur so als Beispiel. Bei meiner Mutter dürfte er auf kein Klettergerüst steigen, bloss nicht könnte was passieren. Planschen? Ja aber mach dich nicht so nass..... wenn mal aus Versehen ein Glas umfällt wird ein 3Std.Vortrag gehalten wenn ich nicht sage ist gut jetzt...... verstehst du was ich meine? Jeder hätte völlig andere Maßstäbe u. findet sie richtig. Daher denke ich den Grundstock müssen einfach die Eltern setzen, was sie dann bei demjenigen daheim dürfen o. nicht das müssen die Großeltern ausmachen.

viele Grüße

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Re: @RamonaD

Antwort von RamonaD am 03.07.2008, 8:02 Uhr

Ich versteh Dich schon. Klar müssen die Grundlagen der Erziehung von Euch ausgehen und die Großeltern müssen sich daran halten, aber ich denke immer das muss man ohne Kind ausmachen.
Beispiel:
Wir waren letzte Woche bei meinen Eltern zu Besuch, meine Kinder(10 Jahre, 9 Jahre und 3 Jahre) kaum in der Tür fragen Oma: Dürfen wir ein Eis?
Oma sagt ja!
Wir waren glaube ich knapp 3 Std. bei Oma und die Kinder fragten in dieser Zeit noch 2x ob sie denn ein Eis dürften. Meine Mutter sagte beide male ja.

Als die Kinder dann draußen waren zum spielen(da hatten sie dann ihr 3. Eis bereits weg) sagte ich zu meiner Mutter: du es ist ja lieb von Dir dass die Kinder bei Dir ein Eis essen dürfen, aber findest du 3 Eis in 3Std. nicht etwas übertrieben.
Sie schaute mich nur an und meinte: nööö find ich nicht, sie sind doch bei Oma!
Ich: ja, aber Oma hin oder her deswegen finde ich 3 Eis trotzdem recht viel. Eins hätte es auch getan. Bitte gib ihnen nicht so viel Eis wenn wir das nächste mal kommen.
Meine Mutter: na wenn du meinst! Ich finde es nicht viel, aber sind ja deine Kinder

Das war jetzt ein eher einfaches Beispiel, aber so gibt es halt immer mal Dinge wo ich anderer Meinung bin wie meine Mutter oder sie wie ich. Wir sprechen dann darüber und einigen uns auf eine andere Lösung.
Wichtig dabei ist IMMER das ICH das letzte Wort habe, denn ICH erziehe meine Kinder(wie du schon sagst), aber grundsätzlich wird das nicht vor den Kindern ausdiskutiert.
Ebenso bei meinem Mann und mit:
Er sagt zu unserer Tochter beispielsweise sie darf übers WE bei ihrer Freundin schlafen.
Ich bin davon überhaupt nicht begeistert weil ich z.B. für das WE was anderes geplant habe.
Meine Tochter geht dann übers WE zu ihrer Freundin, weil mein Mann ihr das zugesprochen hat, aber wenn wir allein sind sprechen wir darüber und ich sage ihm das ich es nicht o.k. finde das er das ohne mich entschieden hat.
Verstehst du was ich damit sagen möchte?

Du möchtest schon gern das deine Mutter dir deinen Sohn mal abnimmt(hast du jedenfalls oben geschrieben und ist ja auch völlig o.k. wenn du arbeiten musst), aber dann muss mit deiner Mutter eine Grundlage der Erziehung besprochen werden an sie sich sich zweifellos zu halten hat(da bin ich mit Dir einer Meinung!), doch sollte sie von dieser Grundlage einmal abrutschen oder so übertriebene Verbote aussprechen wie jetzt mit dem Bewässerungsteil da(was ich, wie du überhaupt nicht verstehen kann), dann sollte doch denke ich erstmal ihre Entscheidung stehen, er bekommt es nicht, weil sie nein gesagt hat. Du stellst sich wohl oder übel diesen Tag hin und bewässerst den Garten nach 22 Uhr wenn du dazu Zeit hast. Und mit deiner Mutter sprichst du ein ernstes Wort, erklärst ihr das dieses Verbot völlig überflüssig war, dass dein Sohn das Ding in Zukunft bitte jederzeit da dran haben darf und das sie sich doch bitte daran halten soll.
Tut sie es dann wieder NICHT, DANN würde ich das auch nicht so hinnehmen, aber da kannst du ja dann auch mit deinem Sohn sprechen und ihm sagen: du ich hab mit der Oma gesprochen und wir haben uns darauf geeinigt, dass du in Zukunft das Teil dran machen darfst wenn du es möchtest.
Wenn sie es dann wieder verweigert wird er schon kommen und dann würde ich auch über IHR verbot hinweg entscheiden, weil ihr es ja eigentlich geklärt hattet.

Verstehst du?
So wie ihr es momentan macht(jedenfalls so wie es rüber kommt, ich bin ja schließlich nicht dabei) wird dein Sohn auf kurz oder lang Dich und deine Mutter IMMER wieder gegeneinander ausspielen(weil er eben ein Kind ist und Vorteile sucht) und das wird früher oder später darauf hinaus laufen das Du Dich mit deiner Mutter verkrachst und das muss ja nicht sein, vor allem nicht wenn du dankbar bist wenn sie Dir den Jungen mal zwischendurch abnimmt.
Liebe Grüße
Ramona

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@Ramona u.a.: Warum nicht vor den Kindern?

Antwort von MM am 03.07.2008, 13:22 Uhr

Ich finde, das wird oft gesagt - man solle Meinungsverschiedenheiten nicht vor den Kindern "austragen", aber wenn man mal drüber nachdenkt - warum eigentlich nicht?!?

Warum sollen sie nicht sehen/hören, dass die Erwachsenen nicht immer einer Meinung sind und sich das auch sagen? (Und versuchen, eine Lösung zu finden?)

Ich denke, das stammt aus einer Zeit, wo Erziehung noch als Machtkampf Eltern gegen Kinder gesehen wurde und man als Eltern (oder überhaupt "Autoritätspersonen") bedacht war, dass die "Front" der Eltern (und damit ihre Macht) keine Risse bekam, damit das Kind diese "Schwäche" nicht "ausnutzen" konnte.

Heute, wo nicht mehr so eine FReund-Feind-Denken propagiert wird, dürfte das doch aber überholt sein. Warum eine Fassade aufbauen, Theater spielen vor dem Kind, nur um einer "Pseudo-Einheitlichkeit" wegen??? Menschen haben nun mal nicht immer die gleiche Ansicht, auch Eltern nicht. Und Ansichten können sich auch ändern - durch Diskussion, durch Nachdenken, sich Informieren... usw.

Meinungsverschiedenheiten gehören zum Leben dazu und das Kind soll doch nicht lernen, sie hinter verschlossenen Türen oder durch "Hinternrum-Geklüngel" auszutragen und sich zu verstellen. Oder?!

Eher geht es doch darum, WIE man Differenzen und Konflikte löst (l¨sen sollte) - also mögllichst konstruktiv, sachlich, nicht aggressiv... usw. Und wenn es SOLCH ein Meinungsaustuasch ist, der konstruktiv ist nicht unter die Gürtellinie geht, warum sollen sie diesen nicht mitbekommen und daraus lernen?

Naja, mal so ein Gedankenanstoss... Gruss, M.

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